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Der Yogtze-Fall

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

26.09.2023 um 00:16
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Ich denke, an diesem Gerücht ist nichts dran.
Ein Gerücht ist das nicht.
Das hatte Herr Leppler (blaues Auge bei der Vernehmung) bereits im Stern Crime Interview erwähnt und Jahre vorher schon die Nachbarin Dagmar (blaues Auge bei der Beerdigung) in einem Forum. Also aus zwei unabhängigen Quellen.

Ich kenne selbst recht entfernt Bekannte von der Nachbarin Dagmar und weiß daher, dass Stolls Nachbarin tatsächlich Dagmar hieß.


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26.09.2023 um 07:03
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das war nicht Monate später. Frau Stoll hat der Polizei einen Tag später schriftlich berichtet von diesem Zettel.
Der Zettel, auf dem Günther Stoll die Buchstabenkombination geschrieben haben soll, konnte nicht sichergestellt werden. Die Ehefrau hat ihren Angaben zufolge den Zettel in der Todesnacht weggeworfen.[1] Außerdem hat die Witwe des Opfers erst ein halbes Jahr nach der Tat von der Zeichenkombination erzählt. Die Polizei weiß nicht einmal mit Sicherheit, ob „YOGTZE“ überhaupt „YOGTZE“ bedeuten soll.
Quelle: Wikipedia: YOGTZE-Fall


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26.09.2023 um 07:39
@Fabio_Lux
In dem oben verlinkten Podcast sagt der Kommissar, dass der Zettel schon am nächsten gegenüber der Polizei erwähnt wurde.

Hat mich auch gewundert, nachdem es immer anders berichtet wurde.


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26.09.2023 um 08:00
@Fabio_Lux

Da irrt das Wikipedia. Im aktuellen Podcast wird klar berichtet, dass Frau Stoll einen Tag später schriftlich der Polizei von dieser Notiz YOG'GTZE berichtet. Min. 10 : 40
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb am 07.09.2023:https://aktenzeichenxy-podcast.podigee.io/27-das-raetsel-um-den-yogtze-fall



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26.09.2023 um 08:17
Zitat von petersipetersi schrieb:Ein Gerücht ist das nicht.
Das glaube ich auch. Warum Soll Frau Dagmar so ein Gerücht Jahre nach dem Ereignis in die Foren stellen? Scheint mir eher so, dass sie sich genau an das blaue Auge erinnert hat.


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26.09.2023 um 08:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das glaube ich auch. Warum Soll Frau Dagmar so ein Gerücht Jahre nach dem Ereignis in die Foren stellen? Scheint mir eher so, dass sie sich genau an das blaue Auge erinnert hat.
Vor allem hat sie das blaue Auge erwähnt, lange bevor es von der Stern Crime im Interview erwähnt wurde.


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26.09.2023 um 08:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Falls Du da mal zufällig im Podcast zuhörst: Die Besuche erfolgten bei Bekannten, die teiweise auch mit Drogenhandel in Verbindung standen. Das waren z,T. auch Bekannte von Frau Stoll und nach den Ermittlungen stellte sich heraus, das diese aller Wahrscheinlichkeit keine Geschäfte mit Stoll tätigten.
In XY wurde damals noch gesagt, dass er 1984 mehrmals in den Niederlanden war und dort dann Personen kennengelernt hatte, die auf diesem Gebiet eine „gewisse Vergangenheit haben“.

Günter Stoll ist im Oktober 1984 verstorben, also im selben Jahr, als er mehrfach in den Niederlanden war und diese Leute mit Drogenvergangenheit kennengelernt hat.

Zumindest die zeitliche Nähe ist verdächtig.
Auch dass sie als finanziell eher schlecht gestellte Familie mehrmals in diesem Jahr im Urlaub waren.
Auch wenn diese Personen ebenfalls Bekannte von Frau Stoll waren, so kann sie diese ja erst wenige Monate vor Günter Stolls Tod kennengelernt haben. Sonderlich gut wird sie diese Personen eher nicht gekannt haben.


