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Die optimale Ernährung

805 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die optimale Ernährung

08.10.2024 um 11:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Verstehe ich wiederum absolut nicht. Hör doch auf deinen Körper. Mach, was dir gut tut
Da gebe ich dir Recht.
Ich habe die Hoffnung, dass durch radikales Weglassen mein Körper in der Zukunft wieder etwas Kohlenhydrate als Beilage toleriert. Ab und an Spagetti in Vollkorn-Variante wären schon was Leckeres. Oder ein bisschen brauner Reis zum Gemüse, ich liebe doch Reis… aber da werde ich mich langsam rantasten (müssen).
Zitat von NegevNegev schrieb:Bei mir musste der Leidensdruck erst ein absurdes Level erreichen
Ich kann dir sagen, dass ich schon gut gelitten habe. Wie oft habe ich mir den restlichen Tag durch falsches Essen versaut, so dass mich stechende Bauchschmerzen gequält haben oder ich das ganze nochmal essen musste *hust*... Das Privatleben hat auch immens gelitten, bzw. tut es immer noch, da ich zu antriebslos und müde war um irgendwas zu unternehmen und durch die (für mich) krasse Zunahme sehr unwohl fühle und daher ungern in der Öffentlichkeit zeige.

Ich weiß nicht ob meine Frage in meinem langen Text unterging, ab wann hast du eine Umstellung in deinem Körper und eine darauf folgende Gewichtsabnahme gemerkt? Das würde mich brennend interessieren :-)


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08.10.2024 um 12:06
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Ab und an Spagetti in Vollkorn-Variante wären schon was Leckeres.
Verständlich ist das schon. Das muss wohl jeder für sich ausmachen.
Ich bin mir sicher, das bei mir eine Suchtkomponente im spiel war. Wenn ich damals eine Schokolade oder Chips gegönnt hab, war ich sofort wieder aus meiner Neuen Routine draußen. Deswegen rühr ich seit 10 Jahren dieses Zeug nicht mehr an (obwohl ich Knödel, Spätzle oder Duranander geliebt habe). Aber es fühlt sich auch schon lange nicht mehr wie ein Verzicht an.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:ab wann hast du eine Umstellung in deinem Körper und eine darauf folgende Gewichtsabnahme gemerkt?
Is auch schon echt lange her... aber wie gesagt. Heute ist es kein Verzicht mehr. In der Keto-Phase (nicht mehr als 20g KH) nahm ich recht schnell ab. 1 Monat sollte man sich Zeitnehmen (hab ich auch so von anderen Gehört).
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:auch wenn ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen wird.
Verzicht auf Mehl und Zucker? Warum?
Ich bin zwar weniger dogmatisch geworden und hinterfrage einiges aber warum sollten ausgerechnet diese beiden Lebensmittel unverzichtbar sein? Industriell hergestellter Zucker ist sogar ein recht neues Lebensmittel. Weizenmehl ist nur ein Lebensmittel.


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08.10.2024 um 12:15
Zitat von NegevNegev schrieb:😁
OMG, da hast du mir aber kurz einen Schreck eingejagt Oo
Zitat von NemonNemon schrieb:Plausch über Rezepte oder persönliche Vorlieben gibt es ja schon genug. Vieles, was bei Keto & Co. gelandet ist, wäre hier besser gewesen. Aber zu spät. Ich würde aber dahingehend umlenken wollen, dass woanders eher Erfahrungsaustausch stattfindet und hier die Wissenschaft.
Okay, ich sehe, dass dieser Versuch nicht umsetzbar ist. :lolcry:
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich hatte früher extremes Übergewicht. Ich habe mich bereits mit Magen OPs beschäftigt. Hatte auch schon Prädiabetes und hohen Blutdruck. Als dann noch meine Mutter wegen ihres Diabetes Verstarb. Hab ich meine Ernährung Radikal umgestellt und mir waren auch die Zurufe von der Seitenleine egal. Ich lebte Ketogen. Bei allen anderen Diäten davor verspürte ich immer einen unbändigen Hunger. Alleine mit dem Verzicht auf Zucker und Mehl, konnte ich mich von diesem bohrenden Hunger heilen.

Heute halte ich mein Normalgewicht und bin Gesund. Meine Ernährung hat sich seit der Keto-Phase verändert aber Zucker und Mehl esse ich weiterhin nicht (im Grunde alles was Verarbeitet ist).
Mit Blick auf die Frage nach der optimalen Ernährung: Es ist sicher kein Geheimnis, dass ich, nachdem ich selbst auf diesen Weg gekommen bin und die Vorteile am eigenen Leib erfahren durfte (zuerst Low Carb, dann seit mittlerweile 10 Monaten gezielt LCHF bzw. Keto-Carnivore), diese Ernährung für optimal halte. In der Theorie, sofern erforscht und erforschbar, aber auch in der Praxis.

