Vermisster Mann aus Bochum tot in Vlotho gefunden

Bin gerade über diesen aktuellen Fall gestolpert:

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/obduktion-von-leiche-laesst-auf-kapitalverbrechen-schliessen-id10983712.html

Mordkommission
Obduktion von Leiche lässt auf Kapitalverbrechen schließen
13.08.2015 | 13:30 Uhr


Die verfallene ehemalige Gaststätte „Zum Rütli“. In der Nähe wurde der Leichnam gefunden.

Bochum/Vlotho. Die Obduktion eines in Vlotho gefundenen Leichnams erhärtet den Verdacht eines zugrunde liegenden Kapitalverbrechens. Pressekonferenz in Aussicht.

Einen Tag nach dem Fund eines männlichen Leichnams in einem Waldstück im ostwestfälischen Vlotho halten sich die Ermittlungsbehörden mit Informationen aus ermittlungstaktischen Gründen weiter zurück. Am Donnerstag gaben Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung lediglich bekannt, dass sich nach der Obduktion des Toten der „Verdacht eines Kapitaldeliktes erhärtet“ habe. Derzeit klärten die Mordkommission I unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Dirk Wisniewski und Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann die Identität des Mannes. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts des Mordes.

Wie die Zeitung “Neue Westfälische“ berichtet, sollen die Bochumer Mordermittler seit Wochen auf der Suche nach der Leiche gewesen sein. Fündig wurden sie am Mittwoch in der Nähe eines seit längerem leerstehenden ehemaligen Ausflugslokals, dem „Zum Rütli“ nahe der Stadtgrenze zu Bad Oeynhausen.

Pressekonferenz angekündigt
Offenbar wurde das Opfer dort vergraben. Spurhünde hatten in der Nähe des Fundorts angeschlagen. Bei der aufwändigen Suche in dem großen Areal kamen unterstützten Beamten der Einsatzhundertschaften aus Bielefeld und Gelsenkirchen die Bochumer Ermittler.

Eine Meldung der „Bild“-Zeitung, wonach es sich bei dem Toten um einen 29-Jährigen Russen handelt, der seit dem Frühjahr in Bochum vermisst werde, wollten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bochum bislang weder bestätigen noch dementieren. Auch Informationen des Blatts, nach denen eine Verdächtige sich bereits in Untersuchungshaft befinde, kommentierten die Ermittler nicht. Ein Sprecher der Bochumer Polizei kündigte eine Pressekonferenz zu den Hintergründen des mysteriösen Falls an. Einen Termin dafür werde es aber wohl frühestens in der kommenden Woche geben.

Seit Wochen war die Bochumer Polizei also schon auf der Suche nach dem Vermissten. Eine passende Vermisstenmeldung konnte ich jedoch nirgendwo finden. Woran könnte das wohl liegen, dass man die Suche nicht öffentlich gemacht hat? Was mag hier passiert sein? Mord unter Kriminellen? Oder kann es politische Gründe haben, warum man sich hier so bedeckt hält (weil das Opfer z.B. nicht "Irgendwer" ist)? Scheinbar gibt es ja einiges aufzuarbeiten für die Öffentlichkeit, wenn eine Pressekonferenz erst für nächste Woche frühestens angekündigt wurde. Zeit genug, sich hier gemeinsam ein paar Gedanken zu machen...

Hier noch der oben erwähnte Artikel aus der BILD:

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/leiche/mordopfer-aus-bochum-entdeckt-42157290.bild.html

POLIZEI FINDET LEICHE VON VERMISSTEM BOCHUMER (29)
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Vergruben hier Räuber ihren toten Komplizen?
Vlotho: Polizei findet Leiche von vermisstem Bochumer
In diesem Wald entdeckten Spürhunde nach monatelanger Suche die Leiche

12.08.2015 - 14:38 Uhr
VON M. BREKENKAMP UND F. SCHNEIDER
Bochum/Vlotho – Es ist ein Waldstück nahe der Ruine eines Ausflugslokals bei Vlotho. In weißen Schutzanzügen sichern Beamte der Mordkommission Spuren, tragen Tüten mit Beweismitteln zu ihren Wagen.
Nach monatelanger Suche haben die Ermittler hier ein Mordopfer aus Bochum entdeckt.

Hinter dieser Absperrung haben Leichenspürhunde den Toten aufgespürt
Hinter dieser Absperrung haben Leichenspürhunde den Toten aufgespürt
Foto: Christian Mathiesen

Es ist ein mysteriöser Fall. Im März diesen Jahres verschwindet in Bochum ein Mann (29). Durch die Aussage eines Zeugen kommt der Verdacht auf, der junge Russe könnte ermordet worden sein.
Durch Ermittlungen, die die Polizei aktuell noch geheim halten will, bekommen die Fahnder Hinweise, dass der Mann in Bochum in eine Falle gelockt und dann in einem Auto erschlagen worden sein könnte. Der Lockvogel, eine Russin (31), sitzt bereits in U-Haft.

