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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Gesundheit, Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Trophologie eine Wissenschaft?

27.01.2017 um 08:47
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Noch ein Thema sind diverse Grenzwerte die von Jahr zu Jahr verschoben (meist nach unten) werden. Plötzlich ist man von Übergewicht, Diabetes, Herzkreislaufkrankheiten bedroht und alles nur, so der verdacht, damit die Pharmaindustrie ihre Produkte an den Kunden bringen kann
Es gibt so etwas das nennt sich.."Forschung" vielleicht hast du davon schonmal gehört..es hilft dabei bestimmte Dinge besser zu verstehen was manchmal dazu führt bestehende Werte zu überdenken oder zu ändern...

@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Das is eher was für den verschwörungsbereich..
Langsam wird das hier wirklich was für den Verschwörungsbereich wenn man @Negev tausend mal sachen erklären kann..


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

27.01.2017 um 08:48
@Negev
Anmerkung zu dem verschwörungszeug:
Die medizin rückt ja teilweise von starren grenzwerten ab. Medizinische behandlungskonzepte und ansichten wandeln sich eben mit neuen erkenntnisen.

Hier ein artikel dazu
http://www.zeit.de/2014/24/blutdruck-cholesterin-grenzwerte


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

27.01.2017 um 08:57
@interrobang
Das ist doch mal ne gute Nachricht.
Wenn etwas Individuell ist, kann es keine starren Grenzwerte geben. Ist doch logisch...
Ich bin nur gespannt, wie lange es dauert, bis diese Erkenntnis bis in den Praxen gelangt.


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

27.01.2017 um 09:00
@Negev
Mal ein abstraktes beispiel wie sich behandlungskonzepte ändern können:
Im winter gibt es mehr verkehrsunfälle als im sommer. Also wurde beschlossen das es besserist im winter fahrverbot zu verhängen.
Nach einiger zeit und forschung kommt man zu dem beschluss das es reicht wen im winter salz gestreut wird.
Wieder nach einiger zeit entdeckt man das es besser ist wen die autoreifen im winter eine andere gummimischung haben.

Nichts von den erkenntnisen wiederspricht den vorherigen. Es wurden nur die behandlungskonzepte angepasst.
Zitat von NegevNegev schrieb:Wenn etwas Individuell ist, kann es keine starren Grenzwerte geben.
Jain.. Das liegt an der statistik...
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich bin nur gespannt, wie lange es dauert, bis diese Erkenntnis bis in den Praxen gelangt.
Gar nicht. Ist schon angekommen.


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27.01.2017 um 21:10
Moin,
Negev:
Trotzdem werden munter Richtlinien herausgegeben (auch von staatlichen Organisationen), wie eine gesunde Ernährung aussehen könnte. Mal sind Eier ungesund, mal soll man weniger Fleisch essen, mal soll man mit dem Fett sparen, mal ist der Zucker gut/böse. Ihr sagt, dass der Mensch hier sehr Individuell ist? Aber man findet zu diesem Thema nur allgemeine Aussagen.
Ich beziehe mich im Folgenden ausschließlich auf wissenschaftliche Richtlinien zum Thema Ernährung, nicht auf den Privatzirkus, den unzählige selbsternannte Experten veranstalten, dem hier und da schon eine fast pathologische Beschäftigung mit den Details der eigenen Ernährung anhaftet bzw welche die irrwitzige Lehre verbreiten die Ernährung die ihnen selbst genutzt oder geholfen habe sei nun für alle anderen Menschen ebenso gut und nützlich.

Selbst verständlich werden Richtlinien ausgegeben. Deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich üblicher Weise auf zwei Ursachen zurückführen:

1. Die Empfehlungen sollen möglichst Allgemeingültig sein. Dann setzen sie bei den "Kleinsten gemeinsamen Nennern" der Ernährungsphysiologie an, die für alle Menschen gelten und sind entsprechend vage.

