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Geheime Notenbankpolitik - Wie die FED den Goldpreis drückt
30.08.2010 um 21:05Artikel im Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/geheime-notenbankpolitik-der-goldpreis-wird-manipuliert;2622970
Auszug interview:
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Stellt sich nun die Frage: wieviel Gold haben die Notenbanken überhaupt noch?
In deren Büchern steht nämlich stets die Position: Gold + Goldforderungen = xyz Tonnen ...
... von den deutschen Goldreserven ganz zu schweigen:
statt in Frankfurt, wo das Gold eigentlich hingehört, sind die deutschen Goldreserven größtenteils in den USA gelagert bzw. stehen in deren Büchern eben auch unter "Gold + Goldforderungen" ...
... wenn der Goldpreis explodiert, wissen wir bescheid ...
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/geheime-notenbankpolitik-der-goldpreis-wird-manipuliert;2622970
Auszug interview:
Handelsblatt: Sie haben ein Buch darüber geschrieben, dass die Notenbanken systematisch den Goldpreis beeinflussen. Wie kommen Sie darauf?HB ende
Dimitri Speck: Es gab in der Vergangenheit auf dem Goldmarkt immer wieder auffällige Intraday-Bewegungen - schockartige, kurzfristige Preis-Bewegungen nach unten, die sich auf den ersten Blick nicht so recht erklären lassen. 2001 habe ich diese Bewegungen erstmals statistisch untersucht. Aus den Anomalien lässt sich eindeutig schließen, dass da jemand ganz bewusst versucht, den Preis zu drücken.
Handelsblatt:
Warum sollte sie (die FED) ein Interesse daran haben, den Goldpreis künstlich niedrig zu halten?
Dimitri Speck:
Gold hat mit Vertrauen zu tun. Die Notenbanken wollten mit ihren Interventionen die Inflationserwartungen der Bevölkerung dämpfen. Ist der Preis für das Edelmetall niedrig, ist das Vertrauen in Papiergeld vergleichsweise groß, und die Sparer lassen ihr Geld brav auf ihrem Konto liegen. Ein rasanter Goldpreisanstieg dagegen würde dazu führen, dass die Leute um ihr Erspartes fürchten, weil sie glauben, dass die Inflationsraten künftig kräftig steigen werden. Sie würden ihr Geld stattdessen in Sachwerte investieren. Eine Lohn-Preis-Spirale könnte die Folge sein und letztlich tatsächlich zu einem kräftigen Anstieg der Inflationsraten führen.
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Stellt sich nun die Frage: wieviel Gold haben die Notenbanken überhaupt noch?
In deren Büchern steht nämlich stets die Position: Gold + Goldforderungen = xyz Tonnen ...
... von den deutschen Goldreserven ganz zu schweigen:
statt in Frankfurt, wo das Gold eigentlich hingehört, sind die deutschen Goldreserven größtenteils in den USA gelagert bzw. stehen in deren Büchern eben auch unter "Gold + Goldforderungen" ...
... wenn der Goldpreis explodiert, wissen wir bescheid ...