Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
20.03.2018 um 10:02@AliceT
Die Potenzierung ist ja neben den zweifelhaften Wirkstoffen der Hauptknackpunkt. Diese Potenzierung ist ein reines Fantasieprodukt, dem jede naturwissenschaftliche Grundlage fehlt.
Das Prinzip ist ähnlich wie das des 'geweihten Wassers' in der Kirche. Der Stoff ist halt Wasser, selbst in der Kirche ist man intelligent genug, dieses Wasser als Wasser zu begreifen, das lediglich eine symbolische Bedeutung bekommt.
Es existiert keine Potenzierung, nicht mal der geringste Hinweis darauf, dass so etwas existiert. Und die Fraktion der Wasserverkäufer hat zahllose- selbstverständlich vergebliche - Anstrengungen unternommen - dies zu ändern.
Die Vergeblichkeit erinnert völlig zurecht an die Versuche von Alchimisten Gold zu machen oder den Trank des ewigen Lebens. Da gibt es auch Literatur zu und Einzelfallberichte über 'das Gefühl' nun länger zu leben. War Schwachsinn, weiss man heute besser. Außer, man will wertlose Kügelchen verkaufen.
Ach ja, und dass diese 'Therapeuten' ihre Arbeit gerne machen, glaube ich schon. Aus dieser inneren Beseeltheit aber einen Anspruch abzuleiten, dass es dann ja auch wissenschaftlich haltbar sein wird, halte ich für abenteuerlich.
Es hatten wahrscheinlich auch Aztekenpriester, die Zeremonienopfern das Herz herausschnitten, Freude an ihrer Tätigkeit, ohne dass sie dadurch naturwissenschaftlich eine höhere Evidenz erhielt.
Die Potenzierung ist ja neben den zweifelhaften Wirkstoffen der Hauptknackpunkt. Diese Potenzierung ist ein reines Fantasieprodukt, dem jede naturwissenschaftliche Grundlage fehlt.
Das Prinzip ist ähnlich wie das des 'geweihten Wassers' in der Kirche. Der Stoff ist halt Wasser, selbst in der Kirche ist man intelligent genug, dieses Wasser als Wasser zu begreifen, das lediglich eine symbolische Bedeutung bekommt.
Es existiert keine Potenzierung, nicht mal der geringste Hinweis darauf, dass so etwas existiert. Und die Fraktion der Wasserverkäufer hat zahllose- selbstverständlich vergebliche - Anstrengungen unternommen - dies zu ändern.
Die Vergeblichkeit erinnert völlig zurecht an die Versuche von Alchimisten Gold zu machen oder den Trank des ewigen Lebens. Da gibt es auch Literatur zu und Einzelfallberichte über 'das Gefühl' nun länger zu leben. War Schwachsinn, weiss man heute besser. Außer, man will wertlose Kügelchen verkaufen.
Ach ja, und dass diese 'Therapeuten' ihre Arbeit gerne machen, glaube ich schon. Aus dieser inneren Beseeltheit aber einen Anspruch abzuleiten, dass es dann ja auch wissenschaftlich haltbar sein wird, halte ich für abenteuerlich.
Es hatten wahrscheinlich auch Aztekenpriester, die Zeremonienopfern das Herz herausschnitten, Freude an ihrer Tätigkeit, ohne dass sie dadurch naturwissenschaftlich eine höhere Evidenz erhielt.