2. Die Empfehlungen entstanden auf der Grundlage von aktuellen Forschungs-, Umfrage- oder Studienergebnissen die der Herausgeber der entsprechenden Ernährungsempfehlung als bedeutsam erachtet.
Diese Empfehlungen sind in der Regel dann recht spezifisch und konzentrieren sich häufig entweder auf bestimmte Ernährungsaspekte einer bestimmten Personengruppe (z.B. die Calciumversorgung während der Schwangerschaft) oder haben zum Ziel aktuelle, wissenschaftliche Erkenntnisse in das Ernährungsbewusstsein zu transportieren um "veraltete" durch diese Studien falsifizierte Annahmen abzulösen.
Negev:
Aber kann man Medizin und Ernährung trennen?
Das hat weniger etwas mit "können" zu tun und mehr mit "müssen".
Genauso gut könnte man fragen ob es sinnvoll ist die Pharmazie oder die Psychologie von der Medizin zu "trennen".
Spätestens wenn ein Fachgebiet einfach zu groß und umfassend wird, dass es gar nicht mehr möglich ist umfassend auszubilden, ist es an der Zeit die Fachgebiete aufzuteilen.
Zwar sollte z.B. Allgemeinmediziner, Internisten, Kinderärzte usw solide Basiskenntnisse zum Thema Ernährung sowie Pharmazie haben, aber ein Chirurg z.B. benötigt diese Kenntnisse eher weniger.
Und statt zu riskieren, dass der Stoff irgendwann soviel wird, dass die Ausbildung entsprechender Fachkräfte entweder zeitlich unrealistisch lang oder praxisuntauglich oberflächlich wird spaltet man die Fächer mit dem Potential für ein eigenes Fachgebiet lieber ab.
Negev:
Zum Cholesterin gibt es mehrere Aussagen. Zwei davon sind: Cholesterin ist schlecht. Cholesterin ist harmlos. Diese Aussagen werden für sich alleinstehend und konsequent getroffen. Also nicht Individuell!
Wie gesagt, als Mitglied der "Church of Wissenschaft" kann ich mich nur auf wissenschaftliche Aussagen berufen und kein Wissenschaftler wird die Aussage tätigen, dass "Cholesterin schlecht ist".
Jeder Wissenschaftler weiß, dass Cholesterin ein lebenswichtiger Baustoff ist dessen Überpräsenz mit unterschiedlichen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht wird.

Da die Menge die man benötigt bzw unbedenklich aufnehmen kann von vielen Faktoren abhängen (Alter, Wachstum, Schwangerschaft, erbliche Faktoren...) ist eben nur die Aussage, dass es sich um einen lebenswichtigen Baustoff handelt, der nicht grenzenlos unbedenklich aufgenommen werden kann allgemeingültig.
Wie die qualitative und quantitative Cholesterinaufnahme durch die Nahrung sinnvoll und unbedenklich ist gehört dann aber wieder zu den Aussagen, die nur individuell oder bestenfalls Gruppenweise getroffen werden kann.
Negev:
Zyankali in homöopathischen Dosen ist auch völlig unbedenklich :D.
Das stimmt allerdings auch nur bei der Anwendung von Verdünnungen, die jenseits der D8 Verdünnung liegen.
Ab einer D8 Verdünnung ist die Wahrscheinlichkeit überhaupt noch eine Nennenswerte Anzahl der Moleküle der Urtinktur in der angewandten Verdünnung zu finden so gering, dass eine kumulative Aufnahme (also eine die sich aufsummiert und dann sehr wohl gefährlich werden kann) mehr als unwahrscheinlich ist.
Wenn man Zyankali in Niederpotenzen konsumiert könnte man natürlich auch eine toxische Dosierung einnehmen, wenn man nur genug einnimmt.
Negev:
Plötzlich ist man von Übergewicht, Diabetes, Herzkreislaufkrankheiten bedroht und alles nur, so der verdacht, damit die Pharmaindustrie ihre Produkte an den Kunden bringen kann
Meiner Erfahrung nach verdient der "alternative" und gänzlich unwissenschaftliche Sektor mit all diesen Ernährungspragen deutlich mehr als Schulmediziner und Pharmaunternehmen.
Als ich als Kind mit Muskelkrämpfen zu tun hatte hat meine Mutter meinen Kinderarzt gefragt ob sie mir ein Magnesiumpräparat zufüttern soll.
Als Antwort erhielt sie den Rat einfach mehr Sonnenblumenkerne und andere Ölsaaten in meine Ernährung einzubinden, da dies die Könige der Mineralstofflieferanten sind und die Aufnahme und Nutzbarkeit "biologisch eingebundener" Nährstoffe dem Körper oft leichter fällt als die Verwendung des isolierten Stoffes in Nahrungsergänzungsmitteln, die eher bei ernsthaftem Mangel eine Rolle spielen sollten und auch das nur temporär bzw dauerhaft nur dann wenn aufgrund irgendwelcher Erkrankungen oder anderer Begleitumstände nicht zu erwarten ist, dass der Bedarf mit einer gesunden Nahrung gedeckt werden kann.

