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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.07.2023 um 22:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich seh schon, welcher Intention Du mit Deiner Scheinfrage folgst. Echt schade, dass die Diskussion hier derartige Ausmaße annimmt.
Dies ist ein Diskussionsforum und ich stelle legitime Fragen, nicht?
Was Du siehst, oder zu sehen meinst ist nicht mein Problem und interessiert mich eigentlich auch wenig weil es nicht so ist wie Du zu sehen glaubst.

Und meine Fragen sind keine Scheinfragen, Du beantwortest gewisse Dinge halt anscheinend nur ungerne bis gar nicht, meiner Einer fragt sich halt _warum_ wohl.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.07.2023 um 22:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es gibt Außerirdische und es wird ihnen nachgesagt, sie seien alle bösartig, weil es den Anschein erweckt, wissen tut es jedoch keiner, aber es wird angenommen, dass sie böse sind. Auf Basis dieser Annahme wird dann eine Wahrscheinlichkeit berechnet, die aussagt, wie viele von ihnen auf welcher Skala halt böse seien. Der Eine mehr, der andere weniger. Man macht eine Berechnung nach der anderen, basierend auf der Annahme, sie wären böse.
Das Beispiel passt aber nich, besser wäre:
Wir wissen, dass es böse Menschen gibt, also könnte es auch böse Außerirdische geben, wir wissen zwar nich genau wie groß die Wahrscheinlichkeit für böse Außerirdische is, aber je mehr verschiedene Außerirdische es gibt, desto größer is die Wahrscheinlichkeit, dass auch böse dabei sind. Es kann aber auch sein, dass alle lieb sind, wissen wa halt nich.

Dies is etwa das Äquivalent meiner Argumentation zum Thema. Na machts klick? Freuen würde es mich ja, ich bin aber skeptisch.

kuno


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.07.2023 um 22:45
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Genau das sage ich zu 100% genau so - mit der gleichen drangehangenen Erklärung, dass das nichts über einen tatsächlichen Wert aussagt.

Kapiere echt nicht, wieso das ernsthaft zur Diskussion steht.
Ich hab inzwischen das Gefühl, dass nur noch aus Prinzip dagegen gehalten wird.

mfg
kuno


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10.07.2023 um 22:46
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:meiner Einer fragt sich halt _warum_ wohl.
Damit Du was zum unterstellen hast.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das Beispiel passt aber nich, besser wäre:
Damit machst Du das Beispiel kaputt, worum es gehen soll. Es geht darum, dass man nicht aufgrund von Annahmen eine Wahrscheinlichkeit berechnen kann. Na gut, kannste schon tun, nur führt es einfach zu Nichts, wenn das Ergebnis falsch, oder aktuell nicht überprüfbar ist.

Erst wenn wir weiteres, von uns unabhängiges Leben vorgefunden haben, lässt sich daraus schließen, dass mehr Planeten eine umso größere Chance darstellen, weiteres Leben vorzufinden, aber das sag ich ja nicht zum ersten Mal, dafür nun zum Letzten.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.07.2023 um 23:03
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es geht darum, dass man nicht aufgrund von Annahmen eine Wahrscheinlichkeit berechnen kann.
Hab ich schon verstanden, nur mache ich das ja nich und deshalb passt deine Metapher eben nich. Mir is schon klar, dass dir das nich gefällt, denn wenn du mal für ne Sekunde aufhören würdest mir zu unterstellen, ich würde aus ner Annahme ne Wahrscheinlichkeit konstruieren, dann müsstest du dir ja eingestehen, dass der Großteil deiner Beiträge an mich komplett überflüssig waren und das scheint dir wohl nich so zu passen.

Wenn man vernünftig diskutieren will, dann muss man schon auf die Gegenargumente eingehen, was du aber nich tust, du wiederholst nur immer wieder das, was dir schön reinpasst.

