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Der Yogtze-Fall

15.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

08.09.2023 um 19:36
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Entsorgen trifft es meiner Meinung nach ganz gut.
Ist eigentlich bekannt ob sich im Kofferraum ein Reservekanister befand?
Das ist eine weitere Variante, daß schlicht nicht genug Sprit vorhanden war, um eine andere ggf. günstigere Stelle zu erreichen. Aber es gibt keine mir bekannten Angaben zu Restspritmengen im Tank oder das Vorhandensein eines Reservekanisters im Auto.


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08.09.2023 um 19:40
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es muß ja einen Grund gegeben haben, wenn es Absicht war.
Dann kann ich das Auto auch einfach auf einem Parkplatz an der Autobahn abstellen, wenn es denn unbedingt die Autobahn sein muss. Da wird es womöglich sogar erst einmal gar nicht entdeckt, wenn ich es abschließe und Stoll dann auch bald stirbt, so dass er nicht mehr herauskann. Dann denken eventuelle LKW-Fahrer wie "Konzler" und "Meffert": "Ach ja, da macht einer eine Pause und ein kleines Nickerchen...." und widmen dem Auto keine weitere Aufmerksamkeit. Bei einem inszenierten Unfall dagegen, wie es auch geschehen ist, aber sehr wohl.


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08.09.2023 um 19:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dann kann ich das Auto auch einfach auf einem Parkplatz an der Autobahn abstellen, wenn es denn unbedingt die Autobahn sein muss.
Wie geschrieben, es muß einen Grund geben. Vlt. haben die Täter auch gedacht, der Wagen könnte im Graben unsichtbar verschwinden, was ja auch oftmals der Fall ist. Doch dann kamen sie nicht weit genug und steckten fest. Kann ja auch sein. Wir hatten mal einen Einsatz, wo ein Auto über 10 Std. im Graben lag ohne entdeckt zu werden. Und die Entdeckung war absoluter Zufall. Insofern ist die Idee mit dem Graben nicht dumm, ging ggf. einfach nur schief.


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Der Yogtze-Fall

08.09.2023 um 19:49
@Slaterator
Wäre der Golf samt bei Ankunft der LKW in Vollbrand gewesen, hätte auch Mefferts Pulverlöscher nichts mehr ausrichten können. Wie wäre das Obduktionsergebnis ausgefallen?
Lebendig verbrannt, unbekleidet, Organschäden?


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08.09.2023 um 19:58
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wäre der Golf samt bei Ankunft der LKW in Vollbrand gewesen, hätte auch Mefferts Pulverlöscher nichts mehr ausrichten können. Wie wäre das Obduktionsergebnis ausgefallen?
Lebendig verbrannt, unbekleidet, Organschäden?
Aber bei der Variante hätte niemand an Unfall gedacht oder Suizid angenommen. Denn Knochenbrüche, die Stoll sicher hatte, kann man noch feststellen, wenn die Leiche bis zur Unkenntlichkeit verbrannte und Brandbeschleuniger ist auch nachweisbar. Lediglich DNA, Haare, Fasern, Fingerabdrücke der Täter werden dadurch vernichtet.


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08.09.2023 um 20:11
Eigentlich doch recht klar, was Leppler da so raushaut:

1. Kein Unfall
2. Die Buben haben den Stoll bestraft
3. Der Golf wurde Absicht in die Botanik gesteuert
4. Der Golf stand da schon ne Weile rum
5. Aus 4. ergibt sich, dass man noch ein bisschen ruminszenieren wollte, damit es wie ein Unfall aussieht.
6. Die Jungs wurden durch Meffert und Konzler gestört
7. Jemand hat die Jungs abgeholt.
8. Man hielt die Holland Spur für sehr plausibel

Mögliche Täter:

1. Jungs aus Holland
2. Gehörnter Ehemann
3. Umfeld aus der Familie
4. Gläubiger

Leider hat Leppler vergessen zu erklären, ob die Frau mit nem Veilchen kam.

Für mich ist der Stoll jedenfalls aufgebrochen, damit er nicht daheim nen unliebsamen Besuch bekommt ....


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Der Yogtze-Fall

08.09.2023 um 20:22
@mattschwarz

So kann man es zusammenfassen. Damit ist zumindest die Samaritertheorie vom Tisch. Denn die haben den Golf sicher nicht absichtlich in die Rabatten gefahren.


