Kriminalfall Ivonne Runge (39), Schlamersdorf bei Bad Oldesloe

MissRedford schrieb:Naja.. hätte sie ihm das zugetraut, wäre sie wohl kaum hingefahren...

Was ich meinte, ist, dass es einen Unterschied macht, ob ich zur Wohnung meines Ex fahre, oder mit dem Ex zusammen mitten in der Nacht über die Dörfer. Wollten sie nicht Unterlagen einsehen? Wo sollten denn diese Unterlagen sein um die Uhrzeit, wenn nicht bei dem Ex in der Wohnung?

MissRedford schrieb:komisch ist ja auch, dass sie wusste, dass sie nicht erreichbar sein wird..

Das kann man auch anders verstehen: Wunder dich nicht, falls ich dir auf deine Nachrichten um diese Zeit nicht antworte...oder dich nicht zur gewohnten Zeit anrufe bzw. auf deine Anrufe reagiere.

MissRedford schrieb:Er hatte wohl diverse Treffen mit anderen Frauen.. diese hat er ja auch gut organisiert um nicht aufzufliegen.. da war er ja auch "schlau"..

Aber nicht schlau genug. Hatte Ivonne sich nicht wegen seiner Untreue von ihm getrennt?

@Hadchi
Ich glaube Du kennst beide sehr gut und weisst auch genau das der TV so lange in social Media hieß. Daher würde ich solche wilden Spekulationen über eventuelle Mordarten unterlassen.

In Aktenzeichen XY haben sie gezeigt das sie bei ihm in Rümpel war. Dort wurde auch gesagt das er ihr Auto näher an das Haus gefahren hat damit sie nicht so einen langen Weg hat. Deswegen hat er sie anschließend auch 200m vor ihrem zu Hause an der Bushaltestelle raus gelassen. Wie glaubhaft ist das denn?

Diese ganze 'Version' mit dem nach Hause fahren stimmt vorne und hinten nicht.
Wie hätte das gehen sollen? Er hat gesagt, sie hätten vereinbart, dass ER sie am
nächsten Tag zur Arbeit fährt, weil sie ja gar kein Auto hatte.
Wann wollte er sie denn abholen für die Arbeit? Wenn es so gewesen wäre, hätte er
sie doch als vermisst melden müssen und nicht der neue Freund.
Da stimmt doch etwas nicht.

elli66 schrieb:Wie glaubhaft ist das denn?

Wenig bis gar nicht. Nicht ohne Grund stand ja der TV von Anfang an im Fokus der Ermittlungen. Zumal in dem Dorf Rümpel 'näher ans Haus' wohl eher bis vor die Haustür bedeutet und nicht zwei Querstraßen weiter statt fünf.

Koifrau schrieb:Wenn es so gewesen wäre, hätte er
sie doch als vermisst melden müssen und nicht der neue Freund.

Zumal er Ivonne ja nach Hause gefahren haben will, weil es ihr angeblich nicht gut ging. Wenn man dann am nächsten Morgen vor ihrer Wohnung steht und sie nicht reagiert, muss ich mir doch Gedanken machen, dass ihr ernsthaft etwas fehlt - vllt liegt sie ohnmächtig in der Wohnung? Außer natürlich man weiß wie es um sie steht...dann fährt man einfach ganz normal zur Arbeit...

Genau wie du denke ich auch. Aber da wurde gar nicht weiter
drauf eingegangen. Außerdem, wenn er sie zur Arbeit fahren wollte,
hätte er sie auch wieder abholen müssen...
Ist alles unglaubwürdig.

Wenig bis gar nicht. Nicht ohne Grund stand ja der TV von Anfang an im Fokus der Ermittlungen.

Genau wer es kennt, weiß das man dann bis vor die Tür fährt.

Ja ich denke da sind ganz viele Fragen unbeantwortet, zumindestens für uns, ich hoffe die Justiz weiß mehr.

Es stellt sich ja auch die Frage nach ihrem Hund, ich meine irgendwo gelesen zu haben das sie einen hatte.

Hatte sie den Hund dabei, wenn ja wo ist er nach ihrem verschwinden geblieben?

Wenn nein, was hat der Hund in der Nacht gemacht, war er alleine zu Hause?

Es gibt , für uns, viele Fragen.

Ich hoffe die Justiz hat die passenden Antworten!

Ihren Hund hatte Ivonne an dem Abend wohl dabei. Es hieß, dass der Hund beim Ex geblieben ist in der Nacht, damit Ivonne nicht noch mit ihm Gassi gehen muss, als es ihr plötzlich so schlecht ging. Als am Folgetag die Feuerwehr in die Wohnung von Ivonne "eingedrungen" ist, war zumindest kein Hund in der Wohnung.

Merkwürdig. Das Tier wäre bei einer Kampfhandlung doch aber sicher dazwischen gegangen.. ist das ein großer oder kleiner Hund..?
Es wurde mal ein Foto von Ivonne mit Hund gezeigt, ein größerer schwarzer Mischling oder ne Art Schäferhund.. ist das der Hund?

