Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 09:04
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:man sollte wenn möglich immer die Primärquellen lesen, statt der SZ ...
Warum entweder oder? Warum nicht beides?
Davon ab geht dein Einwurf mal wieder völlig ins Leere.
Die von dir verlinkte Studie ist von 1999, Lindes Bekenntnis von 2006.
Wenn der Ersteller seiner eigenen Studie methodische Mängel attestiert
...gestärkt durch das Eingeständnis Lindes im Jahr 2006, seine Durchführung habe gravierende methodische Mängel gehabt: „In dieser haben wir Studien zusammengeworfen, die man eigentlich auf keinen Fall zusammenwerfen sollte: zu Komplexmitteln und individueller Mittelverschreibung, zu Muskelkater und Migräne, mit einer Dauer von wenigen Tagen bis zu Jahren und mit völlig unterschiedlichen Zeitkriterien.“
und schlussfolgert
"Unsere Meta-Analyse von 1997 wurde unglücklicherweise von Homöopathen als Beleg dafür missbraucht, dass die Wirksamkeit ihrer Therapie bewiesen sei. Wir stimmen zu, dass die Homöopathie höchst unplausibel ist, und dass die Belege aus placebokontrollierten Studien nicht überzeugend sind."
dann sehe ich keinen Grund ihm nicht zu glauben.
Es braucht schon Rückgrat um das vor der gesamten wissenschaftlichen Welt zuzugeben.
Ein "Chapeau" ist das schon wert.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 10:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:
cortano schrieb:
ich denke, das habe ich sinngemäß auch schon 3x geschrieben ...
Ja, aber die Konsequenzen daraus hast du scheinbar nicht verstanden.
Das ist die zentrale Frage: Wer da was nicht versanden hat :D
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nur für den Fall. Konsequenz: Homöopathie ist Unsinn und kann gar nicht funktionieren.
Schön, dass du dich damit als Glaubensbruder outest und als unwissenschaftlich ;)

Es ist nun mal keine Wissenschaftlichkeit, den akt, Stand der Wissenschaft in dem Sinne für wahr zu halten, dass daraus ein missionarischer Kampf gegen all jene resultiert, die auf Gebieten - mit wissenschaftlicher Methodik forschen - welche geeignet sind, Weltbilder ins Wanken zu bringen.

Und vorallem in diesem Sinne ist die H. "gefährlich": Weil sie erstens in der "nicht-wissenschaftlichen" Bevölkerung eine breite Basis hat, aber viel mehr noch - was ich bis vor kurzem auch nicht wußte - durchaus eine wissenschaftlch gut dokumentierte Studienbasis hat, insbesondere was klinische Einzelfallevidenzen betrifft. Und es werden - falls die Verbände nicht lügen - eher immer mehr Mediziner, die sich auch der H. bedienen. Klar, ich weiss, das machen alle nur, weil sie einen Zweitporsche haben wollen ...

Da ich aus Interesse jetzt auch den in-vitro-"Skandal" an der "Eso"-Uni in Leipzig nachrecherchiert habe: Auch da wieder dasselbe Muster: Nicht dass die Kritik an der Arbeit falsch oder unbegründet ist, aber die Art und all das Beiwerk mit dem zB. der pensionierte Dr.Klaus Keck sich missionarisch ins Zeug legt und eine eigene Domain betreibt in der er seinen festen Glauben an den Stand der Wissenschaft beschwört, nebst akribischer Suche, wo man "Fehler" auch nur hineindeuten könnte und dann noch der Versuch das ganze gewürzt mit einer hohen Dosis von Empörismus öffentlich breit zuu treten, hat fast was gespenstisch/wahnhaftes und nichts mit normaler Kritik/Widerlegung einer Studie zu tun.

Das lustigste an dem ganzen ist, dass er versucht streng gläubige Hahnemänner, die vermutlich ähnlich ticken dürften wie er selbst, nur eben in dem Sinne, dass sie die "reine Lehre" von Hahnemann für absolut richtig halten, mit für seinen Ideologiekrieg einzuspannen: Dass nämlich die Studie gar nichts mit H. zu tun haben könne oder über die H. aussage, weil bei dem was gemacht wurde H."Gesetze" grob verletzt wurden :D

und worum's geht: steht schon in der Überschrift: H.Forschung abschaffen - genauso kurz darunter das "Glaubensbekenntnis", welches das legitimieren soll - *imho ein Eigentor, weil funktionale Placeboforschung genauso von dieser Art Wissenschafsdogmatismus getroffen wird.

http://www.xy44.de/belladonna/chrono/index.html (Archiv-Version vom 05.07.2017)
"... unserer Bemühungen, die Universität Leipzig davon zu überzeugen, dass esoterische Forschung an einer Universität nicht etabliert werden sollte.

