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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

03.12.2023 um 11:19
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:well, that's my whole life in a nutshell!
"I could be bounded in a nutshell and count myself a king of infinite space, were it not that i have bad dreams."

Shakespeare
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber einerseits echt traurig...nur weil eine Mehrheit A sagt, heißt es noch lange nicht, dass es auch richtig ist.
„Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.“

Bertrand Russel
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich meine aber mal wo(geheim) gelesen zu haben, dass es auf die Ausnahmen einer Art ankommt, die intelligenter sind und für eine Weiterentwicklung der ganzen Art sorgen. Siehe Einstein, oder ein paar sehr viele alte Griechen. Und damit meine ich alt und aus dem alten Griechenland.
Das ist grob richtig, ja. Es gibt auch noch andere Mechanismen, die Menschen in Machtpositionen bringen können, doch weil es nicht darum gehen soll, sei an der Stelle explizit die Frage im wissenschaftlichen Kontext gestellt - wie haben es diese Individuen geschafft, die Mehrheit von der Richtigkeit ihrer Annahme zu überzeugen?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kennst Du denn The Orville nicht?
Nein, immernoch nicht ^.^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da ist es beispielsweise so, dass ein universell geltendes Gesetz entworfen wurde, zumindest für die Völker/Spezies, die sich der Union angeschlossen haben. Das besagt, dass jeder Raumfahrtbetreibende sich nicht in die Evolution einer Spezies einmischen darf, die irgend wo unentdeckt auf einem Planeten existiert. Die richten sich da auch nach dieser Gorbatschow-Skala, oder wie sie hieß(?). Irgendwas russisches jedenfalls.
Gorbatschow? :D Die Gorbi-Skala und ihre Perestroika-Stufen.
Du meinst vermutlich die Kardaschow-Skala

Übrigens ist das grob zusammengefasst die Zoo-Hypothese, obwohl ich es als Differenzung eher Reservat-Hypothese nennen würde, weil Zoo sowas menschlich-voyeuristisches impliziert, was für Naturschützer weniger von Interesse ist als der Artenschutz.

Nicht anklopfen, nicht einmischen, nicht füttern. Maul halten, leben lassen und studieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deswegen finde ich die Raumfahrt so toll, eben weil dort kein Hass untereinander herrscht, alle haben dasselbe Ziel. Klar gibt es ein Wetteifern, aber es wird umarmt und geheult, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Alle haben das Ziel, außerirdisches Leben vorzufinden und neue Erkenntnisse zu gewinnen zu allem was da draußen liegt.
Mhm, mhm, mhm. Hass nicht, nein. Ich will das Thema mal nicht kaputtreden.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und wenn ich Dir sage, dass keiner die jeweils anderen Regeln beachten muss?
Naturgesetze muss man berücksichtigen. Verhaltensregeln kann man berücksichtigen.

Theoretisch können Außerirdische also auch ihren Supersternenneutronenpartikelblaster ziehen, den sie selbstverständlich besitzen!!! und die Erde aus der Distanz wegpusten, wenn sie das warum auch immer wollen. Daran hindern könnten sie nur die Naturgesetze, nicht unsere Werte.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber ist das gerecht? Wo fängt der Egoismus an und wer ist dann wirklich der Egoist, wenn die Spezies unsere Natur rodet damit ihre eigene überleben kann? Wären wir dann nicht die Egoisten, wenn wir sie an dem hindern wollen, was wir täglich tun, sie jedoch überleben wollen?
Ich verstehe Deinen Punkt aber das ist eine subjektive und szenarioabhängige Frage. Angenommen die raffen nicht wirklich was sie damit ggüber anderen Lebewesen anrichten (warum auch immer) oder wollen es nicht raffen, weil ihnen unsere Werte egal sind, ists ja wie beim Gorillainfantizid, das als reine Verhaltensstrategie betrachtet werden muss, für die es keine moralischen Maßstäbe gibt.

Für mich als Mensch nicht schön anzusehen aber für sie (Gorillas, ET) handelts sich um eine evolutionär stabile Strategie und wo die Natur nicht nach einer subjektiven "Moral" fragt, sondern sich nach dem funktionalistischen Pragmatismus richtet, ist es dann so und damit könnte ich auch leben oder sterben in dem Fall.

Das Ding ist ja auch zudem - meine eigene Moral, würde sich in dem Fall ja auch durch die Instinktsteuerung hinten anstellen, wenn die Frage gestellt wird, darf ich diese Invasoren zum Schutz der Art vorsätzlich töten oder nicht. Wenn es nur noch auf die reine instinktgesteuerte Verhaltensstrategie ankommt, regiert auch nur noch die reine Verhaltensstrategie und die heißt "Du" oder ich und das "Du" wird für mich, genauso wie für Dich das Ich gestrichen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Gibt es das überhaupt? Ich mein, wenn Du bedenkst dass die Erde im All ist und es im All selber kein oben oder unten gibt. Sind diese Richtungsweisungen dann nicht auch subjektiv? Klar aus unserer Sicht ist links auch links, zu meinem linken Tentakel, aber positionär betrachtet als ganzes Objekt, gibt es keine objektive Richtung.
Ein Bewusstsein, das uns ähnlich ist, kategorisiert in Subjektklassen und sofern Du auf nem Planeten und auf keinem flachen Blatt Papier aufgewachsen ist, wird es uA vierdimensionale Positionsbezüge herstellen, um sich zu orientieren. Dass diese Raum-und Zeitbezüge jedoch relativ sind und es keine bevorzugte Position im Universum zu geben scheint, nun ja, das ist so relativ wie das Wissen, dass jede Interpretation zeitlebens immer subjektiv und nur für das eigene Verstehen zurechtgelegt wurde wie die Fibonacci-Folge oder der goldene Schnitt. Fun Fact: Das Universum benutzt nämlich gar keine Zahlen. Die brauchen wir, um dem Muster eine logische Abstraktionsschicht zuzuordnen, die sich von uns verstehen lässt. Zurechtgelegt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

03.12.2023 um 17:55
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:"I could be bounded in a nutshell and count myself a king of infinite space, were it not that i have bad dreams."
Du weißt, dass der Spruch bedeutet, man nehme sich selbst sehr wichtig? Was in dem Fall nicht zu dem passt, wovon ich sprach.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:„Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.“