Sie hatte einen schwarzen Labrador Retriever. Inwieweit bei dem Hund sowas wie ein Beschützer-Instinkt vorhanden ist, kann ich nicht beurteilen. Zumindest ist der TV ja auch für den Hund kein Fremder - das könnte eine Rolle spielen, wie und ob der Hund reagiert.

Sollte der Hund tatsächlich bei dem TV geblieben sein, wovon ich ausgehe, wird es ja noch merkwürdiger. Wer lässt seinen Hund alleine zurück. Musste der TV am nächsten Tag nicht arbeiten, wenn ja, hätte IR dann den Hund einfach da gelassen?
Spätestens da muss dem TV klar geworden sein, dass etwas nicht stimmt!
Sie waren doch sicherlich am nächsten Morgen verabredet, schon alleine wegen dem Hund!

Vielleicht ist der Hund auch im Auto geblieben.. oder wurde vorher in die Wohnung des TV gebracht.. von wegen "wir sind ja gleich wieder da".. sollte er mit ihr weggefahren sein, als sie bei Bewusstsein war.. dann würde sich für mich erklären warum der Hund nicht dazwischen ging.. also, wenn er es tatsächlich war..

Ansonsten könnte ich mir tatsächlich nur vorstellen, dass sie eventuell etwas getrunken hat was sie betäubte.. der Hund hätte dann ja nichts gemerkt.. aber so richtig dran glauben tue ich nicht..
Weil: wie die Person dann aus dem Haus schaffen, ohne gesehen zu werden ..
Ich kenne die Örtlichkeit ja nicht. Ist es möglich, ungesehen von den Nachbarn, jemanden ins Auto zu schaffen? Gibt es da direkte Nachbarn überhaupt?

Die damalige Wohnung des TV liegt ziemlich abgeschieden in Rümpel. An der Stelle gibt es 2 Mehrparteienhäuser, die entlang einer Linie angeordnet sind. Wenn du zwischen den beiden Häusern parkst, muss man sich schon außerhalb des Hauses aufhalten oder den Kopf zum richtigen Fenster rausstrecken, um sehen zu können, was und wie da jemand etwas in sein Auto ablegt - entsprechende Beleuchtung in der Nacht vorausgesetzt.

Ich glaube nicht, dass Ivonne den Hund an dem bewußten Abend dabei hatte.
Wir wissen ja auch gar nicht, wer noch in dem Haus wohnt, wo sie ihre neue
Wohnung hatte. Manchmal gibt es auch liebe Nachbarn, die sich kümmern.
Schließlich musste Ivonne ja auch arbeiten, da musste der Hund ja auch alleine
sein...wobei es ja auch Arbeitsstellen gibt, wo man sein Tier mitnehmen kann.
Ich weiß nicht, was und wo sie gearbeitet hat. Aber wenn man z.B. 8-9 Stunden
außer Haus ist, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Das ist nicht angebracht.

Wir haben einen labbi. Und ich kann sagen, dass unser Hund NICHT dazwischen gehen würde, sondern sich eher verdrückt, sobald es negative Stimmung gibt.

Kann natürlich bei jedem Hund anders sein- auch innerhalb der gleichen Rasse. Aber insgesamt haben Labbis nicht so einen Beschützerinstinkt, wie wir es zum bsp von einem Wachhund kennen.

@MissRedford
Die Wohnung liegt zwar abgeschieden, aber es gibt Nachbarn und das sind ältere Leute. Gerade auf einem Dorf, ist das doch so das nix unbeobachtet bleibt.

Die Hündin von Ivonne war oft alleine und kannte wie "Steffi Pfeffi " angemerkt hat den Tv.

Anonym1990 schrieb:Die Wohnung liegt zwar abgeschieden, aber es gibt Nachbarn und das sind ältere Leute. Gerade auf einem Dorf, ist das doch so das nix unbeobachtet bleibt.

Ich habe leider keine glaubhafte Quelle gefunden, die belegt, dass ältere Leute auf dem Dorf die Fähigkeit besitzen, durch Wände ohne Fenster zu schauen. Es entspricht auch nicht meiner Lebenserfahrung, dass ältere Leute in dunklen Herbstnächten eine Stunde vor Mitternacht um die Häuser schleichen, um „alles“ zu beobachten.

Hadchi schrieb:Ich habe leider keine glaubhafte Quelle gefunden, die belegt, dass ältere Leute auf dem Dorf die Fähigkeit besitzen, durch Wände ohne Fenster zu schauen. Es entspricht auch nicht meiner Lebenserfahrung, dass ältere Leute in dunklen Herbstnächten eine Stunde vor Mitternacht um die Häuser schleichen, um „alles“ zu beobachten.

Ich denke, das war rein Informativ gemeint.
Warum so feindselig? Und deine "Lebenserfahrung"
kannst du ja nicht auf alle beziehen.
Ich kenne Leute, die schleichen nachts um die Häuser.. und nu?