In wieweit aber gilt dieses "optimal" für jedermann? Da wir doch genetisch fast identisch sind und die physiologischen Prozesse grundsätzlich für alle Menschen gelten, tut es das. Aaaaber: Es gibt Dispositionen und Sachverhalte und Lebensumstände, aufgrund derer die Ernährung und Verträglichkeiten doch wieder stark individuell sind. Man muss auch unterscheiden, ob eine als gesund zu bezeichnende Person umstellt oder eine kranke. Wenn man den zum Teil schlimmen Unfug mal außen vorlässt, den man überall zu lesen bekommt, kann man sich auch gut informieren. Es ist kein Experiment ohne Fangnetz.

Bei euch ist im Prinzip das abgelaufen, was auch mein Mantra ist: Jeder könnte wissen bzw. könnte versuchen für sich selbst zu erfahren, wie viele Kohlenhydrate/Zucker und Pfanzenstoffe er verträgt. Warum nicht vom totalen Verzicht als "Stunde Null" und neue Baseline aus die Effekte spüren (ggf. mit - kompetenter - ärztlicher Begleitung) und dann nach ein paar Monaten, die es schon braucht oder besser einem Jahr, feststellen, ob einem was fehlt und entsprechende Zugaben pflanzlicher Komponenten das verbessern, sodass man sich mit seinem Körper da einpendelt, wo man sich am besten fühlt. Dazu braucht es natürlich ein geschultes Körpergefühl und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Und ob man sich Cheat-Komponenten gönnt, ohne dabei doch wieder in ein Kompensationsmuster zu verfallen, bei dem das, was man sich in den Hals schiebt, irgendwelche seelischen Schieflagen ausgleichen soll - das muss auch jeder mit sich ausmachen. Aber es berichten ja doch alle von einer Befreiung von der Zuckersucht. Wer möchte das Erreichte schon aufgeben. Und wer lässt es schon darauf ankommen, einem ruhig arbeitenden Verdauungstrakt wieder aufs Spiel zu setzen, wenn er für sich herausgefunden hat, dass Ballaststoffe und Pflanzenkomponenten ihm schaden.

Mein Hauptkritikpunkt ist ja auch, dass wir indoktriniert werden, und zwar das gesamte System inklusive Forschung, Gesundheitssystem & Co., sodass wir Unmengen von dubiosen Empfehlungen und Leitlinien eingetrichtert bekommen, von denen einige vielleicht überhaupt keine Berechtigung haben und weitere nicht allgemeingültig sind. Stichwort z. B.: Ernährungspyramide aus dem EP. Wo keine seriösen Leitlinien möglich sind, sollten nicht Feigenblätter vor dieses Defizit gehängt werden. Sondern es müsste beim Beispiel Pflanzenstoffe so gehandhabt werden, wie eben skizziert. Sodass jeder Mensch bspw. selbst herausfinden darf und soll, ob er Ballaststoffe verträgt, oder ob genau die es sind, die ihm das Leben schwer machen. Nach aktuellem Dogma wird man jedoch - ohne wissenschaftliche Evidenz - dazu angehalten, mehr und mehr davon in sich hineinzuschütten. (Die Ernährungspyramide würde zusammenbrechen, wenn man sich die Blöße gäbe, Ballaststoffe aus den Leitlinien zu nehmen, sie sind eine der Haupt-Rechtfertigungen für die KH-Leitlinie).

Jeder von uns, der herausgefunden hat, dass Keto, in welcher Form auch immer, für ihn persönlich optimal ist, ist ein kleines Anekdötchen. Aber hochgerechnet steht jeder Mensch als Vertreter eines Phänotyps und auch mit seiner augenblicklichen Lebenssituation nicht nur für sich, sondern für Abermillionen bis Milliarden weitere.


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08.10.2024 um 12:23
@sarachasauce
Dein Fall ist dann auch ein weiteres Musterbeispiel für das, was ich gerade oben gepostet habe (Das hatte ich vorher schon geschrieben und jetzt erst abgeschickt, nachdem du mit dazugekommen bist).

Deine Verunsicherung, obwohl deine Beschwerden so heftig sind, spricht Bände.
Ich halte mich an dieser Stelle bewusst mit Ratschlägen raus, dazu ist ja auch im Grunde schon alles gesagt meinerseits und von Anderen.

Aber dies wäre m. E. noch wichtig zu besprechen:
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Durch das Weglassen der Kohlenhydrate habe ich einen enormen Unterschied in meinem Wohlbefinden gemerkt, auch wenn ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen wird. Ich werde irgendwann wieder vollwertige Kohlenhydrate als 1/3 Beilage aufnehmen
Wo genau wird ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen - und mit welcher Begründung? Und in wieweit ist diese Aussage auf deine persönlichen Symptome und dein Befinden abgestimmt?

Warum nimmst du dir vor, KH in dieser Menge wieder aufzunehmen?



