Ufologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.11.2023 um 23:33
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum soll außerirdisches Leben so selten sein? Wie viele Himmelskörper in der habitablen Zone haben wir untersucht? Eigentlich nur zwei - Erde und Mond. Wir können daraus nur folgern, dass es ein Himmelskörper eine Atmosphäre halten können muss, damit sich dort Leben bilden kann.
Von sollen hat niemand geredet.

Es kann selten sein, weil es sich, solange die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, erstmal nur um eine theoretische Möglichkeit handelt, wie die Aussage, dass Dein Mülleimer voll sein kann.

Anzunehmen, dass er voll sein oder nicht voll sein sollte ist eine Schätzung, die ich von hier aus nicht vornehmen kann, ohne zu raten.


melden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 08:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Alle reden immer nur davon, wie sehr doch der Außerirdische von uns abweichen MUSS, weil anders, aber ob das letztendlich wirklich alles so hart anders ist als das Leben was wir kennen, kann letztendlich eben auch niemand beantworten. Darauf verwies ich.
Wer ist alle und wer redet von muss? Du kehrst hier meiner Ansicht nach die Positionen um, denn die Position, die Du eingenommen hast, dass sich die Dinge gleichen oder weniger stark konnotiert, ähnelt könnten, ist die Standard...kerze.

Soweit ich die Diskussion um Außerirdische in der Populärkultur erfasse, handelt es sich nicht selten um humanoide Wesensgestalten, wie die Navi aus Avatar, ET, der Xenomorph und seine Erbauer aus der Alienreihe, der Predator, Tripods (Krieg der Welten), Harvester (Independence Day), Prawns (District 9) usw die als Projektionsfläche für menschliches Verhalten dienen.

Die Aliens aus Beschreibungen von Entführungen klammere ich an der Stelle mal bewusst aus, um keine Werbung für gewisse blonde Dinge zu machen aber auch dort dominiert der Humanoide und dessen moralisches Wertesystem.

Und selbst aus wissenschaftlicher Sicht, wenn es zB um die Suche nach Außerirdischen geht, sucht uA die NASA nur dort, wo sie und ihre Kollegen der theoretischen Astrobiologie vermuten können, dass es auch wahrscheinlichER etwas zu finden gibt und das ist kohlenstoffbasiert, Sauerstoff, Wasser, Methan usw.

Ebenso gehen große Teile der Astrosoziologie davon aus, dass Außeridische sich viele Verhaltensmerkmale mit uns teilen.

Insgesamt ist das ganze Thema: Wie sind denn Außerirdische nun, eine Nabelschau der eigenen Existenz aus der geschlussfolgert wird und das kann richtig oder falsch sein. Es handelt sich wiegesagt um Annahmen.

Was sich aber nicht vorgestellt werden kann, kann folgerichtig auch nicht angenommen oder gesucht werden wie ein +ππ§issis.

Derartiges lässt sich höchstens als Wert der Ungewissheit oder Unschärfe der eigenen Erkenntnis behandeln, die wenn man ehrlich zu sich selbst ist, bei aller angenommener Ähnlichkeit immer als Möglichkeit bestehen bleiben wird und darin besteht das einzige muss.

Berücksichtigen zu müssen, dass sich geirrt werden kann.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 16:45
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Soweit ich die Diskussion um Außerirdische in der Populärkultur erfasse, handelt es sich nicht selten um humanoide Wesensgestalten, wie die Navi aus Avatar, ET, der Xenomorph und seine Erbauer aus der Alienreihe, der Predator, Tripods (Krieg der Welten), Harvester (Independence Day), Prawns (District 9) usw die als Projektionsfläche für menschliches Verhalten dienen.
Klar, aber es gibt echt viel Sci Fi und auch unzählige Stories in denen Außerirdische ganz anders dargestellt werden, beispielsweise in Star Trek Prodigy, da besteht der eine Außerirdische aus Gas, eine Art "freie Energie" die nicht gebündelt in einem physischen System steckt. Die Art von Außerirdischer gibt es als Idee ziemlich häufig.

Die Idee eines humanoiden Außerirdischen im Bereich des Sci Fi, nimmt man wahrscheinlich nur, damit der Zuschauer Vertrauen und einen Bezug zu jenem Wesen aufbauen kann, obwohl gerade das Andersartige, was den körperlichen Aufbauel betrifft, viel spannender wäre. Zu einem Oktopus habe ich beispielsweise auch mehr Bezug, als zu einem Menschen, die kommen mir persönlich einfach tiefgründiger vor, finde ich genial.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und selbst aus wissenschaftlicher Sicht, wenn es zB um die Suche nach Außerirdischen geht, sucht uA die NASA nur dort, wo sie und ihre Kollegen der theoretischen Astrobiologie vermuten können, dass es auch wahrscheinlichER etwas zu finden gibt und das ist kohlenstoffbasiert, Sauerstoff, Wasser, Methan usw.
Wodurch sie womöglich andersartiges Leben übersehen könnten.

Es gibt auf dem Mars zum Beispiel eine Sandblume, welche als übliches Gebilde durch Wind verursacht, dargestellt wird, aber was ist, wenn das Überreste von organischen Spuren sind, die diese Form verursachten?

Download 1Original anzeigen (0,4 MB)

Klar, Mineralien können auch sowas verursachen, doch muss es ja nicht nur allein darin begründet sein. Ich bin der Meinung, wo so eine Struktur vorkommt, kann zumindest ein organischer Ursprung angenommen werden, verkehrt ist der Gedanke keinesfalls!

Die Rede ist dabei von mineralischen Gebilden, die sich im Laufe der Zeit durch den Wind so ergeben, das Innere bleibt jedoch trotz weiterer Umwelteinflüsse als diese "Blumenform", aber ins Innere schaute bisher auch niemand. Vielleicht verbirgt sich ja in diesem Sandgebilde organisches Material, weshalb es sich nicht wie der äußere Teil von Sand formen lässt, sondern nur dieses Gebilde zurückbleibt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Insgesamt ist das ganze Thema: Wie sind denn Außerirdische nun, eine Nabelschau der eigenen Existenz aus der geschlussfolgert wird und das kann richtig oder falsch sein. Es handelt sich wiegesagt um Annahmen.
Es ist wichtig herauszufinden, wie universell das irdische Leben sein kann. Wenn Leben im gesamten Universum nur auf Kohlenstoff aufbaut und immer nur physische Systeme hervorbringt, die in der Regel der Vielfalt auf der Erde gleichkommen, DANN könnten wir schon davon ausgehen, dass extraterrestrisches Leben sich dem Unseren ähneln kann. Aber wir wissen es halt leider nicht, wie universell wir das irdische Leben einstufen können, oder vielleicht auch gar nicht? Kohlenstoffbasiertes Leben und wie es auf der Erde entstanden ist, kann ja für sich genommen vollkommen einzigartig sein, während anderswo sich Leben aus Helium(Nur als Beispiel) entwickelt haben könnte, das irgend wo in seiner Atmosphäre rumschwebt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:+ππ§issis.
Wie meinen?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Derartiges lässt sich höchstens als Wert der Ungewissheit oder Unschärfe der eigenen Erkenntnis behandeln, die wenn man ehrlich zu sich selbst ist, bei aller angenommener Ähnlichkeit immer als Möglichkeit bestehen bleiben wird und darin besteht das einzige muss.

Berücksichtigen zu müssen, dass sich geirrt werden kann.
Du siehst das, wie ich finde, viel zu einseitig. Wir können ja leider nichts anderes tun, erstmal, als mit dem zu arbeiten und darauf aufzubauen, was wir haben. Irgend wo muss ja ein Anfang gemacht werden und auch wenn die Raumfahrtbehörden sich irren werden, so ist dies immer noch besser und auch gut so, als wenn man gar nicht sucht. Ich mein, mal angenommen Leben da draußen ist komplett was anderes, so kommen wir ja nur dahinter, indem wir eines besseren belehrt werden, weil Planet Xhantamao-3 uns aufzeigt, wie Leben noch aussehen kann.


3x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 16:50
@Tannhauser

Und weißt Du, was an dieser Sandblume schon mal so eine Sensationserkenntnis ist?

Mineralien formen auch auf anderen Planeten Strukturen! Ich mein, schaue sie Dir mal an! Das ist doch total schön und auch höchst interessant, sowie faszinierend zu sehen, dass es Formen und Muster auf einem anderen Planeten gibt. Das zeigt mir, solche Sachen könnten auch ganz universell sein schon mal, das heißt Mineralien auf der Erde könnten auch andernorts vorkommen ind die Natur folgt schon irgend wo im Universum grundlegenden Gesetzen. Die Mineralienblume ist ja nicht irgend ein unförmiges Dreieck, sondern besitzt, sofern ich richtig sehe, einen goldenen Schnitt. Irgend ein "System" steckt ja an Information in diesem Ding, weshalb es eben solch eine Form geworden ist, anstatt ein Klumpen, oder was auch immer.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 17:18
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Klar, Mineralien können auch sowas verursachen, doch muss es ja nicht nur allein darin begründet sein. Ich bin der Meinung, wo so eine Struktur vorkommt, kann zumindest ein organischer Ursprung angenommen werden, verkehrt ist der Gedanke keinesfalls!
Da gibt es nur eines. Ran mit dem Rover und analysieren!


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 20:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Klar, aber es gibt echt viel Sci Fi und auch unzählige Stories in denen Außerirdische ganz anders dargestellt werden, beispielsweise in Star Trek Prodigy, da besteht der eine Außerirdische aus Gas, eine Art "freie Energie" die nicht gebündelt in einem physischen System steckt. Die Art von Außerirdischer gibt es als Idee ziemlich häufig.
Man knüppele mich nicht gleich, weil ich Star Trek höchstens mal morgens um 5 geschaut habe, wenn ich nach Hause gekommen bin und noch nicht schlafen konnte aber gab es die Idee mit dem Gas nicht schon im O-Star Trek? Die intelligente Wolke, die Planeten frisst und die nach ein paar Storys vom Spitzohr im Flexiterraner wird? Ich fand die Persiflage von Futurama? iwie unterhaltsamer - die Wolke, die die Planeten frisst war noch ein Kind, das nicht auf seine Mutter(Wolke) gehört hat, dass man sowas nicht macht und andere Lebewesen tötet.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Idee eines humanoiden Außerirdischen im Bereich des Sci Fi, nimmt man wahrscheinlich nur, damit der Zuschauer Vertrauen und einen Bezug zu jenem Wesen aufbauen kann, obwohl gerade das Andersartige, was den körperlichen Aufbauel betrifft, viel spannender wäre. Zu einem Oktopus habe ich beispielsweise auch mehr Bezug, als zu einem Menschen, die kommen mir persönlich einfach tiefgründiger vor, finde ich genial.
Vermutlich auch, ja.

