Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
22.03.2018 um 09:04@cortano
Davon ab geht dein Einwurf mal wieder völlig ins Leere.
Die von dir verlinkte Studie ist von 1999, Lindes Bekenntnis von 2006.
Wenn der Ersteller seiner eigenen Studie methodische Mängel attestiert
Es braucht schon Rückgrat um das vor der gesamten wissenschaftlichen Welt zuzugeben.
Ein "Chapeau" ist das schon wert.
cortano schrieb:man sollte wenn möglich immer die Primärquellen lesen, statt der SZ ...Warum entweder oder? Warum nicht beides?
Davon ab geht dein Einwurf mal wieder völlig ins Leere.
Die von dir verlinkte Studie ist von 1999, Lindes Bekenntnis von 2006.
Wenn der Ersteller seiner eigenen Studie methodische Mängel attestiert
...gestärkt durch das Eingeständnis Lindes im Jahr 2006, seine Durchführung habe gravierende methodische Mängel gehabt: „In dieser haben wir Studien zusammengeworfen, die man eigentlich auf keinen Fall zusammenwerfen sollte: zu Komplexmitteln und individueller Mittelverschreibung, zu Muskelkater und Migräne, mit einer Dauer von wenigen Tagen bis zu Jahren und mit völlig unterschiedlichen Zeitkriterien.“und schlussfolgert
"Unsere Meta-Analyse von 1997 wurde unglücklicherweise von Homöopathen als Beleg dafür missbraucht, dass die Wirksamkeit ihrer Therapie bewiesen sei. Wir stimmen zu, dass die Homöopathie höchst unplausibel ist, und dass die Belege aus placebokontrollierten Studien nicht überzeugend sind."dann sehe ich keinen Grund ihm nicht zu glauben.
Es braucht schon Rückgrat um das vor der gesamten wissenschaftlichen Welt zuzugeben.
Ein "Chapeau" ist das schon wert.