...
Die Veröffentlichung ist richtig, dann ist unser naturwissenschaftliches Weltbild in wesentlichen Teilen falsch. Chemische und biologische Prozesse werden nicht nur durch Interaktionen von Molekülen, also Materie bewirkt, sondern auch durch Einwirkung von materielosen “Abbildern“ oder “geistigen Einheiten“ auf Materie.

Unser Verständnis vom Zusammenwirken der Materie ist richtig, dann ist die Veröffentlichung falsch.
Doofe Ideologiekriege bringen die Wissenschaft sicher nicht weiter und wirken auf mich völlig absurd, wenn man sich ja über die Grundlagen statistischer Nachweisverfahren und ordentlicher Studiendesigns im Grunde einig ist.

Was die Hybris von Teilen des wissenschaflichen Spektrums soll, wo man sich doch bei der "Mutter der Naturwissenschaften" einig ist, nur von weniger als 5% von dem "was ist" überhaupt funktionales Wissen zu haben. Außerdem scheint den "Eso-muss-weg-Aktivisten" nie aufzufallen, dass abenteuerliche metaphysische Hypothesen in diesem Bereich durchaus Daseinsberechtigung haben. Das "Einrollen" von mehreren Dimensionen besitzt eben hohe funktionale Plausibiliät für Absolventen der "Psiram-Universität".


5x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 10:48
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:Weil sie erstens in der "nicht-wissenschaftlichen" Bevölkerung eine breite Basis hat, aber viel mehr noch - was ich bis vor kurzem auch nicht wußte - durchaus eine wissenschaftlch gut dokumentierte Studienbasis hat, insbesondere was klinische Einzelfallevidenzen betrifft.
So etwas, oder Ähnliches durfte ich ja schon mehrfach von dir lesen.
Dazu habe ich ein paar Fragen, die ich gerne an einem konkreten Beispiel mit dir durchsprechen möchte.
Wähle bitte die für dich stringenteste Einzelfallevidenz für die Homöopathie aus und lass uns mal darüber reden.
Stell mir bitte die entsprechenden Links gleich mit ein, damit ich meine Zeit nicht beim Suchen vergeuden muss.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 10:50
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:"Unsere Meta-Analyse von 1997 wurde unglücklicherweise von Homöopathen als Beleg dafür missbraucht, dass die Wirksamkeit ihrer Therapie bewiesen sei. Wir stimmen zu, dass die Homöopathie höchst unplausibel ist, und dass die Belege aus placebokontrollierten Studien nicht überzeugend sind."

dann sehe ich keinen Grund ihm nicht zu glauben.
Die Kritik, dass manche H.en viel zu unkritisch jedem Studienstrohhalm sofort irgendwelche Gesamtbeweiskraft zubilligen teile ich. Hab' ich auch schon geschrieben zB. wenn sich jemand versteigt und sich funktional auf Meyl beruft ...

Ja, die Aussagen aus den Metastudien sind strittig bis widersprüchlich und somit nicht überzeugend.

Mein Link bezog sich darauf, was er von Ernsts "hellsichtigem" linearem Kausalitätserkennen hält:
However, there was no linear relationship between quality scores and study outcome



melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 11:33
Zitat von cortanocortano schrieb:Schön, dass du dich damit als Glaubensbruder outest und als unwissenschaftlich ;)
:D Na sicher, ich.......

Das sagt mir jemand, der nicht akzeptiert, dass Homöopathie auf jeder Ebene der angeblichen Wirkweise nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisses kompletter Schwachsinn ist und überhaupt nicht funktionieren kann.
Zitat von cortanocortano schrieb:eher immer mehr Mediziner, die sich auch der H. bedienen. Klar, ich weiss, das machen alle nur, weil sie einen Zweitporsche haben wollen ...
In gewissem Sinne ja.
Ich kenne Mediziner, die Homöopathie verschreiben, weil die Patienten danach gefragt haben und sich mit einem "das geht von allein wieder weg." nicht abfinden wollten.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 11:50
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Dazu habe ich ein paar Fragen, die ich gerne an einem konkreten Beispiel mit dir durchsprechen möchte.
Wieder ein Stöckchen um den Thread in deinem Sinne "voranzubringen" :D

Fällt dir eigentlich auf, das du weder auf Fragen noch auf konkrete detaillierte mit Quellen versehene Kritik eingehst ?