Bertrand Russel
In der Tat.
Kommt mir bekannt vor...😏😒
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:wie haben es diese Individuen geschafft, die Mehrheit von der Richtigkeit ihrer Annahme zu überzeugen?
Ich persönlich denke, es wurde deshalb geschafft, weil man erst im späteren Verlauf eingesehen hat, dass Derjenige recht hat. Meist wird dies ja erstmal abgestritten, bis man irgend wann eben selber dahintersteigt, dass man falsch lag und der andere richtig. Die Taten zeigen dann letztendlich, wer der Klügere ist. Sozusagen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nein, immernoch nicht ^.^
Dann guck sie.
Sie greift wirklich all das auf, was Du hier als Fragen einwirfst und thematisiert. Ist doch echt cool.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Gorbatschow? :D Die Gorbi-Skala und ihre Perestroika-Stufen.
Du meinst vermutlich die Kardaschow-Skala
Ersteres finde ich besser. :}
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nicht anklopfen, nicht einmischen, nicht füttern. Maul halten, leben lassen und studieren.
Was ja einerseits keine so schlechte Idee ist, doch wenn wir nochmal an "richtig und falsch" denken, so stellt sich die Frage, was überhaupt dagegen spräche, sich einer noch nicht so fortgeschrittenen Spezies zu präsentieren? Mal den Kram aus der Serie beiseite gelassen, so gibt es dahingehend eigentlich nichts universelles, das begründen kann, ein solches Eingreifen wäre schlecht. Es kann genauso auch sein gutes haben. Aber nur vom negativen auszugehen ist halt alles wieder so ein Menschenproblem.

Ich bin da viel mehr der Ansicht, dass es schwachsinnig ist, sich der Spezies gegenüber nicht zu präsentieren.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Mhm, mhm, mhm. Hass nicht, nein. Ich will das Thema mal nicht kaputtreden.
Und wer sagt, Deine Sichtweise ist die Richtige?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Naturgesetze muss man berücksichtigen. Verhaltensregeln kann man berücksichtigen.
Das sind nur keine Naturgesetze, von denen ich sprach. Es ging um ein nicht vorhandenes richtig und falsch, wenn eine Spezies zu uns kommt und sich Ressourcen schnappt, die sie braucht um zu überleben.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Theoretisch können Außerirdische also auch ihren Supersternenneutronenpartikelblaster ziehen, den sie selbstverständlich besitzen!!! und die Erde aus der Distanz wegpusten, wenn sie das warum auch immer wollen. Daran hindern könnten sie nur die Naturgesetze, nicht unsere Werte.
Das ganz sicher nicht. ;)
Wozu auch? Nur etwas theoretisch zu können, muss man dies ja nicht gleich tun und Naturgesetze ließen es zu, einen Planeten vollkommen zu zerstören, dafür braucht es keine physische Waffe.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Ich verstehe Deinen Punkt aber das ist eine subjektive und szenarioabhängige Frage.
Ob sie wirklich subjektiv ist, lässt sich nicht sagen. Es kann auch etwas sein, das wirklich mal genau so eintreten könnte. Wir wissen es halt einfach nicht, doch davon ausgehen zu können und sich darüber mal Gedanken zu machen, finde ich nicht so verkehrt. Für den Fall ist man vorbereitet.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Angenommen die raffen nicht wirklich was sie damit ggüber anderen Lebewesen anrichten (warum auch immer) oder wollen es nicht raffen, weil ihnen unsere Werte egal sind, ists ja wie beim Gorillainfantizid, das als reine Verhaltensstrategie betrachtet werden muss, für die es keine moralischen Maßstäbe gibt.
Wieso "raffen"? Vielleicht hat es nichts mit fehlendem Verständnis zu tun, sondern einfach mit dem Überleben? Genau das meine ich ja, wieso die indirekte Abwertung ihnen gegenüber? Vielleicht verstehen sie sogar sehr gut, welche Folgen es für uns haben kann, doch sind sie deshalb böse, wenn sie abwägen was für sie besser ist, wenn es um ihr gesamtes Überleben geht, während der Mensch seine Natur kontinuierlich am zerstören ist? Wir vernichten uns quasi schon selbst, finden es aber verwerflich, wenn eine Spezies daherkommt und sich Ressourcen nimmt, um zu überleben.

Na ja, was heißt schon wir. Es sind ja nicht alle Menschen so, doch was sähen Außerirdische in dem Fall? Was wir tun, können sie nicht genauso tun? Wo doch ihr Grund weitaus berechtigter wäre, als der unsere, objektiv betrachtet. Dient die Zerstörung der Natur und die Industrialisierung wirklich dem Überleben unserer Art, oder nicht viel mehr dem Profit und dem "besseren" Lebensstandard, wobei ich mich immer frage, ob so vieles davon wirklich "besser" ist. Schaue Dir an, wie sich die Menschheit rapide verändert hat seit Beginn der Dampfmaschine.

Veränderung kann sowohl gutes als auch schlechtes mit sich bringen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das Ding ist ja auch zudem - meine eigene Moral, würde sich in dem Fall ja auch durch die Instinktsteuerung hinten anstellen, wenn die Frage gestellt wird, darf ich diese Invasoren zum Schutz der Art vorsätzlich töten oder nicht. Wenn es nur noch auf die reine instinktgesteuerte Verhaltensstrategie ankommt, regiert auch nur noch die reine Verhaltensstrategie und die heißt "Du" oder ich und das "Du" wird für mich, genauso wie für Dich das Ich gestrichen.
Im Menschen liegt noch immer tief verankert, entweder zu flüchten, oder zu kämpfen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Dass diese Raum-und Zeitbezüge jedoch relativ sind und es keine bevorzugte Position im Universum zu geben scheint, nun ja, das ist so relativ wie das Wissen, dass jede Interpretation zeitlebens immer subjektiv und nur für das eigene Verstehen zurechtgelegt wurde wie die Fibonacci-Folge oder der goldene Schnitt. Fun Fact: Das Universum benutzt nämlich gar keine Zahlen. Die brauchen wir, um dem Muster eine logische Abstraktionsschicht zuzuordnen, die sich von uns verstehen lässt. Zurechtgelegt.
Fibonacci und der goldene Schnitt sind nicht einfach nur subjektive Projektionen auf die Natur, sondern etwas, das uns aufzeigt, was die Natur überhaupt zustandebringt! Mathematik wurde nicht erfunden!
Symmetrie ist beispielsweise etwas, das sowas von, für dieses Universum, natürlich ist. Alle menschengemachten Erfindungen, Ideen und Muster sind von der Natur, weil der Mensch auch nur Teil des Ganzen ist. Weshalb niemand sagen kann, symmetrische Dinge wären unnatürlich...was ist Unnatürlichkeit? Gibt es diese überhaupt, wenn alles aus demselben Universum kommt und all jene Strukturen von der Natur stammen?