Zitat von NegevNegev schrieb:Mache ja wieder Krafttraining. Gleichzeitig bin ich Kochfaul. Komme an einem Tag auf 140g Proteine und Versuche unter 200 g KH zu bleiben. Am Morgen gibt einen Proteinkuchen mit Quark:
33 g Whey Protein, Natur
25 g Leinsamen, roh
25 g Sonnenblumenkerne
50 g Haferflocken
300 g Apfel, frisch
10 g Kakao, Pulver
2 Stück Ei, vom Huhn
201 g Banane, frisch
250 g Magerquark

Mittags gibt dann irgendwas mit Bohnen, Gemüse und Käse/Fleisch/Fisch
OMG, für mich ist das, was du da zu dir nimmst, der blanke Horror. Allein schon 300g Apfel. :lolcry:
Und 200g KH ist schon eine ganze Menge, zumal auch viel Fructose mit drin ist.

Warum Magerquark? Mit kommt das bei dir eh schon defizitär vor, was Fett betrifft.


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08.10.2024 um 12:24
Zitat von NegevNegev schrieb:201 g Banane
Danke schön.
Und das schmeckt auch wahrscheinlich gut, nicht?
Wie bekommt man so eine exakte Grammzahl hin? Oder ist das "Pi x Daumen"?


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08.10.2024 um 12:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie bekommt man so eine exakte Grammzahl hin? Oder ist das "Pi x Daumen"?
200 g werden bei FDDB als 1Große Banane angezeigt. Ich will aber mit einem Gramm Wert rechnen. Das ist alles 😀
Bzw. das Obst wiege ich eh nicht ab. Ich nehm 2 Bananen und 2 Äpfel.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und das schmeckt auch wahrscheinlich gut, nicht?
Jup. Und geht schnell. Alles in eine Schüssel hauen, vermengen und in eine Auflaufform geben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Mit kommt das bei dir eh schon defizitär vor, was Fett betrifft.
Fett gibt kein Volumen. Mag aber ein persönliches Ding sein. Daneben brauch ich Fett zum Kochen.
Wenn mein Grundumsatz ansteigt, hab ich aber immer noch ein Bulletproof Coffee in der Hinterhand :D


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08.10.2024 um 12:44
Zitat von NegevNegev schrieb:Fett gibt kein Volumen.
Wie meinst du das?

Und dein
Zitat von NegevNegev schrieb:33 g Whey Protein, Natur
ist das zufällig ein Produkt aus den Alpen? ;)


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08.10.2024 um 13:02
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie meinst du das?
Disclaimer Fett ist nicht böse. Klar.
Aber Fette haben auch Kalorien. Ich hab mich an eine Bestimmte an Festnahrung gewöhnt. Naja. Mal schauen ich sag auch auf keinen Fall. Das dieser Proteinkuchen optimal ist. 2/3 könnten von der Menge her reichen. Muss ich nochmal ausknobeln. Und ja, Obst ist so ein wenig meine Schwäche geworden. Aber hey, Ich zieh mir sonst kein Zucker rein, wie gesagt. Ich fühl mich mit meinen beiden Äpfeln fein und Bananen gönn ich mir auch wieder erst, seitdem ich Sport mache.
Zitat von NemonNemon schrieb:ist das zufällig ein Produkt aus den Alpen? ;)
Ich nehm das günstigste.


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08.10.2024 um 13:18
Zitat von NegevNegev schrieb:Verzicht auf Mehl und Zucker? Warum?
Zitat von NemonNemon schrieb:Wo genau wird ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen - und mit welcher Begründung? Und in wieweit ist diese Aussage auf deine persönlichen Symptome und dein Befinden abgestimmt?
Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Reise in die Welt der Ernährung und habe mir bis vor kurzem keine Gedanken darüber gemacht, da ich es bisher nicht nötig hatte. Dass das naiv war ist mir bewusst. Ich konnte essen was ich wollte und mein Gewicht blieb über Jahrzehnte hinweg konstant. Man stößt immer wieder auf die Information, dass ein vollständiger Verzicht auf Kohlenhydrate langfristig gesundheitsschädlich sein kann.

Zum Beispiel hier:
„Eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten kann kurzfristig sinnvoll sein um Gewicht zu verlieren, den Blutdruck zu senken und die Glukosekontrolle zu verbessern“, erklärt Prof. Banach, doch langfristig stehen solche Ernährungsgewohnheiten mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko in Zusammenhang. Menschen haben nach einer langfristigen Low Carb-Diät, die sehr wenige Kohlenhydrate umfasst, ein erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod, auch die Risiken für Todesursachen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Krebs sind bei ihnen erhöht.
Quelle: https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/low-carb-ernaehrung-ist-auf-dauer-gefaehrlich.html

oder hier:
Ernährungsexperten und -expertinnen raten von Low Carb ab. Die Ernährungspläne seien zu einseitig. Außerdem erhöhe der hohe Anteil an tierischen Proteinen und Fetten unter anderem das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sowie für Krebs. Der umgestellte Stoffwechsel könne auch die Nieren zusätzlich belasten. Bei einer großen US-Studie haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen festgestellt, dass eine langfristig geringe Zufuhr an Kohlenhydraten das Risiko für einen vorzeitigen Tod erhöhen könnte.
Quelle: https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/ernaehrungsformen/low-carb-so-funktioniert-die-trend-diaet/
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum nimmst du dir vor, KH in dieser Menge wieder aufzunehmen?
Ich möchte an dieser Stelle ein wenig ausholen. Der Grund warum ich begann Kohlenhydrate zu meiden, war der erhöhte Blutzuckerspiegel. Es war ein positiver Nebeneffekt, dass sich mein Bauch ohne Zucker und Stärke deutlich besser anfühlte. Ich hatte schon länger den Verdacht, dass mein Körper auf Weißmehl, Gluten oder Industriezucker reagiert.

