Was wenn ein Atheist

"Feste wie Weihnachten, Ostern usw. sind doch lediglich die Weerkzeuge des Kapitalismus
geworden."
Dann hat halt mal ein anderer das Werkzeug in der Hand, aber ein Werkzeug
war es wohl schon immer, früher halt von der Kirche.
Was die ursprüngliche Bedeutung
angeht, da hat die Kirche die vorchristlichen Bräuche nicht rausgekriegt und kurzerhand
was christliches "aufgepfropft". Veredeln nennt man das in der Botanik :)
Mir ist das
wurscht, schließlich ist der Sabbat für den Menschen da und nicht umgekehrt.
Wieso
sollen sich die Leute nicht an solchen Tagen ein wenig erholen, egal, woran sie glauben
(oder nicht glauben)?

@lonestar:
Meister Mikhael sagt dazu:
"Jemand sagt euch, er sei katholisch,protestantisch, orthodox, Jude oder Moslem usw., aber wenn ihr diesen Menschen in seinemHandeln beobachtet, so stellt ihr fest, dass die Religion, der er anzugehören behauptet,keinen wirklichen Einfluss auf sein Leben hat: Es ist nichts anderes als eine Ansammlungverschwommener Vorstellungen und leerer Formen. Man hatte ihn in seiner Kindheit all dasgelehrt und er sagt es nach so wie man eine Lektion aufsagt. Fett In Wirklichkeitentsprechen diese Glaubensinhalte nichts wirklich Tiefem, nichts Lebendigem. Manmuss also daraus schließen, dass er zwar eine Religion, aber keinen Glaubenhat.

Eine andere Person sagt euch, sie gehöre keiner Religion an. Ihre Elternwaren, sagen wir... katholisch, aber nicht praktizierend. Sie haben sie nicht taufenlassen und ihr keine religiösen Unterweisungen gegeben. Aber wenn man sich mit dieserPerson weiter unterhält und sie besser kennen lernt, stellt man fest, dass sie einen Sinnfür das Heilige hat, dass sie von einem hohen Ideal und edlen Zielen beseelt ist. Sieweiß nicht, wie sie von Gott reden soll, aber sie fühlt in ihrem tiefsten Inneren und imUniversum eine höhere Macht und sucht einen Weg, um sich zu bessern, um in Harmonie mitdieser Gegenwart zu leben, die sie verschwommen erahnt. Diese Person hat vielleicht keineReligion, aber sie hat den Glauben."

Wie die Menschheitszukunft ausehen wird, das entscheidet sich nicht zuetzt auch in derFamilie. Wie Eltern und Kinder heute zusammenleben, davon hängt es ab, wie morgen Kulturund Gesellschaft aussehen.
Die Zerstörung jeder familiären Gemeinschaftlichkeitbedroht die Zukunft des Menschlichen.
Hier soll der Versuch unternommen werden, aneinem Punkt zu beginnen, der in Anbetracht der Dimension dieses Problems vielleichtzunächst sogar nebensächlich erscheinen mag:
Nämlich an dem des Jahreslaufs und derGestaltung der Festzeiten.
In einer Zeit zunehmender Freizeit, und damit istverbunden
die Frage nach ihrer sinvollen Erfüllung, ist es ja vielleicht hilfreichAnregungen zu geben.

Früher waren die Feste ganz in das soziale Gefüge einerGemeinschaft eingegliedert.
Sie bildeten, sozusagen die *,,Mahlzeiten". zur Sättigungder Seele im Jahreslauf.
Die Menschen fühlten sich als ein Glied des ganzen Kosmos.Sie erlebten ihr eigenes Werden, Blühen und Reifen im großen Weltzusammenhangemit.
Heute stehen wir vor der Tatsache, daß uns der Jahreslauf mit seinen Festen kaumnoch als ein sinnvolles Ganzes erscheint und erlebbar wird. Die Feste werden bestenfallsnoch aus historischen Überlieferungen heraus begangen und sind oft schon gänzlichsinnentleert.
Wie kommen wir nun zu einem neuen, bis in das praktische Lebenhineingehenden Gestaltungsimpuls für unsere Feste?

ich glaube auch nicht an Gott und dessen Existens.
Weihnachten bzw. der heilige Abendist aber für mich ein Fest der Liebe und das kann ich auch zelebrieren wenn ich nichtgläubig bin.

Ostern hab ich nie gefeiert....weil das wirklich zu religiösist.

Ist es nicht generell völlig unerheblich ob jemand an Gott glaubt oder nicht?

Ne, das finde ich, ist es nicht. Aber das hat mit dem Thema eigentlich wenig zutun.

Irgendwo auf Seite 4 fragte man jemand ob, das Universum,die Welt, dieses AusgeklügelteSystem,das Leben wie wir es Kennen möglich gemacht hat nur durch Zufall enstanden seinsoll.....

Wie soll es denn sonst geschehen sein? Und wie wäre denn dieAlternative?

Ja , alles nur "ZUFALL" oO

@ OrhanPamuk

Wie lautet Deine Alternative?

Ich denke , dass es etwas göttliches gibt :
Denn woher kommt das nix also nix wie nixund nix

Kannst Du Dir vorstellen, das es Milliarden von Jahre vor erschaffung der Erde,noch vorder Sonne ein Universum gab?
Es ist selbst für mich (und ich habe die mittlere Reifeerfolgreich absolviert) schwer zu Verstehen.
Aber etwas Göttliches? Wo hast Du dasGöttliche gesehen? Wie entstand Deiner Meinung nach die Erde?