Russische Sondereinheiten infiltrieren Ukraine
01.12.2004 um 20:42Ach ja eines sollte man noch erwähnen, die Ukraine ist kein kleines Land.
Vielmehr ist es das Flächenmässig grösste Land in Europa, mit einem durchgehend kontinentalen Klima, und ausgezeichneten Bodenverhältnissen, was für spätere Zeit durchaus von nutzen sein könnte, wenn man gewisse Prophezeiungen glauben schenken darf.
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Nachtrag zu möglichen balkanischen Verhältnissen in der Ukraine, die auch ganz leicht viel mehr auslösen könnte als zunächst vermutet.
Hier der passende Artikel:
Nach der Auflösung der Sowjetunion
und der Schaffung einer souveränen Ukraine
versicherte der damalige US-Präsident Bush der russischen Führung,
daß die Ukraine im "Einflußbereich" Rußlands bleibe.
Seither hat Rußland seine wirtschaftliche Präsenz in der Ukraine massiv ausgebaut, aber deren politische Unabhängigkeit respektiert.
Zu berücksichtigen ist auch,
daß die russische Schwarzmeerflotte
ihre Hauptbasis im ukrainischen Sewastopol hat.
Noch wichtiger ist,
daß durch die Ukraine eine der wichtigsten Transitrouten
für russische Energie nach Europa verläuft.
Die Ukraine ist von russischen Energielieferungen
völlig abhängig und deswegen auch
gegenüber Rußland hochverschuldet.
Im Laufe der 90er Jahre und nun unter George W. Bush
ist die ursprüngliche Position der USA,
die Ukraine als zur russischen Interessensphäre gehörend zu betrachten, immer weiter aufgeweicht worden.
Die Parteinahme des US-Außenministers Powell
für Juschtschenko und gegen Janukowitsch demonstriert das,
wobei zu berücksichtigen ist,
daß demokratische Politiker wie Zbigniew Brzezinski
oder Richard Holbrooke in ihrer Parteinahme noch über
die der Bush-Administration hinausgehen.
Juschtschenko hat sich als "Mann mit der US-Connection" profiliert.
Nicht zufällig besuchte er im Februar 2003 als Oppositionsführer Washington, wo er ein längeres Gespräch mit Vizepräsident Dick Cheney führen durfte. Danach erklärte er:
"Die Rückkehr [der Ukraine] zur Demokratie ist der einzige Weg
zu Wirtschafts- und Sozialreformen".
Daß Juschtschenko,
dessen Ehefrau eine ehemalige Mitarbeiterin der US-Regierung ist,
von allerlei amerikanischen "Stiftungen" unterstützt wird, ist bekannt.
Ebenso auffällig ist die Ähnlichkeit der Ereignisse in Kiew
seit dem 21. November mit denen im Dezember 2003 in Georgien
und denen des Sturzes Slobodan Milosevics in Belgrad im Jahre 2000.
Der westliche Aufschrei gegen Wahlfälschungen in der Ukraine (und die Unterstützung für Juschtschenko) ist auch reichlich selektiv:
Bei den russischen Präsidentschaftswahlen 1996 oder den Wahlen in Aserbaidschan 2003 wurde auch heftig gefälscht.
Westlicher Protest blieb aus,
denn die "Gewinner" hatten die Rückendeckung der USA.
Schließlich sollte man auch nicht vergessen,
daß es bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen
in den USA alles andere als ehrlich zuging.
Eine nüchterne Betrachtung der gegenwärtigen ukrainischen Krise zeigt,
daß sich hinter dem Komplex "Wahlfälschung"
eine ganz andere Frage verbirgt:
Wird die "Sonderbeziehung" der Ukraine zu Rußland geschwächt
bzw. beendet oder nicht?
Wird die Ukraine statt dessen eine "Sonderbeziehung" zu den USA entwickeln oder nicht?
Es geht hier letztendlich um Geostrategie,
nicht um die demokratischen Rechte des ukrainischen Volkes.
So verwundert es auch nicht,
wenn der russische Präsident Putin sich
- vor und nach der Wahl in der Ukraine
- auf ganz exponierte Weise für Janukowitsch stark gemacht hat.
Und es war auch kein Zufall,
daß Putin kurz vor der ukrainischen Wahl Rußlands Status
als Nuklearmacht betonte,
indem er die Einführung neuer
strategischer Nuklearwaffensysteme ankündigte.
