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Die optimale Ernährung

805 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die optimale Ernährung

09.10.2024 um 07:46
Zitat von nairobinairobi schrieb:isst Du dann als Frühstück? Oder nach dem Training?
Eine Hälfte vor und die andere nach dem Training.
Auf leeren Magen muss ich nicht Sport machen.
Ich geh, dank 24h Gym, direkt Morgens...

Ich unterscheide auch nicht in meinem Essensplan zwischen Trainingstag und Ruhephasen. Wurde mir so nahegelegt. Bis ins letzte Detail hab ich das nicht noch selber nach geprüft. Hab mich noch etwas selber mit Protein und Sport auseinandergesetzt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie lange hält dann das Sättigungsgefühl bis zur nächsten Mahlzeit etwa an?
5-6h
Zitat von nairobinairobi schrieb:ist es sicher angebracht, die Blutwerte, Blutdruck und so ärztlich regelmäßig überprüfen zu lassen. 👍
Mir, als jemand der gerne mal mit Ernährung experimentiert, gibt das in jedem Fall etwas Sicherheit. Das Metabolisches Syndrom ist ja nicht erblich. Es ist ein Produkt unserer modernen Zivilisation. Daher hab ich hier weniger Bedenken.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kuchen, Auflaufform, dann wird das gebacken oder wie muss ich mir das vorstellen? Und das
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wofür ist der Kakao gut? Ist das dunkler Kakao oder Kaba o.ä.?
Bananen in eine Schüssel zerdrücken, alles andere dazugeben und vermengen - die Äpfel würfeln und darunter geben. Masse in eine Auflaufform geben und etwa 40 Min. bei 150 Grad backen. Kuchen etwas abkühlen lassen. Ich hab ne Auflaufform aus Glas, da geht der Kuchen auch ohne einfetten gut raus.

Der Kakao is Natürlich ohne Zucker. Also kein Kaba. Das ganze schmeckt wegen den Bananen auch süß genug.


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Die optimale Ernährung

09.10.2024 um 09:59
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Da hat mich die Zeit zwischen 2020-2023 geprägt.
Das war ja voll die Coronazeit. War das bei Dir da auch eventuell Frustessen oder so?
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Ich mache das was sich für mein Körper und Seele gut anfühlt und für mich persönlich komme ich immer wieder zu demselben Schluss.
Das finde ich sinnvoll. Ich glaube auch nicht, dass es so gut ist, sich etwas einzuverleiben, vor dem man sich u.U. sogar etwas ekelt.
Ich denke hier an bestimmte bittere Smoothies aus Gemüse oder bestimmte Kräuterdrinks.
Meine Mutter musste als Kind immer mal Lebertran schlucken, das war auch nicht lecker, aber natürlich gab es in den Nachkriegsjahren erst mal noch nicht so viele wichtige Lebensmittel.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Zuckerlobby
Die wollen natürlich ihre Produkte absetzen.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Das ist dasselbe wie mit dem Rauchen
Genau. Mein verstorbener Schwiegervater fing so etwa Anfang der 50er Jahre mit dem Rauchen an. Damals muss es, seinen Erzählungen zufolge, sogar eine Werbung gegeben haben, die suggerierte, Rauchen sei gut gegen Halsentzündung.
Die Tabaklobby wird alles versuchen, ihre unstrittig ungesunden Erzeugnisse zu verharmlosen.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:auch wenn es schwer ist sich komplett zuckerfrei zu ernähren
Meine Tochter bemüht sich bei ihrem Kind, dieses ohne industriellen Zucker zu ernähren.
Der Kleine bekommt aber viel frisches Obst, meist in Bioqualität.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:die sich schon immer ungesund ernähren, ausschließlich gesüßte Getränke zu sich nehmen,
Wenn man von klein auf Süßgetränke bekommen hat, wird einem Wasser nicht unbedingt schmecken.
Mein Mann hat Diabetes Typ 2 und er hat früher immer 4 Stück Süßstoff in den Kaffee gegeben. Ich hätte das nicht trinken können, weil ich Kaffee und Tee immer ohne Zucker trinke. Auch industrieller Joghurt ist mir persönlich viel zu süß. Inzwischen nimmt er nur noch 1 Stück Süßstoff - das geht auch...es ist vieles doch mehr Gewohnheit.
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Metabolisches Syndrom ist ja nicht erblich. Es ist ein Produkt unserer modernen Zivilisation. Daher hab ich hier weniger Bedenken
Was genau meinst Du damit? Die Anlage bei Diabetes kann jedenfalls erblich sein.
Zitat von NegevNegev schrieb:Der Kakao is Natürlich ohne Zucker.
Wofür ist der Kakao gut? Warum kommt der da mit rein?