Nimm doch einfach die gemäß EbM durchgeführte vom Frass, da ich nicht annehme, dass du die Qualifikation hast, irgendwie eine einzelne Studie inhaltlich zu bewerten. Und selbst wenn du sie hättest - ich hab' sie nicht ...

http://journal.chestnet.org/article/S0012-3692(15)31106-5/fulltext

Viel lieber würde ich aber mit dir die funktional einsichtigen und gut abgesicherten Grundlagen beim "Einrollen" von Dimensionen besprechen ;)


2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 11:56
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das sagt mir jemand, der nicht akzeptiert, dass Homöopathie auf jeder Ebene der angeblichen Wirkweise nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisses kompletter Schwachsinn ist und überhaupt nicht funktionieren kann.
Worüber der Ideologiekrieg geht habe ich doch versucht deutlich heraus zu arbeiten - ist nun wirklich nicht so schwer zu verstehen, wenn sogar ein Eso-Feind das gut auf den Punkt bringt:
Zitat von cortanocortano schrieb:und worum's geht: steht schon in der Überschrift ........



melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 11:58
"Zusammenfassung

In der Studie wurden Patienten der Intensivstation, die über einen Schlauch direkt in die Bronchien beatmet wurden, mit einem homöopathischen Medikament behandelt, das die Schleimproduktion in der Luftröhre senken sollte. Für einen Nachweis der Wirksamkeit werden drei Kriterien benutzt: (1) die Menge des produzierten Sekrets, (2) die Zeitdauer ab Studienbeginn bis der Luftschlauch entfernt werden konnte und (3) die Zeitdauer, die der Patient ab Studienbeginn auf der Intensivstation verbringen musste.

Die Art der Datenauswertung führt jedoch dazu, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen dem tatsächlichen Ausmaß der Sekretbildung, zu messen als Menge pro Zeit, und der daraus bestimmten Bewertungszahl gibt. Letztendlich werden noch nicht einmal die Hälfte der vorliegenden Messwerte nach nicht näher beschriebenen Kriterien für die Ermittlung des Ergebnisses ausgewählt.

Die Sekretbildung beeinflusste den Zeitpunkt der Entfernung des Atemschlauchs wenn überhaupt, dann nur sehr indirekt. Es ist nicht ersichtlich, ob die unterschiedlichen Ergebnisse beider Gruppen überhaupt mit den in dieser Studie betrachteten Sachverhalten in Verbindung stehen

Die Verweildauer auf der Intensivstation ist nur eine direkte Folge der Zeitdauer zur Extubation und bringt von daher keine neuen Erkenntnisse.

Quintessenz: Diese Studie ist als Nachweis für die Wirkung des homöopathischen Medikaments nicht valide, die anderslautenden Schlussfolgerungen der Autoren sind nicht gerechtfertigt."

Quelle


2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:05
@CptTrips
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Letztendlich werden noch nicht einmal die Hälfte der vorliegenden Messwerte nach nicht näher beschriebenen Kriterien für die Ermittlung des Ergebnisses ausgewählt.
Texas-sharpshooter -fallacy? :D

@cortano
Gut, wir können auch die nehmen, allerdings, sollte das in deinen Augen der stringenteste Nachweis sein, sind wir schnell ausdiskutiert.
Mal abgesehen von CptTrips Stellungenahme, fangen wir mal an:
Wie oft konnten Frass Ergebnisse von unabhängiger Stelle reproduziert werden?
Ich konnte dazu auf Anhieb nichts finden.
Vielleicht hast du da mehr, der Vorschlag kam ja von dir.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:09
@Heide_witzka

Naja, is ja nicht wirklich meine Stellungnahme, sondern die von Herrn Aust. Er untersucht Studien zur Homöopathie darauf, ob das Design und die Daten der Studien das hergeben, was die Autoren behaupten.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:19
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Quintessenz: Diese Studie ist als Nachweis für die Wirkung des homöopathischen Medikaments nicht valide
*ROFL - Weil ein Maschinenbauer diese Meinung hat. Nach dieser "Logik" funktioniert die GWUP - leider ...

https://www.skepkon.org/referenten/13-dr-norbert-aust sollte bei der Kritik des "Freien-Energie"-Unfugs/Abzocke bleiben, davon hat er Ahnung. Da kann man Turtur sauber und wissenschaftlich Fehler nachweisen und wirklich Menschen davor bewahren sich von gewieften Geschäftemachern und deren Abzockmodellen übertölpeln zu lassen.


