Aktuelle Fahndungen nach Tatverdächtigen und Straftätern
11.02.2019 um 16:2110 Jahre alter Mordfall geklärt - Ehefrau des Opfers festgenommen
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4189645
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
Eine Kölner Mordkommission hat am Donnerstag (7. Februar) in einem zehn Jahre alten Mordfall die Ehefrau (37) des Opfers festgenommen. Bei dem Getöteten handelt es sich um Peter J. aus Bergheim, der 2008 im Alter von 46 Jahren spurlos aus seinem Lebensumfeld verschwand und nie als vermisst gemeldet wurde. Der Nachweis, dass es sich bei einem 2008 im belgischen Amay gefundenen Torso um Körperteile von J. handelte, gelang den belgischen Ermittlungsbehörden Ende 2018 nach einer wiederholten Ausstrahlung des Falls in der Fahndungssendung "Aktenzeichen XY ungelöst". Da davon auszugehen war, dass die Leiche nur in Belgien abgelegt worden war, nahm die Staatsanwaltschaft Köln Ermittlungen im Lebensumfeld des Getöteten auf. Die 37-Jährige hat die Tat nach einer mehrstündigen Vernehmung gestanden. Ein Haftrichter hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Mordes erlassen.
Zur Historie des Falls:
Am 19. Juni 2008 fand ein Spaziergänger am Ufer der Maas in der Nähe der belgischen Stadt Amay einen Toten, der in einen Plastiksack eingepackt war. Der Leichnam wies Stichverletzungen auf, Arme und Beine fehlten. An der rechten Schulter befand sich eine Tätowierung mit den deutschen Vornamen Sabine und Peter, die letztlich zur Identifizierung des Mannes führte. (de)
mrsjacquie schrieb:Im Fall der vermeintlich Entführten in Homburg geht die Polizei eher von einer Freiheitsberaubung aus.Na, das dachte ich mir ja schon.
E_M schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass hier die Frau sich nicht so benommen hat, wie man es von ihr erwartete?Ein Gedanke von mir: Gab es vielleicht eine große Hochzeit im größeren Umkreis der „Entführung“?
Am Sonntag bat die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe, um die Identität der Frau festzustellen. Dazu veröffentlichte sie auch mehrere Fotos des Leichnams. Am Abend kam dann die Meldung: "Die Identität konnte zwischenzeitlich durch die Öffentlichkeitsfahndung und entsprechende Hinweise ermittelt werden."
"Weitere Details können aktuell zum Schutze der Ermittlungen nicht bekannt gegeben werden", hieß es von Staatsanwaltschaft und Polizei. Aus diesem Grunde wollten die Behörden auch keine Nachfragen am Sonntagabend mehr beantworten.
seli schrieb:Die unbekannte Tote ist identifiziertNun wurde der Freund des Opfers festgenommen:
http://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Frauenleiche-in-Feldmark-bei-Gremersdorf-Ostholstein-ist-jetzt-identifiziert...
Identität der Leiche festgestellt
Gremersdorfhttp://www.ln-online.de/Lokales/Ostholstein/Leiche-von-Gremersdorf-Polizei-nimmt-Tatverdaechtigen-fest
Schneller Ermittlungserfolg: Drei Tage nach dem Fund einer Frauenleiche in der Gemeinde Gremersdorf meldeten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagvormittag die Festnahme eines Tatverdächtigen. Demnach hat das Amtsgericht Lübeck am Montag in den Abendstunden „antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl“ gegen den Freund des Opfers erlassen. Der 22 Jahre alte Iraker befindet sich aktuell in der Lübecker Justizvollzugsanstalt. Ihm wird Totschlag vorgeworfen. „Die Obduktion lässt nur den Schluss zu, dass die Frau eines gewaltsamen Todes gestorben ist“, sagte Oberstaatsanwältin Dr. Ulla Hingst.
