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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

932 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Dresden, Kassel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

13.04.2022 um 23:50
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Das ist alles richtig, allerdings tue ich mich irgendwie leichter damit, all diese kleinen Ungereimtheiten zu erklären, die einfach aus der jeweiligen Situation heraus entstanden sein können, als dem Herrn Heinemann hier irgendeine Verwicklung in das Verschwinden seiner Frau anzudichten. Also, jedenfalls, wenn er damit was zu tun hat, hat er sich in manchen Punkten nicht gerade geschickt angestellt, was das Verdacht-von-sich-selbst-ablenken angeht.

Anderer Gedanke: Könnte der Überfall bestellt gewesen sein?
Aber nein, was sollte Herr Heinemann damit zu tun haben? Die beiden kannten sich lange und hatten erst zwei Monate zuvor geheiratet. Das hätten sie doch nicht getan, wenn die Beziehung problematisch gewesen wäre.

Ich glaube eher an Übertragungsfehler, oder vielleicht unpräzise Formulierungen.

Ob der Überfall bestellt gewesen war? Du denkst an jemanden, der einen der beiden auf der Bank beobachtet hat? Das ist für mich durchaus vorstellbar, zumal man ja in dieser Zeit an der Kasse der Bank auch immer noch gefragt wurde, wie man das Geld haben möchte ("Wollen Sie 5 500 DM Scheine?). Das war ja alles andere als diskret.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

14.04.2022 um 17:21
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Das ist alles richtig, allerdings tue ich mich irgendwie leichter damit, all diese kleinen Ungereimtheiten zu erklären, die einfach aus der jeweiligen Situation heraus entstanden sein können, als dem Herrn Heinemann hier irgendeine Verwicklung in das Verschwinden seiner Frau anzudichten. Also, jedenfalls, wenn er damit was zu tun hat, hat er sich in manchen Punkten nicht gerade geschickt angestellt, was das Verdacht-von-sich-selbst-ablenken angeht.

Anderer Gedanke: Könnte der Überfall bestellt gewesen sein?
Für mich sind das aber etwas zu vilel an Kleinigkeiten. Angefangen bei der Planung, über die wenigen Kilometer in 3 Stunden, bis hin zum Fakt, dass man wieder ein Stück zurück fuhr.
Warum fährt man wieder zurück? Wollte man das berauschende Gefühl, im Stau zu stehen, wieder frisch von vorne genießen?

Und ja, der Überfallt könnte bestellt gewesen sein...die Frage ist nur: Von wem?


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

15.04.2022 um 00:22
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ob der Überfall bestellt gewesen war? Du denkst an jemanden, der einen der beiden auf der Bank beobachtet hat? Das ist für mich durchaus vorstellbar, zumal man ja in dieser Zeit an der Kasse der Bank auch immer noch gefragt wurde, wie man das Geld haben möchte ("Wollen Sie 5 500 DM Scheine?). Das war ja alles andere als diskret.
Das habe ich zwar nicht gemeint, aber ja, das könnte tatsächlich auch so passiert sein.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich glaube eher an Übertragungsfehler, oder vielleicht unpräzise Formulierungen.
Wie meinst du das genau?
Zitat von CocoboloCocobolo schrieb:Für mich sind das aber etwas zu vilel an Kleinigkeiten. Angefangen bei der Planung, über die wenigen Kilometer in 3 Stunden, bis hin zum Fakt, dass man wieder ein Stück zurück fuhr.
Naja, das stimmt schon - aber andererseits wenn ich mir mal ansehe, wie oft am Tag ich einen geplanten Ablauf spontan ändere....

Beispiel: Plan ist, heute noch einkaufen im Bioladen in X, und in der Reinigung in W die Sachen abholen, später dann Pizza in Y holen.

So, nun ist aber wieder mal Stau durch die Ortsmitte X, deswegen fahre ich zuerst in die Reinigung W, weil ich da eine andere, staufreie Strecke "hintenrum" nehmen kann. Hole die Wäsche und entscheide, die gleich auf der Arbeit Z vorbeizufahren, weil ich grade Zeit habe und eh schon im Auto sitze. Rein streckentechnisch würde ich da "ein Stück zurück" fahren. Von der Arbeit Z aus checke ich die Pizzaaabholzeiten und erfahre, dass der Laden in Y um 14 Uhr schließt, deswegen fahre ich gleich los und hole und esse die Pizza anstatt um 17 Uhr um 14.30. Und einkaufen fahre ich dann auf dem Nachhauseweg beim Edeka in C.

