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Gedanken zum Atheismus

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 00:56
Die folgenden Zeilen sind nicht von mir. Würde mich aber mal interessieren, was ihr davon haltet, besonders die Atheisten unter euch:

Sie alle hätten mit Einstein übereingestimmt, der sagte: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“
Alle wissenschaftlichen Bemühungen gründen sich auf die rationale Verständlichkeit des Universums. Aber wir sind so an dieses Vertrauen auf die Gültigkeit der verbalen und mathematischen Gedanken gewohnt, dass wir manchmal übersehen, welch unüberwindbares Problem dadurch für den Atheismus entsteht. Der Atheismus ist doch an die materialistische Philosophie gebunden, wonach die Naturkräfte, die für die Existenz des Universums und der rationalen Intelligenz verantwortlich sind, blind und ziellos seien und eigentlich alles auf sich zufällig bewegende Atome reduziert werden könne.

Professor Haldane, in Wirklichkeit selbst ein Atheist, hat die Schwierigkeit schon vor langem eingestanden: „Wenn meine Gedankenprozesse nur von der Bewegung der Atome in meinem Gehirn bestimmt werden, dann habe ich keine Grundlage für die Annahme, dass meine Überzeugungen wahr sind. Insbesondere habe ich keine Grundlage für die Annahme, dass mein Gehirn aus Atomen besteht.“ Mit anderen Worten: Wie können wir (in der Wissenschaft
und allen anderen Bereichen) Gedanken trauen, wenn sie nur das Ergebnis eines Zufalls sind?

Auf diese Weise zerstört der konsequente materialistische Wissenschaftler die Grundlage seiner Wissenschaft. Wie C. S. Lewis es ausdrückte: „Er ist wie jemand, der den Ast absägt, auf dem er sitzt.“

Einsteins Bemerkungen dazu bringen Licht in die Sache: „Die Überzeugung, dass das Universum mit allem, was existiert, mit dem menschlichen Verstand erfassbar sei und dass die darin geltenden Gesetze rational seien, gehört zum Bereich der Religion.
Ich kann mir keinen Wissenschaftler vorstellen, der diese tiefe Überzeugung nicht teilt.“

So ist also der Glaube an einen rationalen Schöpfer keineswegs absurd, sondern steht völlig im
Einklang mit unserer Wahrnehmung der Ordnung in der Welt.


Dann hätte ich noch einen Text zum Thema Leid:

Es gibt jedoch einen einfachen Weg, wie man dieses intellektuelle Problem sofort aufheben kann: Atheist werden – die Existenz Gottes leugnen! Dann gibt es überhaupt kein Problem mit der Erklärung von Bösem und Leiden. Wenn es nämlich keinen intelligenten Schöpfer gibt, müssen wir annehmen, dass unsere Welt und wir selbst durch sinnlose, unpersönliche Kräfte
zustande gebracht wurden, die unbewusst sinnlose Materie erzeugt und weiterentwickelt haben.

Nach Millionen Jahren wahlloser Mutationen hat dann diese geistlose Materie intelligente Köpfe hervorgebracht, die gegen das Leiden protestieren können. Aber dies geschah zufällig, ohne jede Absicht der Materie. Und nachdem Sie es vollbracht hatte, war die Materie sich nicht über ihr Werk bewusst. Sie fuhr einfach weiter fort auf diesem gedanken- und planlosen Weg, ohne dass ein letztendliches Ziel in Aussicht stünde und völlig unbeeindruckt davon, ob das Ergebnis gut oder böse, intellektuell annehmbar oder unannehmbar war. Unter dieser Voraussetzung macht es überhaupt keine Schwierigkeit, die Existenz von Gut und Böse zu erklären.

Was könnte man von diesem sinnlosen Vorgang anderes erwarten als eine ungeheure Menge von Leid auf Schritt und Tritt? (Dafür gäbe es jetzt jedoch die unüberwindbare Schwierigkeit, den raffinieren und ausgeklügelten Plan zu erklären sowie die geniale Schönheit, die wir überall im Universum beobachten können).
Der Atheismus löst somit das intellektuelle Problem des Leidens, wird aber das Leiden selbst nicht los, noch hilft er uns dabei, das Leiden zu ertragen. Er kann den Schmerz sogar noch
viel unerträglicher machen. Denn wenn es einen persönlichen Gott gibt und er uns erschaffen hat, dann gibt es einen guten Grund zu glauben, dass das Leiden nicht einfach nur zerstörerisch
und letztendlich bedeutungslos ist, sondern dass es von Gott zu unserem ewigen Segen benutzt werden kann.