Wenn ich sage, mit mehr Geld steigt die Wahrscheinlichkeit mir mein Traumauto leisten zu können dann is das noch lange keine Wahrscheinlichkeitsberechnung zum Thema, kann ich mir mein Traumauto leisten, denn wenn ich statt 10€ nun 100€ hab, dann reichts halt trotzdem nich, wenn das Auto ne Million kostet.
Dennoch is die Aussage, dass mehr Geld die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf erhöht zweifellos richtig.
Das is alles!

Würde mich zwar freuen, wenn du es jetz mal verstehen würdest, ich rechne aber nich wirklich damit.

kuno


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10.07.2023 um 23:15
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und weiter im Reigen:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:RogerHouston schrieb am 07.07.2023:
Wenn die Anzahl der uns bekannten, potentiellen Lebensräume steigt, weil wir mehr entdecken, so steigt auch gleichzeitig die von uns angenommene Wahrscheinlichkeit.
[...]
Kannten wir gestern z.B. 70 Trillionen Sterne und morgen 70 Trilliarden, hat sich die Basis unserer Annahmen verändert. Auf dieser Basis kann man im Vergleich dann morgen sagen, die Wahrscheinlichkeit hat sich im Vergleich zu vorgestern für uns erhöht. Also in unserer Einschätzung.
Hast Du da auch mal ein Argument, warum das falsch sein sollte? Könntest Du vielleicht mal konkret auf das von Dir Zitierte eingehen?
Also jetzt mal so auf das von mir Gesagte, und bitte keine Verweis auf irgend ne ähnliche Antwort hier im Verlauf an irgendwen anders.
Weißt Du, Du behauptest ja meine Aussage sei falsch. Dann wär's ja auch nur recht und billig, wenn da auch mal eine Erklärung zu käme.
Vielleicht sogar ohne Ausfälligkeiten und ein wenig weniger kotzbrockig? Ginge das?

Und wie gesagt, geh vernünftig und konkret darauf ein, oder lass es halt. Kann ich auch mit leben, wenn Du das nicht hinkriegst. Aber dann hör auf zu behaupten, meine Aussage wäre falsch.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.07.2023 um 23:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:geht darum, dass man nicht aufgrund von Annahmen eine Wahrscheinlichkeit berechnen kann
Ein nicht unwesentlicher Teil der Forschung &Entwicklung orientiert sich aber zum großen Teil nach dem Schema. Wahrheit und Wahrscheinlichkeiten sind in verschiedenen Stufen zu sehen. Einmal die nachweisbare Wahrheit zB Wasser gefriert bei 0 Grad.
Wahrscheinlichkeiten werden halt oft auf verwandte Situationen bezogen ok das war jetzt nicht so toll ausgedrückt.
Ein gutes Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit wie viel % der Menschen in einer bestimmten Situation in Panik verfallen zB bei einem Feuer in Hochhaus und die Einschätzung wird anhand von den vielen Beispielen geschätzt. Eine Statistik wird angefertigt sowas wie eine Bilanz in der Buchhaltung sozusagen.
Was dann vorliegt ist keine Wahrheit sondern eine Einschätzung und die Zahl zB 75% der Menschen ist nunmal nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.
Ein besseres Beispiel wäre die Berechnung der Umlaufbahn eines Asteroiden. Wo sich ein solcher morgen befinden wird ist mit einer fast absoluten Wahrscheinlichkeit zu bezeichnen aber nunmal nicht als Wahrheit. Umso weiter die Berechnung in die Zukunft reicht umso mehr unvorhersehbare Störquellen können den Asteroid dazu bringen etwas anders zu fliegen.
Zum besseren Verständnis wird immer von einer Wetterwahrscheinlichkeit in den Nachrichten gesprochen, eben wegen dem Grund der vielen Einflüsse die unso weiter sie sich in der Zukunft befinden umso schwerer einzuschätzen sind.
In dem Zusammenhang kommt mir wieder sie oft genannte Drake-Gleichung in den Sinn.
Da gibt es bekanntlich mehrere Punkte der Formel oder der verschiedenen Formelansätze deren Wahrscheinlichkeit wegen fehlender Beispiele nut geschätzt werden können und die Einschätzung der geschätzten Wahrscheinlichkeit jedes der einzelnen Punkte würde wieder und füllt hier auch eigene Themen aus.
Da könnte man jetzt sagen eine Wahrscheinlichkeitsberechnung die aus mehreren Punkten besteht deren eigene Wahrscheinlichkeit nur geschätzt ist ist eigentlich nicht sehr viel Wert.
Andererseits ist es die beste Formel die uns bisher zu Verfügung steht.