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08.09.2023 um 20:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber bei der Variante hätte niemand an Unfall gedacht oder Suizid angenommen.
Wie sicher ist das? Gab ja die Geschichte von der Autobahnpolizei die schon mal aufgeräumt hat, weil sie es für einen Unfall hielt.
Wenn also eine vollig verkohlte Leiche aus einem Verkehrsunfall eingeliefert wird, wie weit sind da noch Befunde möglich, die außerhalb des für einen Unfall plausiblen (Brüche, Quetschungen, Opfer lebte noch) Verletzungsbildes liegen?
BZW. würde auf so etwas geachtet?


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08.09.2023 um 20:29
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wie geschrieben, es muß einen Grund geben. Vlt. haben die Täter auch gedacht, der Wagen könnte im Graben unsichtbar verschwinden, was ja auch oftmals der Fall ist.
Ach, nee, das ist mir nun aber zu sehr an den Haaren herbeigezogen, gedreht und zurechtgedrückt, blos damit es irgendwie passt. Das ist doch auch nur so leicht gesagt, aber wenn man mal weiter denkt, wird es immer unwahrscheinlicher: Wenn die Täter nun genau über die Tiefe von Gräben und die Beschaffenheit des Geländes an der Autobahn informiert sind dass sie auch im Dunkeln finden, warum machen sie es dann nicht an einer Stelle, wo es wirklich klappt? Und wenn sie nicht so genau informiert sind, warum riskieren sie dann so einen Blödsinn, wenn es auch einfacher geht?

Und das Argument: "Ja, es wird schon einen Grund haben..." - da kann ich so ziemlich alles behaupten, wird ja schon irgendeinen Grund haben, welchen, ach, egal, es muss doch einen geben, aber den sage ich nicht.... Da wird die Diskussion ziemlich schnell sinnlos.


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08.09.2023 um 20:37
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da wird die Diskussion ziemlich schnell sinnlos.
Okay gut. Hast du eine bessere Idee wenn Fakt ist, daß es kein Unfall war? Oder stellst Du die Ansicht des Ermittlers in Frage? Ich kenne den Grund nicht, warum genau der Golf dort in die Rabatten ging. Woher auch? Was ich damit sagen will ist, es kann viele Gründe geben. Ohne weitere Imformationen, finden wir die bloß nicht heraus. Und ja. Diese Diskussion ist im Prinzip sinnlos, weil sich aus dem Podcast keine wirklich neuen Anhaltspunkte ergeben, bis auf einen: Die Samaritertheorie ist quasi vom Tisch.


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08.09.2023 um 20:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Okay gut. Hast du eine bessere Idee wenn Fakt ist, daß es kein Unfall war?
Habe ich, wie oben geschrieben, lesen ist hilfreich. Aber ich will es Dir gerne nochmal sagen: Nämlich, dass es nur Teil einer größeren Inszenierung war, die dann abgebrochen werden musste und eben nicht, wie Du es bevorzugst, ein "schnell abstellen und dann weg".


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08.09.2023 um 20:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nämlich, dass es nur Teil einer größeren Inszenierung war, die dann abgebrochen werden musste und eben nicht, wie Du es bevorzugst, ein "schnell abstellen und dann weg".
Ich habe es wohl tatsächlich überlesen. Das tut mir Leid, Asche auf mein Haupt. Es ist mMn. aber keine bessere Idee. Was für eine größere Inszenierung soll das denn konkret sein? Sie hätten keinen glaubhaften Unfall inszenieren können. Dazu war weder das Opfer, noch die Fundstelle geeignet. Sie hätten es auch auf einer Landstraße inszenieren können. Ein Zeichen setzen? Wie hätte die Inszenierung genau ausgesehen?

Eigentlich spielt es auch keine wirkliche Rolle. Denn das Ergebnis ist ja das Gleiche. DiexTäter sind weg, Stoll ist tot, es war eine Straftat/Kapitaldelikt


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Der Yogtze-Fall

08.09.2023 um 20:56
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sie hätten keinen glaubhaften Unfall inszenieren können. Dazu war weder das Opfer, noch die Fundstelle geeignet.
Ich kann es mir nur vorstellen, dass man irgendwie vorhatte, Stoll noch auf die Straße zu befördern im Sinne von: "Der ist nach seinem Unfall verwirrt losgerannt und dann unter einen LKW geraten."
In der Hoffnung, dass dann nicht auffällt, dass der Typ schon anderswo und von einem anderen Auto überrollt wurde. Und auch gar nicht mehr hätte fahren können.
Dazu kam es dann aber nicht mehr, weil die LKW-Fahrer den Golf entdeckt und angehalten haben bevor die "Nichtfreunde" den armen Stoll aus dem Auto holen und auf die Fahrbahn befördern konnten.

Aber, und das gebe ich zu: Auch das wäre mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit aufgefallen, wenn es denn funktioniert hätte. Allerdings wäre es wenigstens etwas glaubwürdiger gewesen, als das Szenario, was dann dabei herauskam.


