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Die optimale Ernährung

805 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Lebensmittel, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 13:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gibt dafür weder eine klare Definition, noch wird sie in solcher Form einheitlich irgendwo praktiziert.
Das muss ja auch nicht unbedingt sein. Es gibt halt bestimmte wichtige Eckpfeiler, wie der Gebrauch von Olivenöl, viel Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, sowie Meeresfrüchten. Wenig Weißmehl und nicht übermäßig viel Fleisch.
Das hat sich in Studien als günstig für die Gesundheit erwiesen. Natürlich darf es auch nicht an Bewegung und anderen Faktoren fehlen.
Die mediterrane Ernährung (auch Mittelmeer-Diät) ist eine Ernährungsweise basierend auf viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Getreideprodukten, Olivenöl, moderatem Fisch-Konsum und einer gemäßigten oder geringen Menge an Milchprodukten, Wein und Fleisch.
In einer randomisierten Interventionsstudie reduzierte eine mediterrane Ernährung die Fälle an Herzerkrankungen.[19] Die American Heart Association sieht mit Stand 2016 positive Auswirkungen für ein Vorbeugen von Herzerkrankungen – der häufigsten Todesursache weltweit.[20]

Laut American Diabetes Association und anderen wirkt die mediterrane Ernährung zudem präventiv der Entstehung von Diabetes Typ II entgegen.[21][22]

Übergewichtigen Menschen kann die Ernährung zum Gewichtsverlust verhelfen.[
Quelle:
Wikipedia: Mediterrane Ernährung


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07.10.2024 um 14:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:viel Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Nüssen, sowie Meeresfrüchten. Wenig Weißmehl und nicht übermäßig viel Fleisch.
Find ich Top!
Mach ich auch so.
Nur mit dem Gemüse bin ich etwas schlampig geworden. Das soll sich ändern.
Ich koche zwar frisch. Hab aber trotzdem nur begrenzt Lust dazu. Alles muss so schnell wie Möglich gehn. Momentan experimentiere ich mit TK Gemüse. TK Gemüse in Auflaufform kippen - Zwiebeln anschwitzen, würzen und Käse darüber. Arbeitsaufwand 5 min. Schmeckt aber noch etwas langweilig. Ich lass mal den Käse weg und mach ne Soße aus Sahne...


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07.10.2024 um 14:48
@nairobi
Bevor ich mich in Rage rede über diesen Wikipedia-Artikel und das, was du hier zitierst, reduziere ich meine Replik mal auf einige wenige Kernaussagen:

Eine Ernährung, wie du sie beschreibst, ist in jedem Fall besser als die SAD (Standard American Diet) bzw. jegliche Ernährung, die auf industriellem Junk Food basiert. Oder dem, was die "pösen Ps" repräsentieren: Pizza, Pasta, Pastry, Pommes, Potatoes, ... you name it. In Studien einer solchen überlegen zu sein, ist wahrlich kein Kunststück. Das belegt aber nicht, ob eine Ernährungsweise wirklich "gesund" oder "die gesündeste" ist. Seit einigen Jahren wird die Forschung in Sachen Kohlenhydratreduktion intensiviert. Und damit kommt es allmählich zu einem echten Showdown.

Mit Blick auf den Thread-Titel und eine gewisse Wissenschaftlichkeit könnte man dann aber auch tiefer einsteigen und hinterfragen, welche Evidenz es für das Gesagte gibt. Es wären die Vorteile von Olivenöl gegenüber tierischen Fett-Profilen zu beweisen sowie die Vorteile von Gemüse und Obst und allem anderen, das genannt wird und deren gesundheitliche Effekte. Und natürlich wäre irgendwann mal zu beweisen, dass "zu viel" Fleisch schadet.

Wir sollten in diesem Thread vielleicht einfach mal Abstand davon nehmen, papageienartig Gesundheitsmythen nachzuplappern, sondern ernsthaft zu hinterfragen beginnen und mal zu einem Punkt kommen, an dem halbwegs klar ist, welche Aussagen vor wissenschaftlichem Hintergrund überhaupt gesichert machen kann. Das sind erstaunlich wenige.

Ich habe wieder und wieder aufgezeigt, an welchen Knackpunkten man mit dem Hinterfragen anfangen könnte und werde das jetzt im Moment nicht wiederholen.


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 14:52
Zitat von NemonNemon schrieb:- trotz einem täglichen Ernergieaufwand von im Schnitt 3.055 kcal, 4.700 Schritten und Training, Verzehr von 3.628 kcal pro Tag über 7 Wochen ist es ihm nicht gelungen, zuzunehmen. Ganz im Gegenteil. Er gibt zu Protokoll: 2,2 Pfund abgenommen und 1% Körperfett abgebaut zu haben. Anstatt gemäß CICO-Rechnung 7,7 Pfund zuzulegen.
Und jetzt sitze ich hier und frage mich, ob es mehr daten gibt, die man einsehen kann, als die teils unleserlichen in seinen 2min videos? Bspw wie oft und was in der zeit trainiert, was gegessen, wie hoch gesamtumsatz ectpp. Er hat zwar ein kurzes video zu seinem workout erstellt, aber die einblendung kann doch keine sau lesen Oo (ich zumindest nicht) Und warum ist bei 3.600kcal für ihn schluss, wenn er in den kommentaren selber angibt zwischen 3.000 und 4.500kcal zu essen, wenn er "schlank" (oder so) ist?