Wahrscheinlichkeiten sind eigentlich wie eine Weggabelung im Wald. Es gibt mehrere Möglichkeiten und Wege die eingeschlagen werden können und die persönliche Meinung entscheidet dann welche Beurteilung/Weg gewählt wird.
Einige Formeln in der Wissenschaft mussten der fehlenden Möglichkeiten etwas nachzuweisen früher auch nach Annahmen formuliert werden. Ein Ergebniss konnte da auf einmal als Wahrheit festgestellt werden nur ein Teil der Berechnung war nur eine Beurteilung aufgrund einer Wahrscheinlichkeiten.
Das Higgs Teilchen galt bis zur Entdeckung auch als Wahrscheinlich ebenso verhält es sich glaube ich zumindest noch mit der dunklen Materie obwohl indirekt nachgewiesen. Weis ich nun nicht genau ob das Beispiel bei dark Matter passt. Brauch mich keiner zu rügen :).

Wahrscheinlichkeitsberechnungen waren und sind einfach schon immer Teil unserer Herangehensweise gewesen seit es uns Menschen gibt.
Eine Wahrheit lässt sich oft eben nur finden mit der vorherigen Annahme wo sie wahrscheinlich zu finden ist.
Bei dem Thema Außerirdische bleibt uns doch garnichts anderes übrig als Annahmen zu treffen. Das ist ja das blö&e :/ . Oder Gute je nachdem wie man Außerirdische einschätzt.


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11.07.2023 um 06:25
Es gibt hier bereits mehrere Warnhinweise zum Thema Userbezug. Es wird ab sofort nicht mehr über einzelne User diskutiert. Tauscht euch sachlich aus.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 07:03
Es geht nach wie vor nicht um die abolute Zahl der habitablen Zonen im Universum, das kann es gar nicht, denn die ist schlicht für uns nicht erfassbar. Es geht nur um die Zahl der habitablen Zonen, die von uns als "möglicherweise bewohnt weil aufgrund habitabler Faktoren wahrscheinlich auch von Leben bewohnbar" erkannt wurden, wobei diese Zahl mit besserer Beobachtungstechnik kontinuierlich steigt.

Steigt also die Zahl dieser so qualifizierten Zonen in unserer Erkenntnis an, dann steigt auch die Anzahl der für uns wahrgenommenen Möglichkeiten, bei denen sich weiteres Leben entwickeln könnte, und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass dort ebenso Leben entstanden sein könnte.

Starkt vereinfachte Analogie zum vllt besseren Verständnis:

Ein Vogel legt ein Ei (in einem Teil des Universums entsteht eine habitable Zone) und daraus ergibt sich eine bestimmte Wahrscheilichkeit, dass dort Leben ensteht. Wie bei der Erde, bei der wir mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen können, dass es auch hier entstand. Weil .. für was Gegenteiliges, also ein eingeschlepptes Leben, gibt es keine ausreichend zwingenden Belege/Hinweise.

Legen nun verschiedene Vögel 1000 Eier, und wir finden diese, bedeutet das, wir erkennen eine höhere Zahl an Möglichkeiten, dass Leben genau dort entstehen kann, und damit steigt von unserer Perspektive aus betrachtet auch eine Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb dieses so abgesteckten Erkenntnishorizontes (dieser Insel der menschlichen Erkenntnis) weiteres Leben entstehen könnte.

Eigentlich ist da gar nichts dabei.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 07:47
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:Ich hatte tatsächlich nicht bedacht, dass das Entdecken neuer Exoplaneten nicht wirklich deren Anzahl erhöht.
Hatte das jetzt auch nicht wieder inhaltlich diskutieren wollen, nur eben wurde hier behauptet, sowas hätte im Thread ja nie wer gesagt.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Gilt für beide.

