perttivalkonen
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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
04.07.2023 um 14:10gagitsch schrieb:Ein Komet ist einer großen reisenden Zivilisation ggf zu klein, oder nur eine "Pausensnack"Ein Komet ist ohnehin kaum mehr als ein "schmutziger Schneeball". Kuno sprach aber auch und als erstes von Asteroiden.
Da gibt es z.B. den Asteroiden (16) Psyche. Durchmesser 226km Allein das Eisen in ihm wurde 2022 auf einen Handelswert von 10 Trillionen US-Dollar geschätzt. https://www.24hamburg.de/welt/asteroid-psyche-rohstoff-eisen-weltwirtschaft-rettungsplan-nasa-91241322.html (die Site spricht versehentlich von angelsächsichen 10.000 Quadrillionen, was im Deutschen nur 10.000 Billiarden oder 10 Trillionen sind) Eine Tonne Eisenerz kostete im Januar 2023 122,23 USD. https://www.indexmundi.com/commodities/?commodity=iron-ore Der Eisenwert von Psyche entspricht also dem Einkaufspreis von 81,813 Billiarden Tonnen Eisenerz. Derzeit gibt es in der Erdekruste ca. 85 Milliarden Tonnen Eisenerz. Also etwa ein Millionstel des Eisengehalts von Psyche.
Wenn Du interstellar kannst, und wenn Du sowas wie Eisen, aber auch Kohlenstoff, Nickel oder wasauchimmr haben willst, bist Du bei Asteroiden millionenmal besser bedient als bei Planeten. Und dort mußt Du das Erz nicht erst mühsam aus dem Boden rausbuddeln und dann teuer verhütten und extrahieren.
nasenstüber schrieb:Wenn, dann brauchen sie vllt was organisches, hoch komplexe Proteine oder so, das es nur ganz ganz selten gibt, also zB Adrenochrom :aluhut: .. oder Spice wie bei Dune.Also wenn die das nicht synthetisch hinbekommen, dann sind die noch nicht so weit, um zu fernen Planeten zu fliegen. Zumal es doch arg Lotterie ist, auf einer anderen Welt mit Biomasse genau den biologischen Spezialstoff vorzufinden, welchen die heimische Biomasse gerade nicht in wirtschaftlich hinreichender Menge zu produzieren vermag. Nee, wenn die was suchen, das bei ihnen fehlt, dann ist es ne bestimmte Materie-Art wie Eisen, Gold oder Bor und nicht ein Endprodukt, das sich aus irgendner Materiekombination erzeugen ließe.
nasenstüber schrieb:Man muss es auch kostengünstig herstellen können, damit sich das rechnet.Und was kostet es, lichtjahreweit durchs All zu düsen, und zwar nicht mit ner kleinen Sonde, sondern mit nem gewaltigen Trumm, um das gesuchte Material dann dort X-tonnenfach abzuholen?
gagitsch schrieb:1000 Kometen oder einen Planeten anfliegen ist schon zeitlich ein Unterschied.Ist dann wohl eher die Rechnung: einen Asteroiden anfliegen oder ne Million Planeten. Siehe oben.
nasenstüber schrieb:Weder kennen wir deren Reisetechnologie, noch den Aufwand, den eine Synthetisierung voraussetz.Was die Spekulation, die könnten herfliegen, aber nicht synthetisieren - Machbarkeit wie Aufwand/Kosten - natürlich gehörig desavouiert. Dabei kannste einfach die Faustregel nehmen: wer das eine hinkriegt, schafft auch das andere.