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Anmerkung von mir: durch mögliche Schührung eines Konflicktes sowie die Polarisierung die daraus resultiert könnte hier die USA fakten schaffen, auch unter der Premisse, das wieder in eine heiße Phase eingetreten wird.
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Beim EU/Rußland-Gipfel in Den Haag am 25. November
hat sich Putin aber sehr flexibel gezeigt.
Er verlangte, daß die Krise in der Ukraine politisch,
juristisch, friedlich
und ohne äußere Einmischung gelöst werden müsse.
Das scheint auch die Haltung der meisten
Regierungen in der EU - insbesondere Deutschlands und Frankreichs
- zu sein, die eine Kompromißlösung zwischen Janukowitsch und Juschtschenko anstreben und dies diplomatisch unterstützen wollen.
Die selbsternannte "Vermittlung" des polnischen Präsidenten Kwasniewski
und seines Vorgängers Walesa erscheinen dagegen,
nicht zuletzt in historischer Perspektive,
reichlich kontraproduktiv.
Anmerkung: Vielleicht auch deshalb die Unterstützuing durch die USA der beiden.
Für Europa gilt, daß in Abstimmung mit Rußland
eine Kompromißlösung der Ukrainer selbst erreicht werden muß.
Die Alternative wäre ein langanhaltender,
geopolitischer Krisenherd im Osten Europas
mit verheerenden wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen
Folgen für Europa.
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Eines ist auch gewiss: Verschärft sich die Kriese, könnten sogar Gaslieferungen ausfallen, was das für Deutschland Frankreich und einge andere Länder bedeutet, da sie Hauptabnehmer russischen Gases sind muss nicht unbedingt erörtert werden.
Vielmehr ist es das Flächenmässig grösste Land in Europa, mit einem durchgehend kontinentalen Klima, und ausgezeichneten Bodenverhältnissen, was für spätere Zeit durchaus von nutzen sein könnte, wenn man gewisse Prophezeiungen glauben schenken darf.
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Nachtrag zu möglichen balkanischen Verhältnissen in der Ukraine, die auch ganz leicht viel mehr auslösen könnte als zunächst vermutet.
Hier der passende Artikel:
Nach der Auflösung der Sowjetunion
und der Schaffung einer souveränen Ukraine
versicherte der damalige US-Präsident Bush der russischen Führung,
daß die Ukraine im "Einflußbereich" Rußlands bleibe.
Seither hat Rußland seine wirtschaftliche Präsenz in der Ukraine massiv ausgebaut, aber deren politische Unabhängigkeit respektiert.
Zu berücksichtigen ist auch,
daß die russische Schwarzmeerflotte
ihre Hauptbasis im ukrainischen Sewastopol hat.
Noch wichtiger ist,
daß durch die Ukraine eine der wichtigsten Transitrouten
für russische Energie nach Europa verläuft.
Die Ukraine ist von russischen Energielieferungen
völlig abhängig und deswegen auch
gegenüber Rußland hochverschuldet.
Im Laufe der 90er Jahre und nun unter George W. Bush
ist die ursprüngliche Position der USA,
die Ukraine als zur russischen Interessensphäre gehörend zu betrachten, immer weiter aufgeweicht worden.
Die Parteinahme des US-Außenministers Powell
für Juschtschenko und gegen Janukowitsch demonstriert das,
wobei zu berücksichtigen ist,
daß demokratische Politiker wie Zbigniew Brzezinski
oder Richard Holbrooke in ihrer Parteinahme noch über
die der Bush-Administration hinausgehen.
Juschtschenko hat sich als "Mann mit der US-Connection" profiliert.
Nicht zufällig besuchte er im Februar 2003 als Oppositionsführer Washington, wo er ein längeres Gespräch mit Vizepräsident Dick Cheney führen durfte. Danach erklärte er:
"Die Rückkehr [der Ukraine] zur Demokratie ist der einzige Weg
zu Wirtschafts- und Sozialreformen".
Daß Juschtschenko,
dessen Ehefrau eine ehemalige Mitarbeiterin der US-Regierung ist,
von allerlei amerikanischen "Stiftungen" unterstützt wird, ist bekannt.
Ebenso auffällig ist die Ähnlichkeit der Ereignisse in Kiew
seit dem 21. November mit denen im Dezember 2003 in Georgien
und denen des Sturzes Slobodan Milosevics in Belgrad im Jahre 2000.
Der westliche Aufschrei gegen Wahlfälschungen in der Ukraine (und die Unterstützung für Juschtschenko) ist auch reichlich selektiv:
Bei den russischen Präsidentschaftswahlen 1996 oder den Wahlