Blutgruppe entscheidet über die Ernähung
23.05.2006 um 23:14Zum Thema Blutgruppendiät
Die gegenwärtig gültige Ernährungslehre bestimmt einegesunde Ernährung für alle - allenfalls ergänzt durch besondere Bedürfnisse an bestimmtenNährstoffen im Wachstum, bei Schwangerschaft oder im Krankheitsfall. Da kommen dieÜberlegungen des Naturheilmediziners Peter D’Adamo tatsächlich rechtzeitig. UmErnährungsgewohnheiten von Menschen voneinander zu unterscheiden, setzt er auf eineeinfache, biologische Klassifizierung: die Blutgruppen.
Denen ordnet D’Adamonach dem Vorbild älterer Konstitutionslehren sowohl unterschiedliche charakterlicheEigenschaften als auch gesundheitliche Risiken zu, und er empfiehlt jeweilsunterschiedliche Speisepläne. In den USA hat D‘Adamo sehr viele Anhänger, die von seinenHeilerfolgen überzeugt sind. Seinern Recherchen zufolge sind die verschiedenenBlutgruppen zu Zeiten entstanden, als unsere Vorfahren ihre Lebensverhältnisse drastischändern mussten. So habe sich aus der ursprünglichen Gruppe 0 der steinzeitlichen Jägerdie Gruppe A beim Übergang zur Landwirtschaft und einer auf Getreide und Gemüsebasierenden Ernährung gebildet. Blutgruppe B wiederum sei noch jünger und ein Merkmal vonNomadenvölkern, die sich von Milch und Fleisch ihrer Tiere ernährten. Gruppe AB seihingegen entstanden, als sich die letzten beiden Bevölkerungstypen vermischten.
Wie das Blut, so die Nahrung
Aus dieser Vorstellung schließt D‘Adamo darauf,dass gegenwärtig lebende Menschen entsprechend ihrer Blutgruppe auch am besten an dieursprüngliche Ernährung ihrer Vorfahren angepasst seien. Personen mit Blutgruppe 0empfiehlt er daher stark eiweißreiche Kost, wobei biologisch erzeugtes rotes Fleisch,Fisch und auch Sojaeiweiß als Ersatz eine wichtige Rolle spielen, und den weitgehendenVerzicht auf bestimmte Getreidearten. Trägern der Gruppe A rät er zu einer ehervegetarischen Ernährung und erlaubt Personen mit Gruppe B als einzigen den Genuss vonMilch, allerdings mit starken Einschränkungen.
D‘Adamos Empfehlungen gehen abernoch weiter. So beurteilt er nicht nur die verschiedenen Lebensmittelgruppen, sondernauch die einzelnen Lebensmittel. Hier bringt er die Lektine ins Spiel. Lektine sindEiweiße mikrobiellen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die spezifisch anKohlenhydrate binden. Dies gilt natürlich nicht nur für die isolierten Zucker, sondernauch für Zellen, die diese Zucker auf ihrer Oberfläche präsentieren. Genau diesesPhänomen ist bei den roten Blutkörperchen zu beobachten: Viele Lektine führen zurAgglutinierung des Blutes und einige von ihnen reagieren sogar blutgruppenspezifisch.
Diesen Umstand macht man sich übrigens schon seit Jahrzehnten in derbiochemischen und medizinischen Analytik zu Nutze. Da nicht nur die Erythrozytenblutgruppenspezifische Zucker an ihrer Oberfläche präsentieren, sondern viele andereZellen und Zellbestandteile ebenso, folgert D’Adamo, dass die Lektine erheblichegesundheitliche Konsequenzen haben müssen. Deshalb ordnet er jeder Blutgruppe dieLebensmittel entsprechend ihrem Gehalt an Lektinen zu. Dabei unterscheidet er die Nahrungals jeweils „sehr bekömmlich“, „neutral“ oder „zu vermeiden“.
Erfolg nichtunbegründet
Es gibt also gute Gründe, den Hinweis D’Adamos auf die Lektine alsmögliche Krankheitsursache ernst zu nehmen – auch wenn ihre Rolle nicht unbedingtblutgruppenspezifisch ist.