Aber mal eine verständnisfrage: Warum geht der körper an seine reserven, wenn genug über die nahrung reinkommt bzw reinkommen müsste? Und was passiert, wenn die reserven aufgebraucht sind? Ab wann "schützt" der körper aber seine fettreserven bzw macht er das überhaupt? Was ist zu welchem zeitpunkt die "optimale körperzusammensetzung"? Und was bringt ernährung, wenn der körper doch an die fettreserven muss, die er aber selbst bei erhöhter nahrungszufuhr nicht wieder aufbaut?
Zitat von NemonNemon schrieb:Und, q.e.d., mit Carnivore bzw. Protein und Fett als Energieträger, regelt sich das Hungergefühl ganz natürlich ein, gemäß der Homöostase im Organismus.
Das würde ich so nicht unterschreiben. In erster linie ist hunger trainierbar und die aufnahmefähigkeit des magens abhängig davon, welche menge wir pro mahlzeit in uns reinschaufeln. Das alles ist ersteinmal unabhängig davon, was wir essen. Ab und an findet man berichte davon, was und wieviel die dicksten menschen der welt so essen und das ist zwar nicht carnivor, aber oft sehr fleischlastig, sehr fettlastig aber auch sehr KH lastig vorwiegend einfache KH.

bspw:
Bisher bestand sein Frühstück aus acht Hotdogs und vier Scheiben Brot. Alternativ zum Brot durfte es auch ein Stapel Schinkensandwiches sein.
Als Hauptmahlzeit standen zwei Braten mit allem Drum und Dran oder 16 Würstchen - begleitet von einer Familienpackung Pommes.
Quelle:
https://www.t-online.de/gesundheit/id_53999456/so-isst-der-dickste-mann-der-welt.html

"überfressen" ist trainierbar. Iss eine zeit lang über dein limit und dein magen dehnt sich aus, iss eine zeit lang weniger als sonst und der magen wird kleiner. Analog dazu entwickelt sich auch das sättigungsgefühl. Dem magen ist es dagegen völlig egal, weswegen er sich nun dehnen muss, ob da ein kilo brot reinkommt oder ein kilo fleisch, zumindest langfristig gesehen. Kurzfristig ist natürlich bei der menge schluss, die man gewohnt ist.

Und dann gibt es noch menschen, die futtern (un)regelmäßig überdimensional große mengen junkfood weg und sind trotzdem schlank, weil sie zwischen solchen eskapaden mal eben diverse marathons laufen oder auch mal nen iron man :D

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=foJBnXwBMxI


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 15:20
Zitat von gastricgastric schrieb:Aber mal eine verständnisfrage: Warum geht der körper an seine reserven, wenn genug über die nahrung reinkommt bzw reinkommen müsste? Und was passiert, wenn die reserven aufgebraucht sind? Ab wann "schützt" der körper aber seine fettreserven bzw macht er das überhaupt? Was ist zu welchem zeitpunkt die "optimale körperzusammensetzung"? Und was bringt ernährung, wenn der körper doch an die fettreserven muss, die er aber selbst bei erhöhter nahrungszufuhr nicht wieder aufbaut?
Ich verstehe die Frage nicht. Wieso an die Reserven gehen? Unsere Fettdepots sind zunächst keine Reserven, sondern der für unsere Spezies von der Evolution mitgegebene Hauptspeicher an Energieträgern. Du weißt doch, dass ich diesen Standpunkt teile. Wer fat adapted ist, hat keine fehlgeleiteten Hungergefühle und Sehnsüchte und wird eben auf Dauer sich bei dem einpendeln, was seiner Homöostase entspricht. Es gibt da kein Überfressen.

Das Konzept des Fettreserve Schützens ist mir jetzt nicht vertraut. Was soll ich dazu sagen. Wir sind heute auch kaum noch in dieser Not. Jedenfalls halten die Fettspeicher eine gefühlte Ewigkeit. Wo der kritische Punkt ist, wenn die ~100.000 kcal (oder kJ oder weches Energieäquivalent man auch immer einsetzen will) zur Neige gehen, weiß ich gerade nicht. 5 Marathons in 5 aufeinanderfolgenden Tagen ohne Nahrung waren ein erfolgreicher Beweis, und es haben andere Leute Ähnliches vorgeführt.

Es ist aber klar erkennbar, dass der Metabolismus sich auf den Fettstoffwechsel besinnt und darin immer effizienter wird, wenn man die KH aus dem Weg räumt. Er ist dann, wie schon die vielen Anekdoten zeigen, in der Lage, immense Mengen Fett mühelos zu metabolisieren. Es gibt auch Diätpläne, die mit einem extremen Überschuss primen, um dies forcieren. Nach meiner Beobachtung und fast allen Berichten pendelt man sich bei LCHF auf kurz oder lang immer bei dem ein, was der Organismus in diesem Zeitraum mit seiner Genetik und seinen Regelsystemen einstellt.

Das ist dann auch eine Körperzusammensetzung mit hohem mageren Muskelanteil (ggf. abhängig vom Trainingszustand) und der Menge an Körperfett, die der Körper "gerne hätte". Es wäre ein Missverständnis zu meinen, dass muss ein besonders niedriger KF-Anteil sein und wir seien im Optimalzustand dürr. Gerade bei Frauen wird das deutlich. Aber verfettete Organe stehen selbstverständlich nicht in unserem Bauplan.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das würde ich so nicht unterschreiben. In erster linie ist hunger trainierbar und die aufnahmefähigkeit des magens abhängig davon, welche menge wir pro mahlzeit in uns reinschaufeln. Das alles ist ersteinmal unabhängig davon, was wir essen. Ab und an findet man berichte davon, was und wieviel die dicksten menschen der welt so essen und das ist zwar nicht carnivor, aber oft sehr fleischlastig, sehr fettlastig aber auch sehr KH lastig vorwiegend einfache KH.
Wir müssen doch nicht noch mal über die hormonellen Mechanismen hinter dem Hunger debattieren und die erratischen Hungergefühle von Menschen, die komplett neben der Spur sind mit ihrem gesamten Körpergefühl ... plus die psychischen Komponenten. Ich kann persönlich auch bestätigen, dass die Fettanpassung alle Carb- und Sugar-Cravings allmählich verschwinden lässt. Wie beim Rauchen.