Wenn ich jedoch zum Vergnügen mal Bewusst-TV und wie sie alle heißen anschaue, im Internet auf entsprechenden Seiten surfe oder Kunden da habe die zuvor bei einem Heilpraktiker waren, dann schlackern mir oft die Ohren mit was für einem Nonsens an "Argumenten" da die schrägsten Nahrungsergänzungsmittel usw verscheuert werden.
Von "Wasserbelebungs-/energetisierungsanlagen" für 4 stellige Summen und den irrwitzigsten Geschichten über die angeblichen Vorteile von "Himalajasalz" mal gar nicht erst anzufangen.

lg


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27.01.2017 um 23:27
@Negev

Guten Abend,

also zu dem jetzigen Titel hier kann ich nur sagen:
Die neuesten Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft von heute sind die Fehler von morgen.

Also einen Allesfresser wie es der Mensch ja auch ist mit einer einseitigen Ernährung zu füttern führt immer zu Problemen.


Venerdi


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28.01.2017 um 12:57
Die Ernährungsmedizin ist ganz sicher eine Wissenschaft. Nur realistisch finde ich sie nicht. Zumindest nicht für gesunde Menschen. Ich esse lieber was mir schmeckt und sehe für 50 noch sehr gut aus.
Und da Phosphorsäure und Glutamat sehr gut schmecken und Sorbinsäure und andere Konservierungsstoffe für sehr günstiges Essen sorgen, bin ich jemand, der die Nahrungsmittelindustrie sehr liebt.
Wer als gesund zu gelten hat, das ist vermutlich eher die Mittelschicht oder die sehr konservativen Mächtigen des Landes.
Ich bin übrigens so gesund, dass es bei mir auch ohne Vitamin C geht. Das kann ich den Arbeitern nicht empfehlen.


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

28.01.2017 um 15:37
Das Problem ist: Kein Wissenschaftler der Welt weiß genau, was der Mensch wirklich benötigt. Jeder Mensch ist individuell und das Gebiet ist noch lange nicht gut genug erforscht.
Zitat von SFLBSFLB schrieb:Und da Phosphorsäure und Glutamat sehr gut schmecken und Sorbinsäure und andere Konservierungsstoffe für sehr günstiges Essen sorgen, bin ich jemand, der die Nahrungsmittelindustrie sehr liebt.
Du bist wohl der erste, den ich kenne, der sowas redet.


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28.01.2017 um 15:39
@NovaFusion
Naja also ich schliesse mich da @SFLB an. Bin auch ein fan von so fertiginstantsuppen. :D


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

28.01.2017 um 15:45
@interrobang

Ich habe damit kein Problem, ein Problem habe ich mit den Menschen, die sich ungesund ernähren und gesundheitsbewusste Menschen anprangern wollen.

Sich mit der Thematik der gesunden Ernährung nicht beschäftigen, aber in jedem Recht haben wollen.

Soll jetzt nicht an dich sein, sondern es gibt solche Menschen.


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

28.01.2017 um 15:47
@NovaFusion
Ahja.. Und wer prangert jetzt menschen an die sich gesund ernähren wollen?

Auch muss man da gesunde ernährung von "esoterischen" konzepten trennen. Was nicht gerade leicht ist.


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

28.01.2017 um 15:53
@interrobang

Was sind für dich esoterische Konzepte?

Gesunde Ernährung kann man rein wissenschaftlich mit Studien nachweisen. Das ist kein Hokuspokus. Cola ist sicher nicht gesund. Burgerking und Co. auch nicht.

Wenn du dir im Supermarkt die Zusatzliste ansiehst, kannst du viele Zusatzstoffe nicht als Lebensmittel erkennen.


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Ist Trophologie eine Wissenschaft?

28.01.2017 um 16:12
@NovaFusion
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Was sind für dich esoterische Konzepte?
Frutarier, Keine kholenhydrate, Gentechnik is böse...
Der mist halt.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Gesunde Ernährung kann man rein wissenschaftlich mit Studien nachweisen. Das ist kein Hokuspokus. Cola ist sicher nicht gesund. Burgerking und Co. auch nicht.
Welche studien gibt es dan zu Mc Donalds? :D
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Wenn du dir im Supermarkt die Zusatzliste ansiehst, kannst du viele Zusatzstoffe nicht als Lebensmittel erkennen.
ja.. und wen du dir die chemischen bestandteile eines Brotes durchlesen würdest könntest du das auch nicht.. also..?


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28.01.2017 um 16:15
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb: Cola ist sicher nicht gesund. Burgerking und Co. auch nicht.
Es kommt immer auf die Menge und Häufigkeit an.

Wie man hier schon etliche Male gesagt hat...


