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Essen nach Plan /Blutgruppe

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Essen, Plan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
lama Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 14:55
Was haltet Ihr davon ?

siehe http://www.naturheilzentrum-alstertal.de/index_infos.htm (Archiv-Version vom 24.10.2005)

Ich selber probier es gerade aus .

Ein Bekannter meinte beim Durchlesen seines Ernährungsplanes, dass er so manches bisher schon intuitiv weggelassen hätte und war überrrascht.


Wie sieht es bei Euch aus ?


Ich selber habe schon eine Liste gemacht die Ich zu Hause(da kein PC ) immer anschauen kann...

und finde es toll....

Hat jemand Bedenken oder weiss wer mehr als die Autoren dessen ?


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lama Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:05
Link: www.naturheilzentrum-alstertal.de (extern) (Archiv-Version vom 24.10.2005)

Hier nochmal der "Link"


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:13
was soll blutgruppe mit nahrungsaufnahme zu tun haben?


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:31
Ich denke Nichts.

@lama
Allein wenn ich mich mit Bekannten oder mit meinen Eltern vergleiche, essen alle anders, trotz gleicher Blutgruppe.

Die Liste hat außerdem so viele Möglichkeiten, dass jeder irgendetwas findet, was stimmt.


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:35
Link: gin.uibk.ac.at (extern) (Archiv-Version vom 16.12.2005)

"

Der Unsinn der Blutgruppendiät von P. J. D'Adamo
Dr. Kurt A. Moosburger, Facharzt für Innere Medizin und Sportarzt

Blutgruppendiät ist wissenschaftlich nicht haltbar
DGE beurteilt Versprechen der Blutgruppendiät (DGE aktuell 19/00 vom 13.06.2000):

Kennen Sie Ihre Blutgruppe? Dann haben Sie laut Peter D'Adamo, dem Erfinder der sogenannten Blutgruppendiät, den Schlüssel zum Schutz vor und zur Heilung von zahlreichen Zivilisationskrankheiten in der Hand. Die Blutgruppendiät soll unter anderem Übergewicht, Diabetes mellitus, Magengeschwüre heilen können und sogar den Gesundheitszustand von Krebs- und AIDS-Patienten verbessern. Laut D'Adamo bestimmt der Status der Blutgruppe im ABO-Blutgruppen-System die körpereigene Chemie. Mit der Nahrung sollen bestimmte Proteine (Lectine) in die Blutbahn gelangen, die Blutzellen dort verklumpen und dadurch den Körper schädigen. Vermeidet der Einzelne seine spezifischen Lectine, soll dies der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden sein.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) urteilt: "In keinem Fall ist wissenschaftlich dokumentiert, dass Lectine aus Lebensmitteln im Blut zu Verklumpungen (Agglutinationen) führen. Eine Ernährung entsprechend der Blutgruppe ist weder ein Allheilmittel zum Schutz vor Zivilisationskrankheiten noch ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Blutgruppendiät bereits bestehende Erkrankungen günstig beeinflussen kann. D'Adamo verwendet ungesicherte, verführerisch einfach klingende Annahmen als Fakten und stellt Lectine in Nahrungsmitteln als eine generelle Gefahr dar. Er kann bei Kranken Hoffnungen wecken, ohne sich im Einzelfall festzulegen. Wissenschaftlich geprüfte, in Fachzeitschriften veröffentlichte Daten zur Bestätigung seiner Theorien und Empfehlungen legt D'Adamo nicht vor."