Dass die Kombination von Fett und Zucker fett macht, ist physiologisch wohl hinreichend dargestellt, oder? Gutes Fett allein ... da haben wir eben drüber gesprochen. KH allein können auch noch gehen. Aber die Kombination kann unser Körper nicht. In unserer Entwicklungsgeschichte gab es bis zur Neolithischen Revolution (Beginn von Ackerbau & Viehzucht) keine Epoche, in der wir dauerhaft Nahrung vorgefunden hätten, die sowohl Fett als auch KH enthält. Unser Metabolismus hat nie einen Weg gefunden, damit umzugehen.

Mit einer Ausnahme: Säugetier-Milch und die hormonell und mit ihren darauf temporär eingestellten Körper Mutter tut genau das, und zu einem Zweck, das Baby zu mästen, bis es mit der Pubertät oder wann auch immer in ein Stadium eintritt, in dem der eigentliche Stoffwechsel-Modus übernimmt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und dann gibt es noch menschen, die futtern (un)regelmäßig überdimensional große mengen junkfood weg und sind trotzdem schlank, weil sie zwischen solchen eskapaden mal eben diverse marathons laufen oder auch mal nen iron man :D
So what? Auch das hatten wir schon, oder? Schlank sein ist per se kein Zeichen für Gesundheit. Und eine Prädiabetes sieht man auch niemandem an. Und Skinny fat kannst du auch mal nachschlagen. etc. pp. Über die Sportler mit Prädiabetes und DBT2 hatte ich auch schon längst was gesagt.

Ich bin dabei etwas aufzubereiten, das der Frage nachgeht, ab welcher Dosis Zucker/KH zu Gift wird und wie sich das auswirkt. Bitte noch etwas Geduld. Aber so viel schon vorab: Während die akuten Folgen oft offensichtlich sind, entwickeln dich die chronischen Symptome schleichend.


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 16:01
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:TK Gemüse in Auflaufform kippen - Zwiebeln anschwitzen, würzen und Käse darüber. Arbeitsaufwand 5 min. Schmeckt aber noch etwas langweilig. Ich lass mal den Käse weg und mach ne Soße aus Sahne...
Gemüse anbraten. Dauert zwar länger, aber röstaromen sind ein absoluter gamechanger.

@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Unsere Fettdepots sind zunächst keine Reserven, sondern der für unsere Spezies von der Evolution mitgegebene Hauptspeicher an Energieträgern.
Keine ahnung, wie du das handhabst, aber in meinem speicher landet das, was ich nicht direkt verbrauche. Er ist für mich eine reserve.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer fat adapted ist, hat keine fehlgeleiteten Hungergefühle und Sehnsüchte und wird eben auf Dauer sich bei dem einpendeln, was seiner Homöostase entspricht. Es gibt da kein Überfressen.
"Überfressen" ist keine sehnsucht, sondern die anpassung des magens an größere nahrungsmengen. Das ist weiterhin trainierbar und unabhängig davon, ob du nun große mengen carnivorer lebensmittel isst oder anderes. Ob du nun die sehnsucht danach hast regelmäßig ein XXL steak zu essen oder nicht, ist davon völlig unabhängig, du kannst deinen magen ohne weiteres auf größere nahrungsmengen trainieren und damit ist "überfressen" auch möglich. Ob es allgemein ein "überfressen" bei menschen gibt, die sich mit ihrer ernährung auseinandersetzen, steht auf einem anderen blatt. Mengenmäßig fress ich täglich nichtmal ein kilo und das als "muss unmengen essen, um an nährstoffe zu gelangen" veganer.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir sind heute auch kaum noch in dieser Not.
Evolutionär geht der körper davon aus jederzeit in diese not zu kommen. Ob wir es sind, ist davon unabhängig. Die frage lautet eher, macht es evolutionär sinn trotz "übermäßiger" nahrungszufuhr die fettdepots nicht aufzufüllen?
Zitat von NemonNemon schrieb:Es wäre ein Missverständnis zu meinen, dass muss ein besonders niedriger KF-Anteil sein und wir seien im Optimalzustand dürr. Gerade bei Frauen wird das deutlich.
Ich habe nichts dergleichen geäußert. Die traditionellen inuit-männer liegen irgendwo bei 10-15% Kfa, die frauen bei 20-25%. Allerdings waren diese auch anderen bedingungen ausgesetzt und sie haben eine mutation, die den fettstoffwechsel betrifft.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber verfettete Organe stehen selbstverständlich nicht in unserem Bauplan.
Wie kommen wir jetzt zu dieser aussage? Gibt es nur carnivor = gesund, omnivore haben alle wegen der KH verfettete organe?
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kann persönlich auch bestätigen, dass die Fettanpassung alle Carb- und Sugar-Cravings allmählich verschwinden lässt. Wie beim Rauchen.
Und ich kann bestätigen, dass ich keine cravings habe auch ohne fettanpassung. Was machen wir jetzt wieder damit?
Zitat von NemonNemon schrieb:KH allein können auch noch gehen.
Kombination aus Kh und proteinen, ist die beste!
Zitat von NemonNemon schrieb:Mit einer Ausnahme: Säugetier-Milch und die hormonell und mit ihren darauf temporär eingestellten Körper Mutter tut genau das, und zu einem Zweck, das Baby zu mästen, bis es mit der Pubertät oder wann auch immer in ein Stadium eintritt, in dem der eigentliche Stoffwechsel-Modus übernimmt.
Mästen.... bis zur pubertät. Ich weiß nicht, wie lange du an der brust deiner mutter hingst.
Zitat von NemonNemon schrieb:Schlank sein ist per se kein Zeichen für Gesundheit.
Habe ich etwas von gesundheit gefaselt?
Zitat von NemonNemon schrieb:Und Skinny fat kannst du auch mal nachschlagen.
Skinny fat ist innerliche verfettung mit geringem muskelanteil. Geringer muskelanteil kann ich bei dem herrn nicht feststellen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber so viel schon vorab: Während die akuten Folgen oft offensichtlich sind, entwickeln dich die chronischen Symptome schleichend.
Das ist logisch. Akut ist immerhin eine plötzliche verschlechterung, chronisch schleichend.


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07.10.2024 um 16:11
Zitat von gastricgastric schrieb:Gemüse anbraten.
Geht das gut? Is doch viel Wasser drin (TK). Zudem möchte ich so viele Vitamine wie möglich erhalten...


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07.10.2024 um 16:15
Zitat von gastricgastric schrieb:Keine ahnung, wie du das handhabst, aber in meinem speicher landet das, was ich nicht direkt verbrauche. Er ist für mich eine reserve.
Speicher meint ein bisschen etwas anderes als Reserve bzw. kann so ausgelegt werden. Wie gesagt betrachte ich das Fett als das Energiedepot des Körpers und nicht als etwas sekundäres.
Zitat von gastricgastric schrieb:"Überfressen" ist keine sehnsucht, sondern die anpassung des magens an größere nahrungsmengen.
Große oder kleine Mägen sind nicht mein Thema. Du dürftest jedenfalls genau wissen, was ich meine.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie kommen wir jetzt zu dieser aussage? Gibt es nur carnivor = gesund, omnivore haben alle wegen der KH verfettete organe?
Diese Herleitung kommt jetzt allein von dir.
Zitat von gastricgastric schrieb:Kombination aus Kh und proteinen, ist die beste!
Ja, klar. :palm:
Zitat von gastricgastric schrieb:Mästen.... bis zur pubertät. Ich weiß nicht, wie lange du an der brust deiner mutter hingst.
Dann halt, bis die Umstellung erfolgt. Das ist jedenfalls noch nicht im Baby-Alter. Aber es war klar, was gemeint ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Skinny fat ist innerliche verfettung mit geringem muskelanteil. Geringer muskelanteil kann ich bei dem herrn nicht feststellen.
Meine Aussagen waren allgemein gehalten und bezogen sich nicht auf eine konkrete Person.


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07.10.2024 um 16:19
Zitat von NegevNegev schrieb:Zudem möchte ich so viele Vitamine wie möglich erhalten...
Mit Blick auf den Thread-Titel könnte man jetzt hinterfragen, wie viel von welchen Vitaminen denn angeraten wären und wer da etwas Verlässliches zu sagen kann. Und ob man nicht gleichzeitig im Sinne optimaler Ernährung kontraindizierte Pflanzengift und Antinährstoffe erhält, anstatt diese zu vermeiden.


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 16:49
Zitat von NemonNemon schrieb:wer da etwas Verlässliches zu sagen kann.
Das ist der Punkt und ich denke, da unser heutiges Gemüse und Obst ohnehin schon weniger Vitamine beinhalten, muss man eh keine Angst vor "zu vielen" Vitaminen machen. Zu viele Vitamine werden eh ausgeschieden.

Offensichtlich bist du sehr tief drin im Thema. Ich möchte mir aber "keinen Kopf" machen. Zumindest will ich nicht ständig meine Ernährung hinterfragen. Ein Bisschen was von allem aber vor allem Clean Eating reicht mir da und ich fühle mich nah am Optimum. Mehr Fleisch wäre in meinem Fall nicht falsch aber ich verzichte lieber auf das Supermarkt-Hack für 1.99 ... Ich glaube nicht, das mir das gut tut.

Deine Ernährung beruht aber auch auf eine Annahme. Man kann sich Carnivor ernähren. Beispiele findet man. Aber ist es das Beste, das man machen kann?

Der menschliche Körper hält viel unsinniges aus:
Ich erinnere mich an einem Beitrag über eine Frau, die angeblich nur Chips isst oder ein Mann dar sich nur von Pizzen ernährt (was ich mir schon eher vorstellen kann) 😀. Gesund? Hm...

Hier mal ein Gegenbeispiel eines veganen Bodybuiders:
Youtube: Vegan und Bodybuilder – geht das zusammen? | maintower
Vegan und Bodybuilder – geht das zusammen? | maintower
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Soll nicht als Fürsprache verstanden werden. Ich sehe eine Vegane Ernährung kritisch.


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 16:55
Zitat von NemonNemon schrieb:Mit Blick auf den Thread-Titel und eine gewisse Wissenschaftlichkeit könnte man dann aber auch tiefer einsteigen und hinterfragen, welche Evidenz es für das Gesagte gibt. Es wären die Vorteile von Olivenöl gegenüber tierischen Fett-Profilen zu beweisen sowie die Vorteile von Gemüse und Obst und allem anderen, das genannt wird und deren gesundheitliche Effekte. Und natürlich wäre irgendwann mal zu beweisen, dass "zu viel" Fleisch schadet.
Hier ein kleines Veto von mir.
Es wären genauso die Vorteile vo tierisch-Fett Profilen gegenüber Olivenöl zu beweisen...and so on.
Das ist ja keine Einbahnstraße. Wenn man seinen Punkt machen möchte, kann man auch selbst die Gegenüberstellung anstreben.