Das Problem ist anhin, der Versuch, das es nicht möglich ist oder sein könnte das im Universum Leben entstehen kann, da eure Aussage genau das impliziert.
Nope, das wird mitnichten impliziert. Es besteht hingegen die Möglichkeit, daß Leben zwar möglich ist, aber nur einmal aufgekommen ist. Darum gehts. Was Du da reinliest, steckt definitiv nicht drin.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das war nich "eingeschmuggelt" sondern essentiell für die Aussage!
Welche "die Aussage" denn bitte? Definitiv nicht die, welche Kephalopyr brachte und zu der Du dann was entgegnet hast.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:perttivalkonen schrieb:
Und ich schreib ausdrücklich "Exolebenswahrscheinlichkeit".

Hab ich auch verstanden
Und trotzdem "entkräftest" Du das, indem Du pro ExoLebenswahrscheinlichkeit "argumentierst", was aber die Exolebenswahrscheinlichkeitsfrage gar nicht beantwortet. Es bleibt dabei, daß Du einfach mal die Prämissen austauschst und also falsch antwortest. Und wenn Du es verstanden hast, ist es umso schlimmer.

Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr auf Deine Antworten eingehen...
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ne du. Die Aussage ist doch in allen Beispielen die gleiche. Eine höhere Anzahl Planeten ergibt eine höhere Wahrscheinlichkeit. Da steht nix von das die sich fleißig vermehren.
Dein "hatjaniemandbehauptet" bezog sich nicht auf ne Behauptung von mir, hier sprächen alle von fleißiger Planetenvermehrung. Sondern - ausdrücklich von Dir zitiert - auf mein
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur daß es auch in unseren Köpfen nicht "Mehr Planeten" geworden sind.
Und das, Cachalot, hat nun wahrlich nicht "niemand" hier je behauptet. Bitte nicht ständig was anderes unterstellen!
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Hast Du da auch mal ein Argument, warum das falsch sein sollte?
1) Ich habe es nicht aus inhaltlichen Gründen wiederhochgeholt, sondern als Beleg dafür, daß so etwas hier gesagt wurde. Eben weil Cachalt bestritten hat, jemand hätte sowas gesagt.

2) Es ist doch überhaupt nicht falsch zu sagen "wenn es mehr Fälle gibt, bei denen ein XY passieren könnte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit (sofern höher Null), daß XY passieren kann". Es ist nur falsch, daß etwas angestiegen ist. Weder "in echt da draußen", noch "in unseren Köpfen" die Erkenntnis, wie viel es da draußen wirklich von gibt. Weswegen die reine "Rechnung" zwar korrekt ist, wegen der falschen Prämisse dann aber doch nur eine falsche Argmentation ist.

3) Daß es dieses Anwachsen gar nicht gibt, weder das eine noch das andere, wurde aber längst schon geklärt, sodaß Du es längst hättest wissen können und nicht nochmal hättest nachfragen müssen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Und wie gesagt, geh vernünftig und konkret darauf ein, oder lass es halt. Kann ich auch mit leben, wenn Du das nicht hinkriegst. Aber dann hör auf zu behaupten, meine Aussage wäre falsch.
Bin ich längst drauf eingegangen. Berücksichtige vielmehr Du genau dies dann auch vernünftig und konkret, oder laß es halt und hör Du auf. Ganz sachbezogen gesagt übrigens.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Es geht nach wie vor nicht um die abolute Zahl der habitablen Zonen im Universum, das kann es gar nicht, denn die ist schlicht für uns nicht erfassbar. Es geht nur um die Zahl der habitablen Zonen, die von uns als "möglicherweise bewohnt weil aufgrund habitabler Faktoren wahrscheinlich auch von Leben bewohnbar" erkannt wurden, wobei diese Zahl mit besserer Beobachtungstechnik kontinuierlich steigt.