Schaue Dir den Aufbau vieler Lebensformen an, oder Mineralien, höchst symmetrisch, weil dieses System funktioniert. Es hat schon seinen Grund, warum eine Pflanze einen goldenen Schnitt hat. Klar ist es eine Bezeichnung des Menschen, doch dieser Aufbau hinter dem goldenen Schnitt existiert ja! Wir sehen, was wir mit eigenen Begriffen zu verstehen versuchen. Wenn Du zwei Äpfel vor Dir zu liegen hast, dann denkst Du Dir ja nicht aus, dass es zwei Äpfel sind, sondern stellst dies lediglich fest, dass es diese zwei sind.

Alles was entsteht, entsteht nicht grundlos auf diese eine Weise, WIE es am Ende aufgebaut ist. Das heißt, eine Pflanze wächst nicht wahllos, wie es gerade mit den Anordnungen der Blätter passt, sondern, wie es am effektivsten und sinnvollsten ist. Eine vorangegangene Information, die dafür sorgt, wie etwas am Ende aufgebaut sein wird.

So gesehen ist das schon höchst erstaunlich, denn wenn man es so betrachtet, kann man sich schon fragen, wie das Universum diesbezüglich funktioniert. Hat es auf Anhieb "gewusst" wies richtig ist, oder gab es verschiedene Möglichkeiten, woraus sich die Beste herausselektiert und so eingespeichert hat?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

03.12.2023 um 23:02
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du weißt, dass der Spruch bedeutet, man nehme sich selbst sehr wichtig? Was in dem Fall nicht zu dem passt, wovon ich sprach
Wo ziehst Du Dir solche Dinge immer her? :D

Das Zitat bezieht sich auf die mentale Weite und Vorstellungskraft von Hamlet, der von belastenden Albträumen heimgesucht wird - was bedeutet, dass seine geistige Freiheit durch innere Konflikte und Ängste begrenzt wird.

Das Zitat spiegelt Hamlets komplexe psychologischen Zustände und die Dualität von Freiheit und Belastung.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 00:00
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wo ziehst Du Dir solche Dinge immer her?
„Ich könnte in einer Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten“ zeigt die kleine Welt des Menschen, der sich selbst stets sehr wichtig hält.
Quelle: https://leseschatz.com/2016/10/27/ian-mcewan-nussschale/

Wovon ich zuvor sprach mit der Nussschale, bezog sich jedoch auf Dein gesagtes darüber, dass man sofort zum Außenseiter degradiert wird, passte man sich nicht an, as I said, that's my whole life in a nutshell, leek. :P:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 06:56
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wovon ich zuvor sprach mit der Nussschale, bezog sich jedoch auf Dein gesagtes darüber, dass man sofort zum Außenseiter degradiert wird, passte man sich nicht an, as I said, that's my whole life in a nutshell, leek
Über die Nussschale als Metapher für den Selektionsdruck der Verhaltensanpassung wurde weiterassoziiert, selbst innerhalb dieses Rahmens noch vom internalisierten Druck der Schale als Angst verfolgt zu werden, womit sich zwei Einschränkungen für den Verstand ergeben. Externer und interner Druck.

Beides wirkt auf den Protagonisten/Geist ein, wobei er schließlich diesen Druck ebenfalls externalisiert und sich ein Dominoeffekt ergibt. Die ganzen kleinen Nussschalen (unsere Geister), die ihre Welleneigenschaften, jeden Zustand denken zu können, in der Realität gegenseitig durch die Friktion (Reibung) kollabieren lassen, um Werte/Anschauungen/Überzeugungen/Gedanken mit einer Wahrscheinlichkeit zu realisieren, die der Mehrheitsfähigkeit geneigt ist.

Was der Berufsminimalist (mit ner dotCom-Site fürn Blog?) dort für sich selbst herausliest, ist ja spannend, aber ich glaub er nimmt sich da selbst nur zu wichtig.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 08:58
@Kephalopyr

Es geht dabei um den Punkt, dass ein Bewusstsein als ein Kohärenzsystem betrachtet wird d.h. es gleicht ab, koordiniert, stimmt ab, stellt Zusammenhänge her. Es schafft eine Verbindung und Organisation von Gedanken, Emotionen und Erinnerungen zu einem sinnvollen Ganzen. Das nennt man dann allgemeinhin die Integration und Organisation des Ich.

Dabei drückt diese Integration aber auch gleichzeitig die Realität aus, dass ein Bewusstsein nicht alleine existiert. Es teilt sich sein informelles Bezugssystem mit anderen, je nach Umständen relativ divergenten Kohärenzsystemen.

Ein elementarer Bestandteil der erfolgreichen Integration durch Lernprozesse ist also auch folgerichtig die triangulierte Desintegration und darauffolgende Neuintegration von Informationen innerhalb dieser Bezugssysteme.

Das Problem dabei ist:

Erstens geht es uns allen so, dH es ist nicht nur Deine nutshell, sondern unser aller nutsthell in a nutshell und zweitens ist es möglich, wenn auch nicht exponiert als Grundsatz definiert, dass ein Bewusstsein aus diversen, nicht näher ausgeführten Gründen durch diese Wechselwirkungen innerhalb seines Entwicklungszyklus Desintegrationserscheinungen zeigt, die aus empirischer Sicht teilweise als pathologisch gelten und von Zwangsverhalten bis zu Auflösungserscheinungen des Ich reichen. Derealisationen, Depersonalisierungen usw usf.

Und das ist dann kein Spaß mehr, weshalb mich diese zitierte Aussage auch so ärgert - weil ich mindestens zwei Menschen kenne, die klinisch betrachtet in das Hamlet-Syndrom der von Traumata gezeichneten Menschen pass(t)en und von denen ich weiß oder wusste, dass ihnen keiner helfen kann - weshalb ich mich überhaupt erst damit befasst habe, um zu verstehen warum ihnen angeblich niemand helfen kann.

