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Der Yogtze-Fall

15.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

22.02.2023 um 22:46
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Streusel schrieb:
oder dass er sich auf einem Parkplatz in Panik an ein anderes Auto klammerte und dann unter die Räder geriet als der Fahrer Gas gab ...

Warum sollte er das machen ? Nackt ? Und vor allem unbemerkt durch den Fahrer jenen Fahrzeuges ? Nein. Das erscheint mir viel zu weit hergeholt.
Er war psychotisch. Ich habe nichts von unbemerkt geschrieben. Der Fahrer könnte Gas gegeben haben als er Stoll bemerkte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Person, die der LKW-Fahrer von unten sah, war Stoll. Das erklärt auch:

Hä ? Entschuldige bitte, von wo hat er die Person gesehen ? Von unten ? Das mußt du jetzt mal bitte erklären.
Das wurde schon ausgiebig diskutiert.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er war schwerst verletzt und hat sehr stark geblutet. Der ist nirgendwo herumgelaufen. Er verstarb noch im Rettungswagen....
Von starken äußeren Blutungen ist nirgendwo die Rede. Und verstorben ist er im Krankenhaus nach einiger Zeit.


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Der Yogtze-Fall

22.02.2023 um 22:56
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das war aber nicht seine gesamte Familie.
Seine Tochter war zu dem Zeitpunkt noch ein Kleinkind, die wird vermutlich nicht mal Erinnerungen an ihren Vater haben. Seine Eltern sind ganz sicher tot. Und seine Geschwister dürften mittlerweile auch um die 70 sein.

Ob man da Lust darauf hat, von irgendwelchen Leuten gestalkt zu werden, die einem für gutes Geld die Lösung für Yogtze verkaufen wollen? Oder wissen wollen, ob Stoll damals wirklich seine Frau verbimst hat?

Ich persönlich hätte da eher weniger Lust und würde sowas nur mitmachen, wenn ich damit rechnen könnte, dass dann auch wirklich etwas dabei herauskommt.

Aber wahrscheinlich sehen die das einfach nur realistisch: Wer seit 40 Jahren damit leben kann jemanden umgebracht zu haben, der wird sich nicht von einem tränenüberströmten Auftritt bei RTL2 plötzlich bekehren lassen, zur nächsten Polizeistation rennen und da ebenfalls unter Tränen ein Geständnis ablegen. Es ist ja nicht so, als ob der Fall nicht in den Medien präsent wäre.


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22.02.2023 um 22:58
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Er war psychotisch. Ich habe nichts von unbemerkt geschrieben. Der Fahrer könnte Gas gegeben haben als er Stoll bemerkte.
Es gibt 0,0 Belege oder aus medizinischer Sicht substanzielle Hinweise auf eine Psychose. Und selbst wenn, wo soll er sich denn an das Fahrzeug geklamnert haben ? Und warum sollte man dann Gas geben ? Das ist -mit Verlaub- komplett an den Haaren herbeigezogen. Sorry.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das wurde schon ausgiebig diskutiert.
Was hier diskutiert wird, weiß ich sehr genau. Ich bin seit 2015 dabei. Es geht um die Perspektive "von unten". Reden wir jetzt von der Person an Stolls Fahrzeug ? Diese Person hat der Zeuge aus dessen Führerhaus gesehen. Die Sitzposition ist somit über der beobachteten Person.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Von starken äußeren Blutungen ist nirgendwo die Rede. Und verstorben ist er im Krankenhaus nach einiger Zeit.
Falsch. Der Arm war fast abgerissen (das blutet sicher heftig) und er starb im RTW. Letzteres wird sogar im Beitrag von XY so gesagt. Ich weiß nicht ob du hier etwas verwechselst oder einfach falsch informiert bist. Überprüfe einfach nochmals deine Quellen.


