Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
13.03.2018 um 20:55kleinundgrün schrieb:Die H. befindet sich in einem Feld, das nur schwer zu fassen ist und in dem an vielen Ecken Chancen zu Fehlschlüssen lauern.Das ist mir schon wieder viel zu belehrend. Ständig wird man auf die Grundlagen der nat.wissenschaftlichen Forschung hingewiesen, und stets mit dem Unterton, man würde diese nicht verstehen.
Ich würde mir wünschen, dass das endlich mal unterbleibt.
Groucho schrieb:Nur mal so aus Neugier:Jetzt fängt das wieder an .. hatte wir hier auch schon x-mal.
Gegen was soll denn die Einnahme von Hundekacke gut sein?
Oder radioaktiven Stoffen?
cortano schrieb:Gut wenn manche durch meinen "Strohmann" einsehen, dass es ungefähr so sinnvoll und logisch begründet ist, den Placeboeffekt wegen der "potenziellen Gefahrenlage" aus dem medizinischen Kontext entfernen zu wollen, wie die H. dann viel Spass bei weiteren "Selbstmord-Studien" mit überdosierten Hochpotenzen von Excrementum caninum :DDu könntest hier sogar Medizin studiert haben, du würdest dennoch immer noch weiterhin blöd von der Seite angemacht werden.^^
Heide_witzka schrieb:Du hast meinen Post schon verstanden, "Fachlaie" hin oder her?Eine ernsthafte Diskussion ist deiner Definition nach hier ja nur dann möglich, wenn mögliche Diskussionspartner die Wissenschaftlichkeit der H. belegen können (natürlich mit entsprechenden Studien etc. ...)
Wie sollen kleine Zuckerkügelchen schädliche Nebenwirkungen entfalten?
Jede, auch nur einigermassen intakte, Bauchspeicheldrüse dürfte damit wohl keine Probleme haben.
Dein Strohman ist doch längst entlarvt.
Mir scheint, du bist der Einzige, bei dem es noch nicht angekommen ist.
Du verstehst sicher, dass das nur langweilt. Melde dich doch einfach wieder, wenn du mal ernsthaft in eine Diskussion eintreten möchtest.
Bis denne.
Dass das nicht möglich ist, haben wir ja schon festgestellt, bzw. wird ja bereits bei Studien, die Effekte, die pro H. sprechen, vehement widersprochen.
Also, von daher, wie schon erwähnt, kann die Diskussion geschlossen werden.^^
Bis dahin könnte man aber zumindest versuchen, höflich zu bleiben, und nicht schon wieder mangelnde Intelligenz und Einsicht zu unterstellen.
Heide_witzka schrieb:Die Gefahr sehe ich eher wenn auf Homöopathika vertraut wird, bei Krankheiten die der Körper nicht selbst heilen kann. Wer ernsthaft, wie einige H. Ebola und Konsorten mit H. angeht, dann hat man das Kreuz eigentlich schon auf der Brust.Da bin ich absolut deiner Meinung! Mich würde mal interessieren, weshalb du eigentlich so massiv hier gegen die H. wetterst, bzw. jeder, möglichst abwertend über diese spricht, noch so sehr deinen Zuspruch erfährt. Als sogenannter "Moderator" solltest du eigentlich neutral bleiben, finde ich.
Davon keine Spur. Man könnte meinen, das Abendland sei verloren, nur, weil es die H. als nichtanerkannte Disziplin innerhalb einer Disziplin, die sich der Naturwissenschaft verschrieben hat (und damit einem Erkenntnisprozess, der seit Jahrhunderten darauf angelegt ist, neues Wissen und Erkenntnisse zu verschaffen). Das ist nämlich der Punkt: Es geht darum, etwas Neues zu entdecken. Nebeneffekte, vielleicht auch Phänomene, die anekdotisch beschrieben werden, die man aber noch nicht einordnen kann.
Wenn Menschen positive Erfahrungen mit der H. machen, so finde ich, muss man das ernstnehmen. Wenn man als Mediziner beobachtet, dass wider besseren Wissens H. positive Effekte zeitigt, muss man das ernstnehmen.
Klar, natürlich kann man bestimmt die meisten Fälle über einen Placeboeffekt erklären; abgesehen davon bleibt aber in der Summe der Erfahrungen ein Rest, der es verdient, noch einmal genauer angeschaut zu werden.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass die H.s als Credo verfolgen, als die letzten Esos und Spinner angesehen zu werden, sondern sie bemühen sich um Wissenschaftlichkeit. Da es aber, anders als in der Schulmedizin, allerdings sehr schwierig ist, den Nachweis für die Wirksamkeit EINES hom. Mittels zu erbringen, das gleichermaßen allen Patienten hilft (wie es Standard ist), wird also selbst dieser Versuch nicht anerkannt.
Die Wirkungslosigkeit ist also damit für einige für alle Zeit nachgewiesen (obwohl es ja genau andersrum ist: Die Wirksamkeit ist - noch - nicht nachgewiesen).
Aber: H. ist ja soooooo brandgefährlich und gehört verboten (obwohl unwirksam). Das ist schon ein klein bisschen lächerlich.^^
kleinundgrün schrieb:Sobald die Anwender davon ausgehen, dass H. eine echte Wirkung hat und gleichzeitig nebenwirkungsfrei ist, dann werden sie zwingend zugunsten von dieser Methode nachgewiesen wirksame Methoden vernachlässigen.Auch hier würde mich interessieren, woher du diese Annahme hast.
sacredheart schrieb:Es gibt auch reichlich Bücher über das Bermudadreieck, über idiotischste Verschwörungstheorien, über die flache Erde, über alles möglichen Bullshit."nur" pekuniär? Das "nur" ist hier völlig falsch im Kontext angewendet.
Auch das ist kein Anreiz, all diesen Mumpitz zu widerlegen. Es wird nur da bedenklich, wo Menschen, die es besser wissen müssten, zum Schaden anderer, und sei er nur pekuniär, Realität und Fantasyland nicht auseinanderhalten können oder schlimmer noch wollen
Wenn jemand H. praktiziert, dann, weil er von der Methode überzeugt ist, weil er positive Erfahrungen damit gemacht hat. Die Realität ist in diesem Fall die Realität der Erfahrungen dieser Person.
kleinundgrün schrieb:Du kannst - völlig ohne Studien - die Gefährlichkeit heißer Herdplatten definieren, so dass man generell eine Empfehlung ausgeben kann, nicht auf heiße Herdplatten zu fassen. Lediglich wie viele Menschen sich nun jedes Jahr in welchem Umfang an heißen Herdplatten verletzen, kann man so nicht wider geben. Das müsste man erforschen.Der Witz ist ja hierbei, dass "heiße Herdplatte" hierbei "wirksam" im Sinne von "physikalisch wirksam" ist, und man damit sehr wohl die Gefahr definieren kann, rein wissenschaftlich.
Wenn aber etwas nicht wirkt, wie willst du dann eine Gefährlichkeit definieren? Das haut nicht hin, und du bist doch intelligent genug, um zu durchschauen, wie sehr dein Vergleich hinkt. ;)