Steigt also die Zahl dieser so qualifizierten Zonen in unserer Erkenntnis an, dann steigt auch die Anzahl der für uns wahrgenommenen Möglichkeiten, bei denen sich weiteres Leben entwickeln könnte, und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass dort ebenso Leben entstanden sein könnte.
Und noch immer steigt da nichts an. Oder hat sich mit dem Auszählen der sich in habitablen Zonen befindlichen Planeten irgendwas geändert?

Wir wußten vorher schon von den Habitablen Zonen, wußten, wo sie bei verschiedenen Sternenarten und -größen liegen, und also auch, wie hoch der Anteil der darin liegenden Planeten an der Gesamtverteilungsmöglichkeit von Planeten um diesen Stern sein muß. Und nun entdecken wir Planeten und zählen entsprechend die Planeten, die nach unserem Verständnis in besagter konkreter Habitabler Zone liegen. Verändert sich auf diese Weise der prozentuale Anteil von Planeten in habitabler Zone nach oben? Wie denn?! Wir sortieren die Planeten doch nicht nach tatsächlicher Messung, daß dort flüssiges Wasser vorkommt, sondern weiterhin nur mit der veranschlagten Ausdehnung der Habitablen Zone, die wir vorab schon festgelegt haben.

Es erhöht sich weder die Planetenzahl noch der Anteil von Planeten in Habitabler Zone. Es erhöht sich einzig die Zahl von Planeten, die wir schon mal auf die eine oder andere Weise bemerken konnten.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Legen nun verschiedene Vögel 1000 Eier, und wir finden diese, bedeutet das, wir erkennen eine höhere Zahl an Möglichkeiten, dass Leben genau dort entstehen kann
Wir gehen, um in Deinem Bild zu bleiben, doch eh schon davon aus, daß auf einer Naturfläche von der Größe A eine Anzahl von Vögeln B im Schnitt C Eier legen. Sodaß wir sagen können "in einem Bereich von der Größe A werden BxC Vogeleier zu finden sein. Und nun schicken wir ein paar Vogelkundler los, und die finden erst ein Ei, dann ein zweites, aber später sinds 100, noch viel später sogar 1000 Eier.

Aber für die Fläche A bei B Vögeln und im Schnitt C Eiern pro Vogel müßten es irgendwas über 10.000 Eier sein, mit denen wir rechnen (Planeten in habitabler Zone in der Milchstraße werden gerne auf 100 Milliarden gehandelt). Wie nun erhöhen unsere gefundenen 1000 Eier irgendeine Kükenwahrscheinlichkeit, real wie angenommen???


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 08:00
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und das, Cachalot, hat nun wahrlich nicht "niemand" hier je behauptet. Bitte nicht ständig was anderes unterstellen!
Na wunderbar. Wir sind alle der gleichen Meinung. Dann passt das ja.


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11.07.2023 um 08:04
Und wieder bziehst Du diesen von mir zitierten Satz falsch. Das hat echt Methode.


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11.07.2023 um 08:31
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Oder hat sich mit dem Auszählen der sich in habitablen Zonen befindlichen Planeten irgendwas geändert?
An den Planeten ändert sich selbstverständlich nichts, aber an unserem Erkenntnishorizont, in dem wir eine höhere Sicherheit gewinnen, dass da ebendiese Planeten/Zonen nicht nur theoretisch möglich und mit Durchschnittsrechnungen statistisch ermittelbar sind, sondern tatsächlich erkennbar. Dieser Zugewinn an Sicherheit um die tatsächlich vorhandenen Zonen erhöht an der stelle die gesamte Wahrscheinlichkeit..

Genau von diesem Erkenntnishorizont aus ist überhaupt erst irgendeine Wahrscheinlichkeit ableitbar, weil wir nun mal keine Gewissheit darüber haben, was universumweit tatsächlich gegeben ist.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es erhöht sich einzig die Zahl von Planeten, die wir schon mal auf die eine oder andere Weise bemerken konnten.
Wo haben wir vor dem tatsächlichen Bemerken einer Zone auf die eine oder andere Weise genau diese Zone bemerken können? Ist nicht drin. Entweder es gibt eine Evidenz, oder eben nur eine Wahrscheinlichkeit. Hier geht es um die Erhöhung der Evidenz zu habitablen Zonen.