Dir hast zu Oktopoden mehr Bezug als zu Menschen? OK ^•^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wodurch sie womöglich andersartiges Leben übersehen könnten.
Zumindest wenn man nur durch ein Teleskop schaut und nach Signaturen sucht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es gibt auf dem Mars zum Beispiel eine Sandblume, welche als übliches Gebilde durch Wind verursacht, dargestellt wird, aber was ist, wenn das Überreste von organischen Spuren sind, die diese Form verursachten?
Wie @Marfrank schon schreibt. Im Zweifel bleibt ja nur nachzuschauen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Rede ist dabei von mineralischen Gebilden, die sich im Laufe der Zeit durch den Wind so ergeben, das Innere bleibt jedoch trotz weiterer Umwelteinflüsse als diese "Blumenform", aber ins Innere schaute bisher auch niemand. Vielleicht verbirgt sich ja in diesem Sandgebilde organisches Material, weshalb es sich nicht wie der äußere Teil von Sand formen lässt, sondern nur dieses Gebilde zurückbleibt.
Winderosion, ja. Kriechen, Springen, Schweben. Reptation, Saltation, Suspension.
Pilzfelsen sehen auch lustig aus. Müsstest Du mal nach suchen.

Und ob sich darin etwas verbirgt, na ja. Geologen können das vielleicht schon anhand von hochauflösenden Bildern der Oberflächenbeschaffenheit erkennen, ob es sich lohnt, die "Blume" (sieht aus wie ne Feuerkoralle also Blumentier) aufzumachen.


2x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 21:41
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist wichtig herauszufinden, wie universell das irdische Leben sein kann. Wenn Leben im gesamten Universum nur auf Kohlenstoff aufbaut und immer nur physische Systeme hervorbringt, die in der Regel der Vielfalt auf der Erde gleichkommen, DANN könnten wir schon davon ausgehen, dass extraterrestrisches Leben sich dem Unseren ähneln kann. Aber wir wissen es halt leider nicht, wie universell wir das irdische Leben einstufen können, oder vielleicht auch gar nicht? Kohlenstoffbasiertes Leben und wie es auf der Erde entstanden ist, kann ja für sich genommen vollkommen einzigartig sein, während anderswo sich Leben aus Helium(Nur als Beispiel) entwickelt haben könnte, das irgend wo in seiner Atmosphäre rumschwebt
Ja.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du siehst das, wie ich finde, viel zu einseitig
Das ist nich einseitig, sondern nennt sich Restzweifel, eine Annahme nicht als Wahrheit zu verkaufen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir können ja leider nichts anderes tun, erstmal, als mit dem zu arbeiten und darauf aufzubauen, was wir haben. Irgend wo muss ja ein Anfang gemacht werden und auch wenn die Raumfahrtbehörden sich irren werden, so ist dies immer noch besser und auch gut so, als wenn man gar nicht sucht. Ich mein, mal angenommen Leben da draußen ist komplett was anderes, so kommen wir ja nur dahinter, indem wir eines besseren belehrt werden, weil Planet Xhantamao-3 uns aufzeigt, wie Leben noch aussehen kann.
Logisch.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und weißt Du, was an dieser Sandblume schon mal so eine Sensationserkenntnis ist?
Aber die Erkenntnis war/ist doch nicht neu oder wie meinst Du das? Warum sollte es auf anderen Planeten keine Erosionseffekte zB durch Wind oder Wasser geben?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Mineralienblume ist ja nicht irgend ein unförmiges Dreieck, sondern besitzt, sofern ich richtig sehe, einen goldenen Schnitt
Keine Ahnung.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Irgend ein "System" steckt ja an Information in diesem Ding, weshalb es eben solch eine Form geworden ist, anstatt ein Klumpen, oder was auch immer.
Mja, da stecken mehrere "Systeme" als Information zur Strukturbildung dein.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:sieht aus wie ne Feuerkoralle also Blumentier
Falsch. Die Steinkorallen waren die Blumentiere. Feuerkoralle, sessil, koloniebildend, freischwimmende Meduse. Merken. Wird morgen abgefragt.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 22:48
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Da gibt es nur eines. Ran mit dem Rover und analysieren!
Sollten sie eigentlich mal machen, oder? Sofern sie es nicht schon getan haben, aber vielleicht ist es gar nicht mal das, wonach sie suchen auch wenn es dennoch so spektakulär ausschaut!

Es ist ja schon irgend wo ein Beweis dafür, dass auch auf anderen Planeten ähnliche Strukturen vorkommen können, also lässt sich doch hier sagen, so eine Anordnung der Mineralien kann universell sein. Nur woher kommt die Information an sich? Was führt dazu?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Man knüppele mich nicht gleich,
Doch, ganz unabhängig vom Thema, einfach so! :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:weil ich Star Trek höchstens mal morgens um 5 geschaut habe, wenn ich nach Hause gekommen bin und noch nicht schlafen konnte aber gab es die Idee mit dem Gas nicht schon im O-Star Trek? Die intelligente Wolke, die Planeten frisst und die nach ein paar Storys vom Spitzohr im Flexiterraner wird? Ich fand die Persiflage von Futurama? iwie unterhaltsamer - die Wolke, die die Planeten frisst war noch ein Kind, das nicht auf seine Mutter(Wolke) gehört hat, dass man sowas nicht macht und andere Lebewesen tötet.
Du, ich habe Star Trek noch nie geschaut...abgesehen von der animierten Serie, die ich erwähnte. Aber man kann es ja noch nachholen!

Warte, war das mit dieser Babywolke aus Futurama? Hab schwache Erinnerungen daran! :D war es nicht sogar so, dass die eine Wolke weggepustet wurde, praktisch ermordet von Jemandem?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Dir hast zu Oktopoden mehr Bezug als zu Menschen? OK ^•^
Ja, die strahlen so etwas skeptisches und höchst misstrauisches aus! :troll: , ihre verengten Augen sehen danach aus, auch wenn das eher ein Schutz ist, aber es sieht verdammt nochmal aus wie ein höchst kritischer Blick! :troll:

Und wenn man dazu noch erfährt, dass Oktos die Experimente manipulieren und sich die Gesichter ihrer Peiniger merken...hach, wieso können sie nicht länger leben und sich zu Landlebewesen entwickeln?

Wobei es schon Oktos gibt, die zum Jagen ans Land gehen, wenn auch nur kurz...aber sie lernen... :}

gCefwpJ

Die arme Krabbe. :( aber der Oktopus ist so süß, wie hinterhältig er aus dem Wasser klettert, sich den Krabberich greift und ihn zurück ins Wasser zieht!🫣🥺🐙🦑 Mit seinen Killersaugnoppen...
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Zumindest wenn man nur durch ein Teleskop schaut und nach Signaturen sucht.
Aber welche Möglichkeiten bleiben denn noch, wenn man dies nicht tut? :(
Was ist eigentlich aus der Songe geworden, die unser Sonnensystem verlassen hat?

Weißt Du was wiederum cool ist? Die goldene Scheibe könnte die Menschheit überdauern, wenn sie zeitlos durchs All schwirrt, bis sie mal gefunden werden könnte(oder auch nicht), doch wenn sie Jemand findet, sind wir längst nicht mehr da. Was dann? Eine längst vergessene Welt...Aber er hat dann ne Einzelanfertigung.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Pilzfelsen sehen auch lustig aus. Müsstest Du mal nach suchen.
Aber die sehen nicht wirklich nach Struktur aus. Das meine ich ja. Diese Sandblume vom Mars wiederum hat eine Anordnung von Fingern. Wie sollte das einfach durch Windeinflüsse zustande kommen?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und ob sich darin etwas verbirgt, na ja. Geologen können das vielleicht schon anhand von hochauflösenden Bildern der Oberflächenbeschaffenheit erkennen, ob es sich lohnt, die "Blume" (sieht aus wie ne Feuerkoralle also Blumentier) aufzumachen.
Doch manchmal kann man sich auch irren, was ja das Problem ist. Was wenn sie irren und die Blume steckt tatsächlich voller Mikroben, die sich eben nur darin aufhalten??? Wer will das denn beurteilen können, wenn sie nicht genauer untersucht wird?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Aber die Erkenntnis war/ist doch nicht neu oder wie meinst Du das? Warum sollte es auf anderen Planeten keine Erosionseffekte zB durch Wind oder Wasser geben?
Es geht, wie gesagt, um die Anordnung und Information, dass Möglichkeit an Form und Muster auch anderswo auftauchen kann, aber vielleicht ist die Erde ja auch nicht der erste und einzige Planet mit solchen Sachen? Vielleicht gibt es ja zahlreiche Planeten, die schon weit vor unserer Entstehung sowas hinterlassen haben...
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Keine Ahnung.
Kennst Du den goldenen Schnitt nicht?

150px-Goldener Schnitt Blattstand

Die Anordnung der Blätter ist immer versetzt, eine bestimmte Anordnung, wie Du an den Zahlen verfolgen kannst und ich meine bei der Windblume ist selbiges vorhanden, oder nicht?

Es ist leider nicht so gut zu erkennen, aber die Finger haben schon eine ähnliche Anordnung und Abstand zueinander. Außerdem sitzt kein Finger über dem anderen, sie sind immer im Wechsel. Und wieso steckt er im Boden? Es gibt ein Bild auf dem mehrere zu sehen sind und sie haben alle so eine Form und "stecken" teils im Boden drin. Ob nun organisch oder nicht, interessant und bemerkenswert ist es allemal!
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Falsch. Die Steinkorallen waren die Blumentiere. Feuerkoralle, sessil, koloniebildend, freischwimmende Meduse. Merken. Wird morgen abgefragt.
Meinst Du mich?


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.11.2023 um 23:59
Vielleicht können auf natürlichen Wege komplexere Strukturen entstehen als wir denken! Auf dem Mars in Form von Sandblumen und auf der Erde in Form von Kornkreisen!


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.11.2023 um 10:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Warte, war das mit dieser Babywolke aus Futurama? Hab schwache Erinnerungen daran! :D war es nicht sogar so, dass die eine Wolke weggepustet wurde, praktisch ermordet von Jemandem?
hrhr ^.^ Ja. Die Hommage als Persiflage der Plotholes.

Aber das lässt sich auch sachlich verwenden, um nicht nur zu chatten, sondern das Gegenteil zu begründen, warum Außerirdische vielleicht keine Bösewichte sein könnten.

