Kontakt mit dem Jenseits

Ist es möglich?

Nach dem Lesen eines Artikels über Robert Thouless möchte ich hören, was die einschlägigen "Medien" dazu sagen.

Kurz die Geschichte:
Robert H. Thouless (1894–1984) hat versucht, "übersinnliche" Themen wissenschaftlich zu untersuchen und sich zum Ziel gesetzt, diese auch beweisen zu wollen.
So wollte er sich verschiedene Wörter über seinen Tod hinaus merken und die dann über Medien "übermitteln".
Nach seinem Tod 1984 häuften sich die Meldungen von Medien, die angeblich Kontakt hatten, aber die gesuchten Wörter sind bis heute nicht aufgetaucht.
Naja, teilweise, den zwei der vier verschlüsselten Sätze wurden von Kryptographen geknackt, eines davon noch zu seinen Lebzeiten...
Hier zum Weiterlesen für interessierte:
http://www.survivalafterdeath.info/articles/thouless/study.htm

Im Endeffekt bedeutet das doch, daß wenn Herr Thouless es in 28 Jahren nicht schafft, mit einem Medium in Kontakt zu treten, die ja zu abertausenden weltweit "tätig" sind, die Existenz von so etwas eigentlich ausgeschlossen werden kann. Wissenschaftlich fundiert. Und das mit dem "da-muss-man-daran-Glauben" greift auch nicht, da Herr Thouless wirklich daran geglaubt hat und ihn viel an einem Nachweis gelegen wäre...

Naja also wenn wir das mal als Experiment betrachen wär das ein fehlschlag.

Dieser ganze:" Wenn man nicht dran glaubt klappt es auch nicht!", oder was ich noch recht lustig fand "Deine negative Einstellung macht das benutzen von fähigkeiten in einem umkreis von 10 Kilometern unmöglich." Schwachsinn, ich meine wenn man nicht an Schwerkraft glaubt fällt man trotzdem.

Ist jetzt nicht so das ich glaube das das unmöglich ist. Aber auf der anderen Seite sind eben solche, wie hier ausgeführten, Experimente nötig um die ganzen "Medien" die sich einfach ein wenig wichtig machen wollen rauszufiltern.

Vielleicht war das Experiment ja doch kein fehlschlag nur die Person hat es nie an die große Glocke gehängt das ein Toter mit ihr gesprochen hat?

Ist auf jedenfall ein interessantes Experiment, vielleicht hört man ja irgendwann noch was neues darüber.^^

psycomind schrieb:vielleicht hört man ja irgendwann noch was neues darüber

...nach 28 Jahren nach seinem Tod? Wie lange denn noch?

Wer früher stirbt ist länger tot.^^
Also je nachdem wem wir jetzt glauben wollen hat er entweder noch ne Ewigkeit zeit oder wird irgendwann nächstes Jahr 29...

psycomind schrieb: Schwachsinn, ich meine wenn man nicht an Schwerkraft glaubt fällt man trotzdem.

Das ist ein physikalisches Gesetz, bei Mediumarbeiten geht es aber um geistige Gesetze - das ist der klassische Vergleich zwischen einem Apfel und einem Ei.

Zu dem Typen selbst kann ich nur allgemein sagen, etwa ein ziemlich blöder Fail - oder es lief in der geistigen Welt für ihn anders, als er dachte.

Jedenfalls schade, dass es warum auch immer nicht geklappt hat.

Es hat sich aber alles an ein Gesetz zu halten und wenn jemand etwas nicht kann weil jemand anderer nicht daran glaubt klingt ungefähr so logisch wie die Erklärung, wenn du ein wenig LSD einwirfst ist das ein Katalysator für meine Kräfte die daraufhin machen das du Farben fühlen und Töne schmecken kannst :P

Der Wissenschafftler hier hat sich aber an den Versuchsablauf gehalten, er hatte eine These und ein Experiment, das Ergebnis ist sogesehen noch offen oder schon vorliegend je nachdem wie lange man warten möchte.

MysteriousFire schrieb:Zu dem Typen selbst kann ich nur allgemein sagen, etwa ein ziemlich blöder Fail - oder es lief in der geistigen Welt für ihn anders, als er dachte.