Es erhöht sich also die tatsächliche Anzahl der Möglichkeiten, dass Leben auch dort entstanden sein könnte. Genau das fließt ja in die gesamte Wahrscheinlichkeitsabschätzung mit ein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wir gehen, um in Deinem Bild zu bleiben, doch eh schon davon aus, daß auf einer Naturfläche von der Größe A eine Anzahl von Vögeln B im Schnitt C Eier legen.
Das ist aber ebenso nur ein statistischer Mittelwert, der nur relativ wenig über die tatsächlich gegebenen Zonen aussagen kann. Eine Gewissheit diesbezüglich erhöht aber an der Stelle die Wahrscheinlichkeit, dass da Leben sein könnte, weil wir nun mal sicher sind, dass da diese Zone ist, und nicht nur von einer "statistisch relevanten Möglichkeit" ausgehen können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie nun erhöhen unsere gefundenen 1000 Eier irgendeine Kükenwahrscheinlichkeit, real wie angenommen???
In dem wir wissen, dass die Eier da sind, wo sie sind (es nicht nur aufgrund irgendeiner statistischen Relevanz, die ebenso "sicherheitshemmend" ist, vermuten), können wir auch eher annehmen, dass dort Küken entstehen können.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 08:35
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Welche "die Aussage" denn bitte?
Na dass Wahrscheinlichkeit was darüber sagt, was sein kann und nich darüber was is oder sein wird, sagte ich ja schon.

Sie schreibt ja selbst "auftritt" und nich auftreten kann, aber nur darum geht es, um die Möglichkeit, nich darum, ob es wirklich auftritt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das kannst Du nur dann behaupten, wenn Du auch beantworten kannst, dass und ob Lebensentstehung auch abseits der Erde auftritt.
Den Punkt versuch ich ihr schon ne ganze Weile zu erklären und Auslassungen hier dazu sind da nich gerade hilfreich. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und trotzdem "entkräftest" Du das, indem Du pro ExoLebenswahrscheinlichkeit "argumentierst", was aber die Exolebenswahrscheinlichkeitsfrage gar nicht beantwortet.
Wenn die Wahrscheinlichkeit (für Leben im Universum) größer als Null is, dann gilt das eben für das ganze Universum. Wenn jemand meint, diese Wahrscheinlichkeit würde für bestimmte Teile des Universums nich gelten, is das konkret zu begründen.

mfg
kuno


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 08:41
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es ist doch überhaupt nicht falsch zu sagen "wenn es mehr Fälle gibt, bei denen ein XY passieren könnte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit (sofern höher Null), daß XY passieren kann". Es ist nur falsch, daß etwas angestiegen ist.
Na dann sind wir und och einig, denn genau das war es, was ich seit Tagen zu sagen versuche und ich bin mir recht sicher, dass @Cachalot und @RogerHouston das auch so meinten.
Damit sollten wir dieses Kapitel wohl schließen können.

mfg
kuno


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 08:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn die Wahrscheinlichkeit (für Leben im Universum) größer als Null is, dann gilt das eben für das ganze Universum. Wenn jemand meint, diese Wahrscheinlichkeit würde für bestimmte Teile des Universums nich gelten, is das konkret zu begründen.
Es sollte viel mehr mal begründet werden, warum die Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens größer als Null sein soll, wenn, wie bereits erwähnt, wir selbst nicht mitzählen. Es geht ausschließlich um extraterrestrisches, von uns unabhängig entstandenes Leben und nur weil wir existieren, lässt sich definitiv NICHT auf irgendeine Auftretenswahrscheinlichkeit auf Außerirdische schließen.

Dabei ist vollkommen irrelevant, ob diese Wahrscheinlichkeit stimmen muss, oder nicht, denn darum geht es nicht, sondern, dass sich überhaupt schon an unserer Existenz eben nicht auf irgendein von uns unabhängig entstandenes Leben schließen lässt, da wir als Leben, einzigartig sein könnten.

