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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

30.09.2023 um 17:35
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn man unvoreingenommen herangeht, landet man ja bei einem Kapitaldelikt
Eben nicht !
Dann geht man nicht unvoreingenommen ran an den Fall, wenn man so argumentiert.

Selbst Leppler läßt alle Möglichkeiten offen . Von Mord über Totschlag, fahrlässige Tötung, bis zum Unfallgeschehen wird alles als möglich erachtet.


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Der Yogtze-Fall

30.09.2023 um 17:50
Wenn man sich die Mühe macht herauszufinden, ob Stolls Opa in Haigerseelbach Limonade hergestellt und verkauft hat, könnte man die Aussagen von dem User Thor75 verifizieren.

Dann hätte man zusätzliche Fakten, die man in seine Überlegungen einfließen lassen kann.

Sicherlich hat er dies gewerblich betrieben, so dass das Stadtarchiv recht schnell Informationen hierzu geben könnte.


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30.09.2023 um 18:00
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eben nicht !
Dann geht man nicht unvoreingenommen ran an den Fall, wenn man so argumentiert.
Ja denkst du ernsthaft das man bei den hirnamputierten Samaritern landet? :D Wohl kaum. Der Ermittler lässt deshalb alles offen, weil es keine Beweise für eine bestimmte Theorie gibt. Seine Präferenz aber macht er mehr als deutlich. Er kann sich keinen Unfall vorstellen und geht am ehesten von einer Demütigung/Bestrafung, ergo einem Kapitaldelikt aus.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

30.09.2023 um 18:33
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ja denkst du ernsthaft das man bei den hirnamputierten Samaritern landet? :D Wohl kaum.
Doch, das hält Herr Leppler für möglich und erwähnt es auch extra:
Zitat von PalioPalio schrieb:und hat ihn dann überrollt, ins Fahrzeug gesetzt und ihn zur Unfallstelle bzw. Auffindestelle gebracht, möglicherweise auch mit dem Hintergedanken: Er wird dort in seinem Fahrzeug schwerverletzt aufgefunden und irgendwelche anderen Leute holen Hilfe, damit man selbst nicht auffällt.
Das wäre dann also eine Rettungsfahrt, bei der der Fahrer anonym bleiben wollte. Laut Herrn Leppler ist das möglich. Wenn man sich dauernd auf Aussagen von Herrn Leppler beruft, dann sollte man diesen Aspekt nicht unter den Tisch fallen lassen. Wenn man Herrn Leppler in dem Punkt nicht mehr folgen kann, dann sollte man vielleicht mal einsehen, dass Herr Leppler im Podcast gar keine vollständig plausible These vorträgt, sondern zu allem sagt, dass es möglich ist und nichts auszuschließen ist.

Im Übrigen wurde nur ein Mann von den Zeugen bei dem Fahrzeug gesehen und nicht mehrere.

Es ist nach wie vor gut möglich, dass der Mann vorhatte, GS in dessen Auto zum Krankenhaus zu bringen und dort schnell zu verschwinden, dass ihm aber auf dem Weg dorthin ein Unfall durch eine Auseinandersetzung mit GS im Auto dazwischen kam. Ich halte das übrigens für die wahrscheinlichste Variante, da ich eine absichtliche Blindfahrt von der Autobahn runter ins Gehölz wegen der Eigengefährdung ausschließe.


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30.09.2023 um 18:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Selbst Leppler läßt alle Möglichkeiten offen
Das stimmt. Natürlich kann er sich nicht in einem ungeklärten Fall hinstellen und sagen: "So, Jungs und Mädels, Schluss mit dem Geschwurbel, Stoll wurde ermordet und damit Basta. Wer was anderes sagt, bekommt eins hinter die Löffel". Das geht schon deshalb nicht, weil er pensioniert ist und er seinen Nachfolgern nicht in die Suppe spucken kann. Vor diesem Hintergrund finde ich, dass sich Leppler sogar außergewöhnlich deutlich positioniert. Leider hat die Redaktion des Podcasts gedacht, dass man eine Gegenposition mit der unsäglichen Psychologin einbauen müsse. Die Dame, die an dem Fall nie gearbeitet hat und mit keiner einzigen beteiligten Person auch nur geredet, sie geschweige denn untersucht zu hat, plaudert dann allgemein herum und schwadroniert über versteckte Mikrofone. Ich meine, man sollte den alten Spürhunden Leppler und auch Kayser durchaus zutrauen, den Fall korrekt zu bewerten.

