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Neues aus der Gentechnik

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gentechnik, Genetik, Neuigkeiten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 15:51
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Darum habe ich auch die Frage gestellt, um mal Gründe zu erfahren, die dagegen sprechen würden.
Dagegen, Orgene zu bauen, spricht erst mal nichts. Außer ggf., dass man Organe "erweitert" und diese Erweiterungen dann nicht allen zur Verfügung stehen.

Aber wenn Menschen nach bestimmten Plänen gebaut werden, wird es schon problematisch. wir sind dann schnell bei einer Herrenrasse.
Zitat von SUPERVISOR1982SUPERVISOR1982 schrieb:Nutzen und Ethik spielen bei sowas selten eine Rolle, man macht es weil man es kann.
Zumindest der Nutzen spielt eine erhebliche Rolle. Es sei denn, Du bist ein spleeniger Milliardär.
Zitat von redliferedlife schrieb: aber die Mammuts könnten eigentlich nicht überleben oder?
Da spricht nicht viel dagegen.
Zitat von redliferedlife schrieb: es hat schon seine Gründe warum sie damals gestorben sind
Es gab zwar Gründe, aber es hatte keine Gründe. Tiere sterben nicht aus, weil die Vorsehung das so will.


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 15:52
Ja ich meine damit nur, dass man sie einfach in Ruhe lassen sollte


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 16:07
Zitat von redliferedlife schrieb:Ja ich meine damit nur, dass man sie einfach in Ruhe lassen sollte
Ich bin nicht gerade ein Befürworter davon, Mammuts wieder auferstehen zu lassen.

Aber wenn man Deiner Logik folgt, sollten Menschen auch keine Tiere vor dem Aussterben bewahren, sondern der Natur ihren Lauf lassen und sie in Ruhe vom Planeten verschwinden lassen.


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 16:11
Hmm, ich sehe das so, das es eine natürliche Auslese gibt an den Lebewesen entweder wachsen oder scheitern.

Damals war die Zeit eben so, das die Mammuts aussterben mussten, wohl wegen dem Klima und der Vegetation usw.

@kleinundgrün


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 16:28
Nein ich habe mich nur auf schon gestorbene Tiere bezogen


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 17:09
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Außer ggf., dass man Organe "erweitert" und diese Erweiterungen dann nicht allen zur Verfügung stehen.
Ja okay, das mag nicht gut aussehn, aber ein Grund es sein zu lassen, ist es m.M.n. nicht. Es werden ja auch Luxusyachten gebaut, die stehen auch nicht jedem zur Verfügung.

Das mit der "Herrenrasse" ist schwer zu bewerten, vermutlich weil dieser Begriff sehr negativ besetzt ist. Im Grunde dient doch vieles von dem, was wir tun dem Überleben der eigenen Gruppe und der Verbesserung der Lebensbedingungen. Einige sind dabei nun mal erfolgreicher als die anderen. Und entgegen dem, was man oft zu hören bekommt, bin ich trotzdem der Meinung, dass dies letztlich allen zu Gute kommt.

Ich könnte immer ausrasten, wenn ich höre, dass irgendwo wieder ein Stamm entdeckt wurde, der bisher komplett von der Zivilisation isoliert lebte, und sich seine "natürliche Lebensweise" bewahrt hat. Was ist denn so erstrebens- bzw. erhaltenswert daran, in Höhlen oder Strohhütten zu leben, und halbnackt ums Lagerfeuer zu tanzen? Gar nichts!

Isolation ist die größte Evolutionsbremse die es gibt. Was hat denn die Menschheit in den letzten Jahrhunderten so sprunghaft voran gebracht? Ich bin noch in der DDR groß geworden, dort nannte man es "wissenschaftlich- technische Revolution". Anderswo hat das Kind vielleicht einen anderen Namen, aber im Grunde geht das Streben in die gleiche Richtung. Der Mensch sichert, bzw. erleichtert sich sein Überleben mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, und die Wissenschaft ist dabei ein entscheidender Katalysator. Und sie wird es auch sein, mit deren Hilfe wir langfristig unsere Probleme lösen werden. Anfangs mag Kunkurenzdenken eine Triebfeder gewesen sein, aber angesichts der globalen Probleme wird man immer häufiger dazu übergehen, Probeme auch global anzupacken. Und die Wissenschaft ist auch dabei ein Vorreiter, siehe internationale Großprojekte wie z.B. ITER oder andere.

Und die Gentechnik wird da ebenfalls ihren Beitrag leisten, da bin ich mir ganz sicher. Klar wird es welche geben, die daran verdienen, und andere werden nicht sofort davon profitieren können, aber insgesamt ist das ein Schritt in die richtige Richtung, den auch die ängstlichsten Bremser nicht verhindern werden.