Fest steht: Die Leiche wurde nach dem Mord nach Ostwestfalen gebracht und im Bereich Vlotho im Wald vergraben.
Ein mögliches Motiv für die Tat könnte Streit um die Beute aus einem Raubüberfall sein. Deshalb hat die Polizei auch noch mehrere Komplizen im Verdacht, die gemeinsam den Überfall begangen haben könnten.

Beamte der Mordkommission
Beamte der Mordkommission sichern in weißen Schutzanzügen Spuren im Wald bei
Foto: Christian Mathiesen

Wochenlang suchten die Ermittler mit Hundertschaften und Spürhunden nach der Leiche, mit Hilfe von Jägern versuchten sie, verdächtige Stellen ausfindig zu machen.
Jetzt endlich der Erfolg: tief im Wald entdecken Leichenspürhunde das Opfer, bedeckt mit Erde. Geklärt ist der Fall aber noch nicht. Die Fahnder befürchten, dass sich die mutmaßlichen Komplizen nach Osteuropa abgesetzt haben.
Einen Zusammenhang mit dem Leichenfund am Dienstag in einem Wald bei Hagen schließt die Polizei derzeit aus.

Ich habe auch von dem Fall gelesen und mich ebenfalls gewundert, dass die Kripo Bochum so
"sparsam" mit Infos war.
Sieht ja irgendwie wie ein Rachemord im Milieu aus. Bislang erscheint mir alles noch etwas dubios und
mysteriös. Auch ein Verbringen von Bochum nach Vlotho ist irgendwie merkwürdig - wahrscheinlich hat
der/die Täter einen Bezug nach OWL??

Und was bedeutet der Satz mit dem Zusammenhang des Leichenfundes in einem Wald in Hagen? In welchem
Hagen; gibt eins in relativer Nähe zu Vlotho; im Niedersächsischen - und das im beginnenden Ruhrgebiet....

@fortylicks
Das ist Hagen im Ruhrgebiet, dort wurde unter Ästen und Gestrüpp ein Skelett gefunden, die Mordkommission ermittelt. Da es dazu keinen passenden Vermisstenfall gibt, wurde ein entsprechender Thread hier wieder gelöscht, bis es mehr Details gibt (Identität der Leiche und ob es wirklich ein Verbrechen war). Theoretisch könnte das ja auch ein dementer alter Mensch gewesen sein, den niemand vermisst, und der sich da verkrochen hat.

Mittlerweile hat sich der Verdacht eines Kapitaldelikts/Mord durch die Obduktion bestätigt.

Die Identität ist allerdings noch nicht geklärt bzw bestätigt.

http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/vlotho/vlotho/20539110_Obduktion-des-Toten-bestaetigt-Mann-wurde-ermordet.html
(Mit Fotostrecke/Video zum Fundort)

Obduktion des Toten bestätigt: Mann wurde ermordet
Identität des Mannes wird derzeit geklärt / Hintergründe weiter unklar

Vlotho/Bochum. Jetzt ist es amtlich: Der Mann, dessen Leiche am Mittwoch in einem Vlother Waldstück gefunden wurde, ist ermordet worden. Die Obduktion des Leichnams habe den Verdacht eines Kapitaldeliktes erhärtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Bochum in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Derzeit klären die Mordkommission unter Leitung von Dirk Wisniewski sowie der Dezernent für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Bochum, Andreas Bachmann, die Identität des Mannes. Zu weiteren Details schweigen die Beamten "aus ermittlungstaktischen Gründen" derzeit noch.

Die Leiche des Mannes hatten Mordermittler der Bochumer Polizei am Mittwochmorgen in einem Wald in Vlotho in der Nähe der ehemaligen Gaststätte "Rütli" entdeckt, unweit des Gaststätten-Parkplatzes verscharrt.

Die Bochumer Mordermittler, die vom Polizeipräsidium Bielefeld aus arbeiteten, waren offenbar seit Wochen auf der Suche nach der Leiche. Bei dem Opfer soll es sich nach unbestätigten Berichten um einen 29-jährigen Mann aus dem Bereich Bochum handeln. Er soll seit dem Frühjahr vermisst worden sein.

Noch ein Bericht aus der gleichen, regionalen Zeitpunkt mit ersten Informationen zum Auffinden.

http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/vlotho/vlotho/20538384_Mordkommission-Bochum-entdeckt-Leiche-in-Vlothoer-Waldstueck.html

Vlotho/Bochum.
Rot-weißes Absperrband ist über den Weg neben der Gaststätten-Ruine „Zum Rütli“ an der Oberbecksener Straße in Vlotho gespannt. Mit orangefarbener Sprühfarbe sind auf dem nahen Waldboden Fundstücke wie ein Stofffetzen und eine Zigarettenpackung markiert. Überreste der Spurensicherung. Denn hier entdeckten Mordermittler der Bochumer Polizei am Mittwochmorgen eine Leiche. Der unweit des Gaststätten-Parkplatzes verscharrte Mann wurde offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens.