So, und weil mich das so aufgeregt hat, mach ich erstmal ne Pause.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 09:24
Nur mal kurz zur Richtigstellung:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Erstens geht es uns allen so, dH es ist nicht nur Deine nutshell, sondern unser aller nutsthell in a nutshell
Ich weiß echt nicht, was Dich da gerade so aufgeheizt hat, aber Du machst ein Riesending daraus und missverstehst mich total. "My life in a nutshell" sagt nix anderes aus als "Das ist mein Leben -> kurzgesagt/auf den Punkt gebracht!" Als Du meintest, man wird ab Punkt X zum Außenseiter gemacht, wenn man sich nicht anpasst, erwiderte ich eben mit einem "Das ist mein Leben -> kurzgesagt!" Um mehr ging es nicht...Dein darauffolgendes Zitat von Shakespear passte da auch nicht mehr dazu, weil es von etwas ganz anderem spricht, als das Zitat "my life in a nutshell". Beide Zitate sagen etwas völlig unterschiedliches aus!


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 11:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich persönlich denke, es wurde deshalb geschafft, weil man erst im späteren Verlauf eingesehen hat, dass Derjenige recht hat. Meist wird dies ja erstmal abgestritten, bis man irgend wann eben selber dahintersteigt, dass man falsch lag und der andere richtig. Die Taten zeigen dann letztendlich, wer der Klügere ist. Sozusagen.
Und was mussten sie, die Abnehmer der Hypothesen dafür tun? Was heißt denn einsehen, dahintersteigen?
Ich hab eingesehen und bin dahintergestiegen, dass zB Einstein, wenn er falsch mit der ART und SRT lag, er ziemlich gut falsch gelegen haben muss aber warum kann ich das aus seiner Arbeit schlussfolgern?

Bin ich dahintergestiegen, weil es mir andere gesagt haben, dass man dahintersteigen könne?
Bin ich dahintergestiegen weil ich es verstanden habe, dass Einstein intelligenter war als ich?
Oder bin ich dahintergestiegen, weil ich seinen Gedanken als Interpretation der Realität wirklich verstanden und begriffen habe, den sein Bewusstsein zusammengesetzt hat, um daraus eigene Ableitungen als angereicherte Abstraktion vorzunehmen, die wenn ich sie mit der Realität ablgeiche, zu dem gleichen Ergebnis als Schluss kommen?

Und heißt das, wenn ich aus der Theorie keine Erklärung für die Beobachtung ableiten kann, dass die Theorie deshalb falsch ist? Oder bin ich dann uU nur zu kleingeistig, diese Theorie um eigene Erkenntnisse zu erweitern, ohne ihr instantan zu widersprechen?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dann guck sie.
Sie greift wirklich all das auf, was Du hier als Fragen einwirfst und thematisiert. Ist doch echt cool.
Nein, Danke.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was ja einerseits keine so schlechte Idee ist, doch wenn wir nochmal an "richtig und falsch" denken, so stellt sich die Frage, was überhaupt dagegen spräche, sich einer noch nicht so fortgeschrittenen Spezies zu präsentieren? Mal den Kram aus der Serie beiseite gelassen, so gibt es dahingehend eigentlich nichts universelles, das begründen kann, ein solches Eingreifen wäre schlecht. Es kann genauso auch sein gutes haben. Aber nur vom negativen auszugehen ist halt alles wieder so ein Menschenproblem.
Logischerweise wird damit ein menschlicher Verhaltensethos als Schlussfolgerung des eigenen Handelns als denkbare Verhaltensähnlichkeit angenommen und übertragen, der uA auf Neugier, Moral und Planung basiert, ja.

Da braucht es im Einzelfall auch keine Frage nach universellen Dingen, um das zu begründen, denn das spezielle wird in dem Fall aus dem speziellen geschlossen. Deshalb gibt es viele Szenarien, die denkbar sind.

Was du meinst - aus dem allgemeinen (universellen) auf das spezielle zu schließen nennt man deduktive Logik und deduktive Schlussfolgerungen für Außerirdische über die nichts allgemeines (universelles) bekannt ist, sind nichts weiter als gehobene Spekulationen, die mit beliebigen aber eben doch unbewiesenen Prämissen ausgestattet werden, womit auch jede Schlussfolgerung für das spezielle nur einen beliebigen, egozentristischen Deutungsversuch darstellt.

Aus dem Hold, nichts genaues weiß man nicht, kommt man aktuell nicht raus und von daher ist jedes Szenario in seiner Eigenart gleichberechtigt und kann nicht als allgemein (universell) sinnig oder unsinnig bezeichnet werden, ohne seine eigene Subjekitivtät als vermeintlich universell zu zentrieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und wer sagt, Deine Sichtweise ist die Richtige?
Das ist nicht meine Sicht.

Wenn es meine Sicht wäre, würde ich sagen, JFK hätte sich auch was anderes als die Mondflüge einfallen lassen können, um die innen- und außenpolitischen Probleme seiner Legislaturperiode inkl. seines angeschlagenen Rufs, wie ihm sein Amtsvorgänger beigepflichtet hat, mit dieser ungeheuren technischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen; insgesamt zivilisatorischen Machtdemonstration förmlich plattzuwalzen und den Atem der Welt für einen Moment anzuhalten, zu was die USA innerhalb weniger Jahre imstande sind, wenn sie alle mal die Arschbacken zusammenkneifen und füreinander einstehen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das sind nur keine Naturgesetze, von denen ich sprach. Es ging um ein nicht vorhandenes richtig und falsch, wenn eine Spezies zu uns kommt und sich Ressourcen schnappt, die sie braucht um zu überleben.
Nur kannst Du nicht behaupten, es gebe dieses richtig oder falsch nicht. Die Behauptung für das eine wie das andere ist substanzlos, weil spekulativ. Du machst damit praktisch auch nur eine Reservat-Hypothese auf und malst ein Szenario.

