Der Yogtze-Fall
01.03.2023 um 13:56Aberacadabera schrieb:Ist das gesichert? Wäre mir neu.Ja, ist es. Wenn du mitdiskutieren möchtest, solltest du dir die Quellen zu dem Fall anschauen. Ich wiederhole das jetzt nicht.
Aberacadabera schrieb:Ist das gesichert? Wäre mir neu.Ja, ist es. Wenn du mitdiskutieren möchtest, solltest du dir die Quellen zu dem Fall anschauen. Ich wiederhole das jetzt nicht.
Aberacadabera schrieb:Vielleicht besteht ja auch Mal die Möglichkeit sich über das Krankheitsbild zu informieren als immer nur mit ih und bah, will man nichts von hören und sehen, zu reagieren. Letztlich ist es eine Erkrankung wie jede andere auch. Beim Blinddarmdurchbruch oder Schuppenflechte kommt auch keiner mit ih und bah, weg damit , und gibt jemandem die Schuld daran.Da tust du mir Unrecht. Ich wäre der Letzte, der derart auf solche Erkrankungen reagieren würde. Ich leide zwar selber nicht daran, kenne das jedoch aus dem Umfeld und unterstütze, wo ich kann.
Palio schrieb:Wir interpretieren die überlieferten Tatsachen nun mal unterschiedlich und das ist in diesem Fall auch möglich und in Ordnung.Natürlich ist es in Ordnung, Dinge unterschiedlich zu interpretieren. Es stört in diesem Fall jedoch die "Kleinigkeit", dass GS bei der Unfallthese die Zurechnungsfähigkeit abgesprochen wird und man ihn ggf. völlig zu unrecht von einem Opfer zu einem Verursacher macht. In meinen Augen ist das nur dann gerechtfertigt, wenn es dafür auch Belege oder zumindest belastbare Indizien gibt. In der Tätertheorie geht man von GS als Opfer aus und ermittelt gegen unbekannt, was in meinen Augen in der aktuellen Faktenlage auch angesagt ist, weil GS unter nicht näher geklärten Umständen durch Fremdeinwirkung zu Tode kam.
Palio schrieb:Wichtig ist vielmehr, dass man dem Fahrer von Stolls Golf ohne Geständnis ein Kapitalverbrechen nicht nachweisen können wird, auch wenn man ihn über sein DNA-Profil findet.Was macht dich da so sicher ? Kennst du die Ermittlungsakten und vollständigen Erkenntnisse in diesem Fall ? Ich gehe davon aus, dass wir bei weitem nicht alles wissen.
brigittsche schrieb:Und dann geht er ausgerechnet zu einer alten Frau, die soll ihm dann helfen? Weil sie natürlich die Buttermafia, die Drogendealer oder wen auch immer in Schach halten kann, die damit gedroht haben, Stolls Familie auszulöschen?
brigittsche schrieb:Ja, vielleicht hatte Frau Stoll auch noch eine alte Armeepistole von ihrem Mann aus dem Krieg? Oder eine Panzerfaust, die sie Anno 45 beim Einmarsch der Amerikaner aus dem Schützengraben des Volkssturms geholt hatte und mit der Stoll die Buttermafia erschießen wollte?Soweit ich mich entsinne, habe ich persönlich nie von einer Buttermafia oder Drogendealern geschrieben. Wende dich doch bitte an jene User, die es auch betrifft.
brigittsche schrieb:Du pochst immer darauf, es gäbe keinerlei Anzeichen für eine psychische Erkrankung und das wäre ja alles nur ausgedacht und künstlerische Freiheit. Und im nächsten Schritt werden dann gleich irgendwelche Dinge vorgebracht, die ja vielleicht so gewesen sein könnten.Ich verdeutliche damit lediglich, dass die angeblich so sicheren Anzeichen einer Psychose alles Andere als sicher sind. Ich achte dabei immer darauf, dass auch entsprechend als Beispiel zu kennzeichnen. Das ist ein Unterschied.
brigittsche schrieb:Stoll hat Frau H. in keiner Weise um irgendwas gebetenWie sollte er auch, wenn sie sofort abweist ohne überhaupt die Tür zu öffnen.