„Der Leichnam wird jetzt gerichtsmedizinisch untersucht“, erklärte ein Sprecher der Bochumer Polizei, die seit Monaten ermittelt. So sollen die Identität und die Todesursache abschließend und zweifelsfrei geklärt werden. Derzeit halten sich die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft noch mit weiteren Details zum Fund bedeckt.

Die weiteren Ermittlungen sollen nicht gefährdet werden, so die Polizei weiter. Offenbar gibt es eine erste Spur. Die Bochumer Mordermittler, die vom Polizeipräsidium Bielefeld aus arbeiteten, waren offenbar seit Wochen auf der Suche nach der Leiche. Dabei soll es sich nach unbestätigten Berichten bei dem Opfer um einen 29-jährigen Mann aus dem Bereich Bochum handeln. Er soll seit dem Frühjahr vermisst worden sein.

Doch wer hat ihn in Vlotho abgelegt und wo wurde der Mann ermordet? Offenbar wurde die Leiche über die Autobahn 2 aus dem Ruhrgebiet nach OWL geschafft und dann nahe der Gaststättenruine versteckt. Auch die Frage, warum ausgerechnet das Waldstück im Kreis Herford ausgesucht wurde, wurde noch nicht beantwortet.

Möglicherweise war es Zufall – denn viel Mühe, das Opfer verschwinden zu lassen, haben sich der oder die Täter offensichtlich nicht gemacht. Sie wählten einen Platz in Nähe des Waldweges.

So wie ich es verstehe, ist nach der Leiche gezielt gesucht worden. Wenn es kein Zufallsfund ist, dann wird die Polizei Hinweise auf die Identität von Täter und/oder Opfer haben. Das nicht mehr veröffentlicht wird, ist in dem Fall nachvollziehbar.

Das das vermutliche Opfer nirgendwo als Vermisstenfall zu finden ist, könnte eine genauso triviale Erklärung haben - er ist einfach von niemandem als vermisst gemeldet worden oder es haben sich vom Anfang an Hinweise auf ein Verbrechen ergeben, sei es durch Ermittlungen oder durch Mitwisser.

Was die Öffentlichkeitsarbeit und das daraus entstehende Bild der Polizeiarbeit betrifft, so ist es normal nach dem Leichenfund erst einmal unvoreingenommen an Spurenauswertung, Obduktion, etc. heran geht. Würde ich persönlich als Zeichen für Professionalismus sehen. Die Wahrscheinlichkeit, das " die falsche Leiche" ausgegraben wurde, mag verschwindend gering sein, es hat aber schon verrücktere Sachen gegeben.

Die Wortwahl ist schon entlarvend. Es wurde nicht nach dem Opfer gesucht, es wurde nach seiner Leiche gesucht. Die Polizei ging also die ganze Zeit davon aus, dass er tot sei. Offensichtlich wissen die Ermittler schon weit mehr als wir hier.

Der Vollständigkeit halber hier noch als Info die offizielle Pressemitteilung der Polizei Bochum, abrufbar unter
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/3095391

Bochum/Vlotho (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Bochum

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen der Bochumer Mordkommission I wegen des Verdachts des Mordes wurden am heutigen Tage, Mittwoch, 12.08.2015, Suchmaßnahmen in einem Waldgelände in Vlotho durchgeführt. Hierbei konnte der Leichnam einer männlichen Person aufgefunden werden. Zur Abklärung der Todesursache wird die Leiche einem rechtsmedizinischen Institut zwecks Untersuchung zugeführt. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Axel Pütter
Telefon: 0234/909 1020
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de

@Zitronella
Danke fürs Update. Da müssen wir wohl weiter erst Mal abwarten, was die Obduktion ergibt und was die Polizei dann bekanntgeben kann. Scheinbar sind sie ja gerade in einer heißen Phase, den Fall zu klären, zumindest deute ich das ermittlungstaktische Schweigen so.

@Comtesse

Die regionale Presse gibt nichts neues her, die letzten Aktualisierungen, die hier auch verlinkt wurden sind vor 2 Tagen durchgeführt worden.

Der Bericht über den Leichenfund lässtaber darauf schließen, was @Rick_Blaine bereits andeutete:
Die Beamten suchten eine Leiche. Das heißt, es wurde von einem Mord ausgegangen und auch entsprechend gezielt (nach Aussagen von Zeugen) gesucht. Der Fund war demnach nur die Bestätigung.