2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:25
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:*ROFL - Weil ein Maschinenbauer diese Meinung hat.
*ROFL ja.

Er muss kein Mediziner sein. Er untersucht das Design der Studien. Hast Du wahrscheinlich überlesen oder falsch verstanden. Dazu muss man kein Mediziner sein.

"Warum halte ich mich für qualifiziert, mich mit diesem Thema zu beschäftigen?

Was meine Skepsis erregt, ist die Tatsache, dass es für die Wirkung homöopathischer Arzneimittel keine auf anerkannten physikalischen Erkenntnissen basierende Erklärung gibt, dass noch nicht einmal belastbare Nachweise dafür existieren, dass es eine solche Wirkung überhaupt gibt. Sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, dazu fühle ich mich sehr wohl qualifiziert. Hierzu genügen intensive Kenntnisse in der Physik, in Versuchsgestaltung und Auswertung, in Mathematik, Statistik und allgemeiner Logik."

Quelle

Nu kannste weiter ROFLn und trollen.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:36
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:*ROFL - Weil ein Maschinenbauer diese Meinung hat. Nach dieser "Logik" funktioniert die GWUP - leider ...
"Vergiften des Brunnens"? Du solltest seine Darstellung schon substantiell entkräften, ansonsten wirkst du zwar sehr bemüht, aber hilflos.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:46
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:cortano schrieb:
*ROFL - Weil ein Maschinenbauer diese Meinung hat. Nach dieser "Logik" funktioniert die GWUP - leider ...
"Vergiften des Brunnens"? Du solltest seine Darstellung schon substantiell entkräften, ansonsten wirkst du zwar sehr bemüht, aber hilflos.
Ach diesmal ist Beweisumkehr zulässig - habe ich nicht anders erwartet :D

Wird das nicht etwas lächerlich, angesichts dessen was "man" alles an Standards von den "Gegnern" fordert, um wissenschaftlich valide zu sein, wenn dann die Meinung eines Maschinenbauers unterlegt mit etlichem nur durch die Befragung eines anderen Mediziners unterfütterten Brimboriums als Nachweis für irgendwas taugen soll ? Irgendwelche Quellen zu dem präsentierten Meinungssalat sind ja auch Fehlanzeige. Eben genau weil bei GWUP sowas state-of-the-art ist, kann ich den Verein im Gesamten nicht mehr ernst nehmen.


3x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 12:58
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:Ach diesmal ist Beweisumkehr zulässig - habe ich nicht anders erwartet :D
ich kann verstehen, dass es dir im Nachhinein peinlich ist vor allen Augen eine Bauchlandung hingelegt zu haben, aber mit deinen hilflosen Ausflüchten machst du es nicht besser.
Solltest du also über keine weiteren
Zitat von cortanocortano schrieb:...klinische Einzelfallevidenzen...
verfügen, dann war das wohl mal wieder zur Gänze heisse Luft und H, steht immer noch mit kurzen Hosen im kalten Wind.
Warte ich halt weiter.


2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 13:07
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:ich kann verstehen, dass es dir im Nachhinein peinlich ist vor allen Augen eine Bauchlandung hingelegt zu haben, aber mit deinen hilflosen Ausflüchten machst du es nicht besser.
Was genau verstehst du nicht, weil du schon wieder persönlich untergriffig wirst ?

Aust behauptet als Maschinenbauer ohne irgendwelche Quellen/Belege, die Studie sei ungültig. Das fern ab jeglichen wissenschaftlichen Standards, wie Kritik geübt wird. Soll er doch wenigstes so arbeiten, wie die wesentlich stringentere Kritik bei der in-vitro Studie der Uni Leipzig.


