VanDusen schrieb:Das ist nicht sehr nett formuliert. "Materialistisch orientiert" wäre schöner. Davon gibt es viele, insbesondere Leute aus sogenannten kleinen Verhältnissen, die richtig hungrig auf Geld und Erfolg sind. Die Suche nach dem tieferen Sinn und den wahren Werten kommt dann später im Leben
Wie gesagt, ein Bekannter von mir, Anfang 30, ist ähnlich wie der TE drauf und auch so materialistisch eingestellt. Das Beste ist immer noch nicht gut genug und nach nem halben Jahr schon wieder veraltet oder langweilig geworden, also muss es noch besser, neuer, höher, weiter werden.
Der hat für sein BWL-Studium auch hart gearbeitet, bekam aber auch ordentlich Druck aus seiner autoritären und wohlhabenden Familie. Die hätten sich mit ner Lehre nicht zufrieden gegeben. Außerdem wollte er es ihnen auch aus Prinzip zeigen und sie sogar übertreffen. Von meinem besten Freund weiß ich, und der weiß es von seiner Schwester, die mit ihm verheiratet ist, dass er früher auch nicht viel Liebe von seinen Eltern erfahren hat und auch immer in Konkurrenz zu Geschwistern stand.
Der dickt übrigens auch regelmäßig auf. Macht aus seiner beruflichen Position sonst was, obwohl er in der Firma, in der er angestellt ist, gerade mal seit 2 Jahren Angestellte unter sich hat, die er, wie er gerne sagt, dirigieren kann.
Ob meiner Bekannter unter der Oberfläche allerdings leidet oder sogar krank ist, weiß ich nicht.