Die Blutgruppen unterscheiden sich durch sogenannte AB0-Antigene (Gewebeantigene) auf den roten Blutkörperchen. Jeweils eine bestimmte Gruppe von Zuckerbausteinen, ein sogenanntes Oligosaccharid, stellt die Grundstruktur für diese Klasse von Blutgruppen dar. Daneben gibt es auch andere Typen von Blutgruppen auf der Basis von Zuckern, die der Autor offensichtlich nicht beachtet. Eine Person hat die Blutgruppe A oder B, wenn die Grundstruktur der Blutgruppe 0 durch einen entsprechenden Zuckerbaustein erweitert ist. An die jeweiligen Zuckerbausteine einer Blutgruppe können sich im Laborversuch, das heißt im Reagenzglas, bestimmte Eiweißsubstanzen aus Lebensmitteln - sogenannte Lectine - binden. Die meisten pflanzlichen Lectine sind unschädlich. Einige wenige Lectine wie das PHA der Gartenbohne sind für den Menschen unverträglich, ihre Aktivität wird aber durch Erhitzen zerstört.

Laut D'Adamo sollen Lectine in Lebensmitteln in die Blutbahn übertreten können und eine Gefahr für die Blutgruppe darstellen, mit der sie jeweils reagieren. Von dieser Theorie leitet D´Adamo unterschiedliche Ernährungsempfehlungen für die Träger der einzelnen Blutgruppen sowie für bestimmte Krankheiten ab. D´Adamo behauptet, dass unterschiedliche Blutgruppen-Typen bestimmte Lebensmittel wegen der darin enthaltenen Lectine unterschiedlich gut vertragen würden. Deshalb sollen Vertreter der Blutgruppe-0 beispielsweise Weizen meiden, Blutgruppe-A auf Milchprodukte, Blutgruppe-B auf verschiedene Fische und Blutgruppe-AB auf Schweinfleisch verzichten.

Laut DGE ist es zwar für bestimmte Lektine aus Tomate, Erdnuss und Weizenkeimen gesichert, dass sie in messbarem, aber keineswegs quantitativem Umfang aus dem Verdauungstrakt ins Blut übertreten. Verklumpungen im Blutstrom sind jedoch in keinem Fall dokumentiert. Der menschliche Körper produziert selbst Lectine mit Fähigkeit zur AB0-Blutgruppenbindung (z. B. in Lymphozyten und Endothelzellen), von denen jedoch kein Risiko ausgeht.

Die Verallgemeinerungen D`Adamos zu Lectinen aus den Lebensmitteln sind wissenschaftlich nicht haltbar. Teilweise widersprechen seine Empfehlungen den natürlichen Gegebenheiten sogar grundsätzlich. Viele der von D´Adamo genannten Pflanzen enthalten Lectine, die nicht die ihnen zugesprochene Spezifität haben. So bindet z. B. Weizenkeimlectin (WGA) blutgruppenunabhängig, außerdem wurde - insbesondere in Kombination mit anderen Lebensmitteln - keine Verklumpung beobachtet. Auch die Lectine in Reis oder Linsen stellt D'Adamo ohne sachliche Rechtfertigung in einen Zusammenhang zu den AB0-Blutgruppen.

Die Verklumpung durch Typ-B-ähnliche Glykoproteine der Milch ist nicht gesichert, ebenso wenig wie für Lectine von Schalentieren und Hühnern. Zudem würde Braten und Grillen eine solche Aktivität sehr wahrscheinlich zerstören.

Als besonders riskant stuft D'Adamo die Nachtschattengewächse Tomate und Kartoffel ein, obwohl ihre Lectine ohne Beziehung zu den Blutgruppen binden.
Generell zerstört Erhitzen die Lectinaktivität in fast allen Nahrungsmitteln mit Ausnahme von gerösteten Erdnüssen, so die DGE.

D´Adamo behauptet zudem: "Bestimmt man die Blutgruppe eines Menschen mit einer besonderen Krebserkrankung und setzt die geeigneten aus der Blutgruppe abgeleiteten Lectine ein, kann der Krebspatient ein wirksames neues Mittel nutzen, um so seine Überlebenschancen zu erhöhen". So soll bei Brustkrebs ein Speiseplan mit Erdnüssen, Weizenkeimen, Linsen und Weinbergschnecken die Tumorzellen mit dem vorgeblich gefährlichen A-Faktor neutralisieren.

Die Fakten sind laut DGE: Weder der Eintritt der Lectine in den Blutkreislauf noch die von D´Adamo unterstellte Zielgenauigkeit bestimmter Lectine für Zellen, die sich bösartig verändern (metastasieren), noch eine anti-metastatische Wirkung sind belegt. Zudem müsste ein solches Lectin, sollte es D´ Adamos Theorie entsprechend in die Blutbahn gelangen, nicht nur Tumorzellen, sondern in erster Linie auch Blutzellen verklumpen.

D'Adamo wird in Deutschland zum Teil als Dr. med. zitiert. Tatsächlich führt er als akademischen Titel den Grad eines N. D. (naturopathic doctorate/, Naturheilkundler) des Bastyr College (Seattle, WA, USA).

Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Hans-Joachim Gabius, München, Dr. Sigrun Gabius, Rosenheim
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Für die, die es noch genauer erklärt haben wollen:

Schlüsselworte: D'Adamo - Blutgruppendiät - Lektine - Agglutination - Erdnüsse - Weizenkeime - Linsen - Tomaten - Kartoffeln - Bohnen - Weinbergschnecken (Escargot)

Nach Peter J. D'Adamo (1), der als akademischen Titel den Grad eines N. D. (naturopathic doctorate) des Bastyr College (Seattle, WA, USA) führt, bestimmt der Status der Blutgruppe im AB0-System die körpereigene Chemie. Diese Eigenschaft der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) soll die Zugehörigkeit zu zeitlich vom Autor genau definierten Phasen der Entwicklung des Menschen vom Jäger und Sammler (Blutgruppe 0) zum Landwirt ohne (Blutgruppe A) bzw. mit Herdenhaltung zur Milchproduktion (Blutgruppe B) widerspiegeln. Funktionell bieten die roten Blutkörperchen mit diesen Charakteristika in Laborversuchen Angriffspunkte für verklumpende (agglutinierende) Proteine, die ihre Wirkung nach Ansicht des Buchautors auch im Blutstrom entfalten. Durch die Nahrungsaufnahme sollen nämlich Bindungsproteine für diese Epitope (Lektine) in die Blutbahn gelangen, die Blutzellen dort vermeintlich agglutinieren und somit den Körper schädigen. Vermeidet man solche von D'Adamo identifizierte Lebensmittel, hat man den Schlüssel zum Wohlbefinden in der Hand. Ferner leitet er aus seinen Anschauungen u. a. Diätvorschläge für Krebspatienten ab. Beim Brustkrebs empfiehlt er einen Speiseplan mit Erdnüssen, Weizenkeimen, Linsen und Weinbergschnecken, um Tumorzellen mit dem vorgeblich gefährlichen A-Epitop zu neutralisieren. Anhand von angeblich laufenden eigenen Studien vermeldet er in diesem sensiblen und publikumswirksamen Bereich beachtliche Erfolge, abzulesen an einer nach seinen Angaben verlängerten Überlebenszeit.