Den Beweis, dass zuviel Fleisch schadet (von der Umwelt mal abgesehen) wurde doch im anderen thread anhand von Studien zigfach belegt.
Einigen wir uns also darauf, dass es Ansichtssache bleibt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Eine Ernährung, wie du sie beschreibst, ist in jedem Fall besser als die SAD (Standard American Diet) bzw. jegliche Ernährung, die auf industriellem Junk Food basiert.
Ich möchte den dicken Amis gar keinen Vorwurf machen. Es gab mittlerweile zig Dokus, die aufzeigten, dass Fastfood überall verfügbar ist. Dicht bei dicht und die Portionsgrößen "ordentlich" - wohingegegen kaum Supermärkte mit frischem Obst und Gemüse im selben Radius existieren, oder sehr viel teurer sind, als der ganze ungesunde Kram.

Dazu ein Erfahrungsbericht, den man durchaus als glaubwürdig einstufen kann.
Tatsächlich bestand unsere Verpflegung während der Quarantäne nach der Ankunft hauptsächlich aus Pancakes, Pizza und Pasta von Restaurants der Umgebung. Seit die Mensa geöffnet hat, hat sich daran nicht viel verändert: Pizza und Burger sind täglich im Angebot. Aber ich sollte nicht verschweigen, dass man hier auch Salate, „normale“ Gerichte wie Reis mit Tofu oder Fleisch und Obst auswählen kann. Dennoch würden die zur Verfügung stehenden Speisen nicht unter die Rubrik „gesunde und abwechslungsreiche Ernährung“ fallen, da der Schwerpunkt auf Schnellimbiss-Produkten liegt.
Im Grunde sind dies drei FastFood-Restaurants, die am gleichen Standort ihre Gerichte verkaufen: Burritos, Burger und Sandwiches. Ist also auch keine nahrhafte Alternative. Zusammengefasst also: Das FastFood hier eine große Rolle in der Ernährung spielt, ist nicht nur Klischee.
Obst und Gemüse sind sehr teuer!

Für eine 500g-Packung Trauben werden circa sieben Dollar verlangt. Heidelbeeren sind für vier bis fünf Dollar erhältlich. Dies ist nicht weiter schlimm, bedenkt man, dass derzeit weder die Jahreszeit noch Geneva ein Anbaugebiet für Beeren ist. Doch auch für Äpfel und Kartoffeln werden höhere Beträge als in Deutschland verlangt.
Quelle: https://www.studieren-weltweit.de/gibts-hier-wirklich-nur-fast-food/

Die Dicken Amerikas sind hausgemacht. Und weil wir so cheasy sind, machen wir fein alles nach.
Im «Brotkorb Amerikas» fehlt frisches Essen

Die USA sind das reichste Land der Welt – trotzdem leben 39 Millionen Amerikaner in «Lebensmittelwüsten» mit wenig Zugang zu frischem Obst und Gemüse. Besonders bizarr ist die Situation in Agrarstaaten wie Iowa.
12 Prozent der Amerikaner betroffen

Dabei ist die Kleinstadt mit ihren knapp 2000 Einwohnern noch gut bedient, weil es mit der «Baker’s Pantry» überhaupt einen Dorfladen gibt. Dallas Center ist eine von unzähligen ländlichen Gemeinden im Mittleren Westen, die Experten als «food deserts» bezeichnen. Das Landwirtschaftsministerium definiert diese als einkommensschwache Gemeinden, in denen ein grosser Anteil der Anwohner kaum Zugang zu frischen, preisgünstigen Lebensmitteln hat – in ländlichen Regionen im Radius von 16 Kilometern, in städtischen Regionen im Umkreis von 1,6 Kilometern. Laut dem Ministerium leben 39 Millionen Personen, also rund 12 Prozent der amerikanischen Bevölkerung, in solchen Gebieten.
Experten sehen eine direkte Verbindung zwischen dem Verschwinden von Supermärkten und der Zunahme an Gesundheitsproblemen. Wer sich vornehmlich von Fertignahrung ernährt, leidet verstärkt an Übergewicht oder gar Fettleibigkeit und riskiert damit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Iowa zählt zu den neun Gliedstaaten, in denen mindestens 35 Prozent der Bevölkerung fettleibig sind; 2012 gab es noch keinen einzigen Gliedstaat, in dem der Anteil der stark Übergewichtigen derart hoch war.
Quelle: https://www.nzz.ch/international/usa-millionen-leben-in-lebensmittelwuesten-ohne-frischwaren-ld.1541648

Der Artikel ist insgesamt leseswert und legt die Probleme offen. Es fehlt ihnen der Zugang zu frischen Lebensmittel. Fertigprodukte und Fastfood Läden tun ihr Übriges.
Das jedenfalls ist keine optimale Ernährung.
Aber die rein Carnivore auch nicht - Man kann die Weltbevölkerung nicht carnivor ernähren und sich mangelernähren. Im Fleisch allein sind nicht die Vitamine aus Obst und Gemüse zu finden.


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Die optimale Ernährung

07.10.2024 um 18:46
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es wären genauso die Vorteile vo tierisch-Fett Profilen gegenüber Olivenöl zu beweisen...and so on.
Das ist irgendwo selbstverständlich, aber vielmehr ein Whataboutismus. Ich weiß, und habe das bereits mehrfach gesagt, dass wissenschaftliche Beweise höchster Qualität mangels Experimentierbarkeit mit Menschen nicht möglich sind. Dennoch gibt es Forschung mit Ergebnissen, die Schlüsse zulassen. Es kommt immer auch darauf an, wie hoch man eine These aufhängt, bzw. wie allgemeingültig diese sein soll. Es gibt durchaus hochwertige Erkenntnisse zum Fett-Thema, wie allem anderen auch. Ich habe auch längst einiges davon vorgelegt.