1x zitiert1x verlinktmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 13:14
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:Aust behauptet als Maschinenbauer ohne irgendwelche Quellen/Belege, die Studie sei ungültig.
Du schreibst solch einen Unfug. Offensichtlich hast Du Dir nicht einmal die Zeit genommen nachzulesen, was und wie Herr Aust tut. Er hält sich bei seiner Kritik an den Studien sehr wohl an wissenschaftliche Standards und führt seine Quellen an. Ich fürchte, Du hast von wissenschaftlichem Arbeiten nicht so wirklich eine Ahnung.
Zitat von cortanocortano schrieb:Wird das nicht etwas lächerlich
Ja, ist es schon seit langem.
Zitat von cortanocortano schrieb:kann ich den Verein im Gesamten nicht mehr ernst nehmen
Es fällt auch schwer, Dich ernst zu nehmen.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 13:50
@cortano
Jetzt versuchst du auch noch dein völlig untergriffiges und unsubstantielles Vorgehen zu verteidigen?
es siehst so aus, als fehlten dir da substantielle Argumente, denn statt dessen kübelt du unqualifizieren Müll über Herrn Aust aus.
Mangelndes Rückgrat macht sie Sache jetzt nicht besser.
Es hätte dir gut angestanden deinen Fehler, es sei denn es war kein Ausrutscher sondern gezielte Provokation, einzusehen und zuzugeben.
Auf dem Level macht Diskussion wenig Spass.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 14:12
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Offensichtlich hast Du Dir nicht einmal die Zeit genommen nachzulesen, ...
Natürlich habe ich die "Studie" von Aust gelesen, alleine beim Kapitel über die Einteilung der Sekretmengen in 3 Klassen war ich wieder nachhaltig überwältigt von der hätte-hätte-Fahrradkette Stringenz mit der "nachgewiesen" wird, dass dabei getrickst wurde. Ich empfehle das wirklich allen zu lesen, da das Muster immer ähnlich ist. Eine oder mehrere nicht vordergründig unplausible Vermutungen werden geäußert, dann wird um diese Vermutungen herum möglichst seriös wirkend weitergeschwurbelt, bis am Ende das verbale Konvolut aus Vermutungen und selbstgestickten "logischen" möglichen Implikationen als "klarer Nachweis" des eigenen Rechthabens präsentiert wird. Abenteuerlich ...

Aber eigentlich hätte ich mir das auch sparen können, ein Blick auf das "bearbeitete" PDF das da als Quelle zu der Arbeit verlinkt wurde reicht, um die "Seriosität" und "Ideologiefreiheit" zu veranschaulichen:

Quer über alle Seiten steht gross rot: "dangerous nonsense" beim kopierten PDF
Aber dann *mimimi wenn man konstatiert, sowas sei eine billige Proagandashow.


Man braucht angesichts dem sich dauernd wiederholenden Muster der "Kritik" und des plumpen Aktionismus, der Aussage des seinerzeitigen Gründungsmitgliedes der GWUP, Dr.Wunder nichts hinzufügen - er kennt das "von innen":
Es gibt innerhalb der GWUP eine ganze Reihe von Mitgliedern, die ohne hinreichende fachliche Kenntnis der jeweiligen Materie eine Art Weltanschauungskampf gegen alles führen wollen, was sie mit dem Begriff „paranormal“ assoziieren, die dabei auch (bewusst oder unbewusst) eine selektiv-einseitige Darstellung der Fakten und Argumente sowie zuweilen auch emotional-unsachliche rhetorische Taktiken in Kauf nehmen, während sie an wissenschaftlichen Untersuchungen zu Parawissenschaften höchstens insofern interessiert sind, als deren Ergebnisse „Kanonenfutter“ für öffentliche Kampagnen liefern könnten."