Die AB0-Determinanten auf Erythrozyten gehören zur Familie der Blutgruppen wie Lewis, P oder Sid, die alle durch Zuckerepitope definiert sind (2). Ihr Auftreten (s. Abb. 1 für Formeln von Typ 1) ist in vielen tierischen Organen dokumentiert (3). Der Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass bei ihm Blutzellen in die Expression dieser Strukturen eingeschlossen sind (3). Die Präsenz dieser Gewebeantigene auf Erythrozyten führte Landsteiner vor 100 Jahren anhand von Agglutinationsversuchen mit Blutproben verschiedener Versuchspersonen zur Entdeckung von Blutgruppen (4). Durch Testreihen mit hämagglutinierenden Proteinen mit Zuckerspezifität (Lektine) gelang 1952 der Einstieg in die chemische Definition der AB0-Blutgruppen als Oligosaccharide (5, 6). Die drei Varianten dieses Systems unterscheiden sich nur in einem Baustein. Die Blutgruppe 0 (H) (s. Abb.) stellt die Grundstruktur und damit den Akzeptor für die Aktivität der A- und B-spezifischen Glykosyltransferasen (Synthese-Enzyme) dar. Betrifft eine gravierende Mutation das Gen eines solchen Enzyms, z. B. Verlust von Nukleotid 258, so fällt die Erweiterung des 0 (H)-Grundgerüstes aus, die betroffene Person hat die Blutgruppe 0. Die Sequenzen der beiden Synthese-Enzyme sind eng verwandt. Sie unterscheiden sich nur in 4 Aminosäuren (Positionen 175, 234, 265 und 267) (7-9). Bezüglich der zeitlichen Abfolge des Auftretens der spezifischen Enzyme wird in der wissenschaftlichen Literatur ohne nähere Eingrenzung "a relatively recent divergence of A and B genes" (8) angenommen. Die Art, wie D'Adamo diesen Sachverhalt suggestiv in seine persönlichen Anschauungen einbettet (s. o.), ist symptomatisch für sein Buch.
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Nach D'Adamo führt der Verzehr der "falschen" Nahrungsmittel zu Unverträglichkeitsreaktionen im Blut, wie sie von Transfusionskomplikationen bekannt sind. Auf den ersten Blick bestätigen ihn einzelne Befunde, wonach bestimmte pflanzliche Proteine (Lektine der Tomate, Erdnuss und Weizenkeime) in messbarem, aber keineswegs quantitativem Umfang aus dem Verdauungstrakt ins Blut übertreten können (10-12). Agglutinationen im Blutstrom sind jedoch (im Gegensatz zum statischen Labormodell) in keinem Fall dokumentiert. Auch ist die von ihm vorgenommene Verallgemeinerung zu Lektinen aus allen anderen Nahrungsmitteln wissenschaftlich nicht statthaft. In Bezug auf das Weizenkeimlektin wird in der Fachliteratur der folgende Schluss gezogen: "It is not unexpected that at this low natural level [300 mg Lektin (WGA) pro kg Weizenkeime (11)], particularly when also diluted with other food ingredients, no toxic effects of WGA have been observed" (11). Die vermeintliche Aggregation durch B-ähnliche Glykoproteine der Milch ist gleichfalls nicht gesichert. Hier verschweigt D'Adamo zudem die große Vielfalt von Oligosacchariden. In der Kuhmilch tragen viele dieser Strukturen Sialinsäuren, wodurch sie keinen AB0-Charakter haben (13).

Besonders ärgerlich werden seine Empfehlungen, wenn sie als Postulate den natürlichen Gegebenheiten grundsätzlich widersprechen. Schalentiere und Hühner werden ungerechtfertigt verdächtigt, Träger der Blutgruppe B durch Lektine zu gefährden. Viele der genannten Pflanzen enthalten Lektine, die nicht die ihnen zugesprochene Spezifität haben. Als besonders riskant stuft D'Adamo die Nachtschattengewächse Tomate und Kartoffel ein, obwohl ihre Lektine (LEA, STA) Oligomere von N-Acetylglukosamin (GlcNAc) ohne Beziehung zu Blutgruppen binden. Wie oben schon erwähnt, sind Verklumpungen im Blut in der Literatur nicht beschrieben. Ein reales Risiko, Irritationen im Verdauungstrakt auszulösen, geht hingegen vom Genuss roher oder mild gegarter Bohnen aus. Für das Bohnenlektin (PHA), das an verzweigte N-Glykane blutgruppenunabhängig bindet, genügt Kochen zur Inaktivierung. Dass dieser Schritt der Zubereitung in den meisten Fällen Lektinaktivität zerstört (Ausnahme: geröstete Erdnüsse), stellt der Autor nicht klar. Auch Weizenkeime, Reis oder Linsen mit ihren Lektinen (WGA, OSA, LCA) stellt D'Adamo ohne sachliche Rechtfertigung in einen Zusammenhang zu den AB0-Blutgruppen. Da sie eine ballaststoffreiche Ergänzung des Speisezettels darstellen, wäre eine grundsätzliche Empfehlung aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht zu bemängeln.

