@kleinundgrünAlle anerkannten Behandlungen in der Medizin folgen aber trotz aller Komplexität den Naturgesetzen, sprich Physik, Chemie, etc.
Das scheint die Homöopathie nicht nötig zu haben, sie macht sich im Gegensatz zu allen anderen ihre eigene Alchemie.
Das ist Mittelalter und bedarf daher keiner weiteren Beachtung.
@BishamonWenn die Sinnhaftigkeit einer Grundannahme für eine Wirkungsweise widerlegt ist, braucht man auch keine nachrangigen Untersuchungen starten.
Zur Veranschaulichung:
Ich bleibe mit dem Auto liegen, weil ein Reifen platzt.
Jetzt kommt die Medizin:
Ich wechsle das Rad, um weiterfahren zu können. Das ist anstrengend, meine Hände werden voraussichtlich schmutzig, mir wird kalt, ich bekomme Rückenschmerzen und ich werde vielleicht noch vom Regen nass. Danach fahre ich weiter
Jetzt kommt die Homöopathie als Alleintherapie:
Ich reinige mit einem Feuchttuch das Armaturenbrett, sieht schön aus, mit wird nicht kalt, mein Rücken tut nicht weh, meine Hände bleiben sauber. Nur fahren tut das Auto nicht.
Jetzt kommt die Homöopathie 'als ergänzende Therapie', wie es windelweich zusammengemogelt wird:
Ich mache beides. Dadurch werden meine Hände im Durchschnitt beider Arbeitsgänge weniger schmutzig, mein Rücken tut nur bei 50% der Arbeit weh und ich werde erst nass, dann aber nicht mehr.
Als Homöopathie Anhänger schlussfolgere ich daraus:
Ok, es ist also schon mal wesentlich weniger unangenehm mit Homöopathie und wer weiss: Vielleicht fährt das Auto ja auch wegen des sauberen Armaturenbretts wieder, weil es sich einfach besser fühlt. Wahrscheinlich hätte man den Reifen gar nicht unbedingt wechseln brauchen.
Der denkende Mensch schlussfolgert hingegen:
Gut, dass ich das Rad gewechselt habe. Es war nur irgendwie blöd und peinlich hinterher mit den schmutzigen Händen und dem Feuchttuch noch über das Armaturenbrett zu wischen.