Man muß ja auch bedenken: wenn so ne Alienziv irgendwas dringend braucht und das von fernen Welten außerhalb des eigenen Sonnensystems herholen will, dann sollten die Transportzeiten sich nicht in Jahrzehntausenden oder mehr belaufen. Wer also so ne geile Super-Technologie hat, nicht fern unter c rumdümpeln zu müssen, ist technologisch nochmals deutlich weiter als "einfach nur zu interstellar fähig". Echt: zu glauben, die könnten eins drei fix mit "Warp 9" ferne Welten plündern und das Zeugs noch zu Lebzeiten der eigenen Kultur nach Hause bekommen, aber dann scheiternse technologisch am "Replikator" - das halte ich für mehr als gewagt.
nasenstüber schrieb:enn sie zB ohnehin Reisende sind, und auf der Durchfart hier mehr oder minder zufällig was finden, was sie gut gebrauchen können, ist die Kosten/Nutzen Rechnung klar gegen uns.Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario ist freilich auch irgendwo unterhalb von 1 : 1 Mrd. Und ich meine nicht "je Dauerreisender bei 1 Mrd solcher Dauerreiser". Sondern für die Erde. Pro Jahrmillion. Mindestens!
nasenstüber schrieb:Es sind und bleiben mehr oder weniger wilde und auch nur ganz grobe Spekulationen,Nein, das ist nicht auf beiden Seiten der hiesigen Diskussionen gleichverteilt. Wir sehen immerhin unsere Fähigkeiten und Probleme der Fähigkeiten, interstellar zu reisen sowie der Synthetisierung jedes denkbaren Moleküls. Und wir sehen ebenfalls die allmähliche Veränderung der Machbarkeit von beidem bei jedem erreichten Technologiestand der letzten Jahrzehnte, Jahrhunderte... Das sind durchaus belastbare Daten, das sind Fakten. Gutes Ausgangsmaterial zum Extrapolieren für eine Situation, in der interstellares Reisen möglich ist, sei es nun, um etwas zeitnah von einer fernen Welt zu sich nach Hause zu bekommen, oder sei es, in für ein generationenübergreifenden Überleben einer ganzen Community geeigneten gigatonnenschweren Habitatschiffen quer durch die Milchstraße zu vagabundieren. Das ist um Lichtjahre weniger "wilde Spekulation" wie das "könntedochsein"-Niveau, was von Dir und anderen hier kommt. Letztlich könnten wir nahezu alles heute schon synthetisieren, nur daß eben bei heutigem technologischem Stand der Aufwand bei einigen Verbindungen extrem hoch liegt. Aber das ist ja auch in Sachen interstellares Reisen eines unserer Probleme.
nasenstüber schrieb:Nehmen wir an, sie brauchen irgendeine ganz komplexe DNA Sequenz, wozu auch immer, und die gibt es nur in einem ganz bestimmten Habitat, weil nur dort die entsprechenden epigenetischen Codes im Leben der Kreaturen angesteuert wurden, und sie durch diesen besonderen Entstehungprozess kaum kopierbar werden; .. wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass sie das einfach so sythetisieren können beispielsweise?Wenn Du von DNA keine Ahnung hast, dann setz es auch nicht als "Argument" ein. DNA hat einmal seine Molekularstruktur, zum anderen eine knkrete beliebig kombinierbare Anordnung der möglichen Element-Abschnitte. Der Inhalt einer DNA liegt ausschließlich an dieser Kombination der Elemente und hat nichts mit einer Machbarkeitsfrage zu tun. Wer DNA bauen kann, kann da jede gewünschte Sequenz einarbeiten. Das ist, als wenn Du schreiben kannst, Papier und Stift hast, dann kannst Du ebenfalls jede Buchstabenkombination basteln, die Du nur willst. Du brauchst keine besonderen Umweltverhältnisse, die Dir das Schreiben von Karl Valentins "Wrdlbrmpft" ermöglichen, oder andere Temperatur- und Druckverhältnisse für Christian Morgensterns Großes Lalula
Kroklokwafzi? Semememi!Na jedenfalls kennen wir heute nicht nur zahlreiche Molekülverbindungen, die wir bereits gefunden haben, sondern letztlich wissen wir, zu welchen Molekülen jedes einzelne Element überhaupt in der Lage ist. Und zwar auch abhängig von den verschiedenen Bedingungen (Temperatur, Druck, Katalysator, Barrieren...) Und das allermeiste davon können wir auch synthetisieren. Bei manchen scheitern wir in der Tat an der Machbarkeit bzw. genauer: am Aufwand bei unseren heutigen technologischen Möglichkeiten. Aber das gilt ja auch für die Machbarkeit und den Aufwand interstellaren Reisens. Künftige Technologie wird dagegen beides in gleichem Maße verbessern. "Wer Warp 9 kann, kann auch Replikatoren." Letztlich läuft das Problem bei beidem nämlich auch auf das Herstellen exotischer Bedingungen und Materialien hinaus.