Ihr habt vollkommen recht, wenn ihr kritisch hinterfragt, warum ich irgendwann wieder damit anfangen möchte. Ich vermute, es liegt daran, dass ich das Bedürfnis verspüre wieder dazuzugehören – mit Freunden und Familie essen zu gehen ohne eben sagen zu müssen: „Leider kann ich nicht mitkommen, ich finde dort nichts was ich essen kann.“ Das mag auch daran liegen, dass ich aus einem kleinen schwäbischen Kreis stamme, wo es um es etwas salopp auszudrücken, vor allem Schnitzel und Spätzle gibt, wenn man essen gehen will.

Und natürlich gibt es da bestimmt auch irgendwann die Momente, in denen ich wie bereits erwähnt einfach Lust habe mir etwas zu gönnen. Ich denke hier an Beilagen, nicht als Hauptmahlzeit. Ich hoffe, dass ich es schaffe dies in einem gesunden Rahmen zu tun und mit Ersatzprodukten wie Vollkorn gut zurechtzukommen. Sollte es so sein, dass ich mein Leben lang nach dem Verzehr von Weißmehl und Co. unter Beschwerden leide, werde ich selbstverständlich darauf verzichten. Es war schließlich kein Vergnügen. Jede Mahlzeit, die hauptsächlich aus solchen Zutaten bestand, habe ich buchstäblich nach Stunden wieder ausgespuckt, weil mein Bauch so gebläht war und gekrampft hat, dass es nicht anders ging.

Hauptsächlich geht es mir erstmal darum, den Blutzuckerspiegel dauerhaft zu senken, um Diabetes Typ 2 zu vermeiden, das Bauchfett zu verlieren und meinen Körper und meinen Geist wieder fit zu bekommen.


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08.10.2024 um 13:37
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Man stößt immer wieder auf die Information, dass ein vollständiger Verzicht auf Kohlenhydrate langfristig gesundheitsschädlich sein kann.
Ich äußere mich jetzt erst mal nicht weiter dazu. Zumal ich gestern kürzlich erst zum letzten Mal etwas über vermeintliche Risiken und epidemologische Studien gesagt habe. Ich könnte aus dem Stand mehrere Handvoll Studien zeigen, die sich genauer mit dem Thema auseinandersetzen und echte wissenschaftliche Arbeit zum Thema wiedergeben. Einiges davon ist ja auch schon gepostet.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Ihr habt vollkommen recht, wenn ihr kritisch hinterfragt, warum ich irgendwann wieder damit anfangen möchte. Ich vermute, es liegt daran, dass ich das Bedürfnis verspüre wieder dazuzugehören – mit Freunden und Familie essen zu gehen ohne eben sagen zu müssen: „Leider kann ich nicht mitkommen, ich finde dort nichts was ich essen kann.“ Das mag auch daran liegen, dass ich aus einem kleinen schwäbischen Kreis stamme, wo es um es etwas salopp auszudrücken, vor allem Schnitzel und Spätzle gibt, wenn man essen gehen will.
Das ist aber kein Grund, etwas wieder systematisch einzuführen, das dir dermaßen schadet. Das Problem haben doch alle, die ihre Ernährung entsprechend umstellen. Eine Portion Spätzle alle paar Wochen oder von mir aus Tage wirst du vielleicht vertragen, oder du stellst dir etwas anderes von der Karte zusammen. Ich mache das jetzt auch schon eine Weile und weiß, dass es geht.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Hauptsächlich geht es mir erstmal darum, den Blutzuckerspiegel dauerhaft zu senken, um Diabetes Typ 2 zu vermeiden, das Bauchfett zu verlieren und meinen Körper und meinen Geist wieder fit zu bekommen.
Das ist ja genau der richtige Weg. :Y:


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08.10.2024 um 13:39
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Zum Beispiel hier:
Wie gesagt, industrieller Zucken ist vielleicht knapp 100 Jahre alt. Das wir so mit Zucker und Mehl eskalieren, ist ebenfalls neu. (Weizen-)Mehl spielt(e) in einigen Kulturen überhaupt keine Rolle.
Die haben auch überlebt / Die leben auch...

Ich würde mir da keinen Kopf machen.

Nur weil man Morgens Brot und Mittags Nudeln isst, ernährt man sich nicht abwechslungsreich.