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09.10.2024 um 10:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man von klein auf Süßgetränke bekommen hat, wird einem Wasser nicht unbedingt schmecken.
Ach naja, ich bin sozusagen mit Limo groß gezogen worden und trinke heute am liebsten Leitungswasser.


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09.10.2024 um 10:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ich bin sozusagen mit Limo groß gezogen worden und trinke heute am liebsten Leitungswasser.
Das ist bei mir tatsächlich auch so gewesen. Bei meinen Kindern habe ich das anders gehandhabt. Zu Hause gab es Mineralwasser und Apfelsaftschorle. Gingen wir essen, durften sie sich Cola bestellen.


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09.10.2024 um 10:51
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Metabolisches Syndrom ist ja nicht erblich.
Das sagst du so ...
Es wird auf jeden Fall epigenetisch im Mutterleib auf das Kind übertragen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wofür ist der Kakao gut? Warum kommt der da mit rein?
Ich mache mir auch immer Kakao ins Müsli. Das schmeckt mir gut!
Backkakao.


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09.10.2024 um 10:55
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei meinen Kindern habe ich das anders gehandhabt. Zu Hause gab es Mineralwasser und Apfelsaftschorle.
Ja wir auch. Ebenso haben wir darauf geachtet, dass sie keinen bzw wenig Süßkram bekommen.
Letzteres haben die Schwiegereltern gern torpediert.


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09.10.2024 um 11:17
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ich mache mir auch immer Kakao ins Müsli. Das schmeckt mir gut!
Backkakao.
So schauts aus.
Zimt schmeckt auch gut.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Es wird auf jeden Fall epigenetisch im Mutterleib auf das Kind übertragen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Anlage bei Diabetes kann jedenfalls erblich sein.
Nungut. Dr. Google meint, das Risiko würde sich erhöhen. Zudem würden andere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen (klar).
Damit kann ich leben. Ich seh nicht die ganz große Gefahr bei mir...

---

Gerade hatten wir es noch:

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09.10.2024 um 13:40
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Es wird auf jeden Fall epigenetisch im Mutterleib auf das Kind übertragen.
Wenn das teilweise so ist, heißt es ja nicht, dass das MS schicksalsgegeben ist oder man nichts dagegen tun kann oder sich nicht um eine gute Ernährung kümmern muss. Irgendwer hat sich halt überfressen und das an seine armen Kinder weitergegeben.
Überernährung in utero
Am besten untersucht ist die Frage, welche Folgen mütterliche Überernährung auf den Fötus hat. Diese Situation liegt vor, wenn die Mutter adipös ist oder an Gestationsdiabetes leidet – zwei Störungen, die seit den letzten Jahren dramatisch häufiger auftreten und das Makrosomierisiko des Kindes verdoppeln. Makrosomie erhöht nicht nur das Risiko für Geburtskomplikationen, sondern ist auch ein sicheres Zeichen für eine metabolische Fehlprogrammierung. „Übergewicht bei der Geburt führt zu einer lebenslangen alters- und geschlechtsunabhängigen Verdopplung des Risikos, im späteren Leben übergewichtig zu werden“, sagte Plagemann und bezog seine Aussage auf eine Metaanalyse mit circa 100 Studien und über einer Million Probanden weltweit. Da Übergewicht der zentrale Risikofaktor für das metabolische Syndrom ist, ist dieser Trend gesellschaftlich von großer Bedeutung.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/131610/Epigenetik-und-Ernaehrung-Folgenreiche-Fehlprogrammierung

Wenn ich mir die Supermarktkassen und Bäckerei-Theken direkt im Anschluss daran ansehe, vermute ich, dass zusätzlich eine kulturelle frühkindliche Prägung stattfindet. Da wird einem in die Wiege gelegt, dass Adipositas okay ist — weil „wir Schmitzens sind ja alle ein bisschen kräftiger gebaut und haben einen gesunden Hunger“ :palm:
Es ist im Grunde ein Verbrechen.