Seiokronto -- prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalemi
quasti bast bo ...
Lalu lalu lalu lalu la!
Hontraruru miromente
zasku zes rü rü?
Enpente, leiolente
klekwapufzi lü?
Lalu lalu lalu lalu la!
Simarar kos malzipempu
silzuzankunkrei (;)!
Marjomar dos: Quempu Lempu
Siri Suri Sei [ ]!
Lalu lalu lalu lalu la!
Hinzu kommt noch, daß wenn die von irgendner komplexen Moleküverbindung wissen, und diese gibts dann hier auf der Erde reichlich (reichlich genug, um das zu "ernten"), dann scheinen die Bedingungen nicht gerade zu extrem zum künstlichen Nachbauen zu sein. Wir reden also nicht von Exotischer Materie und deren Herstellungsproblemen samt Erzeugung der dafür nötigen Bedingungen. Sondern von etwas, das die Natur unter stinknormalen Erdbedingungen en gros auf den Markt wirft.
nasenstüber schrieb:Der gewichtige Faktor wäre halt jetzt der ganze epigenetische Entstehungsprozess der RessourceJetzt auch noch Buzzwörter-Bingo! Du hast quantenmechanisch und Chaostheorie vergessen. vielleicht noch ein bisserl makrobiotisches Orgon. Nee Du, nur weil Du was mit Begrifflichkeiten mystifizierst, wird da nix "unmachbar".
nasenstüber schrieb:kuno7 schrieb:Weil er sich mit dieser Materie besser auskennt als Du. Für Dich sind ja schon exotische Bedingungen für ne bestimmte DNA-Sequenz nötig. Nahezu jeder andere hier weiß, daß und warum das Mumpitz ist. Da kannst Du mit Deinem "Kenntnisstand" noch so oft fragen, wie die anderen denn bloß darauf kämen.
Wenn dieses Protein dann aber so komplex is, dass selbst sehr viel Forschungsaufwand einer uns technisch weit überlegenen Zivilisation nich ausreicht, dieses zu synthetisieren, wie wahrscheinlich is es dann, dass ausgerechnet hier auf der Erde eine Spezies lebt, die genau dieses Protein produziert? Dürfte gegen Null gehen.
Wie kommst du auf gegen Null?
nasenstüber schrieb:Man kann es schlicht nicht in irgendeine halbwegs gewisse oder gar vollkommen seriöse Richtung extrapolieren.Du kannst es nicht!
nasenstüber schrieb:Für mich ist das weiterhin so ziemlich beliebigHab das Entscheidende mal markiert.
gagitsch schrieb:kuno7 schrieb:Recht hat er. Es gibt halt einige Extremfälle sehr schlecht ausgehenden Kulturkontaktes. Und nicht jede Folge der übrigen Kulturkontakte ist eine positive. Aber das ist auch sonst so.
Es wird immer gern angeführt, dass es für die von Fremden entdeckten Zivilisationen nie gut ausging und es werden dafür die auf der Erde, von den Europäern entdeckten Zivilisationen als Beispiel genannt, aber ich finde, die Vergleiche hinken doch deutlich.
das würde mich näher interessieren, wie ist eure Meinung dazu?
Muß jetzt wech...