Inv3rt schrieb:Dass dieser Ansatz jedoch - das Leben nicht enstehen kann, weil es vllt. eine Anomalie sei - aufgrund unserer eigenen Existenz schon einen Widerspruch beinhaltet und ihn damit falsch macht, scheint dir nicht ins Auge zu stechen. Du kannst diese Möglichkeit der Lebensentstehung nicht Verneinen. Du kannst verneinen, dass es Muss. Du kannst nicht verneinen, dass es Kann.
Ich verneine auch nichts, also höre endlich auf mir diesen Schwachsinn einzureden.
Ich schließe mich lediglich nicht der Ansicht an, Außerirdische MÜSSEN existieren, NUR weil wir existieren. Ganz allein darum geht es die ganze Zeit. Es wird hier oft angenommen, dass Außerirdische/anderes Leben wie von selbst entstehen würde, nur weil wir entstanden sind und lediglich
@perttivalkonen war bisher der Einzige, der das überhaupt verstanden hat, worum es mir ging, als du es bereits schon verdrehen wolltest:
perttivalkonen schrieb am 07.08.2022:Also ich hör da eher raus: "Nur weil etwas auf der Physik basiert, muß es nicht gleich zwangsläufig auftreten". Genau so begegnen mir nämlich auch sit Jahren solche Argumentationen. "Is rein physikalisch, also muß es dazu kommen." "Widerspricht nicht der RT, also muß es das auch geben." Und auch hier hatten wir es gerade erst, daß alles Leben sehr gleichartig aufgebaut ist, bis hin zu Proteinen, DNA, RNA, was für nur eine Lebensentstehung spricht, sodaß Lebensentstehung, wenn die Bedingungen dafür erst mal gegeben sind, trotzdem kein Automatismus ist, kein zwingender Effekt.
Man darf ja gerne weiter daran glauben, daß doch alles so ein Automatismus zu sein habe, auch wenn Evidenz vorliegt, die dagegen spricht. Mit sowas hast Du die Diskussion letztich für Dich beendet. Aber mit so einer persönlichen Ansicht kann man nicht Alternativansicten oder gar saubere Folgerungen aus echter Evidenz abtun.
Und vor allem sollte man dann nicht anderen vorwerfen, was man selber tut: mit nur Geglaubtem argumentieren.
Ich bin es leid, dass meine Meinung hier ständig so abgetan wird, als würde ich die Ansichten anderer Leute aus dem Kopf schlagen oder verneinen wollen, wenn ich bereits mehrmals betonte, dass ich lediglich eine weitere Möglichkeit neben eure, beifüge. Du erwartest irgendeine "Einsicht" diesbezüglich von mir, aber sagst nicht ein einziges Mal inhaltlich was zu der von mir eingeworfenen Möglichkeit, dass die Lebensentstehung keinem Automatismus folgen muss. Es wird sowohl von dir als auch von
@continuum so getan, als wüsstet ihr beide bereits, dass das Schwachsinn ist, obwohl ihr im selben Moment doch ganz laut betont, wie wenig wir über das Universum wissen, wenn man eure Ansicht mal in Frage stellt, wieso ihr meint dass die Physik bezüglich der Lebensentstehung ganz wie von selbst funktionieren müsse, also einen Automatismus besäße.
Darauf kommt lediglich dein "Weil wir schließlich existieren, muss Leben ja ein weiteres Mal entstehen können!" als Argument. Und dem stimme ich schlichtweg nicht zu, also höre bitte auch auf mir zu unterstellen
Inv3rt schrieb:Dass dieser Ansatz jedoch - das Leben nicht enstehen kann, weil es vllt. eine Anomalie sei - aufgrund unserer eigenen Existenz schon einen Widerspruch beinhaltet und ihn damit falsch macht, scheint dir nicht ins Auge zu stechen. Du kannst diese Möglichkeit der Lebensentstehung nicht Verneinen. Du kannst verneinen, dass es Muss. Du kannst nicht verneinen, dass es Kann.
Wenn du das tust, widersprichst du nicht nur der Existenz von außerirdischem Leben, sondern der eigenen irdischen Existenz von Leben.
Um mehr geht es eigtl. gar nicht.
ich würde grundsätzlich die Entstehung von Leben verneinen. Es ging dabei ausschließlich um Leben neben dem auf der Erde!
Um weitere/erneute Lebensentstehung und die muss nicht automatisch erfolgen, NUR weil wir entstanden sind.
Inv3rt schrieb:Unter dem Strich wird man dieses "Kann" oder die Möglichkeit von Leben, die durch die Naturgesetzlichkeit gegeben ist, nicht wegargumentiert bekommen, solange wir existieren. Egal wie gering die Wahrscheinlichkeit sein mag - sie kann logisch zwingend nicht bei Null liegen. Deshalb lässt sich die Möglichkeit von außerirdischem Leben auch nicht verneinen, sondern höchstens beliebig klein oder großrechnen, indem man sich beliebige Zahlen cherry-pickt. Je nachdem wie man es braucht.
Und wieder: Du stützt dich auf unsere Existenz, um anderes Leben zu begründen und dieser Ansatz(wie einige Beiträge zuvor erwähnt) ist einfach falsch. Wir wissen, wie du es ja selbst betontest, nix über Lebensentstehung im Universum, außer dass wir entstanden sind, aber das heißt nicht automatisch, dass es da irgendeine Wahrscheinlichkeit für weiteres Leben geben MUSS, nur aufgrund unserer eigenen Existenz! Darin liegt das Problem, zu behaupten, dass das jetzt nur eine Frage der Auftretenswahrscheinlichkeit wäre. Du schlägst damit automatisch die Möglichkeit aus, dass wir einmalig gewesen sein könnten, aber das kannst du nicht, da wir nicht wissen wieso und wodurch das Leben auf der Erde letztendlich tatsächlich entstanden ist.
Niemand kann behaupten, es wäre nur noch eine Frage der Wahrscheinlichkeit, was die Entstehung von weiteren Leben im All betrifft, nur weil wir entstanden sind. Damit sprichst du der Physik eben jenen Automatismus zu, als MÜSSE auch hier alles einem solchen unterliegen und das ist einfach nicht korrekt, da wir zu wenig über die Entstehung von Leben wissen um sagen zu können, Leben tritt nochmal auf oder nicht. Wir wissen nicht mal um unsere eigene Existenz, wie wir entstanden sind, was es erforderlich machte.