continuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Dumm nur, daß die Zahl der Sternenentstehungen immer mehr zurückgeht; vor ein paar Milliarden Jahren lag sie um den Faktor 100 höher als heute.
Völlig falscher Schluss von dir.
Da ich mit Möglichkeit das angesprochen habe, heisst es nirgends das es so ist.
Dumm nur, daß das da oben von mir sich nicht auf irgendwas von Dir bezieht, sondern auf etwas von Kuno Gesagtes.
Wie ich das von Dir Gesagte entkräftet hab, darauf darfste gerne ein andermal antworten und dort dann erklären, wo ich
Dich dann mal falsch verstanden hätte.
continuum schrieb:Ich denke das Problem ist, das du meine Worte nicht richtig oder eben verdreht hast.
Denk das ruhig. Besser wäre es freilich gewesen, Du hättest es aufgezeigt, wo meine Äußerung an der Deineigen auf welche Weise vorbeigegangen wäre, weil Deine Aussage im Sinne "soundso" gemeint gewesen wäre. Wie eins drüber, wo Du es mir ja erklärt hast, nur daß meins gar nicht auf Deins bezogen war und Deine "Richtigstellung" damit eh unerheblich.
continuum schrieb:Und keiner von uns hat in dem Sinne die Wahrscheinlichkeit im Wert erhöht, nur in der möglichkeit und das ist frappierend.
Frappierend, weil falsch. Denn da wurde auch keine Möglichkeit erhöht, sondern nur die Möglichkeit, daß unter den uns bekannten Planeten ein Lebensträger sein könnte. ob "Leben da draußen" vorkommt, diese Möglichkeit erhöht sich nicht dadurch, daß Du jetzt mehr Exoplaneten kennst als vorher. Nur die Möglichkeit hat sich erhöht, daß einer der Dir bekannten Exoplaneten zu den "glücklichen Gewinnern" gehört. Aber das macht Exoleben da draußen weder wahrscheinlicher noch möglicher. Der Baum im Wald fällt auch ohne Dein Hinsehen. Und er fällt nicht häufiger oder "möglicher"
durch Dein Hinsehen.
continuum schrieb:Also bleib auf dem Boden und lies alle Beiträge mal richtig durch, das gilt auch für dich.
Goldig - sowas ausgerechnet von Dir! Siehe nur ganz oben die erste Zitation und meine Antwort. Wer blickt denn hier nicht richtig? So auch Deine unsinnige Wahrscheinlichkeitsfolgerung...
continuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Das würde mitnichten die reale Lage da draußen ändern
Klar, die Zeit dort draussen läuft anders als für uns.
Zudem siehst du nur das Sichtbare Universum und wenn du vor ein paar Milliarden davon asugehst das es mehr Sterne gegeben hat (Materie näher), ist es der Trugschluss per Excellant, wo viele machen, das sich in dieser Zeit, viele Sterne am äussersten für uns, in das Unsichtbare Universum rutschten. Das wir zusätzlich Materie für uns nach 15Mrd. Jahre(45Mrd) im Unsichtbaren bereich haben, davon kann man gut ausgehen.
Und noch so ein Beispiel dafür, wer von uns beiden erst mal richtig Beiträge lesen sollte.
Weder hat das, worauf Du "antwortest" mit unterschiedlich ablaufender Zeit zu tun noch mit einem veränderten Beobachtbarkeitshorizont.
Und auch inhaltlich schreibst Du da im zweiten bzw. eigentlichen Absatz irgendwie nur Kokolores.
Das, was uns wie dreizehn Milliarden Lichtjahre entfernt erscheint, also jott wee dee, das ist realiter heute gut 46 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt. Die dreizehn Milliarden Jahre Distanz sehen für uns so aus, weil das Licht dreizehn Milliarden Jahre Wegs zurückgelegt hat, um bis zu uns zu gelangen (nennt man auch Lichtlaufzeit, das). Es ist vor dreizehn Milliarden Lichtjahren aus seiner damaligen Quelle ausgetreten. Wegen der Expansion des Universums hat sich nun aber die Entfernung auf besagte 46+ Milliarden Lichtjahre erhöht. Damals jedoch, als das Licht aus der Quelle austrat und seinen Weg zu uns begann, da war diese Lichtquelle von uns gerade mal rund 40 Millionen Lichtjahre entfernt.