Aberacadabera schrieb:Unter eine einmaligen oder dauerhaften Psychose leiden mehr menschen als man denktBei einmalig irrst du. Und da gibt es auch kein plötzliches auftreten. Eine Psychose beschreibt schon ein Krankheitsbild bei welchem ärztliche Hilfe als sicher Angenommen werden darf. Im diskutierten Fall konnte sowas nicht Ermittelt. Weiter gab es Offensichtlich keine Hinweise von Frau Stoll wie aus dem Umfeld von Stoll. Anmerken will ich letztlich noch, dass die EB auch nie von einer Psychose berichtete.
petersi schrieb:Wenn die Personen GS transportieren, ohne ihm Hilfe zukommen zu lassen, um einen Unfall zu vertuschen und er dabei stirbt, kann dies auch als Mord gewertet werden.So ein Quatsch.
FarSky schrieb:Reagierst du da nicht vielleicht ein kleinwenig zu empfindlich ? Ich denke schon , das man sagen kann das Stolls Verhalten so wie es im XY Beitrag dargestellt wird und so wie es auch durch andere Quellen gestützt wird "sehr ungewöhnlich" war.Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man das Verhalten und die Todesumstände des GS als sehr ungewöhnlich bezeichnet. Dem habe ich auch nie direkt widersprochen. Insofern würde ich meine Reaktionen nicht als zu empfindlich ansehen. Es geht hier aber auch nicht um mich.
FarSky schrieb:Was sich genau hinter diesem ungewöhnlichen Verhalten versteckt können wir einfach nicht sagen.Das ist korrekt
FarSky schrieb:Das Verhalten was im XY Beitrag gezeigt wird , ist zumindest merkwürdig genug um die Frage nach einer psychischen Störung oder psychischen Ausnahmesituation an diesem Abend zumindest mal zu stellen ohne das Stoll dadurch total diskreditiert wirdDie Frage darf man natürlich stellen. Man sollte dann aber auch feststellen, dass es dafür keine belastbaren Indizien/Belege gibt. Denn deshalb das Opfer zu einem unzurechnungsfähigen Verursacher zu machen und gleichzeitig auch noch die fremdbeteiligten dritten Personen von Verursachern ggf. sogar Tätern zu Opfern oder gar Helfern zu verklären, die aus edlem Motiv heraus ihr Bestes gaben und dann traurigerweise scheitern, geht mMn einfach zu weit.
Nightrider64 schrieb:So ein Quatsch.Du verdrehst bewusst meine Aussage.
Wenn man zu dem Schluß gekommen ist, dies wäre die schnellst mögliche Art ihm Hilfe zukommen zu lassen, wäre es nicht einmal unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
Dabei kommt es noch nicht einmal darauf an, ob das wirklich die schnellste oder beste Art ist, sondern das die Beteiligten zu der Auffassung gekommen sind, dies sei in dieser Situation die beste oder schnellste Möglichkeit ihm zu helfen
Wahrscheinlich hatten sie damit sogar recht.
FarSky schrieb:Diese entsrpechende These macht ja Stoll nicht zu einem Täter und die Verursacher nicht zu Opern.Da sollte man fein unterscheiden, wie ich inzwischen dazugelernt habe. Es macht GS von einem Opfer zu einem Verursacher. Se es drum. Ich zumindest finde für diesen Schritt die Faktenlage zu dünn. Selbst die Ermittler führen den Fall ja auch als Kapitaldelikt, was auch @petersi immer wieder anmerkt und ich die entsprechende Quelle hier kürzlich verlinkt habe.