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08.10.2024 um 13:45
Zitat von NegevNegev schrieb:Das wir so mit Zucker und Mehl eskalieren, ist ebenfalls neu.
Dto. Samenöle. Ohne dieses Fass jetzt gleich aufmachen zu wollen ;)


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08.10.2024 um 14:16
Zum Stichwort Kohlenhydrat-Verzicht, Diabetes etc.:

Ich wurde ohnehin schon mal nach wissenschaftlicher Literatur in Deutsch gefragt, bzw. um Artikel, die den Stand der Wissenschaft allgemeinverständlich wiedergeben, gebeten. Ich musste antworten, dass man "verraten und verkauft" ist, weil es nahezu keine qualifizierten populären Artikel dieser Art gibt.

Es gibt so etwas in der Fachliteratur gelegentlich dann doch, ich habe etwas aus dem Ärzteblatt gefunden. Der Artikel macht sehr deutlich, was viele Forscher, die wissenschaftlich-experimentell arbeiten und in der klinischen Praxis zu den Themen Diabetes, Adipositas & Co. arbeiten, zum Thema zu sagen haben. Der Artikel ist nicht wirklich auf populärem Level, aber doch so verständlich, dass m. E. jeder hier ihm folgen kann.

Er ist zwar von 2018, gibt aber schon das wieder, was man als Stand der Wissenschaft bezeichnen kann (in den Folgejahren wurde vieles davon noch erhärtet, und das geschieht weiterhin).

Nach Stand der Wissenschaft, bzw. den Erkenntnissen von Forschergruppen, sind alte Paradigmen, Doktrinen und Dogmen einfach nicht mehr haltbar. Das wird hier mit deutlichen Worten gesagt. Ein Paradigmenwechsel ist aus der experimentell forschenden und klinisch arbeitenden Wissenschaft heraus im Gang. Die üblichen Gegenargumente sind i. d. R. schnell entkräftet. Ein Beispiel hatte ich an anderer Stelle im Keto-Thread mal gepostet. Hängt am Ende an der nicht belegten und niemals wissenschaftlich einhellig anerkannten Lipid-Hypothese, also Cholesterin und CVD.

Hier einige Auszüge. Man sollte aber schon alles lesen. :klugmaul:
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/201673/Gegen-Diabetes-und-Adipositas-Dein-Freund-der-Ketonkoerper
Gegen Diabetes und Adipositas: Dein Freund, der Ketonkörper
Dtsch Arztebl 2018; 115(41): A-1810 / B-1524 / C-1510
Soll man Diabetikern und Adipösen raten, Kohlenhydrate in der Nahrung radikal einzusparen? Mehr und mehr Ärzte befürworten schon länger den „Low Carb“-Ansatz, die wissenschaftliche Evidenz dafür wächst. Renommierte Institutionen legen derzeit ambitionierte Studien auf, um weitere Argumente für einen Paradigmenwechsel zu liefern.

Dr. Sarah Hallberg hat es gründlich „satt“, dass ihre übergewichtigen und diabeteskranken Patienten eben dies nicht werden, dass sie dennoch nicht abnehmen und ihr Glukosestoffwechsel sich immer nur verschlechtert. Deshalb ruft sie ihre Kollegen zur offenen Rebellion auf und möchte künftig die gängigen Ernährungsleitlinien ignoriert wissen. Es geht der Forscherin vom Virta Health Zentrum, das der Universität in Lafayette in Indiana/USA angeschlossen ist, um eine radikale Abkehr von den Kohlenhydraten. (...) Im Grunde ist dies nur konsequent, denn Sportmediziner gehörten zu den ersten, die darauf hingewiesen haben, dass es letztlich „keinen eindeutigen Bedarf für Kohlenhydrate“ in der Ernährung gebe (2).

Vor Kurzem hat die Gruppe um Hallberg einen eindrucksvollen „proof of principle“ veröffentlicht: Sie verglich den Ansatz einer kohlenhydratrestriktiven Kost bei 262 Patienten mit Typ-2-Diabetes mit dem üblichen Behandlungsansatz bei 87 Kontrollen. Nach einem Jahr war in der Interventionsgruppe der HbA1C-Wert von 7,6 auf 6,3 und das Gewicht um 13,8 kg reduziert. Während zuvor 56,9 % orale Antidiabetika benötigten, waren es unter der Kostumstellung nur noch 29,7 %.