Zu dem Zeitpunkt war das Universum schon mehr als siebenhundert Millionen Jahre alt (ab Urknall) und auch bereits siebenhundert Millionen Jahre lang "durchsichtig". Zu jener damaligen Zeit kam an unserer Stelle also bereits Licht an, welches eine Lichtlaufzeit von siebenhundermillionen Lichtjahren hatte. Selbstverständlich also auch Licht aus damals 40 Millionen Jahren Entfernung.
Das bedeutet: während der Ort jener damaligen Lichtquelle für uns kurz vor dem Beobachtbarkeitshorizont liegt, lag der damalige Beobachtbarkeitshorizont um ein Vielfaches weiter hinter dem Ort jener Quelle von unserem Ort aus betrachtet.
Der Beobachtbarkeitshorizont ist also seitdem geschrumpft! nicht gewachsen, sodaß wir heute weiter, mehr sehen könnten als früher mal. Es ist genau anders rum. Und wird sich auch in Zukunft immer mehr verkürzen (obwohl die Distanzen länger werden). Spätere werden weniger vom Univereseum beobachten können als wir, wie wir weniger sehen können als frühere. Obwohl der Beobachtbarkeitsradius doch pro Jahr um ein Lichtjahr (Lichtlaufzeit) anwächst, realiter um deutlich mehr. Nur das, was sich darin befinden, so weit wir sehen können, das wird immer weniger. Nicht: mehr!
Und Materie kommt schon gar nicht hinzu, die bleibt praktisch gleich (mal die Umwandlung von Materie in Strahlung in den Sternen und ähnlichen den Kohl nicht fett machenden Pillepalle ignorierend) in einem via Expansion wachsenden Raumsektor von heute soundsovielen Superclustern. Da wächst keine neue Materie auf irgendwelchen Bäumen. Und kommt auch nicht - prestoooo! - aus irgendeinem Zaubererzylinder rausgezaubert. Sollte mal ein bisserl Materie aus einem eng benachbarten Raumsektor rüberschwappen, dann schwappt woanders auch mal Materie aus dem ersten Sektor woandershin weg.
Man sieht also weder einfach nur mehr, noch wird da was mehr.
continuum schrieb:Aber wie gesagt, wir kennen fast nichts, wir haben alle Theorien die zurzeit keine 100% als beweis sind, betreffend dem Universum.
Red von Dir! Na und das mit dem "nich hundertpro bewiesen" is ja nu wirklich eine Bankrotterklärung. Eine megadämliche angesichts des "Theorie zur Zeit nich bewiesn", was Dir ja nu schon hinreichend erklärt wurde, daß Theorien nix mit Beweisen oder Bewiesenwerden zu tun haben.
Den Schrottabsatz darüber hab ich mal ausgelassen, hab ja direkt zuvor ws zu geschrieben, das diesen Schrottabsatz schon erledigt hat.
RogerHouston schrieb:perttivalkonen schrieb:
Da ich den Diskussionsstrang fast nicht verfolgt habe, ...
Könnte erklären, dass Du nicht verstehst worum es geht.
Meine Kritik an @Kephalopyr Aussage ist prinzipiell die, dass sie meiner Meinung nach nicht versteht, dass wenn man mehr Versuche hat aus dem großen Sack die rote Murmel unter 1 Trilliarde Blauer zu ziehen, die Wahrscheinlichkeit steigt eben die Rote zu schnappen.
Das ist mein Thema hier mit ihr hier.
Das darf gerne Dein Thema mit Dir sein.
RogerHouston schrieb:Könnte erklären, dass Du nicht verstehst worum es geht.