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Neues aus der Gentechnik

06.06.2016 um 17:43
Schon alleine wegen dem potentiellen Erkenntnisgewinn sollte Forschung auch im Bereich der ethischen Grauzone nicht verboten werden. Klar sollte diese Forschung überwacht werden, aber die Kriterien sollten sich eher an wissenschaftlichen Masstäben orientieren als an den ethisch-moralischen Vorstellungen.
Auch der hier angebrachte Punkt mit den Patenten auf künstliches Erbgut, dass zu therapeutischen Zwecken verwendet werden kann, sollte niemanden abschrecken. Denn wenn neue Patente aufgrund neuer Erkenntnisse ermöglicht werden, profitiert mittel- oder langfristig auch die gesamte Menschheit davon. Denn eine wissenschaftliche Erkenntnis verschwindet nicht aus dem Gedächtnis der Forschung und Lehre nur weil dort jemand ein Patent angemeldet hat, sie kann aber als Grundlage für weitere Erkenntnisgewinne dienen.


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06.06.2016 um 17:48
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:aber ein Grund es sein zu lassen, ist es m.M.n. nicht.
Sein lassen funktioniert auch nicht. Sobald etwas technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, wird es gemacht.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das mit der "Herrenrasse" ist schwer zu bewerten, vermutlich weil dieser Begriff sehr negativ besetzt ist.
Auch abstrakt betrachtet und ohne das Dritte Reich als Maßstab, ist es problematisch, genetische Verbesserungen selber bauen zu können.
Wir werden in ein paar hundert Jahren das zweifellos tun und bis dahin werden wir hoffentlich gesellschaftliche Normen etabliert haben, die einen vernünftigen Umgang damit gewährleisten.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Was ist denn so erstrebens- bzw. erhaltenswert daran, in Höhlen oder Strohhütten zu leben, und halbnackt ums Lagerfeuer zu tanzen?
Es ist eher die Idee einer scheinbaren Freiheit. Du musst nur sehen, wie viele Leute gerne im Mittelalter leben würden. Das finde ich noch absurder.

Ich bin nicht gegen Erkenntnisgewinn in der Genetik. Ganz im Gegenteil. ich finde nur, dass unsere Moral mit der Erkenntnis Schritt halten sollte.
Wenn ich Menschen bauen kann, wird uns das vor ganz neue gesellschaftliche Herausforderungen stellen.

Darf ich dumme Menschen bauen, die gerne in Fabriken arbeiten, um meinen Bedarf daran zu befriedigen? Oder kräftige Sportler züchten. Oder manchen erlauben, Jahrhunderte länger zu leben.

Alles problematische Fragen, die wir uns jetzt noch nicht stellen müssen. Aber sobald wir es technisch können, werden wir antworten müssen.


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Neues aus der Gentechnik

06.02.2017 um 11:14
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 06.06.2016:Sobald etwas technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, wird es gemacht.
Wie Recht du hast, sieht man sehr schön an folgender Meldung..
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Biohacking-Bundesamt-warnt-vor-Do-It-Yourself-Kits-3616860.html
"Gentechniklabore" als Kinderspielzeug ... :(
Ich ging ja immer davon aus, dass alles gemacht wird, was vorstellbar ist, ebenso wie das, was man sich nicht vorstellen konnte. Und nun bin ich wieder um eine Vorstellung "reicher".


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Neues aus der Gentechnik

06.02.2017 um 11:31
und dem dazugehörigen Engineer-It-Kit kann ein Ring an DNA in das Darmbakterium E.coli eingeschleust werden.

Anschließend leuchten diese im Dunklen oder weisen eine bunte Farbe auf.
Na, da macht das Kacken im dunkeln doch spaß :D


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Neues aus der Gentechnik

06.02.2017 um 11:35
@Peter0167
Wir befinden uns seit einigen Jahrzehnten in einer Zwickmühle von bisher unbekanntem Ausmaß.
Meist sind die Errungenschaften der Forschung sowohl zum Nutzen als auch zum Schaden des Menschen anwendbar. Wir erkaufen größeren Nutzen durch größere Risiken.

Nun sind wir so weit gekommen, dass wir nicht nur ein bisschen schärfere Schwerter entwickeln, sondern Dinge, die potentiell gewaltige Reichweiten haben. Dieser Tatsache sollte unsere soziale Entwicklung Schritt halten - was sie aber aktuell eher nicht kann.

Allerdings haben wir keine Alternative. Forschung lässt sich nicht global einschränken. Und ebenso wenig lässt sich deren Anwendung weltweit regulieren. Wir können momentan nur hoffen, dass letztlich im Umgang mit Forschungsergebnissen die Vernunft siegt.


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