Cachalot schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nur daß es auch in unseren Köpfen nicht "Mehr Planeten" geworden sind. Nicht daß ich das noch nicht gesagt hätte. Aber wozu berücksichtigen, wenn man mit Ignoranz besser in seiner Spiegelblase zurechtkommt...
Ersteres - Jup
Letzteres - auch Jup. Hat auch nie jemand etwas anderes behauptet.
Doch, mehrfach hier. Das war ja der letzte Notnagel der "Wahrscheinlichkeit für Exoleben is größer geworden" zu sagen "ja, aber wo wir jetzt mit mehr Planeten rechnen, rechnen wir halt auch ne größere Wahrscheinlichkeit aus als früher, wo wir uns weniger Planeten einbildeten".
Nicht daß ich das noch nicht als Entgegnung auf in früheres "sagt doch gar keiner" geantwortet hätte.
Aber wozu berücksichtigen, wenns sich doch mit Ignoranz viel einfacher leben und "argumentieren" läßt.
Hier mal so ne Aussage aus der Anfangszeit der Planetenzahl-Exolebenswahrscheinlichkeits-Debatte, die in Abwandlung dann immer wieder kam:
CptTrips schrieb am 07.07.2023:Auch wenn wir keine Aussage über die Höhe der Wahrscheinlichkeit machen können, da uns dazu Daten fehlen, kann man durchaus fundiert sagen, dass eine höhere Anzahl an Planeten die Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben erhöht.
[...]
Es ist ganz simpel: Mehr Planeten = höhere Wahrscheinlichkeit.
Und gleich hinterdrein:
gagitsch schrieb am 07.07.2023:Dem stimme ich zu. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit jeden Nachgewiesenen Planeten!
Und weiter im Reigen:
RogerHouston schrieb am 07.07.2023:Wenn die Anzahl der uns bekannten, potentiellen Lebensräume steigt, weil wir mehr entdecken, so steigt auch gleichzeitig die von uns angenommene Wahrscheinlichkeit.
[...]
Kannten wir gestern z.B. 70 Trillionen Sterne und morgen 70 Trilliarden, hat sich die Basis unserer Annahmen verändert. Auf dieser Basis kann man im Vergleich dann morgen sagen, die Wahrscheinlichkeit hat sich im Vergleich zu vorgestern für uns erhöht. Also in unserer Einschätzung.
Und der nächste, deismal mit dem allgemeinen "Größenargument", ganz ohne expliziten Vergleich mit "wenns kleiner wäre":
Freigeist38 schrieb:Ich bin aufgrund der grösse des beobachtbaren universums und der anzahl von sternen und planeten überzeugt davon das es selbst in der Milchstrasse anderes oder erdähnliches leben gibt.
Dicht gefolgt von:
nasenstüber schrieb:Ich vertrete auch die Position, dass mit der Erhöhung der Anzahl der habitablen Planeneten, auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es dort Leben geben könnte.
Und als letztes User-Beispiel (meines Heraussuchens, nicht unbedingt der sowas Vertretenden innerhalb der letzten Tage):
kuno7 schrieb:Es geht ja nich um das hinzukommen neuer Planeten, sondern um die tatsächliche Anzahl der Planeten im Universum, die wir ja nich kennen. Liegt deren Anzahl bei 10EX50, dann is die Wahrscheinlichkeit für Leben eben höher als bei zB. 10EX20.
kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Ja eben! Wenn Du damit anfängst, dann halt ich Dir vor, daß andere das genauso können.
Können sie ja auch, denn es ging ja nur um den simplen Zusammenhang, mehr Planeten->mehr Versuche->höhere Wahrscheinlichkeit für Leben.
Darum gings nur in Deinem Koppe (und Deinen Beiträgen). Das "mehr ---> höher" war mehrfach "in echt" gemeint, später "in Wahrnehmung". Von mehr "Versuchen" via Planetenneuentstehung, egal, ob die mittlerweile wieder wech sind", sprachst Du, und zwar in dem Beitrag, aus dem ich Dich weiter oben zitiert hab. Vorher kam nix in der Art, und seither auch nur bei Dir, soweit ich es mitbekommen habe.
Quatsch also nicht fortgesetzt irgendnen Schei*!
kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Es geht ja gerade darum, daß wenn beide Seiten sowas tun können, dies als Argument/Beleg/Herleitung sich erledigt hat. Natürlich für beide Seiten.
Ich hab ja auch nich damit argumentiert, sondern nur erwähnt, dass es so is.
Aber es ist doch überhaupt nicht so. Schreib ich doch, daß es nur bei dem unsinnig ist, der meint, daß durch das Rumspielen mit einem Term in einer Termenfolge sich das Ergebnis - auch ohne Kenntnis des Ergebniswertes - erhöhen müsse. Wer dagegen sagt "nö, kannst ja mit dem nächsten Term in die andere Richtung rumspielen (i.e.: Kann sich nämlich bald zeigen, daß unsere bisherige Auffassung über dessen Höhe runtergeschraubt werden muß)", wer sowas dagegen hält, der sagt nichts Unsinniges. Der sagt nicht dasselbe wie der erste, der sagt nicht "die Wahrscheinlichkeit verkleinert sich also mit der Verkleinerung dieses Terms".
Also isses einfach nur ar***los, was Du nichtargumentierend "erwähnst", unsinnig und definitiv an der Sache vorbei.
Nixraff auf ganzer Linie!
kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Es kam aber eben nur von einer Seite als echte Argumentation, als "hier wächst mal wirklich was an".
Weiß ich nich
Wenn Du es nicht weißt, dann sabbel nächste Mal nicht
kuno7 schrieb:hast du es ja genauso gemacht
als wüßtest Du, Pertti hätte es auf der anderen Seite genauso getan wie die auf der einen Seite. Wo Du es doch ausdrücklich nicht weißt!
Demontier Dich ruhig weiter...
kuno7 schrieb:Diesem widerspreche ich allerdings.
Darfste ja auch. Ging aber um was anderes, ne miese Prämissenvertauschung (weißt schon, das eingeschmuggelte "kann"). Nicht um das Anderssehen- bzw. Widerspruchvorbringen-Dürfen.
Hier wird also schon wieder "geschmuggelt"...
kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Also redet sie davon, daß Du schon beweisen können mußt, daß die Exolebenswahrscheinlichkeit größer als Null ist.
Das kann man ja auch, eben mit unserer Existenz
Und ich schreib ausdrücklich "
Exolebenswahrscheinlichkeit". Es geht also nicht um eine generelle, grundsätzliche Wahrscheinlichkeit für Lebensentstehung im Universum, sondern um die Wahrscheinlichkeitsfrage, ob sich aus der generellen Wahrscheinlichkeit bei einem "wie oft" ein "mehr als einmal" ergibt. Und diese Exolebenswahrscheinlichkeit kann eben auch
exakt Null sein, obwohl doch die Lebenswahrscheinlichkeit es definitiv nicht ist.
Schon wieder "geschmuggelt". Wird Dir das nicht langsam mal peinlich?
Mir jedenfalls wird es mittlerweile peinlich, mich mit sowas abzugeben hier.
Daher beende ich es.