Meine Kritik an @Kephalopyr Aussage ist
Äääähhm, hier mal die History der Gesprächsabfolge:
Noumenon:
wir haben ausreichend Informationen, um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen zu können, Leben sei nur ein einziges Mal im Universum (oder auch nur in unserer Galaxie...) entstanden, auch wenn wir das natürlich nicht zu 100% ausschließen können.Kephalopyr:
Ach ja? Nenne mir mal diese Informationen, die ausschließen, dass Lebensentstehung etwas singulär auftretendes sein kann, wenn es von wissenschaftlicher Seite aus selbst heißt:
Die Entdeckung außerirdischer Lebensformen steht noch aus, zumal es schwierig ist, nach etwas zu suchen, von dessen Beschaffensweise man nur vage Vorstellungen hat
Quelle:
Folgende Möglichkeiten für extraterrestrisches Leben sind denkbar:
1) Die Entstehung des Lebens war ein singuläres Ereignis der Erdgeschichte, und es gibt kein extraterrestrisches Leben.Noumenon:
Die entscheidende Aussage hast du an dieser Stelle leider geskippt:
"Die Möglichkeit 1) wird nach heutigen Vorstellungen weitgehend ausgeschieden." (Quelle: ebd.)Kephalopyr:
Schwachsinn! Echt! Wer ist denn die "heutigen Vorstellungen"? Unterhalte Dich mal mit richtigen Wissenschaftlern von Angesicht zu Angesicht, keiner würde diese Möglichkeit aufgrund solch eines Arguments ausschließen.
Ich bin in einem rein naturwissenschaftlichen Forum unterwegs, abseits hiervon, wo auch der @Lakonier mit dabei ist, sowie andere Fachleute im Bereich der Biologie und Astronomie. Keiner der Dortigen schließt die Möglichkeit einer singulär auftretenden Lebensentstehung aus, und zwar aus dem nachvollziehbaren und berechtigten Grund, weil wir nicht genug zum Leben wissen, um dies ausschließen zu können und da ist solch eine plumpe Aussage auf der Seite einfach nur nicht ernstzunehmen.
Zumal Vorstellungen nichts wissenschaftlich fundiertes sind. Wer halt glauben mag, dass die Möglichkeit einzigartigen Lebens auszuschließen ist, kann dies ja gern tun, aber das gehört nicht mehr ernstgenommen, will man wissenschaftlich bleiben. Man sollte doch wenigstens mal ne ordentliche Begründung vorlegen, wieso diese Möglichkeit ausgeschlossen werden soll
Und natürlich käme jetzt das Klassische:
"Wegen der vielen Planeten!" Nene, das IST kein Argument.THX1138:
Diese vormals rein hypothetischen, mittlerweile aber massenhaft bestätigten (tendenz stark steigend) "vielen Planeten" _erhöhen_ aber die potentiellen Möglichkeiten enorm.Kephalopyr:
Nein, tun sie ja eben nicht, weil wir nicht wissen, was Leben hervorbrachte und wodurch die Entstehung dessen ausgelöst wurde. Deswegen lässt sich definitiv nicht sagen, irgendwas würde sich durch die steigende Anzahl der Planeten erhöhen.CptTrips:
Natürlich können wir das sagen. Was wir nicht sagen können ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist oder ob eine sehr große Anzahl von Planeten die Wahrscheinlichkeit signifikant erhöht oder ob man das erst ab der x-ten Nachkommastelle bemerkt.Kephalopyr:
Kannst es ja sagen, aber ob es auch stimmt, ist ne andere Sache.
Wir können keine Wahrscheinlichkeitsberechnungen zum Entstehen und Auftreten weiteren Lebens durchführen, weil wir nicht mal wissen, ob da draußen weiteres Leben existiert und das Leben auf der Erde mal eben einfach so entstanden ist, nur weil die von uns angenommenen Bedingungen wie habitable Zone und Wasser vorhanden waren. Das allein muss nicht ausreichen, um Leben hervorzubringen, weil niemand beantworten kann, nach derzeitigem Standpunkt, was erforderlich ist, damit Leben entsteht.CptTrips:
Ich weiß das durchaus. Aber Du verstehst nicht. Auch wenn wir keine Aussage über die Höhe der Wahrscheinlichkeit machen können, da uns dazu Daten fehlen, kann man durchaus fundiert sagen, dass eine höhere Anzahl an Planeten die Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben erhöht. Ob diese Erhöhung signifikant ist oder nicht können wir wiederum nicht sagen.
Vielleicht mal nochmal drüber nachdenken.Gagitsch:
Dem stimme ich zu. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit jeden Nachgewiesenen Planeten!perttivalkonen:
Blödsinn.
