Aktuelle Fahndungen nach Tatverdächtigen und Straftätern
05.06.2014 um 19:21@DonSilver
Darum geht es mir konkret nicht - ich kritisiere, dass es keine standartisierte Therapie gibt, die einen klaren Therapieeffekt garantiert. Meiner Meinung nach ist die wissenschaftliche Beschäftigung damit noch nicht hinreichend fundiert, wenn auch sicherlich fundierter als vor 200 Jahre.
Bezüglich Natur-Religionen (oder auch der Schule von Qi-Gong, asiatischer Religion/Kampfschule/Körperschule) bin ich der Ansicht, dass man dies nicht zwingend als Psychotherapie bezeichnen kann. Hier steht meines erachtens auch ein körperlicher Aspekt im Raum, der bei der Tiefenpsychologie beispielsweise meines Erachtens nach nicht hinreichend fundiert ist. Generell ist dies für mich auch eher ein Leitfaden für gesunde Lebensweise (da könnte man jetzt noch viel weiter ausholen, aber ich denke, es reicht, wenn ich darauf verweisen, wie weit unser Lebenstil von der Natur des homo sapiens mittlerweile entfernt ist).
Freud beispielsweise ist jemand, den ich persönlich sehr kritisch sehe, seine Ausführungen sind nicht immer plausibel (beispielsweise das mit dem Über-Ich etc.) oder gar belegt.
Ich denke, was "gut" und "böse" ist wird auch nicht durch die Natur/Psyche des Menschen definiert, sondern durch die jeweilige gesellschaftliche Zeit. Beispielsweise wurden im Mittelalter elfjährige beider Geschlechter verheiratet - ist das nun gut oder böse? Von Natur aus wurde der Mensch so geschaffen, dass der stärkere überlebt, auch im Kampf mit gleichen seiner Art (Evolutionsprinzip unter anderem etc.) - ist nun derjenige, der seine Stärke gnadenlos ausspielt unnatürlich, unmenschlich oder "böse"? Ich denke, dies hängt von der jeweiligen Epoche ab, wie dies interpretiert wird. Unmenschlich oder unnatürlich würde ich hier aber nicht sagen, denn der Mensch ist von Natur aus nicht zwingend zum friedlichen Zusammenleben untereinander gemacht wurden.
Und wer sein Verhalten ändern möchte - tut er dies dann nicht auch selbst, ganz ohne Psychotherapie?
Darum geht es mir konkret nicht - ich kritisiere, dass es keine standartisierte Therapie gibt, die einen klaren Therapieeffekt garantiert. Meiner Meinung nach ist die wissenschaftliche Beschäftigung damit noch nicht hinreichend fundiert, wenn auch sicherlich fundierter als vor 200 Jahre.
Bezüglich Natur-Religionen (oder auch der Schule von Qi-Gong, asiatischer Religion/Kampfschule/Körperschule) bin ich der Ansicht, dass man dies nicht zwingend als Psychotherapie bezeichnen kann. Hier steht meines erachtens auch ein körperlicher Aspekt im Raum, der bei der Tiefenpsychologie beispielsweise meines Erachtens nach nicht hinreichend fundiert ist. Generell ist dies für mich auch eher ein Leitfaden für gesunde Lebensweise (da könnte man jetzt noch viel weiter ausholen, aber ich denke, es reicht, wenn ich darauf verweisen, wie weit unser Lebenstil von der Natur des homo sapiens mittlerweile entfernt ist).
Freud beispielsweise ist jemand, den ich persönlich sehr kritisch sehe, seine Ausführungen sind nicht immer plausibel (beispielsweise das mit dem Über-Ich etc.) oder gar belegt.
Ich denke, was "gut" und "böse" ist wird auch nicht durch die Natur/Psyche des Menschen definiert, sondern durch die jeweilige gesellschaftliche Zeit. Beispielsweise wurden im Mittelalter elfjährige beider Geschlechter verheiratet - ist das nun gut oder böse? Von Natur aus wurde der Mensch so geschaffen, dass der stärkere überlebt, auch im Kampf mit gleichen seiner Art (Evolutionsprinzip unter anderem etc.) - ist nun derjenige, der seine Stärke gnadenlos ausspielt unnatürlich, unmenschlich oder "böse"? Ich denke, dies hängt von der jeweiligen Epoche ab, wie dies interpretiert wird. Unmenschlich oder unnatürlich würde ich hier aber nicht sagen, denn der Mensch ist von Natur aus nicht zwingend zum friedlichen Zusammenleben untereinander gemacht wurden.
Und wer sein Verhalten ändern möchte - tut er dies dann nicht auch selbst, ganz ohne Psychotherapie?