Nightrider64 schrieb am 08.09.2023:Ich glaube aber, das man ihn anonym irgendwo "abstellen " wollte, wo er schnell gefunden wird und dann abhauen. Vielleicht weil man selbst betrunken war oder sonst etwas zu verschleiern hatte.
Vielleicht wollte man ihn eher ablegen, und es sollte wie ein Unfall aussehen.
mattschwarz schrieb am 08.09.2023:6. Die Jungs wurden durch Meffert und Konzler gestört
Oder Meffert und Konzler, beziehungsweise deren LKW, die relativ nahe beieinander fuhren, sollten den Unfalleindruck herstellen.
brigittsche schrieb am 08.09.2023:Ich kann es mir nur vorstellen, dass man irgendwie vorhatte, Stoll noch auf die Straße zu befördern im Sinne von: "Der ist nach seinem Unfall verwirrt losgerannt und dann unter einen LKW geraten."
In der Hoffnung, dass dann nicht auffällt, dass der Typ schon anderswo und von einem anderen Auto überrollt wurde. Und auch gar nicht mehr hätte fahren können.
So könnte es gewesen sein. Auf dem Weg zur Notrufsäule nackt vom LKW erfasst - da hat jemand wohl des Deutschen „liebstes Kind“ verloren und ist darüber leicht bizarr geworden.
Vom LKW mit 80 bis 100 überrollt - da findet sich eine verwirrende Spurenvielfalt. Möglicherweise vorher noch von ein oder mehr PKW erfasst - vielleicht fragt dann niemand mehr, wo Dreck und Blätter herkommen.
Dann wäre das Auftauchen von zwei LKW kurz hintereinander eventuell kein Zufall gewesen: Der erste LKW kann vielleicht noch ausweichen, weil der Fahrer etwas auf der Straße sieht, obwohl er eher auf das Unfallfahrzeug schaut. Der zweite eher nicht mehr. Im xy-Filmbeitrag hieß es, die beiden hätten vereinbart, im Konvoi zu fahren. Dann fährt man nah beieinander.
brigittsche schrieb am 08.09.2023:Dazu kam es dann aber nicht mehr, weil die LKW-Fahrer den Golf entdeckt und angehalten haben bevor die "Nichtfreunde" den armen Stoll aus dem Auto holen und auf die Fahrbahn befördern konnten.
Vielleicht lag er da ja schon, robbte aber auf den Standstreifen - und derjenige, der nach zwei LKW hintereinander Ausschau hielt und als letzter abhaute, versuchte die Situation - aus seiner Sicht - zu retten.
Wer weiß, wo der völlig verschmutzte Herr Stoll sonst noch hingerobbt wäre - am Ende wäre die Kripo gleich gerufen worden, weil die Spuren so erkennbar nicht zur Geschichte „Nackter Psychotiker auf Autobahn überrollt“ passten, dass das auch der Autobahnpolizei auffallen musste.
Das wurde so leider verhindert.
mattschwarz schrieb am 08.09.2023:Blöderweise hat der Bub dann noch die Heckklappe geöffnet,
Was er da wohl gesucht oder aber hingebracht hat?
Nightrider64 schrieb am 08.09.2023:der ist da hochgeschleudert den Spuren nach zu urteilen.
Die Bilder in der „stern crime“ erzählen mir eine andere, gegenteilige Geschichte.
dreizehner schrieb am 09.09.2023:Es kann ja durchaus sein, dass mit Stoll abgerechnet wurde und er gleichzeitig an psychischen Problemen litt.
Dem pflichte ich bei. Genauso wie ein Verbrechensopfer Schupfen haben kann, kann es auch eine psychische Störung haben.
Slaterator schrieb am 09.09.2023:Auch Menschen mit Depressionen können ermordet werden, ohne das die Krankheit dabei eine größere Rolle spielt.
Leider wird bei einer Psychose dann nicht notgedrungen gesagt „Und er hatte einen Schnupfen, das ist für den Mord an sich aber irrelevant.“ Gelegentlich wird dann angenommen, dass das kein Mord gewesen sein kann, weil sich Psychotiker ja auch suizidieren können.
Nach diesem Irrational können alle anderen irgendwie involvierten ja nur eines tun können:
Helfen.
Weil umbringen kann man jemanden mit einem Schnupfen. Aber der Psychotiker bringt sich doch viel eher selbst um, als dass er umgebracht wird.
Gegebenenfalls gibt es Personenkreise, die sich diese Annahmen gezielt zu Nutze machen - und denen Psychotiker, oder solche, die so wirken, eher zum Opfer fallen?
IamSherlocked schrieb am 09.09.2023:- Im Wagen wurde kaum bis gar kein Blut von Stoll gefunden, wenn, wäre das ebenfalls kommuniziert worden.
Wenn ich das so lese, stellt sich mir die Frage, ob denn sicher ist, dass er in seinem Wagen transportiert wurde.
cododerdritte schrieb am 10.09.2023:dass es keine weiteren Zeugen gibt, bei denen Stoll nach dem Besuch bei Frau Hellfritz aufgeschlagen ist und auch keine, bei denen er davor versucht hat, sich zu verstecken, oder sich Geld zu leihen.
Nachher hatte er nicht mehr viel Zeit für weitere Besuche, leider.
Höchstens noch für einen.
Sollte es den gegeben haben, wird der Besuchte wissen, warum er davon nicht berichtet. Eine Psychose in vollster Entfaltung allleine wäre kein plausibler Grund zu schweigen. Ich wünsche ihm oder ihr deshalb von Herzen, dass er oder sie trotzdem auffliegt, so es ihn oder sie gibt.
Eventuell hat der Herr Stoll rein zufällig von etwas Kenntnis erhalten, das ihm zum Verhängnis wurde.
Wie dem auch sei: Ich wünsche seiner Seele Frieden.