Warum sollte dieses Szenario also realistischer sein als dieses Reservat?
Das ist beliebig.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ob sie wirklich subjektiv ist, lässt sich nicht sagen.
Alles ist subjektiv. Selbst die Aussage, dass alles subjektiv sei, ist subjektiv.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es kann auch etwas sein, das wirklich mal genau so eintreten könnte. Wir wissen es halt einfach nicht, doch davon ausgehen zu können und sich darüber mal Gedanken zu machen, finde ich nicht so verkehrt. Für den Fall ist man vorbereitet.
So viele Szenarien wie theoretisch denkbar sind, kann man gar nicht vorbereiten und selbst wenn sich vorbereitet würde, kann hier mal Mike Tyson zitiert werden: "Everyone has a plan until they get punched in the mouth."
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wieso "raffen"? Vielleicht hat es nichts mit fehlendem Verständnis zu tun, sondern einfach mit dem Überleben?
Weil sie es "raffen" müssen, dass ihre eigene Existenz nicht über der Existenz des biologischen Lebens auf der Erde steht, da es sonst zum Konflikt kommen wird, der nicht danach fragt, was sie wollen - schließlich wird das irdische Leben in dem Fall auch nicht gefragt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Genau das meine ich ja, wieso die indirekte Abwertung ihnen gegenüber? Vielleicht verstehen sie sogar sehr gut, welche Folgen es für uns haben kann, doch sind sie deshalb böse, wenn sie abwägen was für sie besser ist, wenn es um ihr gesamtes Überleben geht, während der Mensch seine Natur kontinuierlich am zerstören ist?
Wenn sie verstehen, was sie tun und absichtlich so handeln, statt vorher versuchen zu verhandeln, werten sie sich aus meiner Sicht von ganz alleine und in doppelter Hinsicht ab und da ihre Sicht unter der Prämisse keine Rolle mehr für mich spielte, wäge ich ab, dass es für das irdische Leben besser wäre, wenn ihr Überleben infrage gestellt wird und nicht das des irdischen Lebens.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was wir tun, können sie nicht genauso tun? Wo doch ihr Grund weitaus berechtigter wäre, als der unsere, objektiv betrachtet.
Genau. Sie können genauso nicht-überleben.

Aber wieso sollte ihr Grund "objektiv" berechtigter sein?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dient die Zerstörung der Natur und die Industrialisierung wirklich dem Überleben unserer Art, oder nicht viel mehr dem Profit und dem "besseren" Lebensstandard, wobei ich mich immer frage, ob so vieles davon wirklich "besser" ist. Schaue Dir an, wie sich die Menschheit rapide verändert hat seit Beginn der Dampfmaschine.
Das ist aber kein berechtiger Grund eine planetare Flora & Fauna zu wipen oder als organischer Zusammenhang ausgelöscht zu werden. Das ist nur die Hybris, dass der eigene Furz "objektiv" besser riecht, als der des anderen. Klar, können Außerirdische theoretisch so denken, aber dann sinds halt Eierköpfe, die sich zu beseitigen aus subjektiver Sicht eine Honoration und keine Schande ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.12.2023 um 17:35
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und heißt das, wenn ich aus der Theorie keine Erklärung für die Beobachtung ableiten kann, dass die Theorie deshalb falsch ist? Oder bin ich dann uU nur zu kleingeistig, diese Theorie um eigene Erkenntnisse zu erweitern, ohne ihr instantan zu widersprechen?
Ich sprach einfach nur davon, dass sich meiner Ansicht nach(weil ich es mal so im Bezug auf die Weiterentwicklung mit der Intelligenz einer Spezies verstanden habe), ein einzelnes Individuum von der Gruppe abspaltet und für ein Weiterkommen der ganzen Gruppe sorgt. Also meist sind es die Einzelgänger, bzw. die, die sich einer Gruppe abspalten, weil sie etwas anders machen als der Rest, die dann eine Weiterentwicklung bewirken.

Das sagt nichts darüber aus, wie schlau oder dumm x wäre. Es zeigt einfach nur auf, dass eine Weiterentwicklung dadurch erreicht wird bzw. werden kann, wenn innerhalb einer Gruppe ein Einzelner etwas anders macht, als der Rest. Und meist ist es ja auch so. Einstein ist da nur eines von vielen Beispielen. Du kannst auch den Erfinder der Dampfmaschine nehmen, oder den einen Urmenschen, der zwei Stöcke aneinandergerieben hat, als erster und einziger, um zu erkennen dass man dadurch ja Feuer machen kann, während die anderen es auf ne andere Weise machten, welche wiederum vielleicht noch aufwändiger war.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Was du meinst
Was ich meine, ist, dass es schlichtweg kein objektives bzw. universelles richtig oder falsch im Universum gibt. Nur subjektiv.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das ist nicht meine Sicht.
Also nur die eines anderen, der wiederum erzählen kann was er will und man weiß nicht, obs wirklich so ist oder nicht. Das Beste ist, sich ein eigenes Bild zu machen, in dem man da arbeitet. Die wissen, wie es da läuft.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nur kannst Du nicht behaupten, es gebe dieses richtig oder falsch nicht. Die Behauptung für das eine wie das andere ist substanzlos, weil spekulativ. Du machst damit praktisch auch nur eine Reservat-Hypothese auf und malst ein Szenario.

Warum sollte dieses Szenario also realistischer sein als dieses Reservat?
Das ist beliebig.
Ich mein, Du sagst es einen Abschnitt drunter ja selbst, alles ist subjektiv. Und genau davon spreche ich! Es gibt kein richtig oder falsch im objektiven oder universellen Sinne. Es gibt da nichts, das besagt: "Leben darf man nicht auslöschen." Entscheidet jede Spezies für sich und die Gründe dafür sind auch ganz individuell. Klar aus unserer Sicht negativ, bzw. falsch, heißt aber nicht, dass es objektiv gesehen falsch ist, was nicht heißt es wäre etwas gutes, Leben auszulöschen, sondern heißt es, dass es einfach kein richtig oder falsch im Universum gibt. Nur unterschiedliche Sichtweisen und Handlungen. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass wir nicht unser Verständnis von Richtig und Falsch über alles andere stellen können. Wenn eine Spezies jetzt als einzig primäres Ziel anderes Leben auslöscht, so können wir nicht erwarten, dass sie sich dahingehend mental "weiterentwickeln", denn da ist ja nichts universelles das sagt: "Leben löscht man nicht aus."
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weil sie es "raffen" müssen, dass ihre eigene Existenz nicht über der Existenz des biologischen Lebens auf der Erde steht, da es sonst zum Konflikt kommen wird, der nicht danach fragt, was sie wollen - schließlich wird das irdische Leben in dem Fall auch nicht gefragt.
Und, was ist wenn ihnen das schlichtweg egal ist? Genau davon spreche ich die ganze Zeit. Wir stellen uns doch auch über andere, wenn wir sie dazu auffordern, mal was zu raffen, als wäre allein unser Handeln und unsere Vorstellung die einzig Richtige. Darum geht es ja, weswegen ich sagte, es gibt nur unterschiedliche Sichtweisen, denn aus ihrer Sicht könnten wir Diejenigen sein, die nicht raffen, dass es eine Notwendigkeit für sie darstellt, was sie tun und/oder es einfach in ihrer Natur liegt, oder oder oder.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:statt vorher versuchen zu verhandeln,
Warum sollten sie? Das sind doch eben auch nur menschliche Züge, aber wer kann denn bitte behaupten, allein dies wäre richtig, nur weil wir so vorgehen würden?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Aber wieso sollte ihr Grund "objektiv" berechtigter sein?
In dem Fall, wenn ich sage sie tun x um zu überleben, als wirkliche Notwendigkeit, während wir x tun, weil Profit und Co., dann ist doch logisch, dass ihre Gründe zumindest dahingehend verständlicher sind.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das ist aber kein berechtiger Grund eine planetare Flora & Fauna zu wipen oder als organischer Zusammenhang ausgelöscht zu werden.
Sprach ich auch nicht von, der berechtigtere Grund wäre das Überleben der jeweiligen Spezies, die einen Teil unserer Natur abbaut. Ich sprach nirgends von, sie würden den ganzen Planeten in die Luft jagen bzw. restlos alles zerstören. Es ist aber interessant zu sehen, in welche Extreme sich solche Gespräche lenken lassen. Man geht halt von der Totalzerstörung aus, obwohl ich anfangs keine Angabe zu machte und dann sogar mehrmals von einem Teil sprach. Nicht vom Ganzen.