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22.02.2023 um 23:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Seine Tochter war zu dem Zeitpunkt noch ein Kleinkind, die wird vermutlich nicht mal Erinnerungen an ihren Vater haben. Seine Eltern sind ganz sicher tot. Und seine Geschwister dürften mittlerweile auch um die 70 sein.
Ich werde hier nicht auf einzelne Verwandte eingehen und vorschreiben, wie sich die Personen zu verhalten haben. Das steht nemandem zu. Was ich sage ist, dass nie, also zu keinem Zeitpunkt (!) Von irgendeinem Familienmitglied auch nur ein öffentliches Wort zu hören war und ist. Weder schriftlich, noch über Anwälte, noch persönlich. Von niemandem bis heute. Ich stelle das jetzt nur einmal fest. Mehr nicht. Ich finde das bemerkenswert, was natürlich keine Bewertung ist.


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22.02.2023 um 23:11
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Falsch. Der Arm war fast abgerissen (das blutet sicher heftig) und er starb im RTW. Letzteres wird sogar im Beitrag von XY so gesagt. Ich weiß nicht ob du hier etwas verwechselst oder einfach falsch informiert bist. Überprüfe einfach nochmals deine Quellen.
Ich habe keine Lust über den fast abgerissenen Arm zu diskutieren. Das ist eine unbelegte Behauptung. Aber Sterbeort und Zeitpunkt des Todes kann man gut eingrenzen.
https://docplayer.org/208886937-Es-ist-immer-noch-1984-in-der-tatort-auto-neue-serie-teil-10-das-yogtze-raetsel-letzte-ausfahrt-hagen-sued.html
Kurz darauf, um 4.40 Uhr, stirbt er in einem Hagener Krankenhaus.



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Der Yogtze-Fall

22.02.2023 um 23:22
@Streusel

Was du vlt, nicht weißt ist, dass man tunlichst keinen Patienten im RTW sterben lässt, sondern bis zum Eintreffen in der Klinik reanimiert. Das hat verfahrenstechnische Gründe. Fakt ist, GS war tödlich verletzt. Und ob du jetzt den abgerissenen Arm akzeptierst, oder auch nicht, ändert das nichts am Sachverhalt.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich habe keine Lust über den fast abgerissenen Arm zu diskutieren
Wenn du dich an einer Diskussion beteiligst, solltest du mit Diskussion rechnen. Ich zwinge dich nicht zu Beiträgen bzw. Antworten auf Beiträge. Wenn du mich ansprichst, bekommst du auch eine Antwort von mir. So funktioniert Diskussion.


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23.02.2023 um 00:44
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das wurde schon ausgiebig diskutiert.
Sorry, aber wie ein LKW Fahrer, der fahrzeugbedingt höher wie jeder PKW Fahrer sitzt, also auf diese Fahrzeuge und auch Fußgänger herab sieht, Scholl oder eine Person "von unten" sehen soll, ist weder klar, noch ist es jemals diskutiert worden

Es wäre schon schön, wenn man erfahren dürfte wie das von unten zu verstehen ist/wie das gemeint ist.

Mir geht es da lediglich um die Formulierung von unten.


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23.02.2023 um 02:15
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Und verstorben ist er im Krankenhaus nach einiger Zeit.
Nach meinem Informationsstand, ist GS auf dem Weg ins Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.

Diese Information stammt aus dem 1. Teil der filmischen Darstellung seinerzeit bei AZXY.


Dieser Teil ist allerdings seit geraumer Zeit, nicht mehr bei youtube aufrufbar.



Über den Umweg des Wikipedia-Artikels, ist dieser Fakt aber weiterhin belegbar.


Zitat aus Wikipedia
Die Frage, ob es sich um Freunde gehandelt habe, verneinte er. Stoll starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.[2]
Das Ende des Satzes, ist mit der Fußnote "2" versehen.

Schauen wir bei den Fußnoten nach, wird dort auf die Quelle verwiesen.