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09.10.2024 um 16:03
Zitat von NemonNemon schrieb am 06.10.2024:Die Bestätigung seiner These, dass a) das Kalorienmodell obsolet ist und b) die carnivore Ernährung ... (jetzt gibt es verschiedene Arten, es zu formulieren) ... optimal für die Körperzusammensetzung ist und per se der Fleischverzehr nicht zu einer Gewichtszunahme führt
lässt sich mithilfe dieses Experiments überhaupt nicht nachweisen. Ich gehe davon aus, dass er, seiner physischen Konstitution nach zu urteilen, seinen Grundumsatz deutlich zu niedrig angesetzt. Der BMR muss pro Kilogramm Muskelmasse, dass über den Dhrchschnitt hinausgeht, natürlich nach oben korrigiert werden.

Dazu kommt, dass Proteine, vor allem Fleisch, natürlich auch bereits bei der Verdauung mehr Energie verbrauchen als Kohlenhydrate. Man müsste also erstmal seinen täglichen Kalorienbedarf korrekt ermitteln, bevor man so ein Experiment durchführt.

Aber wenn man einfach nur sein Narrativ bestätigt sehen will, ist methodisch korrektes Vorgehen halt nur hinderlich.


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10.10.2024 um 19:52
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Dazu kommt, dass Proteine, vor allem Fleisch, natürlich auch bereits bei der Verdauung mehr Energie verbrauchen als Kohlenhydrate. Man müsste also erstmal seinen täglichen Kalorienbedarf korrekt ermitteln, bevor man so ein Experiment durchführt.
Könnte schwierig werden, denn der BMR ist eben auch maßgeblich davon abhängig was, wie oft und wieviel man isst. Wenn z.B. der Insulinspiegel durch zu viel Zucker ständig hoch ist, können die Fettreserven nicht angezapft werden auch wenn massig davon vorhanden ist, der Körper fährt seinen BMR dann automatisch runter. Man kann sich so auch "unterkalorisch" ernähren und trotzdem zunehmen.


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12.10.2024 um 16:21
Die Blue Zones - Mythos endgültig debunked?

Es ging neulich ansatzweise durch die Medien, aber so richtig in den Mainstream hat es die schlechte Nachricht für die Anhänger der Blue Zones dann natürlich nicht geschafft. Auch bei Allmystery kam das m. W. noch nicht vor. Daher hier schnell noch ein kurzer Abriss.

Das Konzept der Blue Zones, aus der unter anderem das Konstrukt der Mediterranean Diet hervorgeht, die es in Wirklichkeit dort, wo Ancel Keys sie ursprünglich mal entdeckt zu haben meinte, gar nicht so recht gibt, war ja immer schon höchst dubios. Ein wohlfeiles Bilderbuch-Narrativ. Aber wissenschaftlich nie untermauert und z. T. auch herbeifabriziert.

Saul Newman hat schon 2018 oder so im Rahmen einer Gruppe, die Bevölkerungsstatistiken investigativ unter die Lupe nahm, festgestellt, dass es in vielen Fällen die angeblich so vielen sehr alten Menschen in bestimmten Regionen gar nicht gab und die Statistik verzerrt und unbrauchbar ist. Jetzt hat er einen alternativen Nobelpreis bekommen und das Ganze kocht noch mal hoch.