Viel Spaß beim Diskutieren!!


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tic ehemaliges Mitglied

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20.11.2012 um 01:21
Zitat von zlatanzlatan schrieb:So ist also der Glaube an einen rationalen Schöpfer keineswegs absurd, sondern steht völlig im
Einklang mit unserer Wahrnehmung der Ordnung in der Welt.
klar weil es ja keines Wegs absurd ist das der Menschen unter Bestimmten umständen an Fabelwesen, Monster , Trolle etc glaubt ..
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Es gibt jedoch einen einfachen Weg, wie man dieses intellektuelle Problem sofort aufheben kann: Atheist werden – die Existenz Gottes leugnen! Dann gibt es überhaupt kein Problem mit der Erklärung von Bösem und Leiden

genau so ist es, warum an einer Wunschvorstellung festhalten wenn doch alles so einfach zu verstehen ist? is auch klar, der Gedanke das dort etwas ist macht Hoffnung und lässt das da sein in nem anderen Licht darstehen ..
wer an Gott und den Teufel glaubt leugnet doch auf eine Art das die Menschen selbst für gutes und böses verantwortlich sind, nicht Gott oder sonst wer .. und selbst wenn nicht, warum etwas anbeten was uns erschaffen haben soll und uns dann aber in der Scheiße verrotten lässt? Gott oder sonst was "übernatürliches" hat noch nie etwas für den Menschen oder sonst wen getan, warum also an nem Aberglaube/nem Märchen festhalten der aus ner Zeit stammt wo die Menschen rein garnix wussten, die Erde ne Scheibe wahr usw ?


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20.11.2012 um 01:48
@zlatan


Man kann gar nicht die Existenz Gottes leugnen, egal wie und wie oft man das auch tut....


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tic ehemaliges Mitglied

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20.11.2012 um 03:13
aber nur weil noch so viele an das Märchen glauben, es in Schulen gelehrt wird und es in das Steuersystem intigriert ist ..


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tic ehemaliges Mitglied

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20.11.2012 um 03:21
wer an Papaschlumpf glaubt es aber mal realistisch sieht, und bemerkt das er nie ein Papa war, sich nie gezeigt hat, nie etwas getan hat, was is dann das wahrscheinlichste? es gibt Papaschlumpf garnicht ;)

ich kann mir auch nen Wesen ausdenken, mich in Keller setzen und es anbeten, hat ganz genau den selben effekt, also warum Zeit verschwenden? statt na Wunschvorstellung hinterher zu rennen könnte man viel effektivere Dinge tun die wirklich gegen seine Sorgen helfen ... ach quatsch nee, lieber beten ;) dann wird alles gut!


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tic ehemaliges Mitglied

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20.11.2012 um 03:27
die Wissenschaft kommt stückchen für stückchen voran und erklärt das wahrscheinlichste,
und die andere Seite bleibt dort hängen wo die Bibel Endet und es gibt kein voran kommen, blos ein auf der Stelle stehen und alles unerklärliche auf eine fiktive "Person" schieben so wie Menschen aus längst vergangenen Zeiten ..


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20.11.2012 um 08:29
@zlatan
Ich zweifle sehr dass Professor Haldane sich überhaupt wirklich mit den Atheismus und Naturwissenschaften auch nur beschäftigt hat, denn es hört noch lange nicht bei Atome auf, sondern alles geht über in Subatomareteilchen die man nur noch schwer als "Materie" bezeichenen kann und hört letzendlich in Energie auf. Atheisten sind keineswegs Materialistisch und wir Menschen, Gedanken, ja eigentlich alles sind nicht das Produkt von Zufall, sondern ein Produkt der Kausalität veursacht durch die Naturgesetze d.h. es ist kein zufall dass zwei bestimmte Teilchen zueinander finden wohingegen sich zwei andere Teilchen abstoßen...
Hast du mehr Informationen über die "Atheisten" die das alles gesagt haben sollen?