Mängel treten zudem zu Tage, wenn Lektine mit Epitopselektivität genannt werden. Hier übersieht der Autor, dass ein Zucker wie N-Acetylgalaktosamin (GalNAc; Teil der A-Struktur) auch auf anderen Zuckerantennen (Glykolipiden wie Globotetraosen und proteingebundenen Zuckerketten) blutgruppenunabhängig vorkommt. Damit betrifft die Zielerkennung im Körper nicht nur das AB0-Blutgruppensystem, obwohl die tabellarische Auflistung der Zuckerspezifität in Lehrbüchern auf den ersten Blick einen Zusammenhang vermuten lässt (14, 15). Ein weiteres Beispiel für fehlende Präzision: Das Erdnusslektin (PNA) bindet mit hoher Affinität nicht an das A-Epitop im Sinne der Lehre D'Adamos, sondern an das Disaccharid Galß1-3GalNAc (Thomsen-Friedenreich Antigen) und an Galaktose. Auch wenn Hinweise zur Krebsvermeidung und Behandlung immer eine Auflagensteigerung versprechen, sollte dem Autor nicht entgangen sein, dass sich anfänglich vielversprechende Befunde an Tumorschnittpräparaten mit dem Lektin der Weinbergschnecke nicht bestätigen ließen (16). Zudem müsste dieses Lektin nicht nur Tumorzellen, sondern in erster Linie Blutzellen verklumpen, wovor D'Adamo eigentlich warnt. Weder der Eintritt in den Blutkreislauf noch die unterstellte Zielgenauigkeit für metastatische Zellen noch eine anti-metastatische Wirkung sind belegt. Das Mittel der werbewirksamen Erwähnung von angeblich erstaunlichen Resultaten aus laufenden, jedoch nicht nachprüfbaren Untersuchungen ist aus der alternativen Krebsmedizin hinlänglich bekannt.

Ähnlich ernüchternd erscheint die monokausal gezeichnete Beziehung zu Infektionen. Im Falle der genannten Infektion durch den "Magenteufel" Helicobacter pylori gelangen eingehende Untersuchungen zurzeit zu dem vorläufigen Schluss, dass dieses Bakterium nicht nur über eine Rezeptorstruktur für Zucker verfügt, sondern über mehr als 10 unterschiedliche Aktivitäten (17). Daher ist die von D'Adamo unterstellte Monokausalität schon auf der Ebene der Lektine nicht haltbar. In diesem Zusammenhang verdient auch die Tatsache Beachtung, dass der menschliche Körper selbst Lektine mit Fähigkeit zur AB0-Blutgruppenbindung produziert, ohne dass von ihnen ein Risiko (horror autotoxicus) ausgeht, so z. B. in Lymphozyten und Endothelzellen (18, 19).
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Fazit:
Insgesamt erscheinen D'Adamos Ratschläge auf den ersten Blick verblüffend einsichtig. Ungesicherte, verführerisch einfach klingende Annahmen werden dabei zu Fakten, die Lektine in Nahrungsmitteln als eine generelle Gefahr darstellen. Wissenschaftlich geprüfte, in Fachzeitschriften veröffentlichte Daten zur Bestätigung seiner Ideen legt der Autor in der Regel nicht vor. Mit der von ihm vermeldeten Erfolgsquote in 9 von 10 Fällen weckt er Hoffnungen, ohne sich im Einzelfall festzulegen. Verkaufserfolg und wissenschaftlicher Wert erscheinen negativ korreliert."

Ich kenne mich da nicht wirklich aus, aber wenn das Hand und Fuß hätte, wäre diese Ernährungsgeschicht bestimmt schon mal von jemand ander bestätigt worden.



NICHTS lebt ewig !