Gerüchte berichten übereinstimmend, dass der/die Täter bereits auf der Flucht bzw. in ihrer Heimat sind. Der Mord passierte aus Unstimmigkeiten bei der Verteilung von erbeuteten Gegenständen aus mehreren Raubüberfällen.

Ob und was genau daran ist, kann und will ich nicht beurteilen, das Gerücht wurde aber bereits mehrfach genannt. Kann aber natürlich auch einer einzigen Quelle entstammen.

Das ist quasi direkt vor meiner Haustür.
Aber bisher gibt es noch gar nichts neues in dem Fall.

Es gibt Neuigkeiten!

Der Prozess hat begonnen und die Inhalte dieser Meldung der NW lassen mich persönlich nur den Kopf schütteln.

Unfassbar, was dort abgelaufen ist.

Tatsächlich ging die Fahrt jedoch in ein einsames Waldstück in Recklinghausen, wo ein Killerkommando, bestehend aus ihrem Exfreund, dessen Vater und zwei weiteren Männern, wartete

Laut Anklage wurden die späteren Opfer von einer Gruppe von Tschetschenen attackiert, gefesselt und in einen weißen Kleintransporter gepfercht.

Das zweite Opfer soll mehrere Tage lang in einem Marler Hotel gefangen gehalten worden sein.

Quelle: http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/vlotho/vlotho/20690217_Auftakt-zum-Prozess-um-Leichenfund-in-Vlotho.html

guten abend,


da scheint es ja wieder mal knallhart zur sache gegangen sein, was man andeutungsweise hier so lesen kann!

aber, sorry- irgendetwas fehlt doch hier:

gab es denn zwischendurch keine berichte über z.b. festnahmen, vermutete tatabläufe, oder prozessvorbereitung/ -terminierung?


...das fragt sich: domlau

@domlau
Im November 2015 vermeldete Radio Bielefeld folgendes

Nachdem im August eine Leiche im Kreis Herford gefunden worden ist, hat die Polizei weitere Einzelheiten bekannt gegeben. Drei Männer und eine Frau sind dringend tatverdächtig, den 28-Jährigen ermordet zu haben, der in einem Waldstück in Vlotho entdeckt worden ist. Zwei von ihnen sind bereits festgenommen worden. Nach zweien wird noch gefahndet. Hintergrund des Verbrechens war ein Raubüberfall auf eine Rentnerin in Lüdenscheid im vergangenen Jahr. Einer der Täter, der noch auf der Flucht ist, versteckte die Beute in der Wohnung des Opfers. Als die Beute plötzlich verschwunden war, gerieten die Täter mit dem Opfer in Streit. Der 28-Jährige wurde im März in Herne in einen Hinterhalt gelockt und umgebracht. Das belegen Aussagen des Bekannten des Opfers, der alles miterleben musste, von den Tätern aber verschont wurde unter der Bedingung, zu schweigen und zudem Deutschland zu verlassen. In seiner Heimat angekommen, ging der Mann aber zur Polizei, sodass die Leiche seines Bekannten Monate später in Vlotho gefunden werden konnte.

@thomas74, heute um 21:35


guten abend,

...und danke für die info!

ja, da hat das zweite opfer aber jede menge glück gehabt, daß es mit dem leben davon kam.

was sind das alles nur für traurige gestalten...


mfg: domlau

Guten Abend.
Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen, weil ich nach dem Fall gegooglet habe. Der Leichenfundort liegt nicht mal 500 m von meiner Wohnung entfernt und ich war auch oft mit meinen beiden Hunden in diesem Waldstück spazieren.
Ich fand es ganz schön erschreckend, das so nah bei mir eine Leiche gefunden bzw. vergraben wurde, dass ich den Fundort erstmal nicht mehr betreten habe.
Am Anfang hat man zwar viele Sachen bei uns hier in der Gegend gehört und gelesen, aber wirklich informativ war es zwischenzeitlich nicht. Alles was ich weiß, ist das, was auch hier in den Artikeln steht.
Mittlerweile gehe ich auch wieder in den Wald, habe immer noch so ein merkwürdiges Gefühl.

Schönes Wochenende an alle.

LG

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Hauptverdächtigen beginnt morgen, es sind bis zum 27.10. insgesamt 11 Verhandlungstage angesetzt.

Die Anklage liest sich wie das Drehbuch für einen Mafia-Krimi: Im März 2015 wurden zwei Männer aus Herne Opfer einer kaltblütigen Bestrafungsaktion. Ab Mittwoch steht der mutmaßliche Haupttäter wegen Mordes vor Gericht. Der 27-Jährige war nach über einjähriger Flucht in Österreich gefasst worden. Er soll einem der Opfer mit einem Hammer den Schädel eingeschlagen haben. Die Leiche des Mannes wurde später in einem Waldstück bei Vlotho verscharrt.