Die Wahrscheinlichkeit kann also trotzdem bei Null liegen was weiteres Leben im All betrifft. Es war nie die Rede von nur bestimmten Regionen im Universum.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 08:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wenn, wie bereits erwähnt, wir selbst nicht mitzählen.
Warum sollen wir nicht mitzählen?

Wenn wir davon ausgehen, dass wir Leben sind, das hier innerhalb dieser habitablen Zone entstanden ist, dann können wir das auch für andere habitablen Zonen annehmen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es geht ausschließlich um extraterrestrisches, von uns unabhängig entstandenes Leben und nur weil wir existieren, lässt sich definitiv NICHT auf irgendeine Auftretenswahrscheinlichkeit auf Außerirdische schließen.
Wir leiten das ja auch nicht nur von unserer bloßen Existenz ab, sondern von vielen vielen Begleitumständen, die gegeben sein müssen, um Leben überhaupt beherbergen zu können.

Das ist doch überhaupt erst das Fundament der ganzen Überlegungen zur hiesigen Lebensentstehung. Dabei geht eben zentral um unsere habitable Zone, die es mit einer gewissen Warhscheinlichkeit hervorgebracht hatte.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 09:00
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es sollte viel mehr mal begründet werden, warum die Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens größer als Null sein soll, wenn, wie bereits erwähnt, wir selbst nicht mitzählen.
warum sollen wir nicht mitzählen? wir sind genauso teil des ganzen und haben da keine sonderstellung.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 09:00
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Warum sollen wir nicht mitzählen?
Weil wir nur uns kennen und nicht von uns auf anderes Leben schließen können. Nun wird von habitablen Zonen ausgegangen, weil lediglich wir darauf schließen, eine solche hat auch ihren Teil zur Entstehung des Lebens auf der Erde beigetragen, da es sich jedoch nur um Vermutungen handelt, könnten wir auch schlichtweg falsch mit all dem liegen und das Leben hier könnte einmalig sein, weil es aus einer zufälligen Abfolge an Ereignissen entstand und nicht aus irgendeinem Automatismus heraus, dass wenn erstmal die Bedingungen gegeben sind, Leben einer zwingenden Notwendigkeit folgt und entsteht.

Leben kann genauso gut ein einzigartig vorkommendes Phänomen sein und deshalb, aus diesem Grund, lässt sich nicht von uns auf weiteres Leben schließen, weil wir nicht beantworten können, ob Leben überhaupt einzigartig ist, oder nicht.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wir leiten das ja auch nicht nur von unserer bloßen Existenz ab,
Doch, genau das wird getan.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:sondern von vielen vielen Begleitumständen, die gegeben sein müssen, um Leben überhaupt beherbergen zu können.
Das sind angenommene Bedingungen, von uns angenommen. Nirgendwo steht, Leben entsteht durch habitable Zone und Co. es wird lediglich vermutet, weil wir NICHT wissen, wie und wodurch wir entstanden sind.
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:warum sollen wir nicht mitzählen? wir sind genauso teil des ganzen und haben da keine sonderstellung.
Es hat auch nichts mit Sonderstellung zutun, einfach mal ein bisschen mit Astrobiologie inhaltlich auseinandersetzen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.07.2023 um 09:04
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es sollte viel mehr mal begründet werden, warum die Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens größer als Null sein soll, wenn, wie bereits erwähnt, wir selbst nicht mitzählen.
Klar zählen wir mit, wenn es um Leben im Universum geht und wenn Außerirdische innerhalb des Universums vorkommen, dann gilt das auch für diese.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:dass sich überhaupt schon an unserer Existenz eben nicht auf irgendein von uns unabhängig entstandenes Leben schließen lässt, da wir als Leben, einzigartig sein könnten.
Das is ein anderer Sachverhalt und diese is richtig.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Wahrscheinlichkeit kann also trotzdem bei Null liegen was weiteres Leben im All betrifft.
Nein, kann sie nich, aber das wirst du wohl nie verstehen.

kuno


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