Letztendlich, ist mir das alles nur noch egal, ehrlich gesagt. Wir diskutieren über Dinge, die eigentlich gar nicht so viel Aufmerksamkeit erhalten sollten und letztendlich wird gestritten, weil a nicht b ist und umgekehrt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

05.12.2023 um 22:05
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich sprach einfach nur davon, dass sich meiner Ansicht nach(weil ich es mal so im Bezug auf die Weiterentwicklung mit der Intelligenz einer Spezies verstanden habe), ein einzelnes Individuum von der Gruppe abspaltet und für ein Weiterkommen der ganzen Gruppe sorgt. Also meist sind es die Einzelgänger, bzw. die, die sich einer Gruppe abspalten, weil sie etwas anders machen als der Rest, die dann eine Weiterentwicklung bewirken.
Mhm, jaein.

Obwohl es schon allgemeinhin zutreffend ist, dass die meisten großen Denker überdurchschnittlich schlau waren und zB die intellektuelle Hochbegabung als sozialpsychologische Triebkraft meistens einen Faktor beschreibt, der dieses "betroffene" Individuum durch seine altersunangemessene, zwischenmenschlich manchmal schwierige Verhaltensauffälligkeit bidirektional isolieren kann und nicht selten auch will, weil er/sie/es nicht verstanden wird und auch nicht selten keine Geduld mit uns Normalbrainern hat, so handelt es sich um keine statistische Determiniert für einen Einfluss auf die Entwicklung der Weltgeschichte, insbesondere für die häufig falsch assoziierte Autismus-Spektrumstörung, die nicht zwingend mit einer Hoch- oder Inselbegabung einhergehen muss, nur weil sich bestimmte Hirnfunktionen strukturell ähneln.

Ein Armbruch ist schließlich kein Beinbruch, sondern nur eine idiomatische Phrase als Redewendung, wobei letzteres eine metaphorische Ähnlichkeit unterstellt, die sich auf die allgemeine Auswirkung bezieht, dass nicht gehen zu können, immernoch schlimmer ist, als sich den Hintern nicht abzuwischen zu können, obwohl beide, je nach Situation am Arsch sind.

Im Umkehrschluss sind die meisten Menschen, die isoliert leben, deshalb auch keine verkannten Genies, die der Welt die Formel für gute Laune herausgeben könnten oder die durch ihre Abspaltung als Merkmal ihres Verhaltens eine Weiterentwicklung bewirken könnten, nur weil sie ausgegrenzt werden oder sich selbst ausgrenzen.

Es gibt sehr viele Gründe, warum sich Menschen isolieren oder isoliert werden und der mögliche Impakt kann nicht über diese Verhaltensweise als Umkehrschluss ausdifferenziert werden. Auch nicht meistens. Das ist idR ein Trugschluss, der zu Fehlschlüssen führt, die wiederum wirklich Weltgeschichte geschrieben haben, weil sie sich die Macht genommen haben, die ihnen von anderen aus guten Gründen vorenthalten wurde.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was ich meine, ist, dass es schlichtweg kein objektives bzw. universelles richtig oder falsch im Universum gibt. Nur subjektiv
An der Stelle könnte man höchstens über eine vermeintlich univserelle Effektivität einer Handlung sprechen, um ein richtig oder falsch innerhalb von bestimmten nicht-linearen, komplexen Bezugssystemen mit dynamischen sozialen Systemen als moralischen Anriss zu definieren und warum die Effektivität in belebten Systemen evolutionär betrachtet nicht immer im Fokus der Natur (Selektion) steht, sondern dass dieses anentwickelte Verhalten wie die Moral, wenn dann einen Selektionsvorteil mit sich bringen sollte, um zB die Chance zu erhöhen als Art fortzuexistieren.

Nur stehen da eben die fette Prämisse vor, dass außerirdisches Leben bei hinreichender Komplexität immer soziale Gefüge hervorbringt, die nur die Effizienz in den Vordergrund rücken.

Mir wäre zwar auch nicht so wirklich klar, warum das nicht der Fall sein sollte, weils dann vllt alles nur Arschlocha sind, die sich gegenseitig über den Tisch ziehen und abmurksen aber na ja. Reicht ja, wenn der Brainbug genug Arbeiter- und Killerbugs um sich hat, die machen was Lord Kacke will.

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Den Rest beantworte ich morgen oder die Tage.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.12.2023 um 07:07
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Im Umkehrschluss sind die meisten Menschen, die isoliert leben, deshalb auch keine verkannten Genies, die der Welt die Formel für gute Laune herausgeben könnten oder die durch ihre Abspaltung als Merkmal ihres Verhaltens eine Weiterentwicklung bewirken könnten, nur weil sie ausgegrenzt werden oder sich selbst ausgrenzen.
Vor allem werden wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Errungenschaften auch meist nicht von einer Person allein errungen.