Seine Internetseite bietet jedoch einiges: JedeMenge Infos zum Thema Lektine und Blutgruppen inklusive einer aktuellen Lektin-Datenbank,die im Gegensatz zu seinen recht einfach gestrickten Publikumsbüchern wissenschaftlichenAnsprüchen genügt. Sie ist selbst für solche Zeitgenossen eine echte Fundgrube, dieD’Adamos Thesen ablehnend gegenüberstehen.
Die beiden wichtigsten Ursachen fürVerdauungsprobleme werden auf alle Fälle durch diese Ernährungsweise beseitigt. SeinErfolg in den USA und Deutschland kommt somit nicht überraschend. In den USA und bei unsist die Lactoseintoleranz weit verbreitet, da der genetische Ursprung vieler Menschen inAfrika, Asien und Lateinamerika liegt. Diese Menschen wurden von der staatlichenGesundheitsaufklärung trotzdem zum Milchtrinken angehalten. Dabei weiß man heute wieschädlich Milchprodulte sein können weil sie stark verschleimen. Manch einer hierzulandehat seinen Schnupfen schon geheilt indem er 6 Wochen lang keine Milchprodukte zu sichgenommen hat.
In Deutschland waren es vor allem hochgelobte unverdauliche undlektinhaltige Weizenkörner, von der D’Adamo jetzt seine Leser erlöst. Vielleicht erklärtdas seinen Erfolg genauso wie seine Blutgruppentheorie
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Bei mir trifft es zu. Ich esse seit ich ca. 2 Jahre alt binam liebsten Fleishc und reagiere allergisch auf Weizen (Kopfhautauschlag). Wenn ich krankbin esse ich am liebsten Fleisch und ich habe das Gefühl als ob es mich schneller wiedergesund macht. Auch sonst habe ich viele dieser sogenannten "Höllenmenscheneigenschaften".
Dass ich Blutgruppe 0 habe habe ich erst heute im Biologie-Unterricht erfahren.
Übrigens: Die grössten Fleischesser hatten alle Blutgruppe 0.
CarpeDiem
Die gegenwärtig gültige Ernährungslehre bestimmt einegesunde Ernährung für alle - allenfalls ergänzt durch besondere Bedürfnisse an bestimmtenNährstoffen im Wachstum, bei Schwangerschaft oder im Krankheitsfall. Da kommen dieÜberlegungen des Naturheilmediziners Peter D’Adamo tatsächlich rechtzeitig. UmErnährungsgewohnheiten von Menschen voneinander zu unterscheiden, setzt er auf eineeinfache, biologische Klassifizierung: die Blutgruppen.
Denen ordnet D’Adamonach dem Vorbild älterer Konstitutionslehren sowohl unterschiedliche charakterlicheEigenschaften als auch gesundheitliche Risiken zu, und er empfiehlt jeweilsunterschiedliche Speisepläne. In den USA hat D‘Adamo sehr viele Anhänger, die von seinenHeilerfolgen überzeugt sind. Seinern Recherchen zufolge sind die verschiedenenBlutgruppen zu Zeiten entstanden, als unsere Vorfahren ihre Lebensverhältnisse drastischändern mussten. So habe sich aus der ursprünglichen Gruppe 0 der steinzeitlichen Jägerdie Gruppe A beim Übergang zur Landwirtschaft und einer auf Getreide und Gemüsebasierenden Ernährung gebildet. Blutgruppe B wiederum sei noch jünger und ein Merkmal vonNomadenvölkern, die sich von Milch und Fleisch ihrer Tiere ernährten. Gruppe AB seihingegen entstanden, als sich die letzten beiden Bevölkerungstypen vermischten.
Wie das Blut, so die Nahrung
Aus dieser Vorstellung schließt D‘Adamo darauf,dass gegenwärtig lebende Menschen entsprechend ihrer Blutgruppe auch am besten an dieursprüngliche Ernährung ihrer Vorfahren angepasst seien. Personen mit Blutgruppe 0empfiehlt er daher stark eiweißreiche Kost, wobei biologisch erzeugtes rotes Fleisch,Fisch und auch Sojaeiweiß als Ersatz eine wichtige Rolle spielen, und den weitgehendenVerzicht auf bestimmte Getreidearten. Trägern der Gruppe A rät er zu einer ehervegetarischen Ernährung und erlaubt Personen mit Gruppe B als einzigen den Genuss vonMilch, allerdings mit starken Einschränkungen.