Wer behauptet, hat zu belegen oder zu beweisen. Wer zuerst mal behauptet und sich damit als Autorität auch bezüglich der Leitlinien aufstellt, sind gewisse Organisationen. Ich lade dazu ein, deren Statements kritisch zu prüfen und zu hinterfragen. Und dabei auch zu überprüfen, wie unabhängig von Interessen diese sind und welche Beziehung zur Wissenschaft diese haben. Es gibt bspw. eine umfangreiche Literatur zu den Lipiden/Fettsäuren/Fetten. Die Gefahr oxidierter Omega-PUFAs ist somit beschrieben und bekannt. Mehrfach ungesättigte Pflanzenöle bzw. Fruchtöle werden aber ales besonders gesund angepriesen. Wäre das ein Punkt, an dem man mal nachhaken sollte?
Zu den gesättigten Fettsäuren habe ich schon einiges geliefert, meist von Ben Bikman. Dass die eigentlich schon rehabilitiert sind, genauso wie Cholesterin bspw. aus Eiern, steht auch alles geschrieben. Wenn Argumente nicht zur Kenntnis genommen werden, ist das problematisch.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Den Beweis, dass zuviel Fleisch schadet (von der Umwelt mal abgesehen) wurde doch im anderen thread anhand von Studien zigfach belegt.
Einigen wir uns also darauf, dass es Ansichtssache bleibt.
Nein, und zum x-ten Mal nochmals nein!
Was liegt denn Belastbares vor gegen Fleisch? Es gibt m. W. nicht mal einen statistisch relevanten Hinweis bzw. Verdachtsmoment, der eine belastbare These gegen Fleisch hergäbe. Und die Epidemologie in der so genannten Ernährungswissenschaft kann auch keine Erkenntnisse generieren. Wie oft soll ich das noch ausführen. Beschäftigt euch endlich mal mit statistischer Relevanz und dem Verständnis von Risiko in dieser Disziplin der Rechenschieber. Es werden stets nur Aussagen zu Assoziationen und Risiken gemacht. Es wird dabei aber keine Kausalität beschrieben; mangels Ursache und Wirkung ist auch die Beschreibungen von Risiken nicht valide. Ganz davon zu schweigen, dass kaum jemand die ausgerechneten Risiko-Prozentwerte — absolut und relativ — überhaupt richtig versteht. Es geht um p-Werte, Abweichungen von Baselines und statistische Relevanz. Wenn bspw. eine Risiko-Einschätzung sagt, dass rotes Fleisch das Krebsrisiko um 20% erhöht, kann in Wirklichkeit die Einschätzung dahinter stehen und keineswegs das Wissen, dass über einen Zeitraum von 10 Jahren von 100.000 Menschen 150 ein höheres Krebsrisiko haben könnten, wenn …
(nur exemplarische Zahlen). Das hat keinen brauchbaren Realitätsbezug und geht nicht aus hard facts hervor, wie nur wiss. Experimente sie hervorbringen können.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Im Fleisch allein sind nicht die Vitamine aus Obst und Gemüse zu finden.
Nun, auch dazu wurde schon viel gesagt. Erstens wieder die Frage: Wer kann welchen Bedarf seriös benennen? Zweitens ist bekannt, dass bestimmte Nährstoff-Bedarfe am Kohlenhydratverzehr hängen. Man geht im Großen und Ganzen davon aus, dass die tierische Kost, sogar Rindfleisch hoher Qualität allein, in der Lage ist, den Bedarf zu decken. Wenn man auf den Fettstoffwechsel eingestellt ist, laufen einige Dinge anders. Zudem enthält die tierische Nahrung hochwertigste Nährstoffe in bestem Verhältnis und höchster Bio-Verfügbarkeit, ohne Antinährstoffe. Es ist oft auch gar nicht bekannt, was alles drin ist. Z. B. scheint ja auch das im Fleisch enthaltene Vitamin C zu reichen. Antioxidantien sind auch drin. etc. pp. Bei deiner obigen Aussage müsstest du belegen, welche essenziellen Nährstoffe in der tierischen Kost denn fehlen. Dann wäre zu klären, ob die angenommen Mechanismen vielleicht anders ablaufen könnten als gedacht.

Zu den Risiken und Unzulänglichkeiten von Pflanzenkost war eigentlich auch schon genug gesagt. Die sind sogar so gut erforscht, dass man sie fast überall nachlesen kann. Das ist Mainstream. Aber wer denkt schon weiter …

Echt jetzt, können wir mal ein Stück weiterkommen? Ständig muss ich denselben alten Leierkasten wieder ankurbeln.


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07.10.2024 um 18:55
Zitat von NegevNegev schrieb:Offensichtlich bist du sehr tief drin im Thema. Ich möchte mir aber "keinen Kopf" machen. Zumindest will ich nicht ständig meine Ernährung hinterfragen. Ein Bisschen was von allem aber vor allem Clean Eating reicht mir da und ich fühle mich nah am Optimum. Mehr Fleisch wäre in meinem Fall nicht falsch aber ich verzichte lieber auf das Supermarkt-Hack für 1.99 ... Ich glaube nicht, das mir das gut tut.
Du hast doch selbst dieses Thema im Bereich Wissenschaft eröffnet.
Ich bin jetzt einfach mal so hartnäckig, auf kritische Fragen zu bestehen. Plausch über Rezepte oder persönliche Vorlieben gibt es ja schon genug. Vieles, was bei Keto & Co. gelandet ist, wäre hier besser gewesen. Aber zu spät. Ich würde aber dahingehend umlenken wollen, dass woanders eher Erfahrungsaustausch stattfindet und hier die Wissenschaft.
Zitat von NegevNegev schrieb:Deine Ernährung beruht aber auch auf eine Annahme. Man kann sich Carnivor ernähren. Beispiele findet man. Aber ist es das Beste, das man machen kann?
Nun, für mich war es bisher das Beste, was ich diesbezüglich in meinem ganzen Leben gemacht habe. Damit bin ich nicht allein. Es gibt m. E. schon genug Gründe, Carnivore als Kandidat in den Kreis der optimalen Ernährungsweisen aufzunehmen und sich ernsthaft und aufgeschlossen damit zu beschäftigen. Physiologische Argumentationen sind schlüssig, die Erfahrungsberichte auch. Dem entgegen stehen hauptsächlich ideologische Motivationen.