Diese Wolke (aus ST) besaß uA eine Wahrnehmung ihrer Umwelt, sie war intelligent und sie war offenbar zur Empathie fähig, weil sie von ihrem Tun abgelassen hat, nachdem ihr die emotionale Bedeutung ihrer Handlung bewusst gemacht wurde.

Wenn nun also eine emotionale Intelligenz gegeben ist, die eine moralische Wertung durch das Leid Dritter nachvollziehen und damit reflektieren kann und die dazu fähig ist, wahrzunehmen was sie tut und damit auch bereits getan hat...wieso hat diese Wolke dann bis dahin nie darüber nachgedacht was sie dort überhaupt tut? Wie "dumm"/einfältig/töricht/kindisch/unüberlegt handelt diese Wolke bitte?

Sie besitzt alle Fähigkeiten, um ihre Handlung zu reflektieren. Warum macht sie das dann nicht? Schließlich ist es keine Zombiewolke, sondern eine emotional intelligente Wolke.

Daraus dann also in der Folge eine Baby/Kinderwolke zu machen, die von ihrer Mutti erstmal ne Ansage bekommt und die sich für das Kind noch entschuldigt, weil ihr das unangenehm ist, beschreibt das logische Problem daran, warum es keine Verhaltensentwicklung gegeben haben soll und das zeigt auch, dass sich die Storywriter von FR dem kulturellen Einfluss der Frage nach einer Erziehung bewusst sind.

Wieso sollte eine Spezies, die dazu fähig ist moralisch zu handeln, paradoxerweise nicht moralisch handeln?! Woran liegt das? Das hängt doch mit einem Lernprozess zusammen und damit auch mit der Kultur resp. Interpretation der Zivilisierung?!

Können außerirdische Zivilisationen, die wie das Wort schon sagt, zivilisiert sind und deshalb vielleicht auch über eine Kultur verfügen, überhaupt noch frei von moralischen Maßstäben handeln?

Das bedeutete dann nicht zwingend, dass sich dort nicht auch in einer rationalen, materialistischen Denkweise über den artübergreifenden wie innerartlichen moralischen Kompass hinweggesetzt werden könnte, wie bei uns eben, um zu sagen, "ich will das selbst nicht tun müssen, von dem Mutti mir gesagt hat, ich sollte es nicht tun, aber ihr habt angefangen und ihr seid eine Gefahr. Ihr müsst weg." Das ist ja nach G. L. Francione eine moralische Schizophrenie, die täglich gelebt wird. "Ich will Dich nicht töten lassen müssen, aber Du schmeckst so lecker und bist die effizienteste Energiequelle, schorry :/"

Wenn der reziproke Altruismus zwischen nichtverwandten Individuen einer Art aber einen Vorteil der Fitness mit sich bringt, sollte dort (im Außerirdischenland mit ähnlicher biologischer Grundlage) nicht zumindest auch untereinander eine Verhaltensähnlichkeit als Anlage existieren, weil der Altruismus als logische Funktion in Lebewesen - der sich als Verhalten durch seine eigene Logik des selektiven Vorteils begründet - bestechend plausibel ist?

Die Frage ist also: gibt es in dem Gedankenspiel nicht auch konsequenterweise außerirdische "Muttis", also Organismen, die deshalb in der Hierarchie autorisiert leitend tätig sind, weil sie aus dieser (bio)logischen Anlage entstehend für das Ergebnis und die Instruktion von Fitness stehen? Entwickelt sich eine globale Kultur irgendwann von ganz alleine dorthin, weil sich gegenteilige logische Funktionen von Kulturen in der Selektion nicht gegen diese Population durchsetzen können, die dieses Verhalten als fittere Anpassungsfähigkeit besitzt?

Wenn diese "Mütter" die Logik des Altruismus in seiner moralischen Bedeutung rigider und nicht beliebig deuten und ihren Kindern ein kulturelles Gewaltverbot und stärkere Interaktion miteinander auferlegen - wie soll diese Logik, wenn nicht nur durch noch mehr Altruismus, verdrängt werden? Der reine Egoismus, der die Moral ignoriert, kann in einem Gewaltexzess explodieren und viel Schaden anrichten aber dafür klebt ihm auch bereits der Zettel der Selektion am Zeh.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.11.2023 um 20:16
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Vielleicht können auf natürlichen Wege komplexere Strukturen entstehen als wir denken! Auf dem Mars in Form von Sandblumen und auf der Erde in Form von Kornkreisen!
Vergiss nicht die Marsknochen und das Mondgesicht! :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wie "dumm"/einfältig/töricht/kindisch/unüberlegt handelt diese Wolke bitte?
Ne, wie doof werden Außerirdische immer dargestellt? Das ist genauso wie mit dem Roboter aus der Serie Lost in Space....schaue ich momentan und mich regt es so auf, dass Außerirdische, nur weil sie unserer Sprache nicht mächtig sind, oder unsere Handlungen teils nicht nachvollziehen können, immer mit dem Denken eines Kindes auf eine Stufe gestellr werden...als müsse man ihnen erst das Leben beibringen....ganz ehrlich, ist doch sowas von schwachsinnig und einfallslos! Immer derselbe Mist was Sci-Fi angeht! :nerv:

Das ist doch in etwa genauso dämlich, als würde ich Dich jetzt wie ein Kind behandeln, NUR weil Du meine subjektive Sichtweise nicht verstehen magst, weil Du Mr. Klaus von Planet X bist, statt von der Erde. Ich mein, muss man das gleich so "verniedlichen"? Das stellt den Außerirdischen wie ein Trottel dar, als ob er einen IQ von -5 hat, ist aber imstande durchs All zu reisen und alles innerhalb von Sekunden zu studieren und zu verstehen...

Ich finde, würde solch ein Szenario jetzt wirklich geschehen(Außerirdische besuchen die Erde), wäre das doch gegenüber der uns fremden Spezies höchst respektlos, sie für so dumm zu verkaufen. Etwas aufgrund von Unbekanntheit nicht verstehen zu können, weil nicht vertraut, hat doch echt nichts mit kindlicher Naivität zutun und wäre auch keinesfalls damit auf einer Stufe zu stellen. Das wirkt eher wie ein "sich über andere stellen, den großen Aufklärer mimen, den Allwissenden!" Wir sind aber Diejenigen, die von Aliens besucht werden und nicht umgekehrt(in dem Szenario), das heißt, SIE sind weiter als wir.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Sie besitzt alle Fähigkeiten, um ihre Handlung zu reflektieren. Warum macht sie das dann nicht? Schließlich ist es keine Zombiewolke, sondern eine emotional intelligente Wolke.
Nein, aber der Mensch muss ihr ja erst zu etwas verhelfen, das sie bereits in sich trägt.....immer das Gleiche. :nerv:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wieso sollte eine Spezies, die dazu fähig ist moralisch zu handeln, paradoxerweise nicht moralisch handeln?!
WEIL !!! :troll:

Aber ja, genau das finde ich halt so lächerlich...

Ich denke, dieses paradoxe Konzept von dem Du sprichst, soll lediglich dem Menschen dazu verhelfen, über Filme und Serien jene Selbstreflexion betreiben zu können. Es identifiziert und vertraut sich doch am besten mit Problemen, die jeder kennt und erlebt hat....hach, immer dasselbe wie gesagt. Einfallslos, finde ich.

Also, verstehe mich nicht falsch, aber manchmal kommt mir wirklich nur noch mental das K* bei diversen Filmen, weil es oft nur um so eine Selbstreflexionssch* und Zusammenhalt geht, es soll immer nur eine solche Botschaft beinhalten, aber nie wirklich mal auf die Außerirdischen und IHRE Lebensweise etc. fokussieren. Klar können wir nur spekulieren und fantasieren, aber echt, da gibt es doch so viele Möglichkeiten, wie man eine spannende Sci Fi-Story aufbauen kann, als mit dieser Disney-Psychostunde.

Ist ja ganz nett, wenn es auch mal sowas gibt, doch bitte nicht mit einem solchen Genre.......auch nicht mit Fantasy...ich will mir Herr der Ringe anschauen, weil es geil ist, düster, geheimnisvoll und mystisch und nicht um mich über Bilbo zu identifizieren und vertraute Probleme zu reflektieren und mir am Ende sagen zu können: "Da hat mich ja der Hobbit etwas fürs Leben gelehrt!" Und wo bleibt der Fokus auf ihre Welt und ihr Wesen? Ist doch echt schade. Das mit HdR ist auch nur ein Beispiel, nicht inhaltlich gemeint, sondern zur Veranschlaulichung wovon ich spreche.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das ist ja nach G. L. Francione eine moralische Schizophrenie, die täglich gelebt wird. "Ich will Dich nicht töten lassen müssen, aber Du schmeckst so lecker und bist die effizienteste Energiequelle, schorry :/"
Oharr ja ey! Das ist genauso wie in Lost in Space.....der böse Roboter hat die Menschen auf jenem Raumschiff angegriffen, hat sich aber geändert und viel gutes getan, dennoch gibt es solche aus der Reihe tanzenden Kläuse, die einen auf: "Dem Roboter kann man aber niemals trauen weil uggha uggha, dumm dumm gib mir gumm gumm!" Ach was weiß ich...dann wird dem Robo weiterhin misstraut, weil ist halt nen Roboter und die sind Killermaschinen.....kommt aber aus einem dem Menschen unbekannten System, keiner weiß was das für ne Spezies ist, wird aber als Roboter abgestempelt und als gefühllos eingestuft, weil darum, ist halt ein Terminator, WEIL.

Ich habs! Die Antwort auf das ewige Warum aller philosophischen Fragen ums Leben ist einfach:

Weil .
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wenn der reziproke Altruismus zwischen nichtverwandten Individuen einer Art aber einen Vorteil der Fitness mit sich bringt, sollte dort (im Außerirdischenland mit ähnlicher biologischer Grundlage) nicht zumindest auch untereinander eine Verhaltensähnlichkeit als Anlage existieren, weil der Altruismus als logische Funktion in Lebewesen - der sich als Verhalten durch seine eigene Logik des selektiven Vorteils begründet - bestechend plausibel ist?
Computer sagt NEIN.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Die Frage ist also: gibt es in dem Gedankenspiel nicht auch konsequenterweise außerirdische "Muttis", also Organismen, die deshalb in der Hierarchie autorisiert leitend tätig sind, weil sie aus dieser (bio)logischen Anlage entstehend für das Ergebnis und die Instruktion von Fitness stehen? Entwickelt sich eine globale Kultur irgendwann von ganz alleine dorthin, weil sich gegenteilige logische Funktionen von Kulturen in der Selektion nicht gegen diese Population durchsetzen können, die dieses Verhalten als fittere Anpassungsfähigkeit besitzt?
Wie gesagt, einfach nein! :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wenn diese "Mütter" die Logik des Altruismus in seiner moralischen Bedeutung rigider und nicht beliebig deuten und ihren Kindern ein kulturelles Gewaltverbot und stärkere Interaktion miteinander auferlegen - wie soll diese Logik, wenn nicht nur durch noch mehr Altruismus, verdrängt werden? Der reine Egoismus, der die Moral ignoriert, kann in einem Gewaltexzess explodieren und viel Schaden anrichten aber dafür klebt ihm auch bereits der Zettel der Selektion am Zeh.
Mal ein Gedankenspiel dazu:

Eine Alienspezies landet auf der Erde und zerstört systematisch unsere Natur.

Wenn Du für die Menschheit sprächest, praktisch der Stellvertreter wärst, was würdest Du tun, was würdest Du den Außerirdischen mitteilen?


3x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.11.2023 um 23:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn Du für die Menschheit sprächest, praktisch der Stellvertreter wärst, was würdest Du tun, was würdest Du den Außerirdischen mitteilen?
Keine Ahnung. Was schräges passt denn zu diesem schrägen Gedankenspiel...

Ich...öhm, würde sie mit Büchern von Nietzsche bewerfen, um ihnen dessen Ausdeutung der griechischen Tragödien zu demonstrieren, warum die moralische Entwertung der dionysischen (Instinkte, Triebe) Instinktsicherheit infolge der Hominisation ein folgenschwerer Fehler für die Bewusstseinsentwicklung war, indem das unterdrückte Instinktverhalten durch den apollinischen (logischen, rationalen) Anteil nicht verschwindet, sondern sich wie die moderne Psychoanalyse es beschreibt, als neurotisches Verhalten nach innen richtet, womit wir als Mörder aller Mörder, die Gott getötet haben, unsere Götzen uA in Waffeleisen für unsere Neurosen des schlechten Gewissens gefunden haben, die uns trösten und instinktiv das beschützen sollen, was uns wichtig ist - egal wie viel Entwertung durch die Sozialisierung vorgenommen wird.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

30.11.2023 um 00:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ne, wie doof werden Außerirdische immer dargestellt?
So doof wie es die Geschichte braucht, um erzählt zu werden :D

"Haah, ich habe hier ein Monster im Haus, das gerade meinen Mann wie warme Knete zum X umgeformt hat und sich nun im Keller versteckt!!!

Was soll ich bloß tun? Weglaufen? Die Polizei rufen? Nehein, ich geh mal lieber alleine und unbewaffnet nachgucken. Vielleicht handelte es sich ja nur um ein kleines Missverständnis - ich konnte den Lauch eh nicht leiden"
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich finde, würde solch ein Szenario jetzt wirklich geschehen(Außerirdische besuchen die Erde), wäre das doch gegenüber der uns fremden Spezies höchst respektlos, sie für so dumm zu verkaufen. Etwas aufgrund von Unbekanntheit nicht verstehen zu können, weil nicht vertraut, hat doch echt nichts mit kindlicher Naivität zutun und wäre auch keinesfalls damit auf einer Stufe zu stellen. Das wirkt eher wie ein "sich über andere stellen, den großen Aufklärer mimen, den Allwissenden!" Wir sind aber Diejenigen, die von Aliens besucht werden und nicht umgekehrt(in dem Szenario), das heißt, SIE sind weiter als wir.
In dem Szenario stellst Du Dich dann zwar nicht über die Außerirdischen, das ist richtig , aber Du stellst Dich durch die Betonung des weiter-Seins schon unter sie, ohne zu wissen, ob diese hierarchische Unterordnung nicht ebenso als negatives Verhalten gedeutet werden könnte, das im Nachgang vielleicht Probleme bereitet, weil es Gelegenheiten schafft.

Eine gemeinsame Stufe wäre beides nicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also, verstehe mich nicht falsch, aber manchmal kommt mir wirklich nur noch mental das K* bei diversen Filmen, weil es oft nur um so eine Selbstreflexionssch* und Zusammenhalt geht, es soll immer nur eine solche Botschaft beinhalten, aber nie wirklich mal auf die Außerirdischen und IHRE Lebensweise etc. fokussieren.
Richtig. Das Kino ist wie das Theater und das Unterhaltungsfernsehen eine kulturelle Reflexions- und manchmal auch Induktionsmaschine zu individuellen Absorptionszwecken, aber keine SciFi-Dokumentation.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das ist genauso wie in Lost in Space.....der böse Roboter hat die Menschen auf jenem Raumschiff angegriffen, hat sich aber geändert und viel gutes getan, dennoch gibt es solche aus der Reihe tanzenden Kläuse, die einen auf: "Dem Roboter kann man aber niemals trauen weil uggha uggha, dumm dumm gib mir gumm gumm!" Ach was weiß ich...dann wird dem Robo weiterhin misstraut, weil ist halt nen Roboter und die sind Killermaschinen.....kommt aber aus einem dem Menschen unbekannten System, keiner weiß was das für ne Spezies ist, wird aber als Roboter abgestempelt und als gefühllos eingestuft, weil darum, ist halt ein Terminator, WEIL.
Ja, der Roboter wird als Handlungsstrang und Erzählmotiv vermenschlicht. Dort haste dann ja auch wieder diesen Reflexionsgedanken von Misstrauen, Vorurteilen, Vergebung usw usf.

Menschliche Eigenschaften, die auf ner philosophischen Ebene behandelt werden und das ist eben die Realität. Hauste iwem die Rübe ein und kommst nach Jahren aus dem Gefängnis, wirst Du für viele Menschen immer nur derjenige sein, der jemandem die Rübe eingehauen hat - egal wie sehr der andere das verdient hatte oder wie sehr Du es bereust. Vielleicht passiert das ja wieder 🤷


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

01.12.2023 um 19:32
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Ich...öhm, würde sie mit Büchern von Nietzsche bewerfen, um ihnen dessen Ausdeutung der griechischen Tragödien zu demonstrieren, warum die moralische Entwertung der dionysischen (Instinkte, Triebe) Instinktsicherheit infolge der Hominisation ein folgenschwerer Fehler für die Bewusstseinsentwicklung war, indem das unterdrückte Instinktverhalten durch den apollinischen (logischen, rationalen) Anteil nicht verschwindet, sondern sich wie die moderne Psychoanalyse es beschreibt, als neurotisches Verhalten nach innen richtet, womit wir als Mörder aller Mörder, die Gott getötet haben, unsere Götzen uA in Waffeleisen für unsere Neurosen des schlechten Gewissens gefunden haben, die uns trösten und instinktiv das beschützen sollen, was uns wichtig ist - egal wie viel Entwertung durch die Sozialisierung vorgenommen wird.
Agh...und das ist nicht schräg? :troll:

Sagen wir es mal so, es gibt kein richtig oder falsch, denn all das sind nur menschliche Sichtweisen auf die Dinge. Wenn die Aliens hierher kommen und alles kaputt machen, ist es aus unserer Sicht natürlich nicht richtig, aber aus ihrer Sicht wäre es egal, vielleicht werten sie sowas nicht und sind dennoch nicht böse. Darauf will ich hinaus, dass im Endeffekt alles bedeutungslos ist, bis wir einer Sache eine Bedeutung geben.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:So doof wie es die Geschichte braucht, um erzählt zu werden :D

"Haah, ich habe hier ein Monster im Haus, das gerade meinen Mann wie warme Knete zum X umgeformt hat und sich nun im Keller versteckt!!!

Was soll ich bloß tun? Weglaufen? Die Polizei rufen? Nehein, ich geh mal lieber alleine und unbewaffnet nachgucken. Vielleicht handelte es sich ja nur um ein kleines Missverständnis - ich konnte den Lauch eh nicht leiden"
Oahrrr ne ey! :nerv: genau SO ist es! :troll:

Oder wenn immer einen auf cool gemacht wird in völlig tödlichen Situationen. Man flüchtet mit Marsrover über die Sanddünen vor Aliens und anstatt Drama und Spannung, damit es auch realistisch wirkt...nein, man macht irgend eine Rockmusik an und feiert ab, weils ja so cool ist um sein Leben zu kämpfen, weil man vor Aliens abhauen muss auf einem fremden Planeten....aber gut, das pusht halt auch das Selbstbewusstsein...wenns dann mal hart auf hart kommt und solch ein Szenario in echt eintrifft, wird man ja sehen, wies kommt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:In dem Szenario stellst Du Dich dann zwar nicht über die Außerirdischen, das ist richtig , aber Du stellst Dich durch die Betonung des weiter-Seins schon unter sie, ohne zu wissen, ob diese hierarchische Unterordnung nicht ebenso als negatives Verhalten gedeutet werden könnte, das im Nachgang vielleicht Probleme bereitet, weil es Gelegenheiten schafft.

Eine gemeinsame Stufe wäre beides nicht.
Hmmmm, stimmt schon, nur könnte dieses devote Verhalten ja auch schlau sein und fürs Überleben sorgen. ;)
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Richtig. Das Kino ist wie das Theater und das Unterhaltungsfernsehen eine kulturelle Reflexions- und manchmal auch Induktionsmaschine zu individuellen Absorptionszwecken, aber keine SciFi-Dokumentation.
Schade, dass es nicht auch mal einfach nur Sci Fi ist. Ohne Fokus auf innere Werte und Reflexion.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Ja, der Roboter wird als Handlungsstrang und Erzählmotiv vermenschlicht. Dort haste dann ja auch wieder diesen Reflexionsgedanken von Misstrauen, Vorurteilen, Vergebung usw usf.

Menschliche Eigenschaften, die auf ner philosophischen Ebene behandelt werden und das ist eben die Realität. Hauste iwem die Rübe ein und kommst nach Jahren aus dem Gefängnis, wirst Du für viele Menschen immer nur derjenige sein, der jemandem die Rübe eingehauen hat - egal wie sehr der andere das verdient hatte oder wie sehr Du es bereust. Vielleicht passiert das ja wieder 🤷
Es wird halt irgend wann mehr als langweilig, wenn es immer nur in solche Richtungen abdriftet, weil das Außerirdische, das ja schon Sensation schlechthin ist, völlig zur Gewohnheit wird und somit nebensächlich, als wärs halt normal. Aber irgend einer sagte mir mal, da steckt wohl auch die Psychologie hinter, Empathie für Lebewesen zu entwickeln, zu denen wir keinen Bezug haben, alsl auch uns fremde Wesen.

Das Vermenschlichen ist nicht immer schlecht, kann auch dazu verhelfen, dass wir auch einen Bezug zu Außerirdischen aufbauen können, sollte es mal zu einen Kontakt kommen.


2x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

01.12.2023 um 22:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Sagen wir es mal so, es gibt kein richtig oder falsch, denn all das sind nur menschliche Sichtweisen auf die Dinge. Wenn die Aliens hierher kommen und alles kaputt machen, ist es aus unserer Sicht natürlich nicht richtig, aber aus ihrer Sicht wäre es egal, vielleicht werten sie sowas nicht und sind dennoch nicht böse. Darauf will ich hinaus, dass im Endeffekt alles bedeutungslos ist, bis wir einer Sache eine Bedeutung geben.
Darauf lief die Verstrickung zu Nietzsche hinaus, ja, denn schließlich dreht es sich um die Frage "wie entsteht Bewusstsein" und die Annahme, dass eine Sache, die von uns, den sozialisierten Wesen, in subjektiver Weise als moralisch schlecht/böse gewertet wird, für Außerirdische als objektive Bedeutung unterschiedlich oder als obsolet interpretiert werden könnte, weil sie nicht unter identischen Bedingungen sozialisiert wurden bzw. diesen Punkt weit hinter sich gelassen haben, um diese subjektive Wertigkeit nicht oder nicht mehr zum Interpretationsmaßstab zu nehmen, um ihm eine Objektivität zu verleihen.

Für ein Kind ist die Schokolade im Kaufhausregal wie die Frucht, die für den Primaten am Baum hängt.

Warum sollte es diese Schokolade nicht einfach nehmen und essen? Die ist doch für jeden da?!

Wieso entwickelt dieses Kind, wenn es älter wird ein schlechtes Gewissen, wenn es die Schokolade "klaut"? Weil es durch Lernprozesse das Bewusstsein für den Kausalzusammenhang bildet, was mit dieser Tafel Schokolade in Zusammenhang steht außer sich selbst und die Schokolade.

In dem Moment als "wir" aus dem "Wald" kamen, größere Gruppen gebildet haben, sich die Sprache entwickelte, Werkzeuge erprobt wurden, Kunst enstand usw. usf. entwickelte sich auch parallel das Bewusstsein als neurologische Feedbackschleife des eigenen Erfahrens, um diesem Treiben eine innere Schematik und Ordnung zu geben, um zu kommunizieren, um zu reflektieren, was in der Welt passiert und je komplexer diese Ordnung wurde, desto komplexer wurde das Bewusstsein, was wiederum selbst eine höhere Ordnung hervorbrachte.

Das Problem dabei war lediglich anzunehmen, dass der Mensch, der über so lange Zeiträume geistig daran gearbeitet hatte seine individuellen Götter als (s)eine abstrakte Interpretation von Ordnung, Sinn und Sicherheit aufzubauen - die uA sein animalisches Triebverhalten innerhalb der Gruppe regulierten - diese abgebildeten Mannigfaltigkeiten seiner unterdrückten Instinktsicherheit infolge der Befreiung durch die Moderne (französische Revolution) einfach ablegen würden könnte, indem ihm uA die Wissenschaft, der Sozialismus oder der Kapitalismus als Ersatz für die Götzenhaftigkeit gegeben wurde, weil sein Bewusstsein dieses heroische Leid des Nihilismus nicht (oder noch nicht) ertragen kann, ohne einen tieferen Sinn zu existieren, in Wahrheit ziemlich schutzlos zu sein und selbst die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu müssen, weil die Natur nicht präferiert und gnadenlos sortiert.

Um dieses Dilemma aufzulösen braucht es mehr als das reine Wissen, Geld oder sonstige Vorwände, die sich als nächste Lebenslüge entlarven ließen. Dafür braucht es eine Vision, sich - dem Menschen - einen Sinn zu geben, der sich nicht nur aus unseren tiefsten, animalischen Wünschen nährt, zu besitzen, zu verfügen, zu kontrollieren, sondern für etwas zu stehen, das nicht wir selbst sind. Eine Aufgabe, die uns definiert und keine Aufgabe, die wir definieren.

Da Außerirdische die Raumfahrt betreiben allerdings immer so super intelligent sein sollen und mMn bewusstseinsfähig sein könnten/sollten/dürften, um zu verstehen was eine Kausalbeziehung ist, werfe ich Ihnen die Bücher deshalb als Warnschuss an den Kopf, damit sie bzw. ihr Bewusstsein anhand des ausgelösten Verhaltens verstehen oder sich erinnern kann - was ihr da macht, erfüllt nach unserem Interpretationsschema der Trockennasenprimaten einen Angriff auf etwas, dass wir mit uns selbst assoziieren, weil es zu uns gehört wie die Luft zu atmen und entweder ihr hört damit umgehend auf oder aus den Büchern werden unweigerliche Expontentialfunktionen von Gewalt, weil das unsere Interpretation einer Aufgabe ist, die nicht wir definieren, sondern die uns definiert und schon immer definiert hat wie gut und böse.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

02.12.2023 um 10:02
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder wenn immer einen auf cool gemacht wird in völlig tödlichen Situationen. Man flüchtet mit Marsrover über die Sanddünen vor Aliens und anstatt Drama und Spannung, damit es auch realistisch wirkt...nein, man macht irgend eine Rockmusik an und feiert ab, weils ja so cool ist um sein Leben zu kämpfen, weil man vor Aliens abhauen muss auf einem fremden Planeten....aber gut, das pusht halt auch das Selbstbewusstsein...wenns dann mal hart auf hart kommt und solch ein Szenario in echt eintrifft, wird man ja sehen, wies kommt.
Dabei heißt es immer die neuen Helden für Jugendliche seien seltsam in ihrem Auftreten, obwohl schon John Wayne, Charles Bronson, Chuck Norris udgl. cringe sein Vater waren.

Übrigens ist das Verhaltensphänomen so alt wie der Krieg und die Musik nebeneinander existieren. Schon vor langer Zeit hat man damit begonnen zB Soldaten...oder Krieger, mit Musik (Trommeln, Hörner usw) einzustimmen.

Die Anwendung ergibt ja auch Sinn, wenn berücksichtigt wird, dass Musik direkt auf die Hirnareale wirkt, die mit der Angststeuerung korrelieren. Was sagt uns das? Schon vor tausenden Jahren, musste sich der Mut nicht nur angesoffen, angeraucht, angeschnupft werden, sondern auch schon angetrommelt werden ^•^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hmmmm, stimmt schon, nur könnte dieses devote Verhalten ja auch schlau sein und fürs Überleben sorgen
Mhm, ja, könnte. Klar. Kommt halt drauf an, wen man trifft ne und wie sich die Situation entwickelt.

Außerdem ist die Aggression halt (also in ähnlichen Hirnstrukturen) auch stark mit dem Angstzentrum verknüpft, dH sobald die Angst durch eine Unterwerfungsgeste genommen wird, hören die Tiere nicht selten auf, weil ihnen das Töten (als abstrakter Zustand) keinen Spaß macht, sondern die Beendigung der gegnerischen Vitalfunktionen in einem fortgesetzten Kampf die maximale Eigensicherheit darstellt.

Viele Tiere beenden ihre Aggression jedenfalls sobald Unterwerfungsgesten gezeigt werden, weil es nichts persönliches ist, sondern Verhalten gemaßregelt werden soll. Andere Tiere fangen dann aber auch erst an, wenn panisch weggelaufen oder sich hingelegt wird, weil das ihre Jagdinstinkte stimuliert. Da muss dann "einfach" stehenbleiben werden und der Platz als Anspruch behauptet werden, sonst erholt man sich nach ner Schelle auf der ITS mit Beamtungsschläuchen.

Unterwerfung funktioniert bei Tieren idR dann am effektivsten, wenn sie signalisieren, dass Du es besser zeigen solltest, bevor Dir richtig eine gelatscht wird oder wenn der Angriff bereits erfolgt ist, um zu signalisieren, dass Du keine Gefahr "mehr" darstellst.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Schade, dass es nicht auch mal einfach nur Sci Fi ist. Ohne Fokus auf innere Werte und Reflexion.
Dazu mal eine Frage: Wozu braucht es das konkret? Ich mein, Du weißt ja als Zuschauer, hey, das hat sich einfach nur irgendwer ausgedacht und da steckt immer irgendwas vom Autor drin.

Kann so ein Format überhaupt frei von Reflexion sein? Schließlich kennen wir keine echten Aliens, sondern denken uns diese aus.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das Vermenschlichen ist nicht immer schlecht, kann auch dazu verhelfen, dass wir auch einen Bezug zu Außerirdischen aufbauen können, sollte es mal zu einen Kontakt kommen.
Ja. Klar. Die Idee dazu, sich selbst als ihresgleichen vorzustellen, berührt ja den Gedanken der Präastronautik, ohne dem jetzt irgendwelche Realitäten anzudichten.

Wenn Du als Besuchender weißt, die Besuchten setzen allem ne menschliche Maske auf, weil ein Bewusstsein sowas eben aus bestimmten, jetzt mal nicht wieder ellenlang ausgeführten Dingen macht, warum nicht gleich selbst eine Menschenmaske aufsetzen, um ne Interpretationsschicht zu stellen.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

02.12.2023 um 11:51
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Darauf lief die Verstrickung zu Nietzsche hinaus, ja, denn schließlich dreht es sich um die Frage "wie entsteht Bewusstsein" und die Annahme, dass eine Sache, die von uns, den sozialisierten Wesen, in subjektiver Weise als moralisch schlecht/böse gewertet wird, für Außerirdische als objektive Bedeutung unterschiedlich oder als obsolet interpretiert werden könnte, weil sie nicht unter identischen Bedingungen sozialisiert wurden bzw. diesen Punkt weit hinter sich gelassen haben, um diese subjektive Wertigkeit nicht oder nicht mehr zum Interpretationsmaßstab zu nehmen, um ihm eine Objektivität zu verleihen.
Ich betrachte es so, dass es einfach kein richtig oder falsch gibt. Wir können unsere Fähigkeit zur Wertung nicht über alles andere stellen. Wenn Außerirdische hierher kommen und alles kaputt machen würden, dann ist das so. Natürlich würden wir das nicht wollen und uns zur Wehr setzen, auch das ist aus unserer Sicht nachvollziehbar, weil wir unsere irdische Natur brauchen, aber es gibt eben kein universelles Gesetz, oder Regel, die sagt, dass dies oder das x ist.