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26.09.2023 um 16:08
Zitat von petersipetersi schrieb:Günter Stoll ist im Oktober 1984 verstorben, also im selben Jahr, als er mehrfach in den Niederlanden war und diese Leute mit Drogenvergangenheit kennengelernt hat.
Wird im Podcast alles erzählt.
Das Ehepaar Stoll machte mehrere Besuche bei Bekannten in Holland , die teilweise auch in Verbindung mit dem Drogenhandel standen.
Nach umfangreichen Ermittlungen konnte aber keine Verbindung Stolls in dieser Art Geschäfte ermittelt werden.
Die "Holland Connection" ist der einziege Punkt in denen die Ermittler eine konkrete Spur verfolgen konnten. Wie sich herausstellte lt Kom. Leppler ergab sich wohl kein Zusammenhang zwischen Stoll und den Geschäften seiner Bekannten.


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26.09.2023 um 17:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wird im Podcast alles erzählt.
Interessant ist eben, dass er genau die Leute in seinem Todesjahr kennenlernt und er ausgerechnet in seinem Todesjahr diese Holland Trips durchführt.

Wenn man die These des geisteskranken Stolls vertritt, kann man ja auch auf die Idee kommen, dass er diese Trips nutzte, um Drogen zu kaufen/konsumieren, was dann im selben Jahr zu psychischen Auffälligkeiten führte. Ich weiß ja nicht, wie weit damals schon die Drogenanalytik war und auf was GS überhaupt getestet wurde.

Der zeitliche Zusammenhang ist sicherlich interessant, auch wenn die Ermittler nichts finden konnten.


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26.09.2023 um 19:16
Zitat von petersipetersi schrieb:Interessant ist eben, dass er genau die Leute in seinem Todesjahr kennenlernt und er ausgerechnet in seinem Todesjahr diese Holland Trips durchführt.
Ja, und wenn er im Jahr davor in Italien im Urlaub war und dort Leute kennengelernt hat, aber ein Jahr früher umgebracht worden wäre, würden wir jetzt darüber diskutieren, es wäre die Mafia gewesen.


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26.09.2023 um 19:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und wenn er im Jahr davor in Italien im Urlaub war und dort Leute kennengelernt hat, aber ein Jahr früher umgebracht worden wäre, würden wir jetzt darüber diskutieren, es wäre die Mafia gewesen.
Was ein zusammenhangloser Blödsinn. Aber sowas sind wir ja von dir gewöhnt.


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26.09.2023 um 19:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und wenn er im Jahr davor in Italien im Urlaub war und dort Leute kennengelernt hat, aber ein Jahr früher umgebracht worden wäre, würden wir jetzt darüber diskutieren, es wäre die Mafia gewesen.
Wäre GS im selben Jahr trotz kleinem Geldbeutel mehrmals in Italien gewesen mit Kontakt zu Leuten, die mit der Mafia in Zusammenhang stehen, hättest du also überhaupt keine Überlegung diesbezüglich angestellt?
Nun, er war aber nun einmal nicht in Italien, sondern in den Niederlanden.


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26.09.2023 um 19:53
@all

mir ist da was aufgefallen, im Bericht vom Stern.

Angenommen der Bericht stimmt und vor allem dieses eine Detail (der eine wichtige Satz) im Bericht stimmt, so müsste man davon ausgehen, dass GS zum Zeitpunkt des Verlassens seiner Wohnung doch nicht wusste, dass in dieser Nacht was schlimmes passieren würde.

Er sagte seiner Ehefrau wortgemäss: Bis gleich
"Bis gleich", sind die letzten Worte an seine Frau.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/tod-im-siegerland--der-mysterioese--yog-tze--fall-des-guenther-stoll-7476042.html

Bis gleich, sagt nur jemand, der davon ausgeht in kürze wieder zurück zukommen.


Denke diesen zwei Worten sollte man glauben, sonst könnte man auch jeden anderen Satz anzweifeln den er im Laufe des Abends von sich gab.


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26.09.2023 um 20:42
Zitat von petersipetersi schrieb:Interessant ist eben, dass er genau die Leute in seinem Todesjahr kennenlernt und er ausgerechnet in seinem Todesjahr diese Holland Trips durchführt.
Das er die erst 1984 kennen gelernt hat, wurde nirgends gesagt.
Nur das er mehrfach zu Besuch war in diesem Jahr.
Zitat von petersipetersi schrieb:man die These des geisteskranken Stolls vertritt, kann man ja auch auf die Idee kommen, dass er diese Trips nutzte, um Drogen zu kaufen/konsumieren, was dann im selben Jahr zu psychischen Auffälligkeiten führte
Klar, wäre möglich
Das wäre dann eine Drogen bedingte Psychose.
Hab auch schon Leute kennen gelernt, die haben so etwas nach LSD entwickelt.


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26.09.2023 um 20:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das er die erst 1984 kennen gelernt hat, wurde nirgends gesagt.
Nur das er mehrfach zu Besuch war in diesem Jahr.
Das hatte Herr Leppler in Aktenzeichen XY gesagt. Ganz am Ende des Beitrags.


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26.09.2023 um 20:57
@petersi
Ja gut, dann ist das wohl so gewesen.
Deshalb wurde dem wohl auch nachgegangen.
Aber Stoll wr diesbezüglich ganz offensichtlich in keine Geschäfte involviert.
So die Ergebnisse der Ermittler, wie Leppler darlegte.


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26.09.2023 um 21:12
Zitat von petersipetersi schrieb:Was ein zusammenhangloser Blödsinn. Aber sowas sind wir ja von dir gewöhnt.
Was für ein Blödsinn ohne Argumente und statt dessen dann Rumpöbeln. Aber das sind wir ja von Dir gewohnt.
Zitat von petersipetersi schrieb:Wäre GS im selben Jahr trotz kleinem Geldbeutel mehrmals in Italien gewesen mit Kontakt zu Leuten, die mit der Mafia in Zusammenhang stehen, hättest du also überhaupt keine Überlegung diesbezüglich angestellt?
Soso, Du hast also die Kontoauszüge der Familie Stoll vor Dir liegen und kannst daher genau sagen, dass er irgendwelche krummen Geschäfte gemacht haben muss, weil ja ein Urlaub in den Niederlanden sonst nicht finanzierbar gewesen wäre?

Dann rechne mal vor, was die Familie monatlich so an Einnahmen und Ausgaben hatte, was der Urlaub gekostet hat und wo das Geld aus den illegalen Geschäften dann wieder ausgegeben wurde. Kannst Du ja bestimmt wenn Du da so sicher bist. Und natürlich schlauer als die Polizei, die ja eben keine krummen Geschäfte nachweisen konnte.


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Der Yogtze-Fall

26.09.2023 um 21:28
ich möchte hier noch mal den kostenlosen frei abrufbaren Artikel von Christian Steiger einstellen.
Glaube von diesem Artikel sind nur Miniaturausschnitte in der Bildergalerie.

siehe link: https://csteiger.com/wp-content/uploads/2020/08/2016_Yogtze.pdf (von der Autobild 27. Mai 2016)

Eine gute Zusammenfassung des Yogtze Falles, mit älteren Fakten von damals, mit orginal Bildern und einer kurzen Fallanalyse von Axel Petermann.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

27.09.2023 um 08:40
Hier die Transkription des Teils aus dem Podcast zur "Hollandspur", die negativ verlief:

(Ab Min. 23)
Leppler:
Im Grunde genommen ist es in so einem Fall, wo sie eigentlich überhaupt keine Spuren haben, so, dass Sie versuchen, das Umfeld des Opfers aufzuklären, um Hinweise zu bekommen, wer war das, was hat er gemacht, was könnte dahinter stecken. Es wurde auch quasi auf diesem Gebiet spekuliert und in so einem Fall muss man sich das so vorstellen, dass man vom Opfer ausgeht, über die eigene Familie zu den Eltern, zu den Geschwistern, zu Bekannten, zu Nachbarn.
Moderation:
Sie waren da ja mehrere Wochen, haben Sie wichtige Hinweise von den Geschwistern, den Eltern und dem engsten Umkreis bekommen?
Leppler:
Nein. Auch da haben wir leider keine Hinweise bekommen.
Mod:
Wie sind sie dann weiter vorgegangen?
Leppler:
Ja, wir haben versucht, Leute ausfindig zu machen, die mit Stoll irgendetwas zu tun hatten, ob es vielleicht frühere Schulkameraden waren oder Mitstudenten, oder oder oder - alle möglichen Leute, die wir finden konnten, die haben wir befragt. Leider negativ.
Mod:
Was haben Sie sich denn von den Befragungen erhofft, was wollten Sie von den Menschen erfahren?
Leppler:
Wir wollten erfahren, was Stoll für ein Mensch war und erhofften uns dadurch vielleicht ein Motiv zu finden, was hinter dieser Geschichte stecken könnte. Man kann ja auch nicht ausschließen, ob man ihn irgendwie bestrafen wollte, oder demütigen wollte oder sonst etwas mit ihm vorhatte.