Die Wahrscheinlichkeit, daß Du im Lotto gewinnst, steigt mit jedem weiteren Los, das Du kaufst.
Die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwer im Lotto gewinnt, steigt mit jedem neu teilnehmenden Lottospieler.
Die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns steigt nicht um eine einzelne Plancklänge, nur weil Du von denen, die alle Lotto spielen, heute mehr kennst als gestern.Bis hierhin, bist Du in dem Diskussionszusammenhang, auf den ich da eingegangen bin, nicht mal vorgekommen. Und da geht es durchaus um anderes, als Du behauptest. Dein Einstieg in diesen Diskussionszusammenhang erfolgte erst auf diese meine Äußerung. Du schriebst erst was zu Kephalopyr (anderer Diskussions-Strang) und kamst dann an mit:
RogerHouston:
Daher @perttivalkonen ist Deine Einlassung
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, daß Du im Lotto gewinnst, steigt mit jedem weiteren Los, das Du kaufst.
Die Wahrscheinlichkeit, daß irgendwer im Lotto gewinnt, steigt mit jedem neu teilnehmenden Lottospieler.
Die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns steigt nicht um eine einzelne Plancklänge, nur weil Du von denen, die alle Lotto spielen, heute mehr kennst als gestern.
in sich zwar richtig, aber hier am Thema vorbei.Nope, mitnichten am Thema vorbei. Vielleicht hast Du ja meine Äußerung "am Thema vorbei" gelesen. Dann wäre es halt nur
Deine Wirrnis zu meinen, ich hätte auf was in Eurer Diskussion mit diesen Zeilen da kommentiert. Aber
ich war definitiv
nicht "am Thema vorbei". Was Deine Kritik an Kephalopyr auch immer nu sei, hat nichts, rein gar nichts mit meiner Äußerung zu tun.
RogerHouston schrieb:Die letzten beiden Punkte hast Du in meinem Beitrag ignoriert und sauber dran vorbei argumentiert.
Was Du mit Kephalopyr am Laufen hast, ja, das hab ich in der Tat weitgehend ignoriert. Und wo ich argumentiert hab, ja, da könnt man sagen, ich hätte sauber an diesem Eurem Süppchen vorbeiargumentiert. Wenn ich mich doch auch gar nicht drauf beziehe...
RogerHouston schrieb:Haste jetzt dann doch gelesen?
Den "laufenden Diskussionsstrang", von dem ich sprach? Ja, klar hab ich das gelesen. Und auch das, was Kuno sagte, worauf ich mich bezog, auch das hab ich gelesen. Nur Du redest halt von nem anderen Diskussionsstrang, und den hab ich in der Tat, wie ich sagte, "fast nicht verfolgt". Immerhin aber doch Kunos Einlassung. Deshalb "
fast: nicht gelesen".
RogerHouston schrieb:perttivalkonen schrieb:
Das würde mitnichten die reale Lage da draußen ändern
Ach, echt nicht?! Aber halt, hab ich das behauptet
Habe auch nicht gesagt oder auch nur angedeutet, Du hättest das behauptet. Nur versuchtest Du da gerade was anderes von wem anderen zu verteidigen, nur daß diese Verteidigung eben nichts an der realen Lage da draußen, was die Wahrscheinlichkeit betrifft, ändert. Worauf aber diese andere Äußerung jenes andren gemünzt war, sie würde da was ändern. Tut sie nicht, und darauf verwies ich. Sachlich korrekt. Wenn Du diesen Zusammenhang nicht raffst, Dein Ding.
RogerHouston schrieb:Geh auf meine Beiträge vernünftig ein, oder lass es halt.
Wiederhol das am besten mal, wenn Du vor Deinem Spiegel stehst. Da gehörts hin, ausschließlich da, nicht aber an meine Adresse.
Echt, nur Müll in Deinem Beitrag, von vorne bis hinten. Die weitren Beiträge zwischen diesem von Dir und meinem jetzt klemm ich mir dann besser mal, kann ja nix Sinnvolles von Dir kommen, auf das einzugehen sich lohnen könnteeeeeee. Mal sehen, wie Du hierdrauf antewortest. Mit ein bisserl mehr Einsicht oder weiterhin so "daneben". Bei letzterem spar ichs mir dann doch lieber, darauf zu antworten.