Unter den deutschen Artikeln liefert das RND auf den ersten Blick eine gute Zusammenfassung:
Ältester Mann der Welt ohne Geburtsurkunde
Forscher entlarvt eine Mär über Hundertjährige
Das Wesentliche zuerst:
Newman, der damals Postdoktorand an der Australian National University in Canberra war und heute am Institute of Population Aging der Universität Oxford arbeitet, war ebenso fasziniert. Doch der australische Forscher konnte bei seinen Untersuchungen beim besten Willen keine Geheimtipps für die Langlebigkeit der dortigen Menschen finden. Vielmehr kam er zu dem Schluss, dass es eigentlich gar keine blauen Zonen gibt. Stattdessen fand er an vielen dieser Orte schlampig geführte Geburten- und Sterberegister vor.
... und noch ein bisschen Beiwerk, das im Artikel zuerst kommt:
Als Saul Newman vor fünf Jahren seine Forschung über „blaue Zonen“ veröffentlichte und diese als Mythos entlarvte, hörte kaum jemand hin. „Blaue Zonen“, das sind Orte wie Okinawa in Japan, Sardinien in Italien oder Ikaria in Griechenland, wo viele Menschen angeblich ein erstaunlich langes und gesundes Leben führen.

Dass Newmans Forschung auf taube Ohren stieß, dies mag daran liegen, dass diese Ansammlung von angeblich Hundertjährigen eine Menge spannenden Stoff für die Medien liefert. Netflix hat der Thematik sogar eine eigene Dokumentation gewidmet. Leben die Menschen in diesen blauen Zonen gesünder? Sind sie weniger gestresst? Was ist ihr Geheimnis? Olivenöl, ein Glas Wein, eine vegane Ernährung? Das Geheimnis, wie Menschen die 100-Jahre-Marke knacken, ist ein Thema, das Menschen auf der ganzen Welt interessiert.
Quelle: https://www.rnd.de/panorama/mythos-blaue-zonen-forscher-entlarvt-die-maer-der-hundertjaehrigen-JU7ZCWKFLFEKBFBVPG65UKISBA.html




Hier ein Interview aus The Conversation. Hier war ich vorgestern auf diese Sache gestoßen:
‘The data on extreme human ageing is rotten from the inside out’ – Ig Nobel winner Saul Justin Newman
Auszug:
But your work is actually incredibly serious?
I started getting interested in this topic when I debunked a couple of papers in Nature and Science about extreme ageing in the 2010s. In general, the claims about how long people are living mostly don’t stack up. I’ve tracked down 80% of the people aged over 110 in the world (the other 20% are from countries you can’t meaningfully analyse). Of those, almost none have a birth certificate. In the US there are over 500 of these people; seven have a birth certificate. Even worse, only about 10% have a death certificate.

The epitome of this is blue zones, which are regions where people supposedly reach age 100 at a remarkable rate. For almost 20 years, they have been marketed to the public. They’re the subject of tons of scientific work, a popular Netflix documentary, tons of cookbooks about things like the Mediterranean diet, and so on.

Okinawa in Japan is one of these zones. There was a Japanese government review in 2010, which found that 82% of the people aged over 100 in Japan turned out to be dead. The secret to living to 110 was, don’t register your death.

The Japanese government has run one of the largest nutritional surveys in the world, dating back to 1975. From then until now, Okinawa has had the worst health in Japan. They’ve eaten the least vegetables; they’ve been extremely heavy drinkers.(*)
Quelle: https://theconversation.com/the-data-on-extreme-human-ageing-is-rotten-from-the-inside-out-ig-nobel-winner-saul-justin-newman-239023

*1) Anmerkung: Wir wollen natürlich nicht davon ausgehen, dass mehr Gemüse für die Bevölkerung Okinawas per se gesünder gewesen wäre. Bekanntlich müsste man da ein paar mehr Faktoren diskutieren.