Hätte ich meinen ursprünglichen Plan kommuniziert und mir wäre was passiert, würde man wahrscheinlich jetzt auch grübeln, warum zur Hölle ich getan habe, was ich tat. Es kommt halt auch immer auf die jeweilige Situation und Disposition an.
Zitat von CocoboloCocobolo schrieb:Warum fährt man wieder zurück? Wollte man das berauschende Gefühl, im Stau zu stehen, wieder frisch von vorne genießen?
Ich denke, dass dieses "wieder zurückfahren" nur richtungsmäßig gemeint ist, nicht wörtlich "wieder zurück auf die A4 in den Stau". Aber um Richtung Dresden/Erfurt zu kommen, mussten sie halt von ihrem Standort aus gesehen wieder ein Stück zurück. Abgesehen davon waren sie ja durch den Stau auf der A4 dann durch gewesen. Vielleicht haben sie sich echt gedacht, komm...es war ja frei jetzt zum Schluss, lass uns doch noch ein paar km machen.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

15.04.2022 um 11:56
Ich habe ein wenig quer gelesen und kann mir die Ungereimtheiten seitens der Polizei gut vorstellen.
Vermutlich meinen sie u. a. das unlogische Vorgehen der Täter.

Sie überfallen das Ehepaar, schubsen den Mann in einen Graben u. fahren mit der Frau (als Geisel) davon?

Wenn man dem Glauben schenken soll, hätten sie Herrn Heinemann z. B. per Fesselung handlungsunfähig machen müssen, um sicher zu gehen, das er das Verbrechen nicht zu schnell meldet.

Die Frau hätten sie unterwegs vermutlich freigelassen, doch sie ist bis zum heutigen Tag verschwunden.
Hätten sie Frau Heinemann getötet, hätte man ihre sterblichen Überreste höchstwahrscheinlich gefunden, da nicht davon auszugehen ist, das die Täter sie quasi unauffindbar verbracht haben, warum sollten sie auch.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

15.04.2022 um 20:25
Zitat von boraboraborabora schrieb:Die Frau hätten sie unterwegs vermutlich freigelassen, doch sie ist bis zum heutigen Tag verschwunden.
Hätten sie Frau Heinemann getötet, hätte man ihre sterblichen Überreste höchstwahrscheinlich gefunden, da nicht davon auszugehen ist, das die Täter sie quasi unauffindbar verbracht haben
Ich verstehe dich durchaus.
Aber wer sagt, dass die Tat genau nach Plan verlief?!

Ich glaube, ich wiederhole mich, aber mE ist es doch gar nicht abwegig, die Opfer auseinander zu bringen um sich einen Vorsprung zu verschaffen.

Die Frau wurde evtl nicht ermordet sondern sie erstickte oder starb am Herzinfarkt den sie bei der Angst bekam.

Ne Leiche auf dem nächsten Rasthof ablegen wollten sie dann auch nicht und nahmen mehr Zeit und Aufwand in Kauf um sie zu loszuwerden.

Es muss ja nicht gleich ein metertiefes Grab gewesen sein, das sie gruben.

Seltsam klingt die Geschichte schon, das räume ich ein.

Aber ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Ehemann der Täter ist / verantwortlich für das Verschwinden seiner Frau.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

15.04.2022 um 20:59
Zitat von origamiorigami schrieb:aber mE ist es doch gar nicht abwegig, die Opfer auseinander zu bringen um sich einen Vorsprung zu verschaffen.
Macht für mich wenig Sinn.
Hätten sie Beide zurückgelassen, hätte es vermutlich für die Täter auch gereicht.
Zitat von origamiorigami schrieb:Es muss ja nicht gleich ein metertiefes Grab gewesen sein, das sie gruben.
Hierbei wären sie das Risiko eingegangen, gesehen zu werden.
Zitat von origamiorigami schrieb:Aber ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Ehemann der Täter ist / verantwortlich für das Verschwinden seiner Frau.
Man kann nichts herleiten u. das möchte ich auch nicht.
Dennoch fällt es mir schwer, den Ablauf für realistisch zu halten, wofür der Ehemann nichts kann.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