Nämlich:
vgl. Aktenzeichen XY … ungelöst, Folge 176 vom 12. April 1985.
Um einzuordnen, ob hier sich widersprechende Informationen im Umlauf sind, wäre es hilfreich wenn du eine Quelle für deine Behauptung
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Und verstorben ist er im Krankenhaus nach einiger Zeit.
einstellen könntest.

Allerdings bin ich momentan beim Lesen des Threads im Rückstand und bitte um Nachsicht, wenn du das bereits auf vorhergehenden Seiten getan hast, welche ich bis dato noch nicht gelesen habe.


Quelle des zitierten Artikels.

Wikipedia: YOGTZE-Fall


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23.02.2023 um 02:25
@EDGARallanPOE

Danke. Das war die benötigte Information u d der Stand der Dinge. Da gibt es auch nichts das aktueller wäre.


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23.02.2023 um 02:43
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Danke. Das war die benötigte Information u d der Stand der Dinge. Da gibt es auch nichts das aktueller wäre.
Ich muss meinen vorherigen Beitrag, aber richtigstellen weil er fehlerhaft ist.

Ich habe bei einem anderen Videoportal jetzt auch den uns "abhanden" gekommenen 1.Teil wieder gefunden.


Als ich den ersten Teil laufen ließ, wartete ich vergeblich auf die Info.


Deshalb nun die korrekten Daten...

Info: GS ist auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben... findet sich in Teil 2 ab Minute 1:35


Wo wir gerade dabei sind eine weitere wichtige belegte Info.

Das eine Person, um das verunfallte Auto herum gelaufen sei...können wir dem Dialog der beiden LKW-Fahrer ab Minute 1:00 ebenfalls in Teil 2 entnehmen.

Aus diesem Dialog ergibt sich, dass diese Person von beiden LKW-Fahrern wahrgenommen wurde.



Hier noch einmal die beiden Teile aus der Sendung Aktenzeichen XY:


https://dai.ly/x36f0g9



https://dai.ly/x36f08o


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23.02.2023 um 03:17
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zur Psychosethese gehört dann auch die Helferthese. Aus beiden Thesen zusammen erfolgt dann die These eines verhängnisvollen Verkehrsunfalles
Beide Sachverhalte können, müssen aber nicht in Zusammenhang stehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Überhaupt, dass die 4 dichthalten ist schon verwunderlich genug.
Es gibt genug fälle, wo Täter Jahrzehnte zusammen gehalten haben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:. Da ist zuerst mal die Annahme einer Psychose fällig. Für die es keinen realen Hinweis gibt.
Das stimmt doch gar nicht und wurde auch schon ausführlich diskutiert.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:berichtet wird auch, dass der Körper von Stoll mit Laub und Erdreich behaftet gewesen ist. Was auch nicht so recht passt zum auf der Strasse liegend überrollt zu werden.
Laub und Erdreich an sich ist erstmal eine Recht vage Angabe. Hatte er zwei blätter an sich kleben oder 200? Hatte er Erde an den füssen oder Händen oder war er von kopf bis Fuss voll mit Erde? Wir wissen es nicht. Fest steht, dass es mehrere Stunden vor dem Tod gab, die nicht rekonstruiert werden konnten. Keiner weiss wo er in der Zeit war und was er gemacht hat. Es gibt demnach auch keinen Beweis, dass er sich ausschließlich aus asphaltierten Straßen bewegt hat und warum sollte es auf asphaltierten Straßen kein Laub und Erde geben?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter auch müssten da meiner Auffassung nach massive Kopfverletzungen vorgelegen haben.
Nö, warum?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ja, warum nicht auch bei einem Mann? Stoll war als Voyeur unterwegs. Oder hat noch Schulden in einem Sex Etablissement.
Also jetzt ein sexuell motiviertes Motiv? Welche Belege gibt es dafür und warum hat die Polizei diesbezüglich so gar nichts gefunden?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Alle Delikte die man -gemäß der Helfertheorie- vorwerfen kann, sind inzwischen verjährt und somit besteht für Täter und Mitwisser kein Risiko mehr
Natürlich besteht weiterhin ein Risiko, wenn auch nicht strafrechtlich. Aber gesellschaftlich, familiär, beruflich kann es massive Konsequenzen haben, wenn sich ein Täter/mehrere täter jetzt noch melden würden. wer würde das alles denn ohne Not im fortgeschrittenen Alter einfach aufgeben und sich zur Zielscheibe machen?
Zitat von StreuselStreusel schrieb:nd verstorben ist er im Krankenhaus nach einiger Zeit.
Haben andere ja schon korrigiert. Und abgesehen von der Aussage, dass es vier Personen waren, die nicht seine Freunde waren, scheint er vor dem Tod nicht mehr zu Bewusstsein gekommen zu sein.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:. Was ich sage ist, dass nie, also zu keinem Zeitpunkt (!) Von irgendeinem Familienmitglied auch nur ein öffentliches Wort zu hören war und ist. Weder schriftlich, noch über Anwälte, noch persönlich. Von niemandem bis heute. Ich stelle das jetzt nur einmal fest. Mehr nicht. Ich finde das bemerkenswert, was natürlich keine Bewertung ist.
Und? Da gibt es zahlreiche andere fälle, wo das auch nicht geschehen ist. Oder möchtest du damit andeuten, dass es nur deshalb nicht geschehen ist, weil die Familie ebenso ( aber unbekannterweise) von der ominösen Buttermafia unter Druck gesetzt wurde?


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23.02.2023 um 03:29
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Natürlich besteht weiterhin ein Risiko, wenn auch nicht strafrechtlich. Aber gesellschaftlich, familiär, beruflich kann es massive Konsequenzen haben, wenn sich ein Täter/mehrere täter jetzt noch melden würden. wer würde das alles denn ohne Not im fortgeschrittenen Alter einfach aufgeben und sich zur Zielscheibe machen?
Ja natürlich. Es gibt so viele Möglichkeiten für Aufklärung zu sorgen, ohne das die Person/Identität öffentlich wird. Heute eher als vor 20 Jahren. Der Fall der Lolita Brieger hat es doch gezeigt. Aber es scheint kein Interesse zu geben. Warum nur .. ???

Ich habe eine Antwort: Wäre der Beitrag neutral abgedreht worden, hätte man den Schauspieler des GS angewiesen, nicht einen psychotischen Suizidenten zu spielen, es gäbe mehr Menschen, welche sich mit dem Sachverhalt und nicht mit dem Beitrag auseinandetsetzen würden.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Und? Da gibt es zahlreiche andere fälle, wo das auch nicht geschehen ist. Oder möchtest du damit andeuten, dass es nur deshalb nicht geschehen ist, weil die Familie ebenso ( aber unbekannterweise) von der ominösen Buttermafia unter Druck gesetzt wurde?
Deine Pissrinnenpolemik von der Buttermafia ist deutlich fehl am Platz. Ich stelle lediglich einen Sachverhalt fest und überlasse jedem sein eigenes Urteil. Denke was du möchtest und spar dir den Rest.


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Der Yogtze-Fall

23.02.2023 um 03:36
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Der Fall der Lolita Brieger hat es doch gezeigt
Und du denkst ernsthaft, es hatte für den Täter keine gesellschaftlichen Konsequenzen im Ort? Strafrechtlich konnte er ja nicht mehr belangt werden, aber jeder wird getuschelt und mit dem Finger auf ihn gezeigt haben, weil er hätte den Tod zu verantworten. Und Mitwisser gab es auch und auch dort wurde übrigens jahrzehntelang dicht gehalten.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:hätte man den Schauspieler des GS angewiesen, nicht einen psychotischen Suizidenten
Ich halte die Art der Darstellung nicht für Zufall oder künstlerische Freiheit. Die Polizei wird sich etwas dabei gedacht haben ihn exakt so darstellen zu lassen. Zum einen weil es eben warscheinlich war, zum anderen weil es die Wiedererkennung erhöht. Ein Mensch, der sich derart aufallig verhält, wird eher wiedererkannt, als jemand der vollkommen unauffällig ist. Leider hat sich trotzdem niemand gemeldet.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Pissrinnenpolemik
Erzähl mehr von zu Hause.


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23.02.2023 um 03:51
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Und du denkst ernsthaft, es hatte für den Täter keine gesellschaftlichen Konsequenzen im Ort? Strafrechtlich konnte er ja nicht mehr belangt werden, aber jeder wird getuschelt und mit dem Finger auf ihn gezeigt haben, weil er hätte den Tod zu verantworten. Und Mitwisser gab es auch und auch dort wurde übrigens jahrzehntelang dicht gehalten.
Ja was willst du denn damit sagen ? Das GS deswegen als geisteskranker Suizident in die Geschichte einzugehen hat, weil es den Tätern nicht zumutbar ist, sich trotz Straffreiheit auch anonym zu äußern ? Weil es total nachvollziehbar ist, dass Verwandte es nicht wissen wollen und Verursacher es nicht getan haben wollen? Großartig !
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ich halte die Art der Darstellung nicht für Zufall oder künstlerische Freiheit. Die Polizei wird sich etwas dabei gedacht haben ihn exakt so darstellen zu lassen.
Klar. Sie hatten ja die Fakten ermittelt, die nie veröffentlicht wurden. Wo sind denn die Beweise für eine Psychose ? Es gibt keine. Ergo hätten sie es nicht so arrangieren dürfen...Aus medizinischer Sicht war da nichts mit Psychose. Zu keinem Zeitpunkt.


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23.02.2023 um 04:25
@Streusel


So ich glaube jetzt haben wir es...

Ich habe deinen Beleg (Auto-Bild) gefunden, welcher als Sterbeort das Krankenhaus in Hagen und als Zeitpunkt 4 Uhr 40 Morgens angibt.


Der Zeitpunkt, an dem die LKW-Fahrer den verunfallten Golf vorfanden, wird mit 3:05 Uhr angegeben.


Daraus leite ich folgendes ab:

Eintreffen des Rettungsdienstes am Unfallort ca. 3.15 bis 3:25, mit sich anschließender Bergung und Notfall - Erstversorgung.

Vermutung

Aufgrund der Schwere der Verletzungen, müsste die Besatzung des Krankenwagens, einen Notarzt-Wagen bei der Leitstelle nachgefordert haben, der dann erst nach 3:30 Uhr am Unfallort eingetroffen wäre.

Begründung: Bei der Verletzungsschwere von GS, muss man davon ausgehen, dass durch gezielte Behandlung des Notarztes, zuerst die Transportfähigkeit des Patienten hergestellt werden musste.

Dazu können sicher die beiden Mitschreiber @Slaterator und Rick_Blaine als Fachkundige, bei Bedarf noch etwas beitragen.


In den 70er/80er Jahren gab es das heutige System der NEFs ( Notarzteinsatzfahrzeuge) noch nicht. Die Notarztwagen waren direkt an den Krankenhäusern stationiert und rückten immer besetzt mit 2 Sanitätern und dem Notarzt aus. Diese Wagen waren in unserer Region, große Mercedes Kastenwagen in denen die Rettungskräfte großzügigen Platz fanden und auch Schwerstverletzte adäquat behandeln konnten. In dieser Zeit waren noch viele Krankenwagen im Einsatz, in welchen die Rettungskräfte wegen der geringen Höhe des Wagens, nicht stehend den Patienten behandeln konnten.


Zur Anschauung, dieses Video einer Fernsehserie ab Minute 0:55 ist ein für die damalige Zeit typischer NAW zu sehen.


Youtube: Notarztwagen 7 TV Serie, 1976 | Deutscher Trailer
Notarztwagen 7 TV Serie, 1976 | Deutscher Trailer
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Beispielvideo für einen damals vielfach benutzten Krankenwagen vom Typ MB W124, in welchem die Sanitäter in der Behandlungskabine nicht aufrecht stehen konnten.

Youtube: Mercedes-Benz W124 ehemaliger Krankenwagen * former ambulance
Mercedes-Benz W124 ehemaliger Krankenwagen * former ambulance
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Nun weiter im Zeitplan...

Notarzt an Einsatzstelle plus 3:30 Uhr...

Medizinische Erstversorgung und Herstellung der Transportfähigkeit plus/ minus 25 Minuten...

Abfahrt des Wagens von der Unfallstelle zwischen 3 Uhr 50 und 4 Uhr ....

Ankunft im Krankenhaus zwischen 4 Uhr 10 und 4 Uhr 25.


Wichtig

Der Todeszeitpunkt den der Notarzt auf dem Totenschein eines Unfallopfers einträgt, ist meines Wissens nach immer identisch mit dem Einstellen der Reanimationsmaßnahmen.

Reanimationsmaßnahmen werden in der Regel über einen Zeitraum von mindestens 20 Minuten durchgeführt.


Ziehen wir diese 20 Minuten von 4 Uhr 40 ab, kommen wir ca. bei 4 Uhr 20 heraus.


Daraus können wir eine hohe Wahrscheinlichkeit ableiten, dass GS bereits vor Erreichen des Schockraums im Krankenhaus und möglicherweise sogar noch während der Fahrt reanimationspflichtig wurde. Sollte das der Fall gewesen sein, kann man davon ausgehen, dass der Wagen erst kurz vor 4 Uhr 40 das Krankenhaus erreichte.

Denn während einer laufenden Reanimation hält der Wagen entweder an, oder setzt seinen Weg mit nur geringer Geschwindigkeit fort (um die 20 Stundenkilometer).

Auch wenn Stoll erst nach Erreichen des Krankenhauses reanimationspflichtig wurde, kann das meiner Meinung nach nicht mit
Zitat von StreuselStreusel schrieb:nach einiger Zeit.
passend beschrieben werden. Ich würde dann die Formulierung "unmittelbar" als passender empfinden.


Mein Fazit:

In der Kommunikation zwischen Polizei und Aktenzeichen XY ging die medizinische Korrektheit unter, welche den Todeszeitpunkt auf das Ende der Reanimationsmaßnahmen festlegt. Ich vermute das schon auf der Fahrt lebenswichtige Körperfunktionen von GS versagten und er beim Eintreffen im Krankenhaus, bereits länger andauernd reanimiert wurde.


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23.02.2023 um 07:27
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:In der Kommunikation zwischen Polizei und Aktenzeichen XY ging die medizinische Korrektheit unter, welche den Todeszeitpunkt auf das Ende der Reanimationsmaßnahmen festlegt. Ich vermute das schon auf der Fahrt lebenswichtige Körperfunktionen von GS versagten und er beim Eintreffen im Krankenhaus, bereits länger andauernd reanimiert wurde.
So weit, so interessant.... Aber am hier relevanten Sachverhalt, nämlich dass Stoll so schwer verletzt war, dass er nicht lange überlebt hat, ändert das doch nichts, oder sehe ich das falsch?


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23.02.2023 um 07:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So weit, so interessant.... Aber am hier relevanten Sachverhalt, nämlich dass Stoll so schwer verletzt war, dass er nicht lange überlebt hat, ändert das doch nichts, oder sehe ich das falsch?
Nein...darum ging es mir auch nicht.

Mein Beitrag war gegen die Darstellung von @Streusel gerichtet.

Der ständig bemüht ist, einen GS herbei zu schreiben, der in seinem schwerverletzten Zustand noch eine längere Strecke mit seinem Fahrzeug zurücklegen konnte und der auch noch aus eigener Kraft, am Unfallort um sein Auto herum gehen konnte.

