Um die Wartezeit zu überbrücken einen Lösungsvorschlag für B, wobei die richtige Antwort natürlich zwei "sehe ich auch so" bei A sind - sowohl A1 als auch A2 gehen eindeutig aus Dankesreiters Worten hervor
:)B) Andernfalls hätte auch sein können, daß er bei seinen Erfahrungsreisen in die Welt der Paprikafrüchte vielleicht die Peperonihügel bewandert, nicht aber die Chili-Berge erklommen hat. Dann nämlich wüßte er nicht nur ein schwammiges "natürlich hat das a Wirkung", sondern auch genau welche. Ein gesunder Chili-Prüfer würde als Symptom zuallererst sicher ein Brennen in Mund und Hals beschreiben. Grippale Infekte mit ähnlichen Symptomen müßten sich nach Hahnemann demzufolge durch das Kauen einer Chili nahezu sofort in Luft auflösen, sogar ohne jede weitere Wirkung der Frucht auf das Allgemeinbefinden, da sich die Schärfe der Arznei und die brennende Störung der Lebenskraft gegenseitig aufheben, wenn die bestmögliche Ähnlichkeit des Arzneireizes und des Krankheitsreizes gegeben ist. Der vielbeschworene und vielgescholtene gesunde Menschenverstand wird jetzt sagen: Nö, is nich. Wohl alle wissen, wenn auch meist nur aus der Erfahrung anderer, daß das Kauen einer Chili mit Sicherheit kein erfolgreicher Weg ist, um ein Brennen in Mund und Hals auszulöschen.
Ko durch eine Habanero ,trinidad scorpion
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Ausgerechnet an einer so markanten Lichtung im Wald der Symptombilder versagt also Hahnemanns Prinzip? Bei
China auch, ok, aber das war ein bedauerlicher Einzelfall. Der
Nürnberger Kochsalzversuch? Geh, die 117 Schulmediziner glaubten ja gar nicht erst an eine Wirkung, dann kann man natürlich auch nichts Ungewöhnliches empfinden. Die waren alle von den großen Apotheken gekauft und erfanden sogar extra den Doppelblindversuch, um die Homöopathie noch besser schlechtreden zu können. Bei Plutonium, Fingerhut, Schwefel, Brechnuss, Quecksilber und vielen anderen Drastica verbietet es wohl die Ethik, eine Arzneiprüfung nach Hahnemanns Vorschriften durchzuführen, aber eine Bestätigung der Ähnlichkeitsregel wäre auch dort eher unwahrscheinlich.
Gibt es denn auch nur einen einzigen vielversprechenden Kandidaten für eine (notfalls auch aus tierischen Abfällen bestehende) Arznei, die beim Gesunden das auslöst, was sie beim Kranken aufhebt, oder sind es alles Nieten, die nicht einmal was dafür können, daß sie nicht Hahnemanns quasireligiösen Vorstellungen entsprechen? Ich wüßte keinen. anyone?
Auch wenn Hahnemann seine blumigen Vorstellungen in der reichhaltigen homöopathischen Glaubensprosa schlicht "Erfahrungen" nennt, sind sie doch offenbar nichts weiter als Erfindungen, und mit ihnen das gesamte simile-Geschwafel. Das aus Dummheit nicht wahrhaben zu können ist entschuldbar, nicht jedoch es aus Ignoranz nicht zu wollen.