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08.09.2023 um 21:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch das wäre mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit aufgefallen, wenn es denn funktioniert hätte. Allerdings wäre es wenigstens etwas glaubwürdiger gewesen, als das Szenario, was dann dabei herauskam.
Ja, darauf kann ich mich auch einlassen. Es ist beides möglich. In beiden Fällen ging es schief und es stellt beides keine Fakten in Frage, weil in beiden Fällen Vorsatz bzw. Absicht vorlag und es kein Unfall war. Alles gut.


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08.09.2023 um 21:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nämlich, dass es nur Teil einer größeren Inszenierung war, die dann abgebrochen werden musste
Was soll da Inszeniert worden sein? Denk es ist ein für allemal klar, dass der Golf bewusst in die Botanik gelenkt wurde. Genauso ist ein für allemal klar, dass der Fundort von Stoll und seinem Golf nicht der überroll Ort war. Alle Beschädigungen am Golf stammen vom Fundort. Weiter dürft kein Zweifel daran bestehen, dass Stoll bewusst Schaden zugeführt wurde. Dass nun die Täter den Tatort verschleiern ist jetzt wirklich nichts aussergewöhnliches.

Also nochmals wenn etwas Inszeniert wurde, was führt dann zu dieser Inszenierung.


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08.09.2023 um 21:15
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also nochmals wenn etwas Inszeniert wurde, was führt dann zu dieser Inszenierung.
Wenn Du liest was ich geschrieben habe, dann wirst Du merken, dass ich davon ausgehe, dass das, was sich abgespielt hat, nur ein Teil von einer Sache war die nicht ganz umgesetzt wurde. Und ich habe auch beschrieben, was meiner Meinung nach ursprünglich geplant war.

Habe ich beschrieben, kannst Du jetzt gut finden oder nicht, aber ich habe es geschrieben. Daher weiß ich nicht, was Deine Frage soll.


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08.09.2023 um 21:19
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Für mich ist der Stoll jedenfalls aufgebrochen, damit er nicht daheim nen unliebsamen Besuch bekommt ....
Ja, das denke ich auch. Der wird im Vorfeld eine Ansage bekommen haben was passiert wenn er nicht antanzt.

Wären die Täter mit einem Unfallszenario (Mit Brand oder ohne) durchgekommen, dürfte sein sein Verhalten im Vorfeld und insbesondere in der Tatnacht (Unruhe, im Papillon vom Hocker kippen...Schnaps hinterher, bei Erna fensterln...) den Eindruck von Fahruntüchtigkeit erwecken.


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08.09.2023 um 21:28
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Der wird im Vorfeld eine Ansage bekommen haben was passiert wenn er nicht antanzt.
Oder so. Nach dem "Antanzen" war er sich sicher, daß in der selben Nacht noch etwas schreckliches passiert. Darum der Hilfritzbesuch als letzter Strohhalm. Das er keine Polizei einschaltete deutet durchaus auch auf das halbseidende "Milieu". Deshalb wollte vielleicht sogar noch weg, als er schon sterbend im Auto lag. Dann kam es zum Showdown. Das Ergebnis ist bekannt. Für mich ist das so nicht unplausibel.


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08.09.2023 um 21:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn Du liest was ich geschrieben habe, dann wirst Du merken, dass ich davon ausgehe, dass das, was sich abgespielt hat, nur ein Teil von einer Sache war die nicht ganz umgesetzt wurde.
Ah und diese Sache war Inszeniert. Also das in die Botanik lenken. Wohin hätte dann die Inszenierung geführt, wenn man den Golf nicht bewusst in die Botanik gelenkt hätte.

Dass das überrollen von Stoll Inszeniert war, glaubst du wohl selber nicht. Da wären wir wieder bei der alten These. Stoll hat einen schizophrenen Schub entkleidet sich, und wird dann letztendlich von einem Fahrzeug verfolgt. Und neben der Strasse überrollt. Denke da hat aber der Fahrzeuglenker auch einen schizophrenen Schub erlitten.


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08.09.2023 um 21:47
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass das überrollen von Stoll Inszeniert war, glaubst du wohl selber nicht.
Hä? Wer hat den sowas hier diskutiert? Das erste Überrollen war ganz sicher keine Inszenierung. Das war ein Kapitaldelikt. Ich glaube es ging eher darum, daß man Stoll auf die Autobahn legt, damit durch weiteres Überfahren das erste Überrollen verdeckt wird und die Polizei an einen psychotischen Irren glaubt, der sich auf der BAB suizidiert hat. So in der Art.


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