Und: Die Insulintherapie hatte sich bei 94 % der so geführten Patienten erübrigt. Vorteile zeigten sich ebenso beim Fettstoffwechsel, außerdem in Bezug auf Serumkreatinin und Leberenzyme. Bei den herkömmlich therapierten Diabetikern blieben die Biomarker, die Diabetesmedikation und der Insulinverbrauch unverändert (3). (...) Hallberg macht in der kohlenhydratreichen Ernährung das Hauptübel bei Übergewicht, Adipositas, metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes aus. Es gehe vor allem darum, die damit getriggerte Insulinausschüttung zu verringern – und zwar so sehr, dass die Fettverbrennung angekurbelt statt unterdrückt werde. Eine solche dauerhafte Lipolyse lässt sich über die „very low carbohydrate/ketogenic diet“ (VLCKD) erzielen. Diese ist gleichsam ein Mittelding zwischen dem auch unter Gesunden populären „low carb“ und der streng ketogenen Diät.
(...)
Insulinresistenz revisited

Worauf es den Befürwortern einer derart kohlenhydratreduzierten Diät ankommt, ist, die erhöhte Insulinproduktion zu reduzieren. Hallberg findet hierfür starke Worte, sie nennt den Typ-2-Diabetes eine „Kohlenhydratvergiftung“ und die Insulinresistenz eine „Kohlenhydratintoleranz“. Sobald man die Kohlenhydrate als Trigger der Insulinproduktion erkennt, erklären sich metabolische Folgen ganz neu. „Im Grunde sehen wir inzwischen die Insulinresistenz der Organe nicht mehr als Ursache der hohen Insulinspiegel beim Typ-2-Diabetes, sondern umgekehrt als deren Folge“, erklärt Dr. Kerstin Kempf die Abkehr vom traditionellen Deutungsansatz. „Letztlich schützen sich die Körperzellen vor zu viel Zucker, der ihnen durch immer höhere Insulinspiegel aufgezwungen wird“, so die Leiterin des Studienzentrums am Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum Düsseldorf.

(...)
Und die Nebenwirkungen? Zwar ist als günstiger Effekt ein Rückgang der Triglyceride und ein Anstieg des HDLs zu beobachten, aber auch ein Anstieg des LDL-Cholesterins (18). Das gilt jedoch nicht als besorgniserregend, denn dahinter verbirgt sich ein Shift von den kleinen, dicht gepackten LDL-Partikeln hin zu größeren mit geringerer Dichte, die als deutlich weniger atherogen gelten (8). Eine Analyse des Hallberg-Kollektivs in Bezug auf kardiovaskuläre Risikofaktoren gibt ebenfalls Entwarnung: Der LDL-Anstieg ging auch hier auf die großen Partikel zurück, Apo-B blieb unverändert, günstig entwickelten sich zudem die Blutdruckwerte und die inflammatorischen Marker (19).



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08.10.2024 um 15:18
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Ich habe die Hoffnung, dass durch radikales Weglassen mein Körper in der Zukunft wieder etwas Kohlenhydrate als Beilage toleriert. Ab und an Spagetti in Vollkorn-Variante wären schon was Leckeres. Oder ein bisschen brauner Reis zum Gemüse, ich liebe doch Reis… aber da werde ich mich langsam rantasten (müssen).
Ich habe selbst mehrere Unverträglichkeiten. Und so ähnlich hatte ich's auch gemacht, erstmal ne Zeit lang so gut es geht verzichtet, und danach wieder langsam rangetastet, welche Menge unproblematisch ist. Du könntest dich auch vorher beim Arzt auf Intoleranzen testen lassen.


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08.10.2024 um 15:54
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Du könntest dich auch vorher beim Arzt
Stichwort Arzt. Vermutlich ist das eh immer eine gute Idee, dort hinzugehen. Ab einem gewissen Alter auch wenn man gerade keine Beschwerden hat. Ich werde jedes Jahr mein Blut untersuchen lassen. Dann kann man sich Versichern lassen, das alles okay ist. Eine Mangelernährung sollte ja spätestens da Auffallen.


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08.10.2024 um 15:57
Vielen Dank an @Nemon und @Negev.
Ich verstehe, worauf ihr hinauswollt, und ich habe mich zuletzt intensiv mit dem Thema Zucker auseinandergesetzt. Es hat mich damals sehr schockiert, wo überall versteckter Zucker in unseren Lebensmitteln ist. Ein Einkauf im Supermarkt ist heutzutage eine Herausforderung (Ausgenommen von der Gemüseabteilung).

Die Erkenntnis, dass Zucker als moderne Droge gilt und Diabetes bereits zur Volkskrankheit geworden ist, ist mir ebenfalls bewusst. Ob im Hintergrund weitere Lobbys, wie die Pharmaindustrie, ihre Finger im Spiel haben, darüber möchte ich lieber kein Fass aufmachen, aber es gibt einige gute Dokus dazu.

Aus diesen Gründen habe ich auch für mich beschlossen, dieser Droge keine Chance zu geben. Ich habe selbst erlebt, wie die Heißhungerattacken auf bestimmte Lebensmittel und das Verlangen nach gesüßten Getränken nachlassen, sobald man Zucker meidet. Wer nicht ganz blöd ist, wird hier Zusammenhänge erkennen.

Ich bin bei meinen Recherchen ebenfalls auf die Problematik der Insulinresistenz gestoßen. Die 20 Kilo Bauch- und Hüftfett sprechen für sich, meine Gliedmaßen sehen noch genauso aus wie vor fünf Jahren, und von hinten merkt man mir kaum etwas an. Doch wenn man diese Art von Bauchfett kennt, wird die Stoffwechselproblematik offensichtlich.