D‘Adamos Empfehlungen gehen abernoch weiter. So beurteilt er nicht nur die verschiedenen Lebensmittelgruppen, sondernauch die einzelnen Lebensmittel. Hier bringt er die Lektine ins Spiel. Lektine sindEiweiße mikrobiellen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die spezifisch anKohlenhydrate binden. Dies gilt natürlich nicht nur für die isolierten Zucker, sondernauch für Zellen, die diese Zucker auf ihrer Oberfläche präsentieren. Genau diesesPhänomen ist bei den roten Blutkörperchen zu beobachten: Viele Lektine führen zurAgglutinierung des Blutes und einige von ihnen reagieren sogar blutgruppenspezifisch.
Diesen Umstand macht man sich übrigens schon seit Jahrzehnten in derbiochemischen und medizinischen Analytik zu Nutze. Da nicht nur die Erythrozytenblutgruppenspezifische Zucker an ihrer Oberfläche präsentieren, sondern viele andereZellen und Zellbestandteile ebenso, folgert D’Adamo, dass die Lektine erheblichegesundheitliche Konsequenzen haben müssen. Deshalb ordnet er jeder Blutgruppe dieLebensmittel entsprechend ihrem Gehalt an Lektinen zu. Dabei unterscheidet er die Nahrungals jeweils „sehr bekömmlich“, „neutral“ oder „zu vermeiden“.
Erfolg nichtunbegründet
Es gibt also gute Gründe, den Hinweis D’Adamos auf die Lektine alsmögliche Krankheitsursache ernst zu nehmen – auch wenn ihre Rolle nicht unbedingtblutgruppenspezifisch ist.
Seine Internetseite bietet jedoch einiges: JedeMenge Infos zum Thema Lektine und Blutgruppen inklusive einer aktuellen Lektin-Datenbank,die im Gegensatz zu seinen recht einfach gestrickten Publikumsbüchern wissenschaftlichenAnsprüchen genügt. Sie ist selbst für solche Zeitgenossen eine echte Fundgrube, dieD’Adamos Thesen ablehnend gegenüberstehen.
Die beiden wichtigsten Ursachen fürVerdauungsprobleme werden auf alle Fälle durch diese Ernährungsweise beseitigt. SeinErfolg in den USA und Deutschland kommt somit nicht überraschend. In den USA und bei unsist die Lactoseintoleranz weit verbreitet, da der genetische Ursprung vieler Menschen inAfrika, Asien und Lateinamerika liegt. Diese Menschen wurden von der staatlichenGesundheitsaufklärung trotzdem zum Milchtrinken angehalten. Dabei weiß man heute wieschädlich Milchprodulte sein können weil sie stark verschleimen. Manch einer hierzulandehat seinen Schnupfen schon geheilt indem er 6 Wochen lang keine Milchprodukte zu sichgenommen hat.
In Deutschland waren es vor allem hochgelobte unverdauliche undlektinhaltige Weizenkörner, von der D’Adamo jetzt seine Leser erlöst. Vielleicht erklärtdas seinen Erfolg genauso wie seine Blutgruppentheorie
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Bei mir trifft es zu. Ich esse seit ich ca. 2 Jahre alt binam liebsten Fleishc und reagiere allergisch auf Weizen (Kopfhautauschlag). Wenn ich krankbin esse ich am liebsten Fleisch und ich habe das Gefühl als ob es mich schneller wiedergesund macht. Auch sonst habe ich viele dieser sogenannten "Höllenmenscheneigenschaften".
Dass ich Blutgruppe 0 habe habe ich erst heute im Biologie-Unterricht erfahren.
Übrigens: Die grössten Fleischesser hatten alle Blutgruppe 0.
CarpeDiem