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:47
Link: de.wikipedia.org (extern)

moin

das ist der einzige hinweis des wikipedialinks oben auf irgendwelche zusammenhänge zwischen blutgruppe und nahrungsaufnahme :

"......bei Blutgruppe AB keine Antikörper und bei Blutgruppe 0 Antikörper gegen A und B. Dies liegt daran, dass es verschiedene DARMBAKTERIEN gibt, deren Oberflächenstruktur den Antigenen auf den Erythrozyten sehr ähnlich sind....."
(hervorhebung durch mich)

buddel


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:47
Nun damit wäre die Story wohl gegessen der typische Placebo effekt.

Es ist unmöglich zu beweisen das Etwas unmöglich ist.


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:53
Also ich muss ma ehrlich sagen, das die da ein bissl spinnen, weil wenn ich das nicht esse was für meine Blutgruppe als zu vermeiden gilt, würd ich entweder vegetarierin werden oder ganz verhungern und verdursten. Weil ich FAST alles das esse was bei zu vermeiden steht.

Also die Spinnen, die Leute


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Essen nach Plan /Blutgruppe

31.08.2005 um 15:59
Blutgruppe A:

"zu vermeiden":
u.A.
Leber, Kaninchen, Rind, Schwein, Schinken
Räucherlachs
Butter, Gouda, Speiseeis, Vollmilch
Pistazien
Kidneybohnen
Champignons, Chilischoten, Chinakohl, Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Weißkohl
Tomatenketchup
Weizen, -Mehl, -Vollkornmehl
Mehrkornbrot, Weizenbrot
Bananen, Kokosnüsse, Mandarinen, Orangen, Rhabarber
Bier, Cola, Tafelwasser
Gelatine, Pfeffer
Orangensaft

Ich habe noch auf keines dieser Lebensmittel irgendwie negativ reagiert - außer bei Überdosierung von Bier, Chili, Pfeffer oder Kidneybohnen natürlich.

Auf Kamille in allen Formen ( "sehr bekömmlich" ) reagiere ich hingegen allergisch.

==> følliger Blødsinn !
Wie ja leopold schon ausführlich dargelegt hat ... in mir hat aber noch ein fast perfektes Gegenbeispiel.

Don't let them steal your dreams, its all that you've got.
(Pain - Same old Song)
Wenn die Klügeren nachgeben, regieren die Dummen.



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Essen nach Plan /Blutgruppe

01.09.2005 um 02:03
hmhmhm...na toll..wenn ich danach gehe hab ich ein übermäßig tollerantes immunsystem darf aber nur so sachen essen die ich größtenteils bischer gemiden hab....aber mal schauen..ich probiers mal ne woche...kann ja nich schaden :)

Wenn man die CD rückwärts laufen lässt sind Satanische klänge zu hören,schlimmer noch,wenn man sie vorwärts laufen lässt installiert sie Windows XP


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Essen nach Plan /Blutgruppe

01.09.2005 um 19:08
interessant, eine neue Form von Ernährungshoroskopen :D

P.S. was haben Darmbakterien mit Antigenen zu tun? Erstere kommen schließlich nicht ins Blut!

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.



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lama Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Essen nach Plan /Blutgruppe

04.09.2005 um 14:51
hi crimson:
bekanntlich ist es bei einem menschen welches sein leben lang im dunkeln lebt doch so dass es beim erblicken des sonnenlichtes glaubt es müsse sterben....

denke mal drüber nach

frei nach dem motto was man nicht weiss macht einen nicht heiss!!!

und leopold:

es ist bekanntlich überall so im moment dass besonders naturheilkundliche tips nicht belegbar aber dennoch hilfreich sind und zur heilung führen



und die menschen die bislang immer zum doktorchen liefen damit der ihnen irgendeine placeboartige droge verabreicht sträuben sich natürlich gegen einen hauch von veränderung der ja ihr bisheriges leben unsinnig machen würde

ich wünsche euch beiden noch einen schönen tag

irgendwo habe ich ja doch noch meine hoffnung das der mensch lernfähig sei.

:)

lama

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