Für mich steht fest: Ich werde nicht wieder zu einer kohlenhydratreichen Ernährung zurückkehren. Ich halte nichts mehr von den typischen Mahlzeiten morgens Brot, mittags Nudeln und abends Pizza. Mir geht es mit meiner neuen Ernährungsweise einfach besser. Nach nur vier Wochen merke ich wie fitter ich mich fühle und wie ich weniger in ein Tief falle nach dem Essen. Der Gedanke mich dauerhaft kohlenhydratarm zu ernähren und dafür mehr Gemüse, Proteine und Eiweiß zu integrieren macht mir nichts aus. Schließlich ist das für meinen Körper ja auch nichts Schlechtes.

@Nemon
Wie meinst du aus der Speisekarte selber zusammenwählen? :-O

@Wintertime
Das Thema Arzt ist ein anderes Thema bei mir, was hier aber nicht hingehört.


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08.10.2024 um 19:12
@sarachasauce
Von mir gibt es natürlich ein großes Kompliment dafür, wie du für dich genau das herausgefunden hast. 👍

Das mit der Speisekarte? Ja nun, wenn ich in Gesellschaft bin bzw. zum Essen ausgehe, lege ich mir schon vorher zurecht, was die Speisekare bringen wird und was ich mir da zusammenstellen kann. In erster Linie geht es bekanntlich fast immer darum, Pommes, Bratkartoffeln, Nudeln oder Teig zu ersetzen. Das bestelle ich ab oder einfach eine andere Komponente hinzu. In einen Steakhaus habe ich schon ein Arrangement, das mal nach mir benannt werden könnte 😀
Es ist dann ein Steak mit ohne Pommes aber Pferreahmsauce, dafür ein paar frittierte Zwiebeln gönne ich mir und die vertrage ich auch so gerade. Der Cheeseburger kommt ohne Brot dazu.
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Ich habe das auch immer mal gepostet, wie auch diesen Grillteller, bei dem Lammkoteletts statt Pommes bestellt wurden 😋
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Das sollte aber bitte eine Ausnahme bleiben mt den Fotos. Food Porn und anderes Frischfleisch gibt‘s ja im Bereich Unterhaltung genug. 🫣

Okay, diese Version ist meist etwas teuerer, als wenn ich einfach den Minus-Modus einschalte und das Gericht nur reduziere. Ich habe zum Entsetzen meiner Hater hier auch alle paar Monate mal en Pizza drin oder eine Lasagne. Dann rechne ich aber damit, dass an den nächsten beiden Tagen evtl. nicht alles so ist, wie ich es gerne hätte. Man muss immer abwägen.


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08.10.2024 um 20:37
@Nemon

Vielen Dank für diesen ausführlichen Einblick! Das inspiriert mich und gibt Mut zukünftig selbst mal auszuprobieren. Bin etwas introvertiert und schüchtern. 😊


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09.10.2024 um 06:20
Zitat von NegevNegev schrieb:Proteinkuchen
Zitat von NegevNegev schrieb:. Alles in eine Schüssel hauen, vermengen und in eine Auflaufform geben
Kuchen, Auflaufform, dann wird das gebacken oder wie muss ich mir das vorstellen? Und das
Zitat von NegevNegev schrieb:33 g Whey Protein, Natur
25 g Leinsamen, roh
25 g Sonnenblumenkerne
50 g Haferflocken
300 g Apfel, frisch
10 g Kakao, Pulver
2 Stück Ei, vom Huhn
201 g Banane, frisch
250 g Magerquark
Zitat von NegevNegev schrieb:Bzw. das Obst wiege ich eh nicht ab. Ich nehm 2 Bananen und 2 Äpfel.
isst Du dann als Frühstück? Oder nach dem Training?
Wie lange hält dann das Sättigungsgefühl bis zur nächsten Mahlzeit etwa an?
Wofür ist der Kakao gut? Ist das dunkler Kakao oder Kaba o.ä.?

Für mich würde ein Frühstück dieser Art so aussehen:

