paxito schrieb:Entweder du kannst astral reisen oder nicht. Ob das in deinem persönlichen Verständnis „real, tatsächlich, wirklich“ o.ä. geschieht ist doch völlig unerheblich.
Es macht für dich also keinen Unterschied, ob dein Geist tatsächlich den Körper verlässt oder du dich dahingehend lediglich selbst bescheißt?
paxito schrieb:Deutlich einfacher. Anleitungen findest du zu Hauf.
So wie für den Bau eines Perpetuum mobile?
paxito schrieb:Du bräuchtest schon eine großangelegte Studie. Und vermutlich würde auch dann nix verwertbares rumkommen - bedingt durch die Eigenheiten von Astralreisen und vergleichbaren Techniken.
Weltweit gibt es doch bestimmt viele tausend Astralreisende, es gibt Studien mit weniger Probanden. Man kann die Studie ja auch länger laufen lassen, so kommt man bestimmt auf eine genügend hohe Probandenzahl.
paxito schrieb:Und vermutlich würde auch dann nix verwertbares rumkommen - bedingt durch die Eigenheiten von Astralreisen und vergleichbaren Techniken.
Du meinst, es würde nicht einer ein Schild auf einem Schrank lesen können, selbst wenn man ihm vorher genau sagt, wo es liegt?
Da wären wir dann einig. Die "Eigenheit" wäre da in meinen Augen, dass gar keine Trennung von Geist und Körper stattfindet und sich alles in der Einbildung abspielt.
paxito schrieb:Du möchtest Astralreisen zu einer Art Hellseherei machen.
Eigentlich nicht. Ich versuche zu erfahren, ob es lediglich Einbildung/Träume/Phantasmagorien sind oder ob sich tatsächlich Geist und Körper, zumindest teilweise, trennen.
paxito schrieb:Das ist Sehen. Nichts davon ist in deinem Sinn „real“, nichts davon findest du im Auge, der Sehbahn oder dem ZNS.
Für mich wäre es eher real als für einen philosophisch/spirituell angehauchten. Wenn ich da eine Blume sehe, dann ist sie für mich real, zumindest wenn die übrigen Sinne mir das auch vermelden.
paxito schrieb:Vorstellen statt einbilden - ja, durchaus. Visualisierung ist eine der wesentlichsten medialen Techniken.
Die Vorstellung wird in meinen Augen zur Einbildung an dem Punkt, an dem der, der es sich vorstellt, es für real hält.
paxito schrieb:Eine Geschichte „erfinden“ ist etwas völlig anderes als sich diese vorzustellen.
Ich denke, das geht Hand in Hand. So wie du nicht umhin kannst dir beim Lesen eines Romans die Szenerie vorzustellen wird es wohl auf dem Verfasser ergehen.
paxito schrieb:Du schätzt die Gabe der Vorstellungskraft gering.
Nein.
paxito schrieb:Für dich werden Astralreisen erst dann interessant, wenn sie in dem was du als real definiert hast irgendwelche messbaren und reproduzierbaren Effekte erzeugen.
Mich interessiert, ob sich der Geist vom Körper trennen kann. Das treibt mich um. So etwas wird hier ja schon mal behauptet.
Wenn eine "Astralreise" nichts anderes ist als Vorstellungen und träumen, dann ist das uninteressant für mich.
So etwas kann wohl jeder geistig gesund und dann interessiert mich bestenfalls noch, wie man strukturiert sein muss, um etwas so Selbstverständliches derart aufzublasen.
paxito schrieb:Man erlernt derartige Techniken nicht um auf einen Schrank zu schauen, dafür reicht ein Stuhl.
Das ist dann tatsächlich ziemlich lahm.
:(Di weißt ja worum es mir geht.