..aber nicht nur für ihn. Alle dokumentierten und vertrauenswürdigen Fälle sind gescheitert. Bei einem Kontakt konnte ein Verstorbener sich angeblich nicht an den Code erinnern, an alles andere aber schon...? Wie seltsam...

psycomind schrieb:Es hat sich aber alles an ein Gesetz zu halten und wenn jemand etwas nicht kann weil jemand anderer nicht daran glaubt klingt ungefähr so logisch wie die Erklärung, wenn du ein wenig LSD einwirfst ist das ein Katalysator für meine Kräfte die daraufhin machen das du Farben fühlen und Töne schmecken kannst :P

Ich würde es in solch einem Falle eher so formulieren, dass der Nichtgläubige es in seiner Wahrnehmung herausfiltert. Klar, der Druck mit einem skeptischen Menschen wächst zwar auch und das Wirken seiner Gedanken kreuzt die des Anwenders - aber dann ist da halt noch die Sache, was man wahrnehmen will und wovor man sich verschließt.

Das ist aber nur meine Sicht eben als Gläubiger. Wie es wohl hier war, kann ich absolut nicht bewerten.

Naja die Sache ist aber auch die, ich kann auch behaupten das ich die 100 km/h zu Fuß packe, aber das nur klappt wenn niemand zuguckt.

@Kurzschluss
Houdini und seine Frau haben sich ähnliches überlegt:

Seinen Kampf gegen Spiritisten setzte Houdini sozusagen noch im Tod fort: Er hatte u. a. mit seiner Frau Bess einen Code vereinbart. Zehn Jahre lang lud Bess zu Halloween verschiedene Spiritisten zur Séance. Einem „echten“ Medium, so der Gedanke, würde Houdinis Geist diesen Code mitteilen, und Bess wüsste so, dass sie tatsächlich mit ihrem verstorbenen Gatten kommuniziert hatte. Dem Geisterbeschwörer Arthur Ford gelang diese Sensation, bis sich herausstellte, dass er mit der finanziell und psychisch angeschlagenen Bess eine Affäre hatte. Die US-Zauberer treffen sich jedes Jahr an Houdinis Todestag, um eine Botschaft zu empfangen, die Houdini ursprünglich für Doyle vorgesehen hatte - bislang vergeblich.
Wikipedia: Harry Houdini#Houdinis Verm.C3.A4chtnis

Wie hat er sich das denn vorgestellt? Er stirbt und landet in einer anderen Welt, von der er dann nichts besseres zu tun hat, als sein Experiment fortzuführen?

Das wäre ja so, als wenn er einfach in eine andere Stadt ziehen würde.

Ich denke aber eher, dass einen die irdischen Dinge nach dem Tod nicht mehr interessieren, egal ob es ein Weiterexistieren gibt oder nicht.

@Kurzschluss

Kurzschluss schrieb am 01.10.2012: ...nach 28 Jahren nach seinem Tod? Wie lange denn noch?

Im Jenseits gilt vielleicht eine andere Zeitrechnung .
Wäre auch eine Möglichkeit

martialis schrieb:Ich denke aber eher, dass einen die irdischen Dinge nach dem Tod nicht mehr interessieren, egal ob es ein Weiterexistieren gibt oder nicht.

...aber es gibt doch unzählige, die behaupten, Kontakt mit Verstorbenen zu haben. Wodurch unterscheiden sich "normale" Verstorbene von jemandem, der einen Beweis für den Kontakt mit dem Jenseits erbringen will?

Kurzschluss schrieb:...aber es gibt doch unzählige, die behaupten, Kontakt mit Verstorbenen zu haben. Wodurch unterscheiden sich "normale" Verstorbene von jemandem, der einen Beweis für den Kontakt mit dem Jenseits erbringen will?

Eben es gibt unzählige, die es behaupten. Beweise gibt es dafür nicht. Möglicherweise gibt es nach dem Tod ja verschiedene Daseinsformen. Man hört ja auch von Toten die noch nicht zur Ruhe kommen können. Diese fristen ihr Dasein als Poltergeister o.ä.
Vielleicht ist zu solchen Wesen ein Kontakt möglich? Darüber hinaus hört man von Dämonen, die die Kontaktsuchenden in die Irre führen wollen usw.

Was nur dran ist oder was nicht, werden wir solange wir selber leben wohl nicht klären können.
Man sollte jedoch nichts als wahr ansehen, genauso wenig sollte man alles als Schwachsinn abtun.

MysteriousFire schrieb am 01.10.2012:Jedenfalls schade, dass es warum auch immer nicht geklappt hat.