Übrigens ich glaube nicht dass wir beim nächsten Satz auch wirklich das gleiche vertehen:
Zitat von zlatanzlatan schrieb:„Die Überzeugung, dass das Universum mit allem, was existiert, mit dem menschlichen Verstand erfassbar sei und dass die darin geltenden Gesetze rational seien, gehört zum Bereich der Religion.
Ich kann mir keinen Wissenschaftler vorstellen, der diese tiefe Überzeugung nicht teilt.“
Zuerst geht es um den Materialismus und Zufall im Universum und dann kommt als "erklärung" der Satz über die geistige Erfassung des gesamten Universums. Natürlich ist das utopisch, doch was hat es mit Atheismus, Materialismus und Zufall zu tun? oO


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20.11.2012 um 09:13
@zlatan
Was fehlt dem atheistischen Humanisten oder dem humanistischen Agnostiker?


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20.11.2012 um 12:06
@zlatan
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Professor Haldane, in Wirklichkeit selbst ein Atheist, hat die Schwierigkeit schon vor langem eingestanden: „Wenn meine Gedankenprozesse nur von der Bewegung der Atome in meinem Gehirn bestimmt werden, dann habe ich keine Grundlage für die Annahme, dass meine Überzeugungen wahr sind. Insbesondere habe ich keine Grundlage für die Annahme, dass mein Gehirn aus Atomen besteht.“ Mit anderen Worten: Wie können wir (in der Wissenschaft
und allen anderen Bereichen) Gedanken trauen, wenn sie nur das Ergebnis eines Zufalls sind?
Das ist eine falsche Dichotomie, die Du versuchst uns aufzutischen. Nur, weil es keine planende Intelligenz gibt, heißt das nicht, dass unsere Gedanken (und alles andere) zufällig ist.
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Es gibt jedoch einen einfachen Weg, wie man dieses intellektuelle Problem sofort aufheben kann: Atheist werden – die Existenz Gottes leugnen! Dann gibt es überhaupt kein Problem mit der Erklärung von Bösem und Leiden. Wenn es nämlich keinen intelligenten Schöpfer gibt, müssen wir annehmen, dass unsere Welt und wir selbst durch sinnlose, unpersönliche Kräfte
zustande gebracht wurden, die unbewusst sinnlose Materie erzeugt und weiterentwickelt haben.

Nach Millionen Jahren wahlloser Mutationen hat dann diese geistlose Materie intelligente Köpfe hervorgebracht, die gegen das Leiden protestieren können. Aber dies geschah zufällig, ohne jede Absicht der Materie. Und nachdem Sie es vollbracht hatte, war die Materie sich nicht über ihr Werk bewusst. Sie fuhr einfach weiter fort auf diesem gedanken- und planlosen Weg, ohne dass ein letztendliches Ziel in Aussicht stünde und völlig unbeeindruckt davon, ob das Ergebnis gut oder böse, intellektuell annehmbar oder unannehmbar war. Unter dieser Voraussetzung macht es überhaupt keine Schwierigkeit, die Existenz von Gut und Böse zu erklären.

Was könnte man von diesem sinnlosen Vorgang anderes erwarten als eine ungeheure Menge von Leid auf Schritt und Tritt? (Dafür gäbe es jetzt jedoch die unüberwindbare Schwierigkeit, den raffinieren und ausgeklügelten Plan zu erklären sowie die geniale Schönheit, die wir überall im Universum beobachten können).
Der Atheismus löst somit das intellektuelle Problem des Leidens, wird aber das Leiden selbst nicht los, noch hilft er uns dabei, das Leiden zu ertragen. Er kann den Schmerz sogar noch
viel unerträglicher machen. Denn wenn es einen persönlichen Gott gibt und er uns erschaffen hat, dann gibt es einen guten Grund zu glauben, dass das Leiden nicht einfach nur zerstörerisch
und letztendlich bedeutungslos ist, sondern dass es von Gott zu unserem ewigen Segen benutzt werden kann.
Da wird mal wieder von einem religiösen Mensch versucht zu erklären, wieso Atheisten anders denken als er selber.
Wie üblich ist das aber grob vereinfachend.
Wodurch man eine Existenz von Göttern ableiten können sollte, wird hier dann auch konsequent verschwiegen.