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07.10.2024 um 19:22
@Nemon
Nun, für mich war es bisher das Beste, was ich diesbezüglich in meinem ganzen Leben gemacht habe. Damit bin ich nicht allein. Es gibt m. E. schon genug Gründe, mediterrane Ernährung als Kandidat in den Kreis der optimalen Ernährungsweisen aufzunehmen und sich ernsthaft und aufgeschlossen damit zu beschäftigen. Physiologische Argumentationen sind schlüssig, die Erfahrungsberichte auch. Dem entgegen stehen hauptsächlich ideologische Motivationen.

😁

Ich habe mich vor einigen Jahren noch stärker mit meiner Ernährung befasst und mir hat eine bestimmte Diät (in der ursprünglichen Definition) den Arsch gerettet. Vielleicht das Leben - auf längere Sicht.

Bin mit dieser Geschichte in einem anderen Forum auf Tour gegangen um die Leute dort zu erleuchten. Ergebnis: jeder hat andere Vorstellungen darüber, was gesund ist. Und für viele funktioniert das, was sie machen.


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07.10.2024 um 22:02
Zitat von NegevNegev schrieb:ich verzichte lieber auf das Supermarkt-Hack für 1.99 ... Ich glaube nicht, das mir das gut tut.
Das gibt es gar nicht mehr, die Preise sind schon gestiegen. Ohne Zweifel ist frisch durch den Wolf gedrehtes Fleisch beim Metzger besser.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich habe mich vor einigen Jahren noch stärker mit meiner Ernährung befasst und mir hat eine bestimmte Diät (in der ursprünglichen Definition) den Arsch gerettet. Vielleicht das Leben - auf längere Sicht.
Das klingt richtig gefährlich. Magst Du das näher ausführen?


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Die optimale Ernährung

08.10.2024 um 07:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das gibt es gar nicht mehr, die Preise sind schon gestiegen.
Ich gönne mir - seit langem wieder - ein mal die Woche Fleisch. Keine Ahnung, ob es meinen eigentlichen Kriterien erfüllt. Is dann eben so:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ohne Zweifel ist frisch durch den Wolf gedrehtes Fleisch beim Metzger besser.
Ich denke, man kann sich auch beim Metzger nicht sicher sein, ob das Tier gut gehalten wurde. Ich wünschte, es wäre anders. Eigentlich möchte ich kein Teil von dieser Industrie sein, welche ihre Tiere nur in Ställen und auf engstem Raum einpfercht. Ich muss mich mal nach einem Bio-Bauernhof umschauen... die Trägheit. Dann gibts vielleicht eben nur noch einmal im Monat Fleisch. Kann aber keine größere Mengen lagen...
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das klingt richtig gefährlich. Magst Du das näher ausführen?
Hab ich hier schon eigne male. In kürze:
Hatte früher extremes Übergewicht. Ich habe mich bereits mit Magen OPs beschäftigt. Hatte auch schon Prädiabetes und hohen Blutdruck. Als dann noch meine Mutter wegen ihres Diabetes Verstarb. Hab ich meine Ernährung Radikal umgestellt und mir waren auch die Zurufe von der Seitenleine egal. Ich lebte Ketogen. Bei allen anderen Diäten davor verspürte ich immer einen unbändigen Hunger. Alleine mit dem Verzicht auf Zucker und Mehl, konnte ich mich von diesem bohrenden Hunger heilen.

Heute halte ich mein Normalgewicht und bin Gesund. Meine Ernährung hat sich seit der Keto-Phase verändert aber Zucker und Mehl esse ich weiterhin nicht (im Grunde alles was Verarbeitet ist).


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08.10.2024 um 09:09
Zitat von NegevNegev schrieb:. Alleine mit dem Verzicht auf Zucker und Mehl, konnte ich mich von diesem bohrenden Hunger heilen.
Same here. Ich lebe zwar nicht dauerhaft ketogen, habe aber immer mal wieder ketogene Phasen und mache auch Fastentage.
Zucker und Weißmehlprodukte nehme ich auch in meinen nichtketogenen Phasen nur sehr reduziert zu mir.
Cravings im Sinne von Heißhunger auf Süßes oder Kohlenhydrate generell habe ich gar nicht mehr.


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08.10.2024 um 09:12
Zitat von NegevNegev schrieb:Heute halte ich mein Normalgewicht und bin Gesund. Meine Ernährung hat sich seit der Keto-Phase verändert
Das ist sehr schön, der Erfolg gibt Dir Recht.
Wie lange hat es gedauert, abzunehmen?
Was isst Du dann z.B. so am Tag? Kannst Du da mal Beispiele sagen?


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08.10.2024 um 10:30
Zitat von NegevNegev schrieb:Hatte früher extremes Übergewicht. Ich habe mich bereits mit Magen OPs beschäftigt. Hatte auch schon Prädiabetes und hohen Blutdruck. Als dann noch meine Mutter wegen ihres Diabetes Verstarb. Hab ich meine Ernährung Radikal umgestellt und mir waren auch die Zurufe von der Seitenleine egal. Ich lebte Ketogen. Bei allen anderen Diäten davor verspürte ich immer einen unbändigen Hunger. Alleine mit dem Verzicht auf Zucker und Mehl, konnte ich mich von diesem bohrenden Hunger heilen.