15.04.2022 um 21:17
Zitat von boraboraborabora schrieb:origami schrieb:
aber mE ist es doch gar nicht abwegig, die Opfer auseinander zu bringen um sich einen Vorsprung zu verschaffen.
Macht für mich wenig Sinn.
Hätten sie Beide zurückgelassen, hätte es vermutlich für die Täter auch gereicht.
Ja, vermutlich hätte es für einen guten Vorsprung auch so gereicht.
Aber ein Mann dem gerade die Frau entführt wurde, ist doch erstmal viel schwieriger zu vernehmen als ein Paar, das 'nur' bestohlen wurde.
Hinzu kommt, dass es dann erst einmal wichtiger ist, die Frau lebend zu finden als das Täterfahrzeug zu finden.
Zitat von boraboraborabora schrieb:origami schrieb:
Es muss ja nicht gleich ein metertiefes Grab gewesen sein, das sie gruben.
Hierbei wären sie das Risiko eingegangen, gesehen zu werden.
Eben. Deswegen halte ich das ja auch für nicht allzu realistisch.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

16.04.2022 um 00:29
Zitat von origamiorigami schrieb:Ich glaube, ich wiederhole mich, aber mE ist es doch gar nicht abwegig, die Opfer auseinander zu bringen um sich einen Vorsprung zu verschaffen.
Ich denke auch nach wie vor, dass man Frau Heinemann evtl. mitnahm, um mit ihr bei einem Bankomaten im nächsten---übernächsten---überübernächsten Ort noch per Bankkarte und PIN das Konto abzuräumen. Und dabei ging dann irgendwas komplett schief.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

18.04.2022 um 20:05
hallo,
bezüglich bankkarte:
- hätte/hat das ehepaar eine dabei gehabt, hätten die täter nicht gewusst, wo diese ist. Beim mann, bei der frau, versteckt, im handschuhfach. Täter fragen: wo karte, nehmen karte und frau. Ich finde dazu leider keine aussage des ehemannes ob gefragt wurde.
- Sind die täter "nur" diebe, reicht das bargeld aus. Nicht registriert. Sind es "nur" entführer suchen sie bessere opfer aus und stellen auch forderung, egal ob opfer tot ist oder nicht.
- Dass nach der verbringung der frau etwas passieren kann ( körperverletzung mit todesfolge bei kampf, herzinfarkt der frau, Unfall etc. ) leuchtet mir ein. Nur warum nehmen diebe eine geisel. Viel mehr risiken. Mir fehlt auch ob der ehemann aufgefordert wurde, nicht die polizei zu holen. Das tun entführer. Wir wissen zu wenig und kennen nicht die genauen aussagen.
Im verlauf hier schrieb jemand ähnliche erfahrung. Wurden mit winken auf ihr dach hingewiesen. Hielten, Betrug. Hier wurde eine kelle benutzt, um die opfer raus zu lotsen. Viel gefährlicher wie winken. Zivilstreifen sind unterwegs, manches opfer gibt einfach gas und ruft polizei. Ich gehe von banden aus die das routinemässig machen. Da sind geiseln hinderlich.
Das einzig was mir dazu einfällt:
Es sollte eine entführung sein, nur leider wurde der falsche wohnwagen angehalten. Ab anhalten war die sache nicht mehr zu stoppen. Die geisel getötet und leider bisher nicht gefunden.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

19.04.2022 um 19:50
kam eigl dießer fall mal bei xy vor


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

19.04.2022 um 23:37
Zitat von loiselloisel schrieb:Es sollte eine entführung sein, nur leider wurde der falsche wohnwagen angehalten. Ab anhalten war die sache nicht mehr zu stoppen. Die geisel getötet und leider bisher nicht gefunden.
An die Variante habe ich noch gar nicht gedacht. Aber Du könntest richtig liegen.

Ansonsten fehlt in der medialen Darstellung sehr viel, so dass man sich keinen Reim auf das Fragment einer Geschichte machen kann.


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Der Fall Elfriede Heinemann - ein einziges Mysterium

20.04.2022 um 07:52
Zitat von alex1987alex1987 schrieb:kam eigl dießer fall mal bei xy vor
Nein, der Fall kam nicht bei Aktenzeichen xy, zumindest habe ich diesbezüglich nichts gefunden.
Könntest du dich vielleicht etwas deutlicher ausdrücken, und Groß-und Kleinschreibung beachten? Dann könnte man deine Beiträge wesentlich besser lesen.


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