Mit der gleichen Argumentation, besonders durch " Denn wenn es einen persönlichen Gott gibt und er uns erschaffen hat, dann gibt es einen guten Grund zu glauben, dass das Leiden nicht einfach nur zerstörerisch
und letztendlich bedeutungslos ist, sondern dass es von Gott zu unserem ewigen Segen benutzt werden kann" kann man auch behaupten, dass religiöse Menschen nur an Götter glauben, weil sich sich eine Belohnung erhoffen.
Dadurch sollte die grob vereinfachende Natur dieses Argumentes Dir klar werden.


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 14:52
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb: Das ist eine falsche Dichotomie, die Du versuchst uns aufzutischen.
Hab das doch gar nicht selbst geschrieben, nur gelesen und wollte einfach mal die Meinung von Atheisten dazu hören. Hab jetzt nicht unbedingt erwartet, dass jetzt 10 Atheisten hier rein schreiben: " Oh nein, wie konnte ich so dumm sein, dieser Text hat mir die Augen geöffnet..."

Gruß


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 15:02
Atheismus bedeutet doch einfach nur nicht diese albernen Märchen, die uns von religiösen Fanatikern aufgetischt werden, zu glauben.

Punkt.


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 15:12
@abschied

Nicht jeder religiöse Mensch ist ein Fanatiker.


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 15:27
@zlatan
Ich behauptete ja auch nicht, dass Du das geschrieben hast, sondern, dass Du uns das vorgesetzt, also aufgetischt hast.

Hast Du zu unseren Argumenten ansonsten etwas zu erwidern?


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 15:42
@abschied

Ok, wenn man seinen Atheismus so formulieren möchte, was führt einen dann in ein Forum über Spiritualität und Religion, wenn man sich so weit wie möglich davon entfernen möchte? Atheisten glauben doch nicht wirklich, dass sie hier "religiöse Fanatiker" zum Unglauben überreden können, oder? Gibt hier auf der Seite doch Diskussionen, die einen dann eher interessieren sollten. Finde ich echt lustig, dass Atheisten manchmal mehr über die Nichtexistens Gottes reden, als z.B. Christen über die Existens Gottes. Echt lustig!

Dazu fällt mir das Beispiel ein, wo einige Leute mit Bussen durch die Lande gefahren sind wo drauf stand, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen Gott gibt. Als würde das irgendjemand (der glaubt) kratzen. Wenn Atheisten an Gott, Glaube und Religion kein Interesse haben, dann sollten sie auch nicht darüber diskutieren.

Wie sinnlos ist es denn bitte mit Spinnern darüber zu reden, ob ihre "Märchen" stimmen oder nicht, Sinn machen oder nicht. Vor allem sollten sich Glaubensgegner bewusst sein, dass Christen und Gott sich geehrt fühlen, wenn sie angegriffen werden, da es die Worte der Bibel bestätigt. Wenn Christen nicht angemacht oder verfolgt oder versucht werden, dann stimmt irgendetwas nicht. Vielleicht solltet ihr es mal damt probieren. Im Widerstand werden Christen stark, also Vorsicht!

Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch ´unsichtbare` Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch ´gottfeindliche` Kräfte,

weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn.
Römer 8,38-39


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 15:52
@zlatan
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Dazu fällt mir das Beispiel ein, wo einige Leute mit Bussen durch die Lande gefahren sind wo drauf stand, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen Gott gibt. Als würde das irgendjemand (der glaubt) kratzen. Wenn Atheisten an Gott, Glaube und Religion kein Interesse haben, dann sollten sie auch nicht darüber diskutieren.
Es ist ein Unterschied darin an etwas nicht zu glauben und darin kein Interesse zu haben.
Man kann durchaus nicht an Götter glauben, sich aber trotzdem für Religionen interessieren. Religionen existieren ja definitiv und haben reale Auswirkungen auf unser aller Leben.
Darüber muss man auch diskutieren dürfen.