Man kann ja allein die allgemeine Relativitätstheorie als Beispiel nehmen. Die hat Einstein auch nicht allein in einer Kammer erdacht, sondern in einem Team von Wissenschaftlern.
Und so werden ja die meisten Fortschritte erzielt: Gemeinsam von einer Gruppe von Menschen.

Das erlebtman ja selbst in Teamarbeiten im Studium oder auf der Arbeit: Wenn mehrere Menschen engagiert an Aufgabe zusammen arbeiten, sind die Ergebnisse meist deutlich besser, als wenn jemand allein arbeitet.
Das ist mMn ein Grundstein unseres Erfolgs als menschliche Zivilisation, nicht die isolierten Genies, sondern die Gemeinschaft.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.12.2023 um 09:42
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nur stehen da eben die fette Prämisse vor, dass außerirdisches Leben bei hinreichender Komplexität immer soziale Gefüge hervorbringt, die nicht nur die Effizienz in den Vordergrund rücken.
Korrektur.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also nur die eines anderen, der wiederum erzählen kann was er will und man weiß nicht, obs wirklich so ist oder nicht. Das Beste ist, sich ein eigenes Bild zu machen, in dem man da arbeitet. Die wissen, wie es da läuft.
Das erzählt nicht irgendwer oder ist eine Meinung, sondern das ist Gegenstand der Weltpolitik und darauf hat niemand bei der ESA oder NASA einen unmittelbaren Einfluss, warum sich die Welt entwickelt hat, wie sie es getan hat und immernoch tut.

Die Raumfahrt zu romantisieren ist ok und ich hab da auch Verständnis für, wenn es Menschen als einen, ihren Raum betrachten, in den sich gedanklich geflüchtet kann wie in Außerirdische, wenn einem die Nachrichten mal wieder nerven oder das Leben austeilt wie 87,50 € für 1 kg Kirschen, aber dabei sollte nicht der Fehler gemacht werden, diese Luftschlösser als einen geistigen Bunker zu benutzen, der von der Außenwelt abgekoppelt existiert, dass die Raumfahrt auch aus pragmatischen Gründen betrieben wird, die mit mehr als Romantik in Zusammehang stehen.

Wenn zB China als erstes auf dem Mars landet, um dort eine bemannte Basis zu errichten, dann ist das keine rein wissenschaftliche Mission, sondern ein Statement in vielerlei Hinsicht, das auch mit kultureller Überlegenheit assoziiert wird. Die Chinesen wissen, weil sie nicht dümmer als wir sind, sehr wohl, wie auch die Inder, wieso Weltraummissionen wichtig sind. Der Weltraum als Ziel- und Prestigeobjekt ist zivilisatorisch ein Meilenstein und die Welt on Detail auch Konkurrenz und nicht nur Kaminplausch mit Kirschpunsch für 87,50.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass wir nicht unser Verständnis von Richtig und Falsch über alles andere stellen können. Wenn eine Spezies jetzt als einzig primäres Ziel anderes Leben auslöscht, so können wir nicht erwarten, dass sie sich dahingehend mental "weiterentwickeln", denn da ist ja nichts universelles das sagt: "Leben löscht man nicht aus."
Schon klar. Nur spannt sich dieses wertende Prinzip von ganz alleine über diese darwinistische Situation, wenn sie versuchen uns zu unterwerfen. Derjenige ist für den anderen der böse, der ihn angreifen und auslöschen will. Diese wertige Beziehung der Subjekte zueinander ergibt sich durch den Handlungsakt selbst und nicht durch die dialektische Deutung der Begriffe gut/böse.

Wenn sie das tun, sind sie die bösen für uns und wir die guten für uns selbst, denn böse ist was (sich) schadet und gut ist was (sich) hilft. Mehr ist da nicht dran. Schließlich ist das Kind, das der Katze am Schwanz zieht auch für die Katze das böse Subjekt, das bestraft wird. Nur nennt es die Katze nicht so oder betrachtet dieses Thema unnötig aus der Metaebene, um seine Zeit damit zu vergeuden. Zum Glück könnte man fast sagen. Katze müsste man sein.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Warum sollten sie? Das sind doch eben auch nur menschliche Züge, aber wer kann denn bitte behaupten, allein dies wäre richtig, nur weil wir so vorgehen würden?
Nein sind es nicht. Es gibt genug andere Tierarten die eine friedliche Koexistenz miteinander/nebeneinander auskommunizieren können - ohne Verträge, Gesetze, Kodizes udgl.

Menschen stechen dahingehend insbesondere durch die Komplexität der Regelungen und erweiterten Kontrollfunktionen hervor, diese Gesetzlichkeiten zu hinterfragen aber gemacht wird im Prinzip immernoch das gleiche + dem ein sprachlicher Wert für eine emotionale Frage gut/böse zugeordnet.

Ein menschlicher Zug ist es über die "Rolle der Bedeutung" zu philosophieren, aber nicht sich Lebensräume durch ungeschriebene Verhaltensregeln zu teilen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:In dem Fall, wenn ich sage sie tun x um zu überleben, als wirkliche Notwendigkeit, während wir x tun, weil Profit und Co., dann ist doch logisch, dass ihre Gründe zumindest dahingehend verständlicher sind.
Nein, ist es immernoch nicht. Immerhin hast Du ein Szenario entworfen, bei dem die Umwelt oder zumindest der Mensch ausgelöscht werden soll, ohne uns vorher zu fragen, ob wir ihnen vielleicht helfen könnten/wollten und das lässt sich nicht mit Recht oder dem Verständnis zur Notwendigkeit der eigenen Existenz durchsetzen, sondern mit dem Fehlschluss zu glauben, nur deshalb der gute/bessere/im Recht zu sein, weil man selbst in einer Notlage steckt und sich sich der andere, anderen ggüber böse verhält.

Keiner hat ET was getan und auch der Mensch muss erst noch lernen eine globales Verständnis für seine Handlungen zu enwickeln, um eine Verantwortung übernehmen zu können, aber diese Fatzkenhaftigkeit "Mimimi, die machen ja alles kaputt, diese Minusmenschen. Wir befreien die Erde mal von diesem Müll" ist nicht verständlich - sondern Arroganz.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Sprach ich auch nicht von, der berechtigtere Grund wäre das Überleben der jeweiligen Spezies, die einen Teil unserer Natur abbaut. Ich sprach nirgends von, sie würden den ganzen Planeten in die Luft jagen bzw. restlos alles zerstören. Es ist aber interessant zu sehen, in welche Extreme sich solche Gespräche lenken lassen. Man geht halt von der Totalzerstörung aus, obwohl ich anfangs keine Angabe zu machte und dann sogar mehrmals von einem Teil sprach. Nicht vom Ganzen.
Du hast die Diskussion selbst dahingelenkt. Zur Erinnerung:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 29.11.2023:Mal ein Gedankenspiel dazu:

Eine Alienspezies landet auf der Erde und zerstört systematisch unsere Natur.