1x verlinktmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.03.2018 um 14:27
Zitat von cortanocortano schrieb:Ach diesmal ist Beweisumkehr zulässig - habe ich nicht anders erwartet :D

Wird das nicht etwas lächerlich, angesichts dessen was "man" alles an Standards von den "Gegnern" fordert, um wissenschaftlich valide zu sein, wenn dann die Meinung eines Maschinenbauers unterlegt mit etlichem nur durch die Befragung eines anderen Mediziners unterfütterten Brimboriums als Nachweis für irgendwas taugen soll ? Irgendwelche Quellen zu dem präsentierten Meinungssalat sind ja auch Fehlanzeige. Eben genau weil bei GWUP sowas state-of-the-art ist, kann ich den Verein im Gesamten nicht mehr ernst nehmen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:ch kann verstehen, dass es dir im Nachhinein peinlich ist vor allen Augen eine Bauchlandung hingelegt zu haben, aber mit deinen hilflosen Ausflüchten machst du es nicht besser.
Nun, im Gegenteil, damit wurde ein wesentliches Element, das in dieser Diskussion immer wieder aufscheint, sehr deutlich und prägnant benannt:
So lange jemand contra H. argumentiert, ist quasi jegliche Qualifikation zulässig. Man kann quasi nix schreiben, außer irgendwelchen Plattitüden, die aus beliebigen Kontexten entnommen werden können (einziges Qualitätskriterium: Die Aussage muss in die Richtung gehen, alles, was der Diskussionsgegner schreibt, sei Schwachsinn; Wortwahl dabei vernachlässigbar).
Dagegen, falls man sich pro H. äußern möchte, ist die eigene Qualifikation ja fast schon etwas, worauf man sich berufen müsste, um überhaupt Gehör zu finden - verbunden mit der süffisanten Nebenaussage, dass selbst das ja dann nicht vor Verblendung schütze. ;)

Dagegen kann eine Persönlichkeit wie Hr. Aust jegliche Aussagen treffen, bzw., teilweise haarsträubende Begründungen für Thesen liefern, und er wird dennoch freudig beklatscht.

Allein dieses Zitat (das offensichtlich dazu dienen sollte, dem geneigten Leser die Person des Herrn Aust als Autoritätsinstanz und meinungsbildend zu präsentieren) hat es ja ganz schön in sich, auch wenn es auf den ersten Blick so harmlos daherkommt:
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:"Warum halte ich mich für qualifiziert, mich mit diesem Thema zu beschäftigen?

Was meine Skepsis erregt, ist die Tatsache, dass es für die Wirkung homöopathischer Arzneimittel keine auf anerkannten physikalischen Erkenntnissen basierende Erklärung gibt, dass noch nicht einmal belastbare Nachweise dafür existieren, dass es eine solche Wirkung überhaupt gibt. Sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, dazu fühle ich mich sehr wohl qualifiziert. Hierzu genügen intensive Kenntnisse in der Physik, in Versuchsgestaltung und Auswertung, in Mathematik, Statistik und allgemeiner Logik."
Weshalb sollte es eigentlich überhaupt jemanden interessieren, dass ausgerechnet ER dafür qualifiziert sei solle? Die Aussage könnte so von jedem getroffen werden, der Kenntnisse (ob intensiv oder nicht) in Mathe, Statistik etc. hat.
Nur - er formuliert es nicht so. ;)
Nein, es ist ER, der diese Kenntnisse besitzt, damit steht ihm ein Urteil zu.

Dann bleibt er jegliche Rechenschaft schuldig (gut, jetzt könnte man anführen, dass er grundsätzlich sowieso niemanden Rechenschaft schuldig sein müsse - ist in diesem Kontext aber falsch gedacht, da ja explizit der Nachweis geführt werden sollte, dass man selbst, der Autor, qualifiziert sei, zu urteilen), welcher Art denn diese intensive Kenntnisse seien.
Wenn man im Grundstudium einen Statistik- Schein absolviert hat, zählt das dann auch? ;)
Wow, dann hätte ja ganz viele intensive Kenntnisse der Statistik (z. B. auch ich, und ich habe von STatistik keinen blassen Schimmer :D).
Man sieht also bereits an diesem ganz kleinen Ausschnitt sehr deutlich, wohin die Reise geht: Ob jetzt Ingenieur oder Handwerker, möchte man seine besondere Befähigung herausstellen, dann erreicht man das nicht, dass man diese in blumigen Worten beschreibt. Man muss schon liefern, sonst muss man sich auch die Kritik gefallen lassen, erst recht, wenn man doch so gern die alleinige Gewalt über die "richtige" Kritik haben möchte.
;)

Von daher: Mitnichten eine Bauchlandung, sondern eine ganz treffende Feststellung, sauber und selbsterklärend ausgeführt. :)
Besonders schön, dass die Ausführungen ganz für sich stehen können, ohne größere ERläuterungen. :)


melden