@Lannister Lannister schrieb:SF-Autoren waren oft genug die großen Visionäre.
Das ist leider ein allgemein verbreiteter Mythos... meist wird da ja gerne Jules Verne oder H.G. Wells angeführt, die angeblich ihrer Zeit, auch wissenschaftlich gesehen, sooooo weit voraus waren.
Mumpitz! Waren sie zu keinem Zeitpunkt... es waren Schriftsteller, sonst nix, die ihre Augen und Ohren auch in den wissenschaftlichen Zirkeln von damals aufgesperrt und längst bekannte Theorien und Trends aufgeschnappt und in ihren Romanen in schöne Geschichten verpackt haben.
Aber natürlich haben sie ihren Platz in der Weltliteratur... und sie sind es ja auch.
Lannister schrieb:Wem seine kleine abgesteckte, überschaubare Welt ausreicht,soll glücklich werden. Manche brauchen genau das, andere zieht es woanders hin
Kleine, abgespeckte Welt? Meinst du etwa unsere? Dann muss ich da was falsch mitbekommen haben.
Denn... unsere Welt ist sowas von überkompliziert, auch ohne jegliche Phantasie-Geschichten, Mythen, Legenden, Geister und Dämonen.
Schau' dir mal irgendeinen Bereich im 'realen' Leben an, sagen wir mal, die Architektur... es gibt da Fachbücher, da steigst du auch in fünf Jahren (ohne entsprechende Ausbildung) nicht durch... oder Medizin... davon hab' ich was Ahnung, weil ich es studiert habe.
Die Medizin entwickelt sich ständig weiter, verwirrft altes, lehnt manche neue Entwicklung ab, muss sich ständig hinterfragen, baut hier und da Mist, hat mal einen Achtungserfolg (meist aus Versehen... wie Viagra) usw. etc.
Wirklich... die Welt ist kompliziert und ich finde, das reicht völlig aus für gepflegte Kopfschmerzen in jeder Uni.
Wäre eine wissenschaftliche Begründung des Paranormalen so vehement gegeben, dann gäbe es wirklich mehr Stühle desselben in der Uni-Landschaft Deutschlands... es gab wohl mal einen Stuhl für "Paranormales"... ich glaube, es gibt mittlerweile da gar nix mehr.
Das wird wohl seine Gründe haben!