Im Universum ist alles möglich, das nicht den Gesetzen der Physik widerspricht, na ja, je nachdem was alles unter diese Gesetze fällt, was wir noch nicht kennen mögen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Für ein Kind ist die Schokolade im Kaufhausregal wie die Frucht, die für den Primaten am Baum hängt.
Na na na! Das ist nicht das Gleiche!💪👊🦑🐙

Außerirdische haben nichts mit uns zutun, ein Kind hingegen wird so erzogen, die hier geltenden Regeln zu kennen, weil es ja zu uns gehört, aber Außerirdische entscheiden eigenständig.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:In dem Moment als "wir" aus dem "Wald" kamen, größere Gruppen gebildet haben, sich die Sprache entwickelte, Werkzeuge erprobt wurden, Kunst enstand usw. usf. entwickelte sich auch parallel das Bewusstsein als neurologische Feedbackschleife des eigenen Erfahrens, um diesem Treiben eine innere Schematik und Ordnung zu geben, um zu kommunizieren, um zu reflektieren, was in der Welt passiert und je komplexer diese Ordnung wurde, desto komplexer wurde das Bewusstsein, was wiederum selbst eine höhere Ordnung hervorbrachte.
Ich würde eher sagen, das Bewusstsein war zuvor schon in gewisser Weise vorhanden und ließ uns erst deshalb aus den Wald gehen und Gruppen bilden. Der Urmensch war ja schon sehr fortgeschritten bzw. die Urmenschen. Ich bin mir persönlich sicher, dass es dort schon ein Ich-Bewusstsein und ein ziemlich ausgereiftes Bewusstsein gab.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:ohne einen tieferen Sinn zu existieren, in Wahrheit ziemlich schutzlos zu sein und selbst die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu müssen, weil die Natur nicht präferiert und gnadenlos sortiert.
Weißt Du, ich finde den Nilhilismus oder wie er sich schimpft, auch ziemlich nutzlos, denn was sagt er schon aus? "Sowieso alles sinnlos?" Und von wem kommt das? Auch nur von Menschen. Ich mein, wer entscheidet denn, oder kann meinen zu wissen, ob der Glaube an etwas, das Spirituelle, oder das "Sinnlose" "wahr" ist? Keiner von uns weiß, was in dem Fall die Antwort ist.

Wir sind als Lebewesen in diesem Universum entstanden, wie ins kalte Wasser geschmissen und niemand kann beantworten, warum wir da sind, oder was es damit auf sich haben könnte, dass wir Wesen sind, die in alles und jedem einen Grund und Sinn sehen können. Es ist nicht entscheidend, dass wir das tun, sondern dass wir dazu in der Lage sind und es einfach nur damit abzutun, als bestünde das Universum aus einem "Alles ist sinnlos, weil Sinn vom Menschen kommt", ist doch schwachsinnig.

Nur weil wir uns dazu entwickelt haben, einen Sinn sehen und verstehen zu können, was das bedeutet, heißt es noch lange nicht, dass wir das "erfunden" haben, oder mit uns erstmalig entstanden ist.

Weißt Du, was ich am Menschen nicht mag? Diese Überheblichkeit zu meinen, dass das Universum so und so funktioniert, aber das kann einfach niemand wissen aktuell. Das Spirituelle wird als reine Projektion des eigenen Geistes abgetan, während man dem Ganzen meint zuschreiben zu können, einen Sinn im Universum gibt es nicht und der Mensch als solches fristet ein einfaches Dasein, bla bla bla. Wer will das denn wissen? Richtig, ein Mensch schon mal gar nicht!

Das wäre ja in etwa so, als steckte man mich jetzt in ein Labyrinth und gleichzeitig weiß ich, wo der richtige Weg entlanggeht. Einfach so, weil ich ja in dem Labyrinth stecke, weiß ich auch automatisch den Weg - auf Anhieb.......
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Da Außerirdische die Raumfahrt betreiben allerdings immer so super intelligent sein sollen und mMn bewusstseinsfähig sein könnten/sollten/dürften, um zu verstehen was eine Kausalbeziehung ist, werfe ich Ihnen die Bücher deshalb als Warnschuss an den Kopf, damit sie bzw. ihr Bewusstsein anhand des ausgelösten Verhaltens verstehen oder sich erinnern kann - was ihr da macht, erfüllt nach unserem Interpretationsschema der Trockennasenprimaten einen Angriff auf etwas, dass wir mit uns selbst assoziieren, weil es zu uns gehört wie die Luft zu atmen und entweder ihr hört damit umgehend auf oder aus den Büchern werden unweigerliche Expontentialfunktionen von Gewalt, weil das unsere Interpretation einer Aufgabe ist, die nicht wir definieren, sondern die uns definiert und schon immer definiert hat wie gut und böse.
Die Möglichkeit besteht definitiv, aber es ist alles nur Spekulation. Vielleicht wird es ja auch niemals solche Außerirdischen geben, die Raumfahrt betreiben.

Doch falls doch und solch ein Szenario träfe ein, so schätze ich dies als möglich ein.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Die Anwendung ergibt ja auch Sinn, wenn berücksichtigt wird, dass Musik direkt auf die Hirnareale wirkt, die mit der Angststeuerung korrelieren. Was sagt uns das? Schon vor tausenden Jahren, musste sich der Mut nicht nur angesoffen, angeraucht, angeschnupft werden, sondern auch schon angetrommelt werden ^•^
Stimmt schon, aber irgend wie passt es trotzdem nicht, wenn Du so ein düsteres und dystopisches Sci Fi-Spektakel schaust und plötzlich so eine blöde Rockmucke abgespielt wird. Das ist so klischee.....

Warum nicht mal Mozart? Wäre doch wiederum witzig weil einfach keiner mit sowas rechnen würde! :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Unterwerfung funktioniert bei Tieren idR dann am effektivsten, wenn sie signalisieren, dass Du es besser zeigen solltest, bevor Dir richtig eine gelatscht wird oder wenn der Angriff bereits erfolgt ist, um zu signalisieren, dass Du keine Gefahr "mehr" darstellst.
Interessant wäre es ja zu sehen, was passiert, wenn jene Außerirdische die Natur kaputt machen und uns jedoch nicht schaden, bzw. kein Interesse an irgendeiner Außeinandersetzung haben, sondern einfach ihr Ding machen wollen. Wenn da einfach keinerlei Feindseligkeit vorhanden ist, weil sie etwas Natur abtragen, um Rohstoffe zu gewinnen, die sie für X brauchen. Ich mein, es wird ja eigentlich auch immer irgend eine Feindseligkeit erwartet, aber ich glaube wirklich eher, die erste Feindseligkeit käme vom Menschen, nicht von den Außerirdischen. Es kratzt doch schon am Ego, wenn die Außerirdischen nicht zuhören und nicht reden wollen. Oder uns einfach nicht verstehen, wir praktisch nicht von Bedeutung für sie wären.

Irgend wann käme möglicherweise ein Angriff von uns auf sie zustande und dann wäre es ihrerseits aber Notwehr, wenn sie zurückschlagen. Mag komisch klingen, aber der Erste der angreift, ist nun mal auch der Angreifer. Nur, sind sie praktisch die Angreifer, weil sie einen Teil unserer Natur kaputt machen, was der Mensch selber die ganze Zeit tut? ;) Wo läge also der Unterschied zu den Außerirdischen? Weil sie nicht von hier sind? Weißt Du, worauf ich hinaus will? :}
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Kann so ein Format überhaupt frei von Reflexion sein? Schließlich kennen wir keine echten Aliens, sondern denken uns diese aus.
Der Fokus auf die Sensation Alien geht damit einfach verloren und es wird zur Gewohnheit, zu etwas das nicht mehr besonders ist. In Lost in Space, was ich jetzt zu ende geschaut habe, werden die Außerirdischen gar nicht mehr als Außerirdische behandelt, sondern der Fokus ging nur noch darauf, dass es Roboter wären, von Jemandem geschaffen und fertig. Ist doch sch*. Zumal das nicht mal ersichtlich war, sondern der Protagonist einfach behauptete und hineininterpretierte. Er sprach den Außerirdischen jegliche Emotion ab, weil Roboter und Programmierung, aber gleichzeitig spricht er mit ihnen über ihre Gefühle....HÄ?!?!?!

Ich finds einfach echt Mist, wenn es so einen Verlauf nimmt, denn ob Roboter oder nicht, es waren trotzdem Außerirdische und am Ende hätte es einfach echt besser gepasst zu sagen: "Wir sind das erste Expeditionsteam bestehend aus Mensch und Alien!" ....nein, weißte was gesagt wurde?

"Wir sind das erste Expeditionsteam bestehend aus Mensch und Roboter!" ... Bitte?! Roboter gabs schon 1969! Der erste Rover!

Von außen betrachtet denkt man doch nicht an einen Außerirdischen, sondern schlichtweg einen Roboter. Aber es waren keine Roboter! Das ist ja noch das Schlimme daran! Wirklich ne coole Serie, aber der Teil hat mich doch schwer enttäuscht. Es waren metallisch, organische Wesen, die imstande waren Emotionen zu haben, zu fühlen und zu denken. Sie hatten ein Ich-Bewusstsein und derlei Kram, aber wurden einfach nur wie dumme Roboter abgestempelt, nur damit man eben am Ende das Klischee sehen darf: "Ein Junge und sein Spielzeug(Roboter)".

Als ob der Fokus dann auch darauf gehen soll, dass wir künftig mehr mit Maschinen arbeiten werden. Es waren AUẞERIRDISCHE! Eine dem Menschen völlig fremde Spezies und dann das. Na ja, was solls...


3x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

02.12.2023 um 12:24
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich betrachte es so, dass es einfach kein richtig oder falsch gibt
Und das ist eben angesichts der Tatsache, dass sich diese Subjektivität in einem Kulturraum zum Objektstatus erhoben hat, ein Fehlschluss über die Macht der Subjektivität, weil es ignoriert, dass dieser Kulturraum keinen universellen Maßstab nutzt, sondern seinen eigenen Maßstab geformt hat, dessen Missachtung zur Korrekturhandlungen durch die Population führt.

Wer behauptet etwas sei richtig, obwohl alle anderen Individuen sagen, es sei falsch, der wird innerhalb dieses soziologischen Geflechts seiner Population als Außenseiter behandelt und da es sich alleine schlechter durchschlägt und der Mensch kein ausgewiesener Einzelgänger ist, wird er sich entweder einfügen müssen oder auf sich allein gestellt sein.

Daraus resultiert ein selektiver Druck, ein instinktives Verhalten das von dieser Norm abweicht zu unterdrücken, um nicht ausgestoßen zu werden. Deshalb gibt es auch so viele psychische Erkrankungen in dem Zusammenhang, weil Menschen eben sehr individuell sind und es nicht leicht ist, seinen Dickkopf gegen die Welt durchzusetzen, ohne daran innerlich kaputt zu gehen und diesen Druck zu fressen - ihn nach innen zu richten.