Warum genau die Beamten den jungen Mann festgenommen haben, wurde bislang nicht öffentlich. Hingst betonte, dass die Ermittlungen der Lübecker Mordkommission auf Hochtouren laufen würden und es aus diesem Grund keine detaillierten Informationen gebe. Somit bleibt unklar, warum der Freund der Iranerin als dringend tatverdächtig gilt. Bislang habe er sich zum Tatvorwurf weder gegenüber der Polizei noch gegenüber dem Richter geäußert. „Auch bezüglich seiner persönlichen Verhältnisse hat er von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Diese sind daher ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen“, sagte Hingst.
Mikado schrieb:Zum Thema Baumarkt: Ich kenne den Globus dort, er bietet aber auch einfach gute Parkmöglichkeiten, denn gegenüber ist die Stadtverwaltung und da ist es mit den Parkplätzen nicht so gut bestellt. Auch ist wohl ein Schwimmbad in der Nähe. Die Frau könnte also den Globus nur zum Parken genutzt haben.https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/homburg-hinweise-zu-mutmasslicher-entfuehrung/
Die junge Frau war am 8. Februar zu Fuß unterwegs, als sie von zwei Männern abgepasst und von einem der Männer gewaltsam in ein schwarzes Auto gezerrt wurde. Der Hintergrund der mutmaßlichen Tat ist unklar.Mittlerweile dürften die Ermittlungen ergeben haben, dass die Frau den Parkplatz nicht mit dem Auto angefahren hat. Man wird wohl sämtliche Langzeitparker dort und in der Umgebung geprüft haben.
Die saarländischen Behörden kündigten an, mit der rumänischen Polizei in Kontakt treten zu wollen. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ). Hintergrund der Maßnahme ist ein Zeugenhinweis: Beobachter der Entführung in Homburg wollen ein rumänisches Kennzeichen an dem gesuchten mutmaßlichen VW gesehen haben.Noch ist damit aber die Theorie mit den Familienstreitigkeiten nicht aus der Welt.
Wie die „SZ“ darüber hinaus schildert, erinnere das von mehreren Zeugen beschriebene Geschehen an einen Vorfall, der sich im Dezember 2018 in Saarbrücken ereignete. Rumänen sollen, als Teil einer Bande, eine Prostituierte entführt und nach Spanien verschleppt haben.
Eine Zeugin, die den Tathergang am 8. Februar, 16 Uhr, beobachtet hatte, habe sich nach der Betrachtung des Plakats im Homburger Lidl am Sonntag, 17. März, gemeldet, erklärte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Sie habe einen „wesentlichen neuen Hinweis“ gegeben, dem man gerade nachgehe. Die Polizei sei „verhalten optimistisch“, das er zur Klärung des Falles beiträgt.Ich bin sehr gespannt, was nun dabei rauskommt. Ich gehe weiterhin davon aus, dass es sich um "Familienstreitigkeiten" handelt.
Offenbach (ots)https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4223466 (Archiv-Version vom 21.03.2019)
Wo ist dieser Mann? - Ermittler veröffentlichen Fahndungsbild - Offenbach
(av) Nach dem Tötungsdelikt am Montag an einer 57-jährigen Frau aus Offenbach (wir berichteten), wenden sich nun die Staatsanwaltschaft Darmstadt -Zweigstelle Offenbach - und Ermittler des Kriminalkommissariats 11 mit der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos an die Bevölkerung und bitten um Hinweise. Gesucht wird ein 69-Jähriger, bei dem es sich nach derzeitigen Ermittlungen um den ehemaligen Lebensgefährten der 57-Jährigen handelt; dieser ist dringend tatverdächtig, die Frau getötet zu haben. Der Verdächtige verließ vermutlich am Montagvormittag die Wohnung in der Luisenstaße und könnte mit einem Mofa mit dem Versicherungskennzeichen 363 AIA weggefahren sein. Der Gesuchte ist 1,76 Meter groß, hat eine hagere Statur, blaue Augen und graues, schütteres Haar. Wer Hinweise auf den derzeitigen Aufenthaltsort des mutmaßlichen Täters geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 an die Kriminalpolizei in Offenbach oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Hinweis: Ein Bild des Tatverdächtigen ist dieser Meldung beigefügt.