Mir selbst und auch anderen Mitschreibern, drängt sich aber der Eindruck auf, dass Stoll schon vor dem Auffinden durch die LKW-Fahrer, "dem Tode näher war als dem Leben".


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23.02.2023 um 08:02
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Der ständig bemüht ist, einen GS herbei zu schreiben, der in seinem schwerverletzten Zustand noch eine längere Strecke mit seinem Fahrzeug zurücklegen konnte und der auch noch aus eigener Kraft, am Unfallort um sein Auto herum gehen konnte.
Darüber muss man wirklich nicht weiter diskutieren, egal wie es genau es mit Stoll zu Ende ging, da hast Du Recht.....


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23.02.2023 um 08:29
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Mir selbst und auch anderen Mitschreibern, drängt sich aber der Eindruck auf, dass Stoll schon vor dem Auffinden durch die LKW-Fahrer, "dem Tode näher war als dem Leben".
Und daran hängt eben auch die Frage, ob die 4 Personen ihn nach dem Überrollen ( egal wie das zustande kam) für Tod gehalten haben können und das weitere Vorgehen ( keine Hilfe mehr holen, verbringen an einen anderen Ort usw) davon bestimmt gewesen sein könnte.


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23.02.2023 um 09:26
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Beide Sachverhalte können, müssen aber nicht in Zusammenhang stehen.
Die Psychosethese geht von einem suizidalen Stoll aus. Der sich auf Grund seiner Krankheit nackt auf die Strasse legt. Der heranbrausend Autofahrer kann Stoll nicht mehr ausweichen. Und überrollt ihn. In dem Auto sassen wohl 4 Leute. Die Stoll später als nicht sein Freund bezeichnet. Einer dieser nicht Freunde dürfte den Golf zum Fundort gelenkt haben. Warum Wohl? Da passt halt die Helferthese genau hin. Zumal auch das Zeitfenster von gerade mal einer Stunde nach dem Überrollen beachtet werden muss.

Und nun noch warum eine geteert Strasse bei einem Suizid anzunehmen ist. Dass sich Stoll nach dem Besuch des Papillon irgendwo auszog und im Dreck wälzte darf ruhig als Schmarren abgetan werden. Weiter glaube ich nicht, dass sich Stoll an irgend einer Stelle aus suizidalen gründen nackt auszog. Zudem war es Ende Oktober, und schon kalt. Mitten in der Nacht im Siegerland hätte er da sicher lange auf ein herannahendes Fahrzeug warten müssen. Auch die 4 nicht Freunde dürften wohl nicht an einer solchen Stelle vorbei gekommen sein.

Da allem Anschein nach Stoll auf unbefestigtem Grund überrollt wurde dürfte ein bewusstes Aufsuchen dieses Ortes naheliegend sein. Und erklärt somit auch die Anhaftungen von Laub und Erdreich am Körper von Stoll. Dass er sich nach dem Besuch des Papillon schon dort aufgehalten haben könnte erklärt zudem warum er während den zwei Stunden nach dem Besuch des Papillon nicht gesehen wurde. Weiter um 1 Uhr in der Früh bei Frau Hellfritz war Stoll bekleidet. Was schon die Annahme eines Suizides mindert.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Das stimmt doch gar nicht und wurde auch schon ausführlich diskutiert.
Stimmt. Ausführlich wurde dargelegt, dass ein Suizid auszuschliessen ist.

Und jetzt grad zu dem noch was:
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Nö, warum?
Hier empfehle ich dir sich erstmal mit mit Verkehrsunfällen zu befassen. Insbesondere bei welchen Personen durch ein Fahrzeug angefahren ja sogar überrollt werde. Bevor man Kopfverletzungen die durchaus erfolgen müssen und Todesfolge sein können als Afferei abtut. Da sie so gar nicht in zur These eines suizidalen Stoll passen. Ich kann nur sagen, in all meinen Weiterbildungskursen wurden Kopfverletzungen immer thematisiert. Nicht umsonst gilt in verschieden Bereichen eine Helmpflicht.


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