So und jetzt mal eine steile These: ich gehe davon aus, dass Leppler bzw. Kayser im Laufe der Ermittlungen mit einer Person, die dann Fall hätte aufklären können, gesprochen hat ....


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30.09.2023 um 18:46
Zitat von PalioPalio schrieb:Das wäre dann also eine Rettungsfahrt, bei der der Fahrer anonym bleiben wollte. Laut Herrn Leppler ist das möglich.
Nun, daß es sich um Angenten des Mossad oder Terroristen der Buttermafia handelte ist ebenso möglich. Aber wie wahrscheinlich ist das? Eben. Die Wahrscheinlichkeit tendiert gen Null. Das sehe ich auch für die Samaritertheorie so. Denn in dem Fall hätten wir 5 völlig irrational und unangemessen handelnde Personen, die sich mitten in der dunklen Nacht in der siegerländischen Pampa begegneten. Für mich komplett unwahrscheinlich. Das Verbrechen ist hingegen nicht unrealistisch, auch wenn Motiv/Verbrecher unbekannt sind. Einfach weil die Umstände gegen minderbegabte Helfer sprechen.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:ich gehe davon aus, dass Leppler bzw. Kayser im Laufe der Ermittlungen mit einer Person, die dann Fall hätte aufklären können, gesprochen hat ....
Das sehe ich auch so.


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Der Yogtze-Fall

30.09.2023 um 19:08
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:So und jetzt mal eine steile These: ich gehe davon aus, dass Leppler bzw. Kayser im Laufe der Ermittlungen mit einer Person, die dann Fall hätte aufklären können, gesprochen hat ....
So steil finde ich das gar nicht. Ich gehe auch davon aus, bzw. sehe die Möglichkeit dazu sehr hoch an.


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30.09.2023 um 19:15
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Denn in dem Fall hätten wir 5 völlig irrational und unangemessen handelnde Personen, die sich mitten in der dunklen Nacht in der siegerländischen Pampa begegneten
Ja, das wäre schon eine heftige Zufallstruppe. Ein Stoll, der plötzlich von nem kleinen Down in ne Megapsychose gerät, bekommt Bock, sich nackt auf nen Feldweg zu legen, um überfahren zu werden. Zwar kommt da sonst nie einer vorbei, aber heute rollen da halt vier Rettungsbuben mit ihrem Ford Capri rum und überrollen den Stoll ein oder auch mehrfach. Natürlich unabsichtlich. Man hat dann Bock den Stoll in seinem Auto ins Krankenhaus zu bringen. Leider, leider schon wieder ein Unfall, kann schon mal passieren. Bock, jetzt nen Krankenwagen zu rufen? Ne, geht auch ohne. Erstmal Licht aus und abwarten, bis die Motorhaube kalt ist, vielleicht fängt sich der nackte Stoll ja wieder und erfährt ne kleine Spontanheilung. Dann erstmal weg, vielleicht hatten die Jungs nen dringenden Termin, oder hatten ne klare Ansage von ihren Eltern, bis wann sie daheim sein mussten.


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30.09.2023 um 19:59
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nach den Schilderungen dort und den Fotos ist auszuschließen, das dies beabsichtigt war, dort so hochzukacheln.
Wenn beabsichtigt war, das Geschehen wie einen Unfall aussehen zu lassen - wäre das ganz genau so beabsichtigt gewesen, einen hinreichend unfallartigen Eindruck zu erwecken, der auch Fachleute von einem Unfallgeschehen ausgehen lässt.

Zunächst hat das ja auch ganz gut funktioniert.


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Der Yogtze-Fall

30.09.2023 um 20:23
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wenn beabsichtigt war, das Geschehen wie einen Unfall aussehen zu lassen - wäre das ganz genau so beabsichtigt gewesen, einen hinreichend unfallartigen Eindruck zu erwecken, der auch Fachleute von einem Unfallgeschehen ausgehen lässt.
Das ist doch blanke Theorie.
Wenn man mit einem PKW dermaßen von der Straße abkommt, daß es 60 Meter querfeldein über Büsche und durch Feuchtes Gras geht, dann ist das sehr unwahrscheinlich, das jemand diese nicht im voraus auszumachende Gefährdung für sich selbst eingeht.
Wozu auch ?
Da hätte es im Siegerland ganz viele Stellen gegeben, wo man gefahrloser und garantiert ohne Zeugen einen Unfall hätte simulieren können. Mit Anzünden und allem drum und dran


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30.09.2023 um 21:18
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wozu auch ?
Da hätte es im Siegerland ganz viele Stellen gegeben, wo man gefahrloser und garantiert ohne Zeugen einen Unfall hätte simulieren können.
Da geb ich dir Recht.

Den Stoll absichtlich überrollen und dann auf die Idee zu kommen einen Unfall zu simulieren, ausgerechnet auf der Autobahn ist schon bizarr und komplett irre.


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Palio ehemaliges Mitglied

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30.09.2023 um 22:18
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da hätte es im Siegerland ganz viele Stellen gegeben, wo man gefahrloser und garantiert ohne Zeugen einen Unfall hätte simulieren können. Mit Anzünden und allem drum und dran
Vor allem um die Uhrzeit. Alles irgendwo abseits der Autobahn wäre geschickter gewesen. Da das nicht getan wurde und man GS stattdessen noch lebend unnötig in Szene gesetzt hat, bringt Herr Leppler ja völlig zu Recht den Rettungsgedanken ins Spiel:
Zitat von PalioPalio schrieb:ins Fahrzeug gesetzt und ihn zur Unfallstelle bzw. Auffindestelle gebracht, möglicherweise auch mit dem Hintergedanken: Er wird dort in seinem Fahrzeug schwerverletzt aufgefunden und irgendwelche anderen Leute holen Hilfe, damit man selbst nicht auffällt
Aber mit dem Zusatz, dass der Retter anonym bleiben wollte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Denn in dem Fall hätten wir 5 völlig irrational und unangemessen handelnde Personen,
Ich gehe von nur einer Person aus. Die Angaben des Schwerverletzten im Todeskampf sind für mich nicht relevant. Gesehen wurde nur ein Mann, der zudem beim Fahrzeug blieb, bis andere eintrafen. Ich denke, er blieb deshalb beim Auto, weil er eine Rettungsabsicht hatte, anonym bleiben wollte und nach dem unbeabsichtigten Crash mit der Situation völlig überfordert war. Als andere eintrafen, ist er schnell verschwunden, um sich aus der Verantwortung zu ziehen.


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30.09.2023 um 22:21
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da hätte es im Siegerland ganz viele Stellen gegeben, wo man gefahrloser und garantiert ohne Zeugen einen Unfall hätte simulieren können. Mit Anzünden und allem drum und dran
Welche Stelle die m Siegerland würden Sie denn ohne potentiell nachweisbares anzünden präferieren für ein überrolltes Opfer?

Warum?


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30.09.2023 um 22:29
Zitat von PalioPalio schrieb:Alles irgendwo abseits der Autobahn wäre geschickter gewesen.
Davon ausgehend, dass auch bei einem verbrannten Opfer typische Verletzungen des Überrollens festgestellt werden können:

Wo wäre es Ihrer Meinung nach warum geschickter gewesen, den Herrn Stoll zu verbringen, als auf eine relativ viel befahrene Autobahn, wo sich Gründe für Überrollverletzungen „konstruieren“ lassen?

Warum wären diese Stellen mit ihren potentiell kreuzenden Liebespaaren, Spätgassigehern,Obdachlosen, Nachtwanderern, nächtlichen Bettflüchtlingen... geschickter?


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Palio ehemaliges Mitglied

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30.09.2023 um 22:43
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Warum wären diese Stellen mit ihren potentiell kreuzenden Liebespaaren, Spätgassigehern,Obdachlosen, Nachtwanderern, nächtlichen Bettflüchtlingen... geschickter?
Es war 2.00 Uhr nachts. Einfach in den Wald fahren, ihm etwas aufs Gesicht drücken und ihn ersticken oder nochmal mit seinem eigenen Auto über ihn drüberfahren oder auch nur weggehen, wäre zum Beispiel geschickter. So wurde der Mann mit der hellen Jacke ja noch gesehen, konnte beschrieben werden, hätte gestellt werden können und Stoll hätte den Grund des Übergriffs und Namen verraten können, wenn es denn einen Grund in einer Vorgeschichte gab und GS nicht zufällig in dieser Nacht Opfer eines wie auch immer gearteten Delikts wurde. Ein völlig unsinniges Risiko, noch dazu die Eigengefährdung bei der unkalkulierbaren Fahrt ins Gehölz. Mir ist schleierhaft, wie man hier an Absicht denken kann.


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30.09.2023 um 22:48
Ich denke, durch Autopsie konnte man ableiten, wie schnell das Auto etwa war, als es Stoll überrollte. Ist hierzu mal etwas bekannt geworden?…


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30.09.2023 um 23:24
Zitat von PalioPalio schrieb:Einfach in den Wald fahren,
Da können jederzeit ganz einfach aus allen Himmelsrichtungen Zeugen auftauchen - oder schockstarr schweigend zusehen. Und sich das Kennzeichen des Wagens notieren, mit dem Sie wieder wegfahren.

Es sei denn, Sie laufen heim - dann müssten die Ihnen zu Fuß folgen. Einen Mörder will man ja vielleicht nicht einfach entkommen lassen?

Auf der Autobahn ist nachts nur eine Himmelsrichtung wahrscheinlich, aus der Zeugen auftauchen. Außer wenn sich jemand suizidieren möchte, betritt niemand freiwillig die Todeszone.
Und aus der einen Himmelsrichtung sehen und hören Sie nachts die mit hoher Geschwindigkeit herannahende Zeugen auch noch rechtzeitig. Das wiegt die deutlich höhere Frequenz an Zeugen auf. Nachts um drei fahre ich auch heutzutage kilometerweit mit Fernlicht auf der A45 gen Gießen, ohne wegen Gegenverkehr abblenden zu müssen. Beispielsweise vorletztes Jahr auf der Rückfahrt aus dem Urlaub.
In den 80ern war eher weniger Verkehr als dieser Tage. Auch auf der A45.

Wer diese Phasen der Verkehrsarmut auch ohne Handy oder sonstiger Funktechnik ganz gut vorhersagen kann, weil er - oder sie - nicht alleine ist, und Meldegänger, bzw. -fahrer nutzen kann, kann deutlich besser kontrollieren, wann Zeugen auftauchen, als mitten im Wald. Sollte man sich vertan haben - es erfolgt in geradezu jedem Fall rechtzeitig eine akustisch sowie visuell kilometerweit deutlich wahrnehmbare Warnung. Man kann in (nahezu) jedem Fall noch fliehen.

Ganz im Gegensatz zum Vollmondkräutersammler, oder greisenhaft Bettflüchtigen mitten im Wald, der lautlos erscheint, und salzsäulenhaft im Schatten alles bezeugt, was man tut, duldet oder unterlässt, weiß man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorher, woher Meinard und Konzler - oder wer auch immer sonst - kommen werden.


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01.10.2023 um 01:39
Zitat von PalioPalio schrieb:Vor allem um die Uhrzeit. Alles irgendwo abseits der Autobahn wäre geschickter gewesen. Da das nicht getan wurde und man GS stattdessen noch lebend unnötig in Szene gesetzt hat, bringt Herr Leppler ja völlig zu Recht den Rettungsgedanken ins Spiel:
Das wundert mich in diesem Zusammenhang.
Niemand fährt im Dunklen mit Absicht von der Fahrbahn ab, so wie beschrieben und anhand der Unfallbilder auch zu sehen.
Dann stelle ich den doch eher mit Warnblinklicht auf den Standstreifen und verschwinde von da.
Ich nehme ja an, man war schon auf den Weg Stoll irgendwie Hilfe zukommen zu lassen.
Anders ist das Verbringen im eigenen PKW nicht logisch zu erklären.
Dann aber kam der Unfall dazwischen und die ganze Sache entwickelte ihre Eigendynamik
Zitat von PalioPalio schrieb:Aber mit dem Zusatz, dass der Retter anonym bleiben wollte.
Auch das ist kein Grund für solch ein Himmelfahrstkommando.
Hätte man ihn einfach an der nächsten Raststätte abgestellt und wäre dann im allgemeinen Durcheinander verschwunden


