Eine Frau bei Bad Segeberg am 02.11.17 tot aufgefunden

Da sehr viele Zeugen befragt werden, wurde die Terminplanung abgeändert und soll laut einem Artikel bis Anfang April dauern. Der nächste Verhandlungstag ist der 7.1.19.

http://www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Mordprozess-um-getoetete-Ehefrau-in-Schackendorf

Der Angeklagte bestreitet die Tat. Ein 77-jähriger Nachbar hat die Leiche mit dem Angeklagten gefunden. Das Verhalten des Angeklagten schildert er so:

„Gerade mal 20 Minuten will der Zeuge mit dem Angeklagten dessen gewohnte „Gassi-Strecke“ abgefahren sein, als dieser die Leiche am Rand eines Wegs an der Autobahn entdeckte. „Da!“ habe der Angeklagte plötzlich gerufen. „Da ist sie!““ …

Er habe die Leiche seiner Frau getätschelt und in eine Decke gehüllt.

„„Ich musste ihn anbrüllen“, sagte der Zeuge: „Sie ist tot, das siehst du doch!“ Noch als der Rettungswagen eintraf, bat der Angeklagte eine Notfallsanitäterin, seiner Frau zu helfen.“

Eine Sanitäterin sagte: „Er war erschüttert, massiv aufgelöst, war stark am Weinen.“

http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Mordprozess-Schackendorf-Nachbar-berichtet-vom-Leichenfund



Zeugen schildern den Angeklagten als extrem eifersüchtig.
„Frühere Zeugen schilderten ihn in dem Verfahren als extrem eifersüchtig mit Gewaltfantasien gegen seine Frau und die Ehe als schwierig“

https://www.shz.de/regionales/kiel/zeuge-im-mordprozess-sie-ist-tot-siehst-du-doch-id21937602.html


Die Ermittler haben bereits im November den möglichen Tatort gefunden. Es könnte die Waschküche sein.
https://www.mopo.de/im-norden/tote-frau-aus-bad-segeberg-war-die-waschkueche-der-tatort--28817438

Was für ein Schauspieler 😳

Der 48-Jährige habe sich sofort auf seine am Boden liegende Frau geworfen und sie im Gesicht getätschelt, sagte der Zeuge. „Engelchen, wach doch auf!“ habe der Mann gerufen. „Ich musste ihn anbrüllen: Sie ist tot, siehst Du doch!“. Dann habe der Mann geweint.

– Quelle: https://www.shz.de/21937602 ©2018

Mit den Worten „Sie friert“ habe er die Leiche mit einer Decke verhüllt.

http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Mordprozess-Schackendorf-Nachbar-berichtet-vom-Leichenfund

Wieder mal so ein Prozess bei dem aus einer Mordanklage am Ende ein Totschlag wurde.

Der Ehemann wurde heute zu einer Strafe von 12 Jahren verurteilt. Er hat bis zum Schluss die Tötung bestritten. Während die Staatsanwaltschaft Lebenslang forderte wollte die Verteidigung Freispruch.

Laut Staatsanwaltschaft tötete der Mann seine Frau während eines Familienspaziergangs am 1. November vergangenen Jahres in Schackendorf (Kreis Segeberg). Es hatte zwischen den Eheleuten einen Streit gegeben. Ihm missfiel ihr Sport und er verdächtigte sie, mit dem Trainer ein Verhältnis zu haben. In Rage griff der Angeklagte schließlich einen abgebrochenen Pfahl und schlug auf seine damals 34 Jahre alte Frau ein - auch noch, als sie schon bewusstlos am Boden lag. Die Frau starb an einem Schädel-Hirn-Trauma.

Um ein Sexualdelikt vorzutäuschen, entkleidete der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft die Frau am Unterkörper. Anschließend meldete er seine Frau bei der Polizei als vermisst. Einen Tag später wurde die Leiche an einem Wirtschaftsweg bei Schackendorf nahe der A21 gefunden.

Die Verteidigung begründete ihre Forderung
damit,dass

Auf der Tatwaffe wurden DNA-Spuren eines polnischen Wanderarbeiters sichergestellt. Die Verteidigung brachte ihn als Täter ins Spiel. Beweisen ließ sich dies allerdings nicht.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Ehefrau-getoetet-Zwoelf-Jahre-Haft-fuer-Ehemann,schackendorf104.html