Mod:
Ein weiterer Ansatzpunkt in den Ermittlungen hat für sie auch Günter Stolls Werdegang geliefert, inwiefern?
Leppler:
Ja, eine der Spekulationen auch im Kollegenkreis war, dass wir im Grunde genommen sein Studium der Lebensmitteltechnik vor Augen hatten und in Erfahrung gebracht hatten, über die Ehefrau, dass man in dem gleichen Jahr 1984 in Holland mehrfach in Urlaub war, da stellten wir uns auch die Frage: Er ist arbeitslos, die Ehefrau ist Alleinverdienerin. Hat die Familie eigentlich so viel Geld, dass sie sich mehrere Urlaube in Holland erlauben kann? Das führte dann dazu, dass wir da natürlich wieder Befragung angestellt haben und konnten tatsächlich auch Namen in Holland ausfindig machen, wo Stoll offensichtlich Kontakt zu hatte und diese Personen waren teilweise im Rauschgiftmilieu in Erscheinung getreten, so dass bei uns auch der Gedanke aufkam, na vielleicht hat er dort den Kontakt gehabt und hat vielleicht aufgrund seines Studiums bei der Rauschgiftherstellung oder ähnliches mitgearbeitet.

Mod:
Also irgendwann hat man auch eine mögliche Verbindung in Richtung Rauschgift in Betracht gezogen, hat sich in dieser Richtung irgendetwas ergeben?
Leppler:
Um das näher aufzuklären, haben wir Kontakt nach Holland aufgenommen, wir sind dann sogar in Holland gewesen. Das ist natürlich nicht so, dass man heute sagt, ich fahre morgen nach Holland, um dort Leute zu vernehmen oder zu hören, sondern das muss natürlich seinen bürokratischen Weg machen über alle möglichen Institutionen, dass es nicht zu politischen Verwicklungen kommt. Wir sind dann, wie gesagt, in Holland gewesen, haben die Leute vernehmen können, anhören können mit den holländischen Kollegen zusammen, aber es hat sich letztlich nicht herausgestellt, dass da tatsächlich eine Verbindung in Sachen Rauschgift stattgefunden hat.
Mod:
Hat denn diese Buchstabenkombination diese rätselhafte Kombination YOGTZE in Verbindung mit dem Rauschgiftmilieu in den Niederlanden Sie zu irgendeinem Ergebnis geführt?
Leppler:
Nein, wir haben allerdings diese Buchstabenkombination auch während der Vernehmungen mit angesprochen, in der Hoffnung, dass wir dort irgendwelche Hinweise bekommen könnten, was dahinterstecken könnte. Es ist aber leider negativ verlaufen.
Mod:
Die Personen, die sie da vernommen haben, in den Niederlanden, aus dem Milieu - waren die bekannt mit Stoll?
Leppler:
Das waren Bekannte von Stoll, in Anführungsstrichen Bekannte. Das waren Leute, wo er einen Kontakt pflegte, aber wie eng der war, das ist nicht bekannt geworden. Die Information zu diesen Personen hatten wir von der Ehefrau ja erfahren. Bei diesen Vernehmungen hat sich herausgestellt, dass bei einer Person dessen Fahrzeug irgendwie außer Kontrolle geraten war, so möchte ich es mal sagen, so dass wir überlegt haben, da könnte ja mit diesem Fahrzeug was passiert sein, vielleicht Stoll überrollt worden sein sogar. Und daraufhin ist das Fahrzeug gesucht worden. Es konnte auf einem Schrottplatz in Texel sichergestellt werden und es ist letztendlich nach Deutschland, nach Hagen überführt worden und dort ist es dann auch kriminaltechnisch untersucht worden in der Hoffnung, unter dem Auto haben sich irgendwelche Spuren ergeben. Aber - auch mit diesem Fahrzeug war Stoll nicht überrollt worden. Also auch dieser Verdacht bestätigt sich nicht.
(Ab Min. 46)
Leppler:
Ca. ein Jahr nach der Sendung saß in der Justizvollzugsanstalt in Gütersloh ein Deutscher ein, der in den Niederlanden mit Haftbefehl gesucht wurde. Er gehörte zu der Truppe, zu der Günther Stoll in den Niederlanden Kontakt hatte. Er kannte Günther Stoll und bei diesem Gespräch in der JVA konnten wir auch nicht belegen, dass da ein Zusammenhang mit Rauschgiftdelikten oder ähnlichen Dingen stattgefunden hatten, also auch das hat erstmal nichts gebracht.