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01.10.2023 um 06:44
Zitat von PalioPalio schrieb:Vor allem um die Uhrzeit. Alles irgendwo abseits der Autobahn wäre geschickter gewesen. Da das nicht getan wurde und man GS stattdessen noch lebend unnötig in Szene gesetzt hat, bringt Herr Leppler ja völlig zu Recht den Rettungsgedanken ins Spiel:

Palio schrieb:
ins Fahrzeug gesetzt und ihn zur Unfallstelle bzw. Auffindestelle gebracht, möglicherweise auch mit dem Hintergedanken: Er wird dort in seinem Fahrzeug schwerverletzt aufgefunden und irgendwelche anderen Leute holen Hilfe, damit man selbst nicht auffällt
Die Aussage von Leppler als Rettungsgedanken zu interpretieren nach dem die Ermittlungen klar ergeben haben, dass der Golf bewusst in die Botanik gelenkt wurde ist schon eigenwillig. Total irr ist dann dieser Gedanke.
Zitat von PalioPalio schrieb:Aber mit dem Zusatz, dass der Retter anonym bleiben wollte.
Es ist wohl so, gleich wo der Golf abgestellt worden wäre hätten irgendwelche Leute beim auffinden Hilfe geholt. Ganz gleich ob da Stoll noch lebte oder schon verstorben war. Da wäre der Fahrer des Golfes auch unbekannt geblieben. Eben damit man selbst (Fahrer) nicht auffällt. Das ist der Aussagekren von Leppler.

Und richtig; möglicherweise hat der Fahrer mit dem Hintergedanken gespielt, dass Dritte das Fahrzeug auffinden. Ist aber als sekundäre Aussage zu betrachten. Jedenfalls ist da in keiner Weise von Rettung durch die Verursacher sachdienlich passend. Insofern ist auch die Helferthese ein Absurdum.
Zitat von Mac_BensonMac_Benson schrieb:Den Stoll absichtlich überrollen und dann auf die Idee zu kommen einen Unfall zu simulieren, ausgerechnet auf der Autobahn ist schon bizarr und komplett irre.
Bizarr und komplett irre ist eher anzunehmen, dass es nicht so war. Da nämlich genau das zutrifft:
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:einen hinreichend unfallartigen Eindruck zu erwecken, der auch Fachleute von einem Unfallgeschehen ausgehen lässt. Zunächst hat das ja auch ganz gut funktioniert.
Wird auch so im aktuellen Podcast so angesprochen.

Letztlich glaube ich, man wollte Stoll einfach seinem Schicksal dort überlassen wo es auch zeitnah bemerkt wird. Die Unfallstelle bietet dafür die besten Voraussetzungen. Zumal gleich hinter der Böschung eine Strasse verläuft. Unweit von der Unfallstell befindet sich auch ein urbanes Gebiet.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich nehme ja an, man war schon auf den Weg Stoll irgendwie Hilfe zukommen zu lassen.
Da sprechen aber die Fakten eine andere Sprache.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das ist kein Grund für solch ein Himmelfahrstkommando.
Ich glaube du hast eine völlig falsche Vorstellung von der bewussten Fahrt durch die Botanik. Und der Stern Crim Autor gibt seinen besten Schmarren dazu.


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01.10.2023 um 14:44
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und der Stern Crim Autor gibt seinen besten Schmarren dazu.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Bezüglich des Totalschadens sagen die stern crime meines Erachtens: Schnell war der Aufprall eher nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Weil der Wagen 60 Meter die Böschung hoch geschleudert ist dabei 3 kleinere Gebüsche abgesäbelt hat, bis die Fahrt an einem kleineren Baum endete mit noch so enormer Wucht, wie auf den Bildern zu erkennen. Quer zur Fahrbahn
Habt ihr alle den Stern Crime-Artikel vorliegen? Was genau steht da über die Crash-Fahrt drin, könnte mal jemand den Wortlaut zu diesem Abschnitt posten? Mit wem von der Polizei haben die Autoren des Artikels gesprochen?


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