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28.01.2017 um 16:59
Mmmmh, Gentechnik und Mc Donalds, Burger King ist auch gut, bei Kochlöffel kann man auch gute Burger bekommen. Brot ohne Chemie schmeckt schlechter, bei Brötchen ist das noch auffälliger. Gentechnik macht satt dachte ich oder funktioniert die nicht? Bei den heutigen Medien kann man nie wissen.


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28.01.2017 um 17:26
Zitat von SFLBSFLB schrieb: Brot ohne Chemie
Wie willst du bitte ein Brot ohne Chemie backen?
Zitat von SFLBSFLB schrieb:Gentechnik macht satt dachte ich oder funktioniert die nicht?
Da hast du falsch gedacht denn dafür ist "Gentechnik" nicht zuständig sondern Kohlenhydrate aka Zucker.

Hungergefühl bedeutet dein kurzzeit Zuckervorrat in der Leber ist alle und es wird Nachschub benötigt bevor man an die Reserven geht.


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28.01.2017 um 23:13
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Diese Doku hab ich auch gesehen (mit den Zwillingen?).
Ja, genau diese Doku meinte ich.
Zitat von NegevNegev schrieb:Natürlich gibt es andere Dokus die gegenteiliges berichten - egal welcher Meinung man ist...
Ich hatte diese Doku vor allem angesprochen, weil sie sehr anschaulich zeigt, dass es innerhalb einer wissenschaftlichen Disziplin unterschiedliche Schulen geben kann.
Zitat von NegevNegev schrieb:Noch ein Thema sind diverse Grenzwerte die von Jahr zu Jahr verschoben (meist nach unten) werden. Plötzlich ist man von Übergewicht, Diabetes, Herzkreislaufkrankheiten bedroht und alles nur, so der verdacht, damit die Pharmaindustrie ihre Produkte an den Kunden bringen kann
Ich würde hier nicht die Pharmaindustrie so prominent herausstellen, es gibt auch andere Gruppen, die davon profitieren.


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29.01.2017 um 12:46
Mich stört der Begriff "Zu viel".
Natürlich ist etwas, das zu viel ist, schädlich.
Selbst zu viel Wasser kann tödlich sein.

Trotzdem würde man nicht auf die Idee kommen, vor Wasser zu warnen.

Dieser Begriff wird zu leichtsinnig verwendet. Es interessiert doch viel mehr, wann etwas zu viel ist.


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07.08.2020 um 10:54
@Negev
Meiner Meinung nach gibt es keine ungesunde Nahrung, sondern nur ungesunde Ernährungsweisen.
Es muss halt immer alles ausgewogen sein, und das ist wohl bei jedem Menschen individuell.
Mich z.B. sehe ich immer als einen schnellen Verbrenner von Energie, wie so´n Kurzhuber bei Rennmotoren. Ich kann kurz schnell, aber nicht lange und mit wenig Kraft. Dewegen werde ich auch nicht dicker, auch wenn ich mich ständig recht fettig ernähre. Ich gleiche es aber auch aus mit Gemüse und Obst hier und da. Wenn meine Plauze mal wieder etwas angewachsen ist (ja, die bekomme auch ich denn mit dem Alter und zu viel Konsum gewisser Dinge), achte ich auch mal darauf ob ich mehr Kohlenhydrate zu mir nehme, als ich am Tag so ca verbrauche. Das rechne ich aber nicht aus, hab da nur mal von einem Kollegen der sich damit auskennt einen ungefähren richtwert bekommen. Und das denn auch nur in Kombination mit Sport.
Heißt konkret bei mir, ich verzichte mal ne Woche auf Kartoffeln, Reis, Nudeln und Brot, oder reduziere es wesentlich.

Auf jeden Fall fahre ich ganz gut so und meine Blutwerte sind auch in Ordnung, auch trotzdem ich mich recht fettig ernähre.


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07.08.2020 um 11:44
@skagerak
Fett ist nicht gleich fett. Eine "fettige" ernährung kann absoluter bullshit sein, da zu sehr mit gesättigten fettsäuren gefüllt (milch, käse, fleisch/wurst, butter/magarine, palmfett, kakaobutter, kokosfett), oder aber essentiell notwendig, da hoher anteil an ungesättigten essentiellen fettsäuren (pflanzenöle, fisch, fettiges obst (avocados, oliven), nüsse). Die sog. mittelmeerdiät ist reich an eben jenen fetten bei einem anteil von stellenweise ü40% fettkalorien am gesamtbedarf. Es ist auch kein geheimnis, dass eben jene ungesättigte fettsäuren eher zu einem schlankeren körperbau führen und eher weniger zu einem fettwanst.
Fett macht halt nicht automatisch fett.


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