Heute halte ich mein Normalgewicht und bin Gesund. Meine Ernährung hat sich seit der Keto-Phase verändert aber Zucker und Mehl esse ich weiterhin nicht (im Grunde alles was Verarbeitet ist).
Das klingt ziemlich spannend und Hut ab an dich @Negev. Es wäre für mich sehr interessant, weitere Erläuterungen zu deiner Erfahrung zu hören. Ich hoffe das wird nun nicht allzu Off-Topic, mal kurz meine Geschichte: Ich hatte jahrelang ein normales Gewicht, war eher Skinny fat und seit ich die 3 vorne stehen hatte ging es ungebremst auf der Waage nach oben.
Ich musste aufgrund Corona und der Vereinsauflösung auf meinen Sport verzichten, hab mich aus Bequemlichkeit nicht um etwas Neues gekümmert und allgemein ziemlich viel schnelles Futter a la Tortellini, Nudeln etc. zu mir genommen.
Nun habe ich innerhalb 1 1/2 Jahre ganze 20 Kilo (hauptsächlich Bauchfett) zugenommen und mein Gesundheitszustand hat sich zudem sehr verschlechtert.
Mein Zustand war: Dauerhafter Blähbauch, Müdigkeit, kein Durchschlafen mehr möglich, ständiges Wasserlassen, oft Magenschmerzen nachdem Essen, Unterzuckerungsgefühl bei nicht ständiger Nahrungszufuhr (ab 3 Std ohne Nahrung wurde es kritisch), ständiges Krankheitsgefühl etc. Ich habe mir dann irgendwann gesagt so geht es nicht mehr weiter, habe mir interessehalber ein Blutzuckermessgerät geholt und siehe da, ich steckte schon in einer Prädiabetes. Seit einem Monat nun habe ich so gut wie es geht auf Zucker, auf Kohlenhydrate und verarbeitete Lebensmittel komplett verzichtet und ernähre mich nur von Gemüse und Proteinen. Bezüglich Bauchschmerzen und Magen sind meine Probleme komplett verschwunden und durch die Eiweßreiche Ernährung bekomme ich auch kein Unterzuckerungsgefühl mehr und ich bin gut gesättigt. Ich versuche 16/8 Fasten einzuhalten um den Blutzucker zu regulieren (und 4 Std. Pause zwischen Mahlzeiten) und schlafe mittlerweile auch wieder besser. Durch das Weglassen der Kohlenhydrate habe ich einen enormen Unterschied in meinem Wohlbefinden gemerkt, auch wenn ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen wird. Ich werde irgendwann wieder vollwertige Kohlenhydrate als 1/3 Beilage aufnehmen, möchte aber noch eine gewissen Zeit komplett verzichten, weil ich nach dem Genuss dieser immer extreme Magenschmerzen hatte. Auf der Waage hat sich noch nicht viel getan, sind Schwankungen von -2/+2 Kilo, aber mir fehlt auch noch die Motviation zum Sport. Ich versuche zumindest täglich Schritte zusammen. Mein Nüchternzucker hat sich schon weiter nach unten eingependelt.
Ab wann hast du eine Veränderung auf der Waage festgestellt? Es wäre schön noch weitere Tipps von dir zu erhalten. Gerne auch per PN.


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08.10.2024 um 11:29
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Seit einem Monat nun habe ich so gut wie es geht auf Zucker, auf Kohlenhydrate und verarbeitete Lebensmittel komplett verzichtet und ernähre mich nur von Gemüse und Proteinen. Bezüglich Bauchschmerzen und Magen sind meine Probleme komplett verschwunden und durch die Eiweßreiche Ernährung bekomme ich auch kein Unterzuckerungsgefühl mehr und ich bin gut gesättigt. Ich versuche 16/8 Fasten einzuhalten um den Blutzucker zu regulieren (und 4 Std. Pause zwischen Mahlzeiten) und schlafe mittlerweile auch wieder besser.
Klingt so, als ob du die komplett richtigen Schlüsse daraus gezogen hast!
Bei mir musste der Leidensdruck erst ein absurdes Level erreichen. Aber du hast ja nochmal die Kurve rechtzeitig gekriegt. Deswegen geb ich das Kompliment gerne zurück.
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Ich werde irgendwann wieder vollwertige Kohlenhydrate als 1/3 Beilage aufnehmen, möchte aber noch eine gewissen Zeit komplett verzichten, weil ich nach dem Genuss dieser immer extreme Magenschmerzen hatte.
Verstehe ich wiederum absolut nicht. Hör doch auf deinen Körper. Mach, was dir gut tut.

Denn:
Zitat von sarachasaucesarachasauce schrieb:Durch das Weglassen der Kohlenhydrate habe ich einen enormen Unterschied in meinem Wohlbefinden gemerkt, auch wenn ein kompletter Verzicht als kritisch angesehen wird.
---
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kannst Du da mal Beispiele sagen?
Mache ja wieder Krafttraining. Gleichzeitig bin ich Kochfaul. Komme an einem Tag auf 140g Proteine und Versuche unter 200 g KH zu bleiben. Am Morgen gibt einen Proteinkuchen mit Quark:
33 g Whey Protein, Natur
25 g Leinsamen, roh
25 g Sonnenblumenkerne
50 g Haferflocken
300 g Apfel, frisch
10 g Kakao, Pulver
2 Stück Ei, vom Huhn
201 g Banane, frisch
250 g Magerquark

Mittags gibt dann irgendwas mit Bohnen, Gemüse und Käse/Fleisch/Fisch


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