ca. 500g Naturjoghurt, am liebsten selbst gemachten mit 3,5-3,8%iger Milch mit etwas kernigen Haferflocken oder Hirseflocken oder Corn Flakes oder oft auch ganz ohne, Obst (am liebsten Beeren) und manchmal kommen noch ein paar Nusskerne/Cashews rein. Ab und zu mal mit Chiasamen, Leinsamen hatte ich auch schon Das Frühstück dann als eine Art Brunch, esse ich erst gegen 10 Uhr, also Mittagessen brauche ich dann auch nicht.
Wenn ich Sport mache muss ich natürlich aufpassen mit dem Essen. Ein voller Bauch ist da hinderlich.
Zitat von NegevNegev schrieb:Stichwort Arzt. Vermutlich ist das eh immer eine gute Idee, dort hinzugehen. Ab einem gewissen Alter auch wenn man gerade keine Beschwerden hat. Ich werde jedes Jahr mein Blut untersuchen lassen. Dann kann man sich Versichern lassen, das alles okay ist. Eine Mangelernährung sollte ja spätestens da Auffallen.
Bei der von Dir geschilderten Vorgeschichte
Zitat von NegevNegev schrieb:Hatte früher extremes Übergewicht
Zitat von NegevNegev schrieb:Prädiabetes und hohen Blutdruck
Zitat von NegevNegev schrieb:Mutter
Zitat von NegevNegev schrieb:wegen ihres Diabetes Verstarb
ist es sicher angebracht, die Blutwerte, Blutdruck und so ärztlich regelmäßig überprüfen zu lassen. 👍
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:das Verlangen nach gesüßten Getränken nachlassen, sobald man Zucker meidet. Wer nicht ganz blöd ist, wird hier Zusammenhänge erkennen.
Definitiv.
Was viele nicht wissen ist, dass auch Getränke mit Zuckerersatz problematisch sein können. Also Cola Light & Co.
Diese haben zwar deutlich weniger Kalorien, aber es gibt Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass durch die Aufnahme von Süßungsmittel Insulin ausgeschüttet wird
Eine Studie der Purdue University in Indiana (USA) zeigt unter anderem, wie Süßstoffe zu Fettleibigkeit führen können. Fachleute erkannten demnach, dass die Bauchspeicheldrüse Insulin ausschüttet, sobald die Geschmacksnerven mit Süße in Berührung kommen. Der Körper wird durch die kalorienarmen Süßstoffe daher getäuscht und bekommt das Signal „Hunger“.
Quelle: https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/zucker-suessstoff-schaedlich-studie-ergebnisse-gesundheit-mythos-irrtum-diabetes-darm-91904980.html#:~:text=Eine%20Studie%20der%20Purdue%20University,mit%20S%C3%BC%C3%9Fe%20in%20Ber%C3%BChrung%20kommen.

Andere Studien kommen wieder zu anderen Ergebnissen. Natürlich muss man da auch betrachten, wer eine Studie in Auftrag gibt. ^^
Der Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin Magistro sagt, dass er nach Sichtung der aktuellen Studienlage aktuell keinen sinnvollen Einsatz für die Verwendung von Süßstoffen sehe. Er empfehle seinen übergewichtigen, adipösen wie auch Patienten mit Diabetes Typ 2, auf Süßstoffe jeglicher Art zu verzichten.
Süßstoff führe also letztlich dazu, dass wir noch mehr Süßes essen wollten. Wenn dann kein Süßstoff da sei, greifen wir wieder zum Zucker. "Insofern ist der Kreislauf in sich schlüssig, dass Süßstoffe zu mehr Übergewicht, zu mehr Diabetes führen. Also ganz das Gegenteil bewirken von dem, was wir möchten",
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/suessstoff-who-abnehmen-gewicht-zucker-100.html

Sicher ist das nicht schädlich, wenn man mal ein Glas Cola oder Limo trinkt. Aber wenn man das regelmäßig in großen Mengen konsumiert (wie Wasser) tut man seinem Körper keinen Gefallen. Und wird es wahrscheinlich auch auf der Waage merken.


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Die optimale Ernährung

09.10.2024 um 07:45
@nairobi

Die Studienergebnisse sind interessant, ich versuche nicht mehr viel auf etwas zu geben was ich irgendwo lese. Da hat mich die Zeit zwischen 2020-2023 geprägt. Ich mache das was sich für mein Körper und Seele gut anfühlt und für mich persönlich komme ich immer wieder zu demselben Schluss.
Industrieller Zucker ist Gift welches süchtig nach mehr macht, die Kurven vom Entzug erfahre ich am eigenen Leib, die Zuckerlobby ist größer als man denkt und bevor es diesen raffinierten Zucker gab, haben die Menschen auch überlebt. Das ist dasselbe wie mit dem Rauchen, warum sollte ich meinem Körper freiwillig etwas zuführen was nachweislich schadet und langfristig irreparabel krank macht?
Ich hoffe, dass mehr Menschen auf den Trichter kommen, auch wenn es schwer ist sich komplett zuckerfrei zu ernähren. Allein die Preise in diversen alternativen Märkten sind viel höher, so dass sich das nicht jeder auf Dauer leisten kann.
Es gibt genug Alternativen und ich zum Beispiel verwende das Yacon Sirup um mein Müsli zu versüßen, falls nötig. Dieses wird aus Wurzelknollen gewonnen, hat zwar auch Kalorien aber beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum.
Ja es gibt durchaus Menschen, auch mehrere die ich kenne, die sich schon immer ungesund ernähren, ausschließlich gesüßte Getränke zu sich nehmen, keinen Sport machen und trotzdem ein Strich in der Landschaft sind. Ich frage mich da immer, wann die Rechnung dafür kommt und ob sie überhaupt kommt, was ich den Personen natürlich nicht wünsche.


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