AliceT schrieb:Naja. So einfach ist es auch nicht. Bisweilen müssen mehrere Faktoren ausgeschlossen werden, bzw. richtig im Kontext eingeordnet werden, sonst kommt es zu Fehlschlüssen.
Eben. Deswegen das "nahe liegend". Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Finger haue und es tut unmittelbar nach dem Aufschlag weh und davor nicht, dann ist eine Kausalität zwischen Einwirkung des Hammers und dem Schmerz nahe liegend.
Fängt es erst am nächsten Tag an weh zu tun, ist es nicht mehr so eindeutig.
Bei Heilbehandlungen liegt oft viel Zeit zwischen der Behandlung und dem Erfolg. Und es finden oft viele Umstände statt, die auch noch hinein wirken.
AliceT schrieb:Würdest du bitte dieses "du bist so doof, ständig muss man dir irgendwas erklären" unterlassen?
Das scheint nur eine Befindlichkeit von Dir zu sein.
Ganz offenkundig gibt es ein Delta von Gesagtem und Verstandenem. Und wie anders als durch Erklärung kann man das schließen?
AliceT schrieb:leider auch nicht grad durch Wissenschaftlichkeit glänzt
Die Aussage ist:
Wer behauptet, dass H. wirkt, muss das belegen. Durch plausible Darstellung der Wirkweise und/oder durch Maßnahmen, die eine Kausalität zwischen Handlung und Erfolg zumindest nahe legen.
AliceT schrieb:Dass das leider nicht immer der FAll ist, zeigen die Ausführungen an manchen Stellen ja deutlich.
Aber vor allem deswegen, weil pro H. keine sachlichen Argumente kommen.
Ein Absatz weiter oben steht, was man tun muss, um hier sachlich voran zu kommen. Stellt die Wirkweise dar und/oder Maßnahmen, die eine Kausalität zumindest nahe legen.
AliceT schrieb:Also interessiert dich auch der Placeboeffekt nicht?
Gibt es Nachweise, dass die H. einen Placeboeffekt bewirkt, der über den Effekt "normaler" Placebos hinaus geht?
Das sind doch drei einfache Punkte. Wirkweise, Kausalität und Vorteil gegenüber "normalem" Placebo. Da kann man sich inhaltlich doch austoben.