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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.12.2023 um 09:52
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Vor allem werden wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Errungenschaften auch meist nicht von einer Person allein errungen.
Richtig. Wie Du schon schreibst. Auch ein Einstein, der Albert hat sich seine Theorien nicht über Nacht und allein aus dem Kopfkissen geschüttelt, sondern auf dem vorhandenen Wissen aufgebaut und wären es nicht andere gewesen, die mindestens genauso schlau waren wie er, um sich gegenseitig zu überprüfen, zu korrigieren, zu ergänzen, zu widersprechen, wüssten/verstünden wir bis heute gar nix davon.

Aber die Idee vom Einzelkämpfer, der im Alleingang die World saven könnte, nun jedoch leider im Kleiderschrank bei den Socken wohnen muss, weil alle so ungerecht zu ihm sind und seine Genialität nicht verstehen ist ja nicht so selten. Ganz viel ungutes Potential. Ted Kaczynski uso.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.12.2023 um 21:21
Könnten eigentlich Außerirdische nicht in der Vergangenheit mit dem Schnabeltier genetische Versuche gemacht haben? Nicht etwa deshalb, weil es wie eine Kreuzung aus Ente und Biber daherkommt, sondern wegen eines noch ungewöhnlicheren Features und zwar den Giftstachel, den die Männchen haben.
Kein anderes an Land lebendes Wirbeltier hat einen solchen (Giftschlangen haben Giftzähne und keine Giftstachel) und es gibt auch kein Wirbeltier bei denen nur ein Geschlecht einen Giftapparat hat. Wie wäre die Entstehung dieses Giftstachels zu erklären?

Dann habe ich mal gelesen, dass man in der Hochatmosphäre eine winzige Kugel aus Titan gefunden hat, in deren Inneren sich eine organische Substanz befunden hat. Dieses Gebilde war bestimmt nicht natürlichen Ursprungs, ich wüsste aber auch nicht, warum man so etwas erschaffen sollte. Oder?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

15.12.2023 um 22:19
@Marfrank

Die haben sporne und keine stacheln undzwar an den hinterfüssen.
Das haben die weibchen auch nur wohl nicht für lange zeit.
Evolutiontechnisch vermutet man das das gift auch nur bei revier/rivalkämpfen eingesetzt wird und nicht gegen fressfeinde da das gift eher verletzend und schmerzhaft ist statt tödlich.
Aber klar, es gibt auch keine anderen echsen die ihre zunge weit rauschleudern können wie chamäleons
Oder wasser mit ihren füssen aufsaugen(dornteufel)

Und ja lesen tun wir alle viel,nur wäre ne etwas genauere quelle oder angaben zu der angeblichen titankugel mit organischem inhalt ganz nett.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.12.2023 um 01:10
@Marfrank

Das gestreifte Geschwader hat doch so gesehen auch Giftstachel. Ich weiß, dass sie keine Wirbeltiere sind, dennoch sind es an Land lebende Tiere(Ja, in der Luft, ich weiß). Ich halte das vom Schnabeltier jetzt nicht für so ungewöhnlich, viel mehr würde ich es als genetischen Zufall bezeichnen, wie Anemonen oder Schwämme, die ja auch eher zur Kategorie Tier zählen...allein schon die Fortbewegung von Anemonen ist höchst verdächtig...

Aber wäre eine Spezies da am Werk gewesen, wieso würde man dies nur an "verpfuschten" Objekten merken, bzw. an ungewöhnlichen Merkmalen? Sie könnten ja auch alles Leben entworfen haben, so wie wir es kennen. Ich denke, das alles ist nur leider allgemein ziemlich vermenschlicht.

Nur anhand von Auffälligkeiten kämen wir auf jenen Verdacht Außerirdischer? Alles, was irgend wie nicht ins Bild passt, doch was ist, wenn das gesamte Bild auch von jenen Aliens wäre? Wo muss man differenzieren zwischen Alien-Herkunft und irdischer Herkunft?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.12.2023 um 17:03
Das mit der Schleuderzunge sehe ich nicht als so etwas besonderes, denn Zungen dürften alle an Land lebenden Wirbeltiere haben. Aber welches an Land lebende Wirbeltier - außer den Schnabeltier - hat einen derartigen Sporn? Und dann noch einen Giftapparat mit dem Sporn verbunden und nicht - wie bei Schlangen - mit einen Zahn ist schon ungewöhnlich.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.12.2023 um 17:12
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Das mit der Schleuderzunge sehe ich nicht als so etwas besonderes, denn Zungen dürften alle an Land lebenden Wirbeltiere haben. Aber welches an Land lebende Wirbeltier - außer den Schnabeltier - hat einen derartigen Sporn? Und dann noch einen Giftapparat mit dem Sporn verbunden und nicht - wie bei Schlangen - mit einen Zahn ist schon ungewöhnlich.
Und was hat ungewöhnlich mit ET Laborspielereien zu tun? Nur weil die Evo etwas nicht weit verbreitetes hervorgebracht hat muss ET herhalten?
Natürlich. Ausschließen kann man erstmal nix. Sagt zumindest das blaue Einhorn in meinem Keller.
Aber was spricht dafür? Nur der Wunsch. Evolutionstechnisch nix.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.12.2023 um 17:18
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:welches an Land lebende Wirbeltier - außer den Schnabeltier - hat einen derartigen Sporn?
So eine Frage gehört in eine andere Rubrik; sie allein rechtfertigt kein Veranschlagen von Aliens. Singuläre Erscheinungen gibt es zahllose in der Natur. Frag da, warum es sowas gibt, hier bist Du mit Deinem "Aliens?" einfach nur deplaziert.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.12.2023 um 17:23
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Aber welches an Land lebende Wirbeltier - außer den Schnabeltier - hat einen derartigen Sporn?
Sowas nicht, aber manche Plumploris haben giftige Achselhöhlen. Sie appliziert das Drüsensekret aber dann mit den Zähnen. :o:


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