Zuersteinmal muss gesagt werden, dass Worte nicht in die geistige Welt gehören.
Worte entspringen dem Denken.
Soetwas existiert außerhalb des Menschseins nicht.

Was "empfangen" werden kann von "Medien" sind Bilder, Töne, Gerüche und - oder Gefühle.

Niemand empfängt Worte.
Wer sich das einbildet hat nicht gelernt, das Empfangene von der eigenen "inneren" Übersetzung zu trennen.

Und Niemand spricht mit Toten.

Lediglich bestimmte energetische Frequenzen können in Form von Bildern, Geräuschen, Gerüchen oder Gefühlen "abgerufen" werden.
Aber eben auch nicht aus dem sogenannten Jenseits.

Die Energiemuster sind im Diesseits und bleiben da auch.

Wer es also ausprobieren möchte, der entspanne sich und begebe sich in seiner Herzgegend mit der inneren Aufmerksamkeit in eine Erinnerung zu einem Verstorbenen.

Dann treten Gefühle auf, oder Bilder erscheinen oder Gerüche werden plötzlich gerochen oder innere Töne werden wahrgenommen.

So steigt also - vorerst - eine Erinnerung aus dem Unterbewussten zu diesem verstorbenen Menschen auf, den du kanntest.

Wenn du dich darin aufhältst, dann wechseln die Bilder und Gerüche und Gefühle und irgendwann siehst du vor deinem inneren Auge Situationen aus dem Leben des verstorbenen Menschen, bei denen du nicht dabei warst.

Weil du dich mit der AkashaChronik verbunden hast und daraus empfängst.

@Kurzschluss
Man soll die Toten ruhen lassen. Die Erlebnisse bei allzu intensiv erflehtem Kontakt sind unheimlich und unerfreulich.
Ich habe in einem Buch gelesen, dass zwei Freunde, von denen einer nicht an das Leben nach dem Tod glaubte, vereinbarten, der zuerst Hinübergegangene solle sich aus dem Jenseits melden. Beide waren ungläubig und sittenlos. Der Erstverstorbene meldete sich dann auch bei dem zurückgebliebenen Freund, aus der Hölle. Der Erschrockene bekehrte sich.

Es gibt viele Zeichen und Winke von drüben, auch von Angehörigen hört man es öfter.

Dass wir auf geistliche Weise Kontakt mit denen 'drüben' haben, ist für Christen etwas Selbstverständliches, denn in jeder heiligen Messe wird für die Verstorbenen gebetet. Wenn sie dann umso schneller in den Himmel kommen, bedanken sie sich oft, indem unsere Anliegen erhört werden.

(Das gleiche Prinzip greift ja bei der Heiligenverehrung. Auch sie zeigen ihre Verbundenheit aus dem Himmel, z. B. der heilige Antonius, wenn man ihn um Rückgabe von etwas Verlorenem bittet.
Große Heilige helfen besonders gut, weil sie am nächsten an Gott sind.)

Aber nachweisen lässt sich das nie. Sonst wäre unser Glaube nicht gefordert.

Große Heilige die angeblich so einem mächtigen Wesen so Nahe sind, helfen Menschen ihre Verlorene Dinge zurück zu erhalten :}

Wieso diese Spaßvogel heilige Antonius nicht dabei hilft entführte Kinder wiederzufinden? :}

natü schrieb am 22.01.2013:Aber nachweisen lässt sich das nie. Sonst wäre unser Glaube nicht gefordert.

Nein, mit ne gewisse Ungewisse muss der Mensch immer verunsichert bleiben, damit er es kann werden eben solche Märchen erzählt :}

Da wie schon oft erwähnt globale Jenseitsbeweise nicht erlaubt sind, da sich sonst die Inkarnationspläne von Millarden Menschen ändern würden, sollte man sich darauf beschränken persönliche Jenseitsbeweise zu erhalten. Das hat schon bei Millionen von Menschen funktioniert, so dass diese Dinge eigentlich offensichtlich wären, wenn sich die Skeptiker nicht immer an ihre globalen Jenseitsbeweise aufhängen würden. Da sie so vermessen auf ihren globalen Jensbeweis warten, können sie nicht daran glauben und so ist alles im Gleichgewicht nach Plan. ^^
Wer sich also Beweise geben will nach dem Tod, besser in der Familie belassen und keinen Internetaufruf starten. ;) Eine gute Absprache ist z.b. ne SMS nach dem Tod zu vergeben.