Was in der Beziehung recht ironisch ist, ist, dass Du genau das machst, was Du kritisierst. Du diskutierst in Deinem Eröffnungsbeitrag Atheisten, obwohl Du selber keiner bist. Man könnte also nun Dich fragen, wieso Du so eine Diskussion eröffnest, wenn Dich Atheismus doch nicht interessiert?


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20.11.2012 um 15:52
@Pan_narrans

Hab nicht wirklich viel. Aber man kommt ja mit Argumenten nur zu dem Schluss, dass es so oder so sein kann, aber es eben nicht weiß, bzw. behaupten beide Seiten es oft zu wissen.

Ich habe mich auch mal mit einem Biologen unterhalten, der gläubig ist. Er meinte, dass es Argumente und Hinweise gibt, wonach es unmöglich sei, mehr als eine 50/50 Chance herauszuholen. Hier zeigt sich mal wieder, dass alles eben ein Glaube ist.

Was mich an dieser Stelle mehr interessieren würde ist, wie man denn Atheist wird. Seid ihr so aufgewachsen, oder habt ihr schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht? Versucht ihr irgendwie die Wahrheit zu finden, seid aber momentan der Meinung es gäbe keinen Gott?

Das würde mich echt mal interessieren. Freue mich auf kleine Berichte!


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20.11.2012 um 15:58
@zlatan
Zitat von zlatanzlatan schrieb: was führt einen dann in ein Forum über Spiritualität und Religion, wenn man sich so weit wie möglich davon entfernen möchte
Ich persönlich finde es ganz interessant die leute hier im forum zu lesen.
Die einen glauben an götter die anderen n eine hohle erde oder n UFO´s. Is so änlich wie im zoo.


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20.11.2012 um 16:00
@zlatan
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Was mich an dieser Stelle mehr interessieren würde ist, wie man denn Atheist wird
Indem man nicht alles glaubt was einem gesagt wird. Bei mir kommt noch ein wenig abscheu auf gegenüber diesen Dämon der sich Gott nennt und Leute dazu animiert sich gegenseitig zu töten.


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Gedanken zum Atheismus

20.11.2012 um 16:00
@zlatan
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Hab nicht wirklich viel. Aber man kommt ja mit Argumenten nur zu dem Schluss, dass es so oder so sein kann, aber es eben nicht weiß, bzw. behaupten beide Seiten es oft zu wissen.

Ich habe mich auch mal mit einem Biologen unterhalten, der gläubig ist. Er meinte, dass es Argumente und Hinweise gibt, wonach es unmöglich sei, mehr als eine 50/50 Chance herauszuholen. Hier zeigt sich mal wieder, dass alles eben ein Glaube ist.
Das macht als Antwort auf meinen Beitrag irgendwie wenig Sinn.
Zitat von zlatanzlatan schrieb:Was mich an dieser Stelle mehr interessieren würde ist, wie man denn Atheist wird. Seid ihr so aufgewachsen, oder habt ihr schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht? Versucht ihr irgendwie die Wahrheit zu finden, seid aber momentan der Meinung es gäbe keinen Gott?

Das würde mich echt mal interessieren. Freue mich auf kleine Berichte!
Ich habe während meines Studiums erkannt, was für eine schlechte Hypothese die Gotteshypothese ist.

Oder um mit Laplace zu sprechen:
"Je n'ai pas eu besoin de cette hypothèse"


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20.11.2012 um 16:01
@Pan_narrans

Super Einwand. Ich habe diesen Text zitiert um herauszufinden, ob Atheisten "tatsächlich" so denken wie in dem Text beschrieben, denn wie du schon sagtest, der Text ist eben nicht aus der Perspektive eines Atheisten geschrieben. Vielleicht ist meine letzte Intension Atheisten zum Nachdenken anzuregen. Ich möchte Atheisten auch nicht einfach als Idioten bezeichnen, was völlig kontraproduktiv wäre. Deswegen ist es mir ein Anliegen die Denkensweise von Atheisten nachvollziehen zu können.

Wenn jemand daran glaubt, dass es keinen Gott gibt, dann ist das seine Entscheidung und fertig. Würde aber eben gerne mal wissen, was die Alternative ist und wie man eben Atheist wird.

Gruß und danke für die Diskussion!


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