FarSky schrieb:(...) war die Überlegung das es sich um einen Unfall handelt aus meiner Sicht zumindest im Bereich des möglichen.Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles ist nichts ausgeschlossen. Auch ein Unfall nicht. Doch was dann folgt, macht ihn eher unwahrscheinlich. Ich würde deshalb auch die Verursacher/Täter nicht zu Helfern/Opfer verklären. Denn es mangelt einer dafür mMn unverzichtbaren Voraussetzung: Dem Beleg/Nachweis/belastbarem Indiz für eine Psychose/Unzurechnungsfähigkeit Stolls respektive dessen bewussten/unbewussten Eingriff in den Straßenverkehr, was in dessen Folge zu seinem Überrolltrauma führte. Diese Voraussetzung ist derzeit aus meiner Sicht nicht erfüllt.
FarSky schrieb:Ich denke bis heute noch , das es eher unwahrscheinlich ist , das Stoll von jemanden zumindest an diesem Abend zielgerichtet gejagt wurde.Wie es genau zu dem mutmaßlichen Delikt kam, kann man ebenfalls nur spekulieren. Ich bin da deiner werten Meinung, dass eine Jagd eher unwahrscheinlich ist. Was für ein Szenario in meinen Augen wahrscheinlicher ist, habe ich ja schon oft gepostet. Ich erspare mir da endlose Wiederholungen.
FarSky schrieb:Aber so schmerzhaft das auch ist , wir müssen uns wohl einfach eingestehen, das wir ohne genauere Informationen hier wohl wirklich nicht weiter kommen.Ja, da bin ich vollkommen bei dir. Ich hätte auch eig. nicht mehr mitgeschrieben, wenn die sog. Helferthese nicht so ausgeufert wäre.
schluesselbund schrieb:Eine Psychose beschreibt schon ein Krankheitsbild bei welchem ärztliche Hilfe als sicher Angenommen werden darfWer streitet das ab?
Slaterator schrieb:Was macht dich da so sicher ?Die rechtlichen Anforderungen und die offenkundigen Beweisschwierigkeiten.
Slaterator schrieb:Soweit ich mich entsinne, habe ich persönlich nie von einer Buttermafia oder Drogendealern geschrieben.Habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur drauf hingewiesen, dass Du ja folgende Überlegung ins Spiel gebracht hast:
Slaterator schrieb:Ich sehe da kein starkes Anzeichen für eine psychologische Erkrankung, sondern entweder ein Anzeichen für fehlendes Vertrauen oder das er seine Familie/Frau sogar zu deren Schutz nicht informieren und/oder belasten wollte. Mehr nicht.Heißt also (ich fasse zusammen): Stoll hatte Angst, seiner Frau etwas über den Hintergrund seiner Ängste zu erzählen, weil er befürchtete, dass man ihr bzw. seiner Familie etwas antun würde.
petersi schrieb:Buttermafia und Drogendealer ist doch wirklich schon sehr weit hergeholt.Ich weise darauf hin, was in meinem vorigen Post steht. In dem Zusammenhang wurde von Schutz bei Frau Hellfritz gesprochen. Ohne dass Gründe genannt wurden, wo ausgerechnet diese Faru im Helfen könnte.
Was Ihre Frage angeht: Leider ist keine Redakteurin oder Redakteur mehr bei uns beschäftigt, die auch schon vor rund 40 Jahren für XY tätig gewesen wären. Sie dürfen jedoch, wie immer bei unserer Sendung, davon ausgehen, dass sich auch damals so eng wie möglich an die Faktenlage gehalten wurde. Ob dies in vorliegendem Fall auf eine mögliche psychische Erkrankung schließen ließe, können wir nicht beurteilen.
Wir hoffen, Sie haben auch weiterhin die Möglichkeit, unsere Sendungen zu verfolgen.
Die nächste XY-Sendung - ein Spezial zum Thema Cold Cases - wird am heutigen Mittwoch ausgestrahlt.