CptTrips schrieb:Ich hatte tatsächlich nicht bedacht, dass das Entdecken neuer Exoplaneten nicht wirklich deren Anzahl erhöht.
Hatte das jetzt auch nicht wieder inhaltlich diskutieren wollen, nur eben wurde hier behauptet, sowas hätte im Thread ja nie wer gesagt.
continuum schrieb:Gilt für beide.
Das Problem ist anhin, der Versuch, das es nicht möglich ist oder sein könnte das im Universum Leben entstehen kann, da eure Aussage genau das impliziert.
Nope, das wird mitnichten impliziert. Es besteht hingegen die Möglichkeit, daß Leben zwar möglich ist, aber nur einmal aufgekommen ist. Darum gehts. Was Du da reinliest, steckt definitiv nicht drin.
kuno7 schrieb:Das war nich "eingeschmuggelt" sondern essentiell für die Aussage!
Welche "die Aussage" denn bitte?
Definitiv nicht die, welche Kephalopyr brachte und zu der Du dann was entgegnet hast.
kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Und ich schreib ausdrücklich "Exolebenswahrscheinlichkeit".
Hab ich auch verstanden
Und trotzdem "entkräftest" Du das, indem Du pro
ExoLebenswahrscheinlichkeit "argumentierst", was aber die Exolebenswahrscheinlichkeitsfrage gar nicht beantwortet. Es bleibt dabei, daß Du einfach mal die Prämissen austauschst und also falsch antwortest. Und wenn Du es verstanden hast, ist es umso schlimmer.
Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr auf Deine Antworten eingehen...
Cachalot schrieb:Ne du. Die Aussage ist doch in allen Beispielen die gleiche. Eine höhere Anzahl Planeten ergibt eine höhere Wahrscheinlichkeit. Da steht nix von das die sich fleißig vermehren.
Dein "hatjaniemandbehauptet" bezog sich nicht auf ne Behauptung von mir, hier sprächen alle von fleißiger Planetenvermehrung. Sondern - ausdrücklich von Dir zitiert - auf mein
perttivalkonen schrieb:Nur daß es auch in unseren Köpfen nicht "Mehr Planeten" geworden sind.
Und das, Cachalot, hat nun wahrlich nicht "niemand" hier je behauptet. Bitte nicht ständig was anderes unterstellen!
RogerHouston schrieb:Hast Du da auch mal ein Argument, warum das falsch sein sollte?
1) Ich habe es nicht aus inhaltlichen Gründen wiederhochgeholt, sondern als Beleg dafür, daß so etwas hier gesagt wurde. Eben weil Cachalt bestritten hat, jemand hätte sowas gesagt.
2) Es ist doch überhaupt nicht falsch zu sagen "wenn es mehr Fälle gibt, bei denen ein XY passieren könnte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit (sofern höher Null), daß XY passieren kann". Es ist nur falsch, daß etwas angestiegen ist. Weder "in echt da draußen", noch "in unseren Köpfen" die Erkenntnis, wie viel es da draußen wirklich von gibt. Weswegen die reine "Rechnung" zwar korrekt ist, wegen der falschen Prämisse dann aber doch nur eine falsche Argmentation ist.
3) Daß es dieses Anwachsen gar nicht gibt, weder das eine noch das andere, wurde aber längst schon geklärt, sodaß Du es längst hättest wissen können und nicht nochmal hättest nachfragen müssen.
RogerHouston schrieb:Und wie gesagt, geh vernünftig und konkret darauf ein, oder lass es halt. Kann ich auch mit leben, wenn Du das nicht hinkriegst. Aber dann hör auf zu behaupten, meine Aussage wäre falsch.
Bin ich längst drauf eingegangen. Berücksichtige vielmehr Du genau dies dann auch vernünftig und konkret, oder laß es halt und hör Du auf. Ganz sachbezogen gesagt übrigens.
nasenstüber schrieb:Es geht nach wie vor nicht um die abolute Zahl der habitablen Zonen im Universum, das kann es gar nicht, denn die ist schlicht für uns nicht erfassbar. Es geht nur um die Zahl der habitablen Zonen, die von uns als "möglicherweise bewohnt weil aufgrund habitabler Faktoren wahrscheinlich auch von Leben bewohnbar" erkannt wurden, wobei diese Zahl mit besserer Beobachtungstechnik kontinuierlich steigt.
Steigt also die Zahl dieser so qualifizierten Zonen in unserer Erkenntnis an, dann steigt auch die Anzahl der für uns wahrgenommenen Möglichkeiten, bei denen sich weiteres Leben entwickeln könnte, und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass dort ebenso Leben entstanden sein könnte.
Und noch immer steigt da nichts an. Oder hat sich mit dem Auszählen der sich in habitablen Zonen befindlichen Planeten irgendwas geändert?
Wir wußten vorher schon von den Habitablen Zonen, wußten, wo sie bei verschiedenen Sternenarten und -größen liegen, und also auch, wie hoch der Anteil der darin liegenden Planeten an der Gesamtverteilungsmöglichkeit von Planeten um diesen Stern sein muß. Und nun entdecken wir Planeten und zählen entsprechend die Planeten, die nach unserem Verständnis in besagter konkreter Habitabler Zone liegen. Verändert sich auf diese Weise der prozentuale Anteil von Planeten in habitabler Zone nach oben? Wie denn?! Wir sortieren die Planeten doch nicht nach tatsächlicher Messung, daß dort flüssiges Wasser vorkommt, sondern weiterhin nur mit der veranschlagten Ausdehnung der Habitablen Zone, die wir vorab schon festgelegt haben.
Es erhöht sich weder die Planetenzahl noch der Anteil von Planeten in Habitabler Zone. Es erhöht sich einzig die Zahl von Planeten, die wir schon mal auf die eine oder andere Weise bemerken konnten.
nasenstüber schrieb:Legen nun verschiedene Vögel 1000 Eier, und wir finden diese, bedeutet das, wir erkennen eine höhere Zahl an Möglichkeiten, dass Leben genau dort entstehen kann
Wir gehen, um in Deinem Bild zu bleiben, doch eh schon davon aus, daß auf einer Naturfläche von der Größe A eine Anzahl von Vögeln B im Schnitt C Eier legen. Sodaß wir sagen können "in einem Bereich von der Größe A werden BxC Vogeleier zu finden sein. Und nun schicken wir ein paar Vogelkundler los, und die finden erst ein Ei, dann ein zweites, aber später sinds 100, noch viel später sogar 1000 Eier.
Aber für die Fläche A bei B Vögeln und im Schnitt C Eiern pro Vogel müßten es irgendwas über 10.000 Eier sein, mit denen wir rechnen (Planeten in habitabler Zone in der Milchstraße werden gerne auf 100 Milliarden gehandelt). Wie nun erhöhen unsere gefundenen 1000 Eier irgendeine Kükenwahrscheinlichkeit, real wie angenommen???