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Der Yogtze-Fall

28.09.2023 um 00:18
Thema Schleuderspuren auf der Autobahn

Ich halte dieses Thema für sehr wichtig. Es lässt wichtige Rückschlüsse zu, ob der Golf infolge eines Unfallgeschehens von der Autobahn abkam, oder absichtlich in die Böschung gelenkt wurde.



September 2019:

Ein Foto der Spuren, die der Golf beim Abkommen von der Autobahn auf dem Naturboden hinterlassen hat, wird in diesem Thread eingestellt.

Da dieses Foto von einem Printartikel in einem Magazin abfotografiert wurde, liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, woraufhin die Moderation das Foto löscht.


Bevor das Foto gelöscht wurde, haben es aber Mitschreiber:innen gesehen und ihre Meinung dazu, in diesem Thread niedergeschrieben.


Diese Postings halte ich für genau so aussagekräftig, wie das Foto selbst.


Bei der Sichtung der damaligen Meinungen, ergibt sich ein klares Bild.


Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung...Es sind keine Schleuderspuren erkennbar.

Die Aussage...Schleuderspuren sind klar und deutlich erkennbar...ist damit eine persönliche Einschätzung. Keinesfalls, handelt es sich um eine Tatsache/Fakt.


Belege für meine Einschätzung:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 07.09.2019:Was ist denn mit den Schleuderspuren auf dem Grünstreifen und Standstreifen kurz vor dem Ort des Abfluges ?
Sieht alles so aus, als habe der Fahrer den Wagen noch abfangen wollen um auf der Bahn zu bleiben.
Anders kann man die nicht deuten.
Das bedeutet doch eindeutig, daß der Fahrer offensichtlich die Kontrolle verloren hat und versucht hat gegen zu lenken.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 07.09.2019:Die Schleuderspuren sind auf den Fotos in der Stern Crime eindeutig und unmissverständlich zu sehen.
Der Wagen wurde also nicht von der Autobahn gelenkt worden sondern ist von der Autobahn geschleudert.
Das sind die Fakten nach Spurenlage und mehr schreib ich jetzt dazu nicht.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb am 08.09.2019:Vielen Dank für die Bilder. Das hilft ungemein.

Nach Schleuderspuren sieht es überhaupt nicht aus. Eher einfach wie normale Spuren vom Fahren auf nassem Gras.
Zitat von AdebarAdebar schrieb am 08.09.2019:Naja, wenn man das anhand eines Fotos auf dem Technikstand von 1984 bereits beurteilen könnte, bräuchten sich Kriminaltechniker nicht mit sowas wochenlang befassen. ;-)
Was ich persönlich da nicht erkennen kann, ist ein Weiterfahren des PKW in der Kurve. Da passt der Winkel überhaupt nicht.
Zitat von AdebarAdebar schrieb am 08.09.2019:Von Schleuderspuren sehe ich auf den ersten, laienhaften Blick auch nichts, was aber nicht heisst, dass es danach kerzengerade weiterging. Laut Stern Crime ist der Golf insgesamt ca. 60 Meter durch die Botanik gebrettert und hat dabei einige kleine Bäume und Sträucher umgemäht.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb am 08.09.2019:Von Schleuderspuren kann ich auf dem Foto nichts erkennen. Der Golf scheint schnurstracks ins Unterholz gerast zu sein, und der Fahrer hat offenbar nicht einmal gegengelenkt, solange er noch auf dem rasenbewachsenen Rand war.
Auch ich persönlich, habe damals das Foto mit den Spuren gesehen.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass die Spur schnurgerade verlief und es nach meinem Dafürhalten keine Hinweise gab, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte und schleudernd, von der Fahrbahn abkam.


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