Hier die Arbeit von Saul Justin Newman im Original:
Supercentenarians and the oldest-old are concentrated into regions with no birth certificates and short lifespans
View ORCID ProfileSaul Justin Newman
doi: https://doi.org/10.1101/704080
Abstract
The observation of individuals attaining remarkable ages, and their concentration into geographic sub-regions or ‘blue zones’, has generated considerable scientific interest. Proposed drivers of remarkable longevity include high vegetable intake, strong social connections, and genetic markers. Here, we reveal new predictors of remarkable longevity and ‘supercentenarian’ status. In the United States, supercentenarian status is predicted by the absence of vital registration. The state-specific introduction of birth certificates is associated with a 69-82% fall in the number of supercentenarian records. In Italy, which has more uniform vital registration, remarkable longevity is instead predicted by low per capita incomes and a short life expectancy. Finally, the designated ‘blue zones’ of Sardinia, Okinawa, and Ikaria corresponded to regions with low incomes, low literacy, high crime rate and short life expectancy relative to their national average. As such, relative poverty and short lifespan constitute unexpected predictors of centenarian and supercentenarian status, and support a primary role of fraud and error in generating remarkable human age records.[/quote]

Quelle: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/704080v1.full



Wenn wir schon in der Rubrik Wissenschaft sind:
Hier ein Beispiel für ein Paper von ihm (in der Version 2), dem auch die Discussion abgebildet ist und dass im Gegenteil zum obigen Stück peer review ist. Ausgangspunkt war eine wissenschaftliche Debatte um eine These dahingehend, dass die menschliche Lebenserwartung auf 125 Jahre begrenzt ist (Dong et al.)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6039923/

Das ist ein interessanter Stichpunkt auch deswegen, weil ein Aspekt der Kohlenhydrate-Kritik der ist, dass wir allgemeinhin meinen, relativ gesund sehr alt zu werden. Wir haben aber keine Daten dazu, wie unsere Lebenserwartung und Gesundheitsmarker aussähen, wenn wir uns heute von der Wiege bis zur Bahre LCHF/hypercarnivore ernähren würden. Wären dann die >100 Jahre die Regel statt die Ausnahme?



Fun Fact noch als Dreingabe:
Die "offizielle Homepage" der Blue Zones ist:

https://www.bluezones.com

Die Marke erworben hat die Freikirche der Siebentags-Adventisten:
Adventisten erwerben das Unternehmen BlueZones®
Quelle: https://adventisten.de/aktuelles/news/adventisten-erwerben-das-unternehmen-bluezones

Nun verhält es sich so, dass diese Adventisten ein notorischer Faktor in der Entwicklung der so genannten Ernährungswissenschaft durch die Food-Industrie seit John Harvey Kellogg sind. Die verteufeln Fleisch. Das Blue-Zone-Thema heute ist ein bedeutsamer Faktor im, Propaganda-Apparat zugunsten der Pflanzenkost. Kellogg verteufelte auch die Masturbation ... gab sich aber jeden Morgen genussvoll einen Einlauf, wie im Wiki-Artikel beschrieben wird ;)

Ich hatte das schon mal thematisiert:
Weizen - Die Droge für das Volk? (Seite 3) (Beitrag von Nemon)

Aus dem Wiki-Link:
Cornflakes und andere Produkte

1897 gründeten John Harvey und Will Kellogg die Sanitas Food Company in Battle Creek, die die bekannten Cornflakes produzierte. Zu dieser Zeit war in den USA ein üppiges Frühstück nach englischer Art üblich mit Speck und Ei sowie Porridge. Nachdem Will Keith 1906 begann, seinen Cornflakes Zucker hinzuzufügen, zerstritten sich die Brüder darüber und sprachen nie mehr miteinander. Will gründete seine eigene Firma, die Battle Creek Toasted Corn Flake Company, die später zur Kellogg Company wurde. John Harvey Kellogg widmete sich nun auch der Produktion und Vermarktung von Sojaprodukten durch die Battle Creek Food Company. Außerdem entwickelte er Ersatzprodukte für Kaffee und für Fleisch, eines davon mit dem Geschmack von Beefsteak.
... von hier aus nahm vieles seinen Lauf, unter dem die Weltbevölkerung unter anderem durch Industrieprodukte der Standard American Diet heute leidet.



Okay, mein "kurzer Abriss" ist jetzt doch zu einem richtig langen Ding geworden hier. Gratulation jedem, der es bis hier unten geschafft hat .... und auch noch die Links liest. :)


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