Und das gilt auch für Außerirdische. Egal was bei ihnen richtig oder falsch ist. Unser Gradmesser für richtig und falsch sind wir selbst und unsere Macht der Gemeinschaft, die daraus entwachsen ist. Entweder wird sich daran gehalten oder, wenn nicht, sanktioniert, ausgestoßen und gekämpft.

So haben wir das immer gemacht und werden es vermutlich auch noch lange tun, weil uns als Spezies, die überaus zahlreich und global verteilt lebt, eine gemeinsame Aufgabe fehlt, die uns alle mit einem kleinsten gemeinsamen Nenner miteinander verbindet.

Wenn Außerirdische aber durch ihr Verhalten (zB unseren Lebensraum zu zerstören) unbedingt als Arschloch im Wandschrank existieren wollen würden, um allen Menschen einen gemeinsamen Nenner zu geben, der sie vereint, dann gibt es solange Krieg, bis der letzte Mensch steht, in den Arsch kriecht oder aufgibt.

Das sind die Regeln, die wir uns alle nicht ausgesucht haben, aber mit denen wir leben müssen. Von einfach und fair stand nichts auf der Einladungskarte.


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

02.12.2023 um 18:59
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir können unsere Fähigkeit zur Wertung nicht über alles andere stellen.
Es geht nicht darum, sie, diese Fähigkeit darüber oder darunter zu stellen, sondern sie grundsätzlich festzustellen - sie gegenüber ET zu fixieren - als einen diplomatischen Handlungsakt, der unsere Regeln definiert, genauso wie es bei ihnen Regeln gibt, die für uns zu beachten sind.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn Außerirdische hierher kommen und alles kaputt machen würden, dann ist das so. Natürlich würden wir das nicht wollen und uns zur Wehr setzen, auch das ist aus unserer Sicht nachvollziehbar, weil wir unsere irdische Natur brauchen, aber es gibt eben kein universelles Gesetz, oder Regel, die sagt, dass dies oder das x ist.
Mhm, doch schon.

Aus der Tatsache, dass sich ein Lebewesen wehrt, wenn ihm etwas zB geklaut wird, lässt sich eine universelle, ungeschriebene Gesetzmäßigkeit ableiten, die besagt es handelt sich um eine egoistische Handlung des Lebewesens, die einzig zum eigenen Vorteil und zum Nachteil einer Dritten Entität geschieht, wobei die utilitaristische Logik übergangen wird, den Preis zu ignorieren, der mit dem eigenen Glück verbunden ist und der, wenn die Kräfteverhältnisse gegeben sind, dazu führen wird, dass sich die bestohlene Entität wehren wird.

Diese Gesetzmäßigkeit beinhaltet eine Ursache/Wirkung-Kausalbeziehung zwischen zwei Objekten (Organismen) mit subjektiven Werten.

Einzig die Wertung von böse/schlecht ist daran ein subjektiver Wertbegriff, weil diese Wertung immer berücksichtigt (oder berücksichtigen sollte), unter welchen Umständen und von dem dieser Diebstahl begangen wird.

Eine Katze, die sich den Thunfisch von der unbewachten Pizza krallt, weil sie unter dem Tisch lauert und nur der Arm danach fischt ist genauso wenig böse oder schlecht wie ein 4-jähriges Kind, das sich die Schokolade aus dem Regal nimmt und sie unbedarft aufisst oder ein Mensch, der kurz vor dem Verhungern ist, kein böser Mensch ist, weil er sich einen Apfel klaut.

Einzig schlecht/böse ist es, wenn sich der mit den Regeln vertraute Mensch, obwohl er keinen Hunger leiden muss, aus Neid das Essen klaut. Selbst in einem Gefängnis (also dem letzten Ort, an dem sich theoretisch darüber mokiert werden sollte) gilt dieses Gesetz.

Wer dort Essen klaut, was sich zB andere im Ofen gemacht haben, der bekommt dafür kein DuDuDu wie ein kleines Kind oder eine Katze, sondern der bekommt was geklingelt bis ihm die Regeln wieder eingefallen sind und der wird auch im Nachgang für dieses Verhalten bestraft, indem er sein Zeug abdrücken darf, bis er eine Wiedergutmachtung geleistet hat, die dem subjektiven Empfinden des Beklauten zur Widergutmachtung reicht.

Die Frage ist eher - wieso sollte diese Kausalbeziehung, Außerirdischen kein UFO mit vorgehaltener Waffe klauen zu dürfen, bei ihnen nicht gelten? Wir reden doch über biologische Lebewesen, die für "Etwas" auch Kosten (Energie, Ressourcen, Arbeit) haben und damit einen Wert veranschlagen oder nicht?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Na na na! Das ist nicht das Gleiche!
?

Das war eine Überleitung zur Problematik des Bewusstseins und auch Außerirdische werden, sofern sie ein Bewusstsein besitzen, dynamische Regeln/Schemen/Ordnungsprinzipien haben, die bei ihnen gelten und die sie lernen müssen. Was ist links/rechts/oben/unten/vorne/hinten. Ordnung(systeme) ist das halbe Leben - die andere Hälfte die Interaktion, der Ordnungssysteme.

Zumindest zeigt jedes irdische Lebewesen mit einem Bewusstsein, dass es in Bahnen & Rahmen denkt/handelt/plant, die es sich als Interpretation der Welt zurechtgelegt hat.

Das Bewusstsein ist ja nun kein Stick of Truth, sondern eine Muster-Erkennungs-und-Interpretations-Maschine, die es uA mag, komplexe Dinge mit Vereinfachungen, grafischen Darstellungen und Analogien begreifbarer zu machen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich würde eher sagen, das Bewusstsein war zuvor schon in gewisser Weise vorhanden und ließ uns erst deshalb aus den Wald gehen und Gruppen bilden. Der Urmensch war ja schon sehr fortgeschritten bzw. die Urmenschen. Ich bin mir persönlich sicher, dass es dort schon ein Ich-Bewusstsein und ein ziemlich ausgereiftes Bewusstsein gab.
Logischerweise besitzt damit auch der direkte Vorgänger schon eine Verhaltensanlage, die etwa dem eines Ich-Bewusstseins entspricht, ja.

Die Frage ist allerdings, ob deshalb nun jede instinktivgesteuerte Verhaltensanlage mit dem (aktuellen) menschlichen Ich-Bewusstsein (als unsere Verhaltensstrategie) verglichen werden kann oder verglichen werden sollte, nur weil es sich ähnlich betrachten und interpretieren lässt. Diese Analogisierung und Vereinfachung lässt zu viel Details und Begriffsunterscheidungen außer Acht und stimmt einfach nicht.

Ich-Bewusstsein ist eben nicht gleich Ich-Bewusstsein und nur weil sich ein Verhalten ähnelt, kann und sollte beides nicht in eine Schublade gesteckt werden.

Dabei rutscht es sich andernfalls ziemlich leicht in einen Anthropomorphismus, uA jedem Wolf plötzlich moralische Vorwürfe zu machen, weil er doch wohl über eine Art Ich-Bewusstsein als Verhaltensanalogie verfügt, und auch dementsprechend als kranke Bestie bestraft werden sollte, die ausgerechnet kleine, arme, unschuldige Lämmerchen reißt, die ja nichtmal eine Chance haben sich zu wehren.

Sowas kann man nem Menschen vorhalten, einerseits Wörter wie Stolz und Ehre zu benutzen und dann ausgerechnet ein Lamm oder generell nur Fluchttiere zu essen, die deshalb einfacher zu halten sind (oder absichtlich ohne Betäubung zu schlachten (weil das Gott gesagt hat...)) aber keinem Wolf, der die Regeln nicht verstehen kann, weil sein Bewusstsein dafür gar nicht ausreicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Weißt Du, ich finde den Nilhilismus oder wie er sich schimpft, auch ziemlich nutzlos, denn was sagt er schon aus? "Sowieso alles sinnlos?"
Der Nihilismus sagt aus, was Du selbst schreibst:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und von wem kommt das? Auch nur von Menschen. Ich mein, wer entscheidet denn, oder kann meinen zu wissen, ob der Glaube an etwas, das Spirituelle, oder das "Sinnlose" "wahr" ist? Keiner von uns weiß, was in dem Fall die Antwort ist.
Eben genau das sagt der Nihilismus aus - dass die Bedeutungen, Werte oder der Sinn menschengemacht sind.

Ist Deine Ansicht immernoch nutzlos? :P
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir sind als Lebewesen in diesem Universum entstanden, wie ins kalte Wasser geschmissen und niemand kann beantworten, warum wir da sind, oder was es damit auf sich haben könnte, dass wir Wesen sind, die in alles und jedem einen Grund und Sinn sehen können. Es ist nicht entscheidend, dass wir das tun, sondern dass wir dazu in der Lage sind und es einfach nur damit abzutun, als bestünde das Universum aus einem "Alles ist sinnlos, weil Sinn vom Menschen kommt", ist doch schwachsinnig.

Nur weil wir uns dazu entwickelt haben, einen Sinn sehen und verstehen zu können, was das bedeutet, heißt es noch lange nicht, dass wir das "erfunden" haben, oder mit uns erstmalig entstanden ist.

Weißt Du, was ich am Menschen nicht mag? Diese Überheblichkeit zu meinen, dass das Universum so und so funktioniert, aber das kann einfach niemand wissen aktuell. Das Spirituelle wird als reine Projektion des eigenen Geistes abgetan, während man dem Ganzen meint zuschreiben zu können, einen Sinn im Universum gibt es nicht und der Mensch als solches fristet ein einfaches Dasein, bla bla bla. Wer will das denn wissen? Richtig, ein Mensch schon mal gar nicht!
lol

Ich erwähne es nochmal: Das IST Nihilismus.

Die Frage ist, was wird mit diesem Verständnis angefangen?


1x zitiertmelden

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

02.12.2023 um 19:35
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und das ist eben angesichts der Tatsache, dass sich diese Subjektivität in einem Kulturraum zum Objektstatus erhoben hat, ein Fehlschluss über die Macht der Subjektivität, weil es ignoriert, dass dieser Kulturraum keinen universellen Maßstab nutzt, sondern seinen eigenen Maßstab geformt hat, dessen Missachtung zur Korrekturhandlungen durch die Population führt.
Geht es noch ein wenig saugnoppiger, Herr Tentakel? :troll: 🦑
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wer behauptet etwas sei richtig, obwohl alle anderen Individuen sagen, es sei falsch, der wird innerhalb dieses soziologischen Geflechts seiner Population als Außenseiter behandelt und da es sich alleine schlechter durchschlägt und der Mensch kein ausgewiesener Einzelgänger ist, wird er sich entweder einfügen müssen oder auf sich allein gestellt sein.
well, that's my whole life in a nutshell!

Aber einerseits echt traurig...nur weil eine Mehrheit A sagt, heißt es noch lange nicht, dass es auch richtig ist. Ich sehe mich jedoch nicht als Außenseiter, sondern als am Rand stehender Beobachter!🐙 :}
Sowieso, hehe...wie gut, dass niemand weiß, dass ich Klaus heiß.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Daraus resultiert ein selektiver Druck, ein instinktives Verhalten das von dieser Norm abweicht zu unterdrücken, um nicht ausgestoßen zu werden. Deshalb gibt es auch so viele psychische Erkrankungen in dem Zusammenhang, weil Menschen eben sehr individuell sind und es nicht leicht ist, seinen Dickkopf gegen die Welt durchzusetzen, ohne daran innerlich kaputt zu gehen und diesen Druck zu fressen - ihn nach innen zu richten.
Ich meine aber mal wo(geheim) gelesen zu haben, dass es auf die Ausnahmen einer Art ankommt, die intelligenter sind und für eine Weiterentwicklung der ganzen Art sorgen. Siehe Einstein, oder ein paar sehr viele alte Griechen. Und damit meine ich alt und aus dem alten Griechenland.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und das gilt auch für Außerirdische. Egal was bei ihnen richtig oder falsch ist. Unser Gradmesser für richtig und falsch sind wir selbst und unsere Macht der Gemeinschaft, die daraus entwachsen ist. Entweder wird sich daran gehalten oder, wenn nicht, sanktioniert, ausgestoßen und gekämpft.
Kennst Du denn The Orville nicht? Da ist es beispielsweise so, dass ein universell geltendes Gesetz entworfen wurde, zumindest für die Völker/Spezies, die sich der Union angeschlossen haben. Das besagt, dass jeder Raumfahrtbetreibende sich nicht in die Evolution einer Spezies einmischen darf, die irgend wo unentdeckt auf einem Planeten existiert. Die richten sich da auch nach dieser Gorbatschow-Skala, oder wie sie hieß(?). Irgendwas russisches jedenfalls.

Also das ganze Konzept finde ich gut umgesetzt, sofern wir natürlich mal alle zusammenkommen sollten. ;)

Es wird in einer Folge auch gezeigt, welche Konsequenzen es nach sich ziehen kann, sich als fortgeschrittene Spezies einzumischen und auf einem Planeten zu landen, der gerade mal am Anfang von allem steht. Sie haben sowohl gute als auch schlechte Aspekte gezeigt. Zum einen hielten sie die Außerirdischen für Gottheiten, woraufhin eine völlige Idealisierung und entsprechende Probleme entstanden, zum anderen haben sie sich aber auch in Richtung Raumfahrt entwickelt. Ich kanns Dir nichr genau beschreiben, schaue Dir die Serie einfach mal an. Sehr philosophisch und hinterfragend, was so menschliches Verhalten betrifft. Dürfte ja was für Dich sein.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:eine gemeinsame Aufgabe fehlt, die uns alle mit einem kleinsten gemeinsamen Nenner miteinander verbindet.
Deswegen finde ich die Raumfahrt so toll, eben weil dort kein Hass untereinander herrscht, alle haben dasselbe Ziel. Klar gibt es ein Wetteifern, aber es wird umarmt und geheult, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Alle haben das Ziel, außerirdisches Leben vorzufinden und neue Erkenntnisse zu gewinnen zu allem was da draußen liegt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das sind die Regeln, die wir uns alle nicht ausgesucht haben, aber mit denen wir leben müssen. Von einfach und fair stand nichts auf der Einladungskarte.
Wie meinen?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:der unsere Regeln definiert, genauso wie es bei ihnen Regeln gibt, die für uns zu beachten sind.
Und wenn ich Dir sage, dass keiner die jeweils anderen Regeln beachten muss?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:utilitaristische
Was fürn Ding? Ey hast Du ein Buch Zuhause mit derlei professorischen Begriffen?🤣😤💪 Da bricht man sich ja die Augen beim Lesen. :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Aus der Tatsache, dass sich ein Lebewesen wehrt, wenn ihm etwas zB geklaut wird, lässt sich eine universelle, ungeschriebene Gesetzmäßigkeit ableiten, die besagt es handelt sich um eine egoistische Handlung des Lebewesens, die einzig zum eigenen Vorteil und zum Nachteil einer Dritten Entität geschieht, wobei die utilitaristische Logik übergangen wird, den Preis zu ignorieren, der mit dem eigenen Glück verbunden ist und der, wenn die Kräfteverhältnisse gegeben sind, dazu führen wird, dass sich die bestohlene Entität wehren wird.
Aber ist das gerecht? Wo fängt der Egoismus an und wer ist dann wirklich der Egoist, wenn die Spezies unsere Natur rodet damit ihre eigene überleben kann? Wären wir dann nicht die Egoisten, wenn wir sie an dem hindern wollen, was wir täglich tun, sie jedoch überleben wollen?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Eine Katze, die sich den Thunfisch von der unbewachten Pizza krallt, weil sie unter dem Tisch lauert und nur der Arm danach fischt ist genauso wenig böse oder schlecht wie ein 4-jähriges Kind, das sich die Schokolade aus dem Regal nimmt und sie unbedarft aufisst oder ein Mensch, der kurz vor dem Verhungern ist, kein böser Mensch ist, weil er sich einen Apfel klaut.
Das ist auch alles richtig.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Die Frage ist eher - wieso sollte diese Kausalbeziehung, Außerirdischen kein UFO mit vorgehaltener Waffe klauen zu dürfen, bei ihnen nicht gelten? Wir reden doch über biologische Lebewesen, die für "Etwas" auch Kosten (Energie, Ressourcen, Arbeit) haben und damit einen Wert veranschlagen oder nicht?
Weil Du auf die Weise mein Szenario damit kaputt machst! 🤣💪
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Was ist links/rechts/oben/unten/vorne/hinten.
Gibt es das überhaupt? Ich mein, wenn Du bedenkst dass die Erde im All ist und es im All selber kein oben oder unten gibt. Sind diese Richtungsweisungen dann nicht auch subjektiv? Klar aus unserer Sicht ist links auch links, zu meinem linken Tentakel, aber positionär betrachtet als ganzes Objekt, gibt es keine objektive Richtung.

Treffen sich zwei Raumschiffe.

Das wars auch schon. Das war der Witz, weils unmöglich ist im All. :troll: wie sollen die sich jemals treffen?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Sowas kann man nem Menschen vorhalten, einerseits Wörter wie Stolz und Ehre zu benutzen und dann ausgerechnet ein Lamm oder generell nur Fluchttiere zu essen, die deshalb einfacher zu halten sind (oder absichtlich ohne Betäubung zu schlachten (weil das Gott gesagt hat...)) aber keinem Wolf, der die Regeln nicht verstehen kann, weil sein Bewusstsein dafür gar nicht ausreicht.
Ja, da hast Du wohl recht. Nur weil zwei ähnlich aufgebaut sind, sind sie deshalb noch lange nicht gleich, oder bräuchten das Gleiche. Wir sind zum Beispiel genau wie Delphine, Säugetiere. Doch kann unser Leben nicht unterschiedlicher sein.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Eben genau das sagt der Nihilismus aus - dass die Bedeutungen, Werte oder der Sinn menschengemacht sind.

Ist Deine Ansicht immernoch nutzlos? :P
Aber das sage ich ja nicht! Sonst würde ich nicht im selben Atemzug sagen
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wer entscheidet denn, oder kann meinen zu wissen, ob der Glaube an etwas, das Spirituelle, oder das "Sinnlose" "wahr" ist? Keiner von uns weiß, was in dem Fall die Antwort ist.
Ich will darauf hinaus, dass der Mensch nicht einfach behaupten kann, es gäbe keinen Sinn. Ok, jetzt mal in einer lustigen Metapher verpackt:

Zwei Ameisen spazieren ein Stück, weil ich es sage. Sie unterhalten sich darüber, ob es einen Sinn gibt und was der Sinn ist. Dann kommt Klaus die Ameise dazu und haut einfach raus: "Na sowas wien Sinn gibts nicht, das ist alles ameisengemacht, wir fristen nur ein sinnloses Dasein, bis wir irgend wann tot sind!" den beiden anderen Ameisen passt das nicht, sie reißen Klaus die Beine aus und lassen ihn zurück.
Und während all dies geschieht, schaue ich zu und denke mir: "Wenn sie wüssten, warum sie da sind, nur um mich zu unterhalten!"

Weißt Du, worauf ich hinaus will? Wir können das Universum nur aus unserer Sicht sehen, weil wir nur diese haben, aber wer kann bitte behaupten, unser Dasein wäre sinnlos oder nicht, oder dass der Sinn allein was menschengemachtes ist?

Vielleicht haben wir die Fähigkeit nach einem Sinn zu fragen nur erlangt, jedoch nicht erfunden. ;) vielleicht gibt es ja Lebewesen, die auch die Fähigkeit entwickelt haben, nach einem Sinn zu fragen und womöglich über den Punkt hinaus gekommen sind, nur zu fragen, sondern auch schon Antworten haben.

Und eben das finde ich überheblich, wenn irgend Jemand meint sagen zu können, dass allein wir allem einen Sinn geben. Klar können wir, heißt aber nicht, dass es nicht bereits einen Sinn gibt oder geben kann, wenn wir dem Ganzen keinen Sinn gäben. Oder göben, nach neuer Sprache. :troll:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:lol

Ich erwähne es nochmal: Das IST Nihilismus.

Die Frage ist, was wird mit diesem Verständnis angefangen?
Nein! Ist es nicht, weil ich weder Nutzlosigkeit noch Sinnlosigkeit sehe, geschweige denn darauf hinaus will, alles sei nutzlos und sinnlos. Ich verweise auf etwas ganz anderes. Der Mensch behauptet beantworten zu können, Leben, das Universum und Klaus sei sinnlos und nutzlos, als hätte er die Weisheit mit Loeffeln gefressen. Weißt Du was ich meine? Nicht ich, sondern jene, die einfach sagen, X ist sinnlos - wir geben erst einen Sinn. Dies impliziert, das Universum folge keinem Sinn, aber ob dies so ist, kann kein Mensch beantworten, weil er nicht der Autor seines eigenen Buches sein kann. Wie die zwei Ameisen, die nicht wissen, dass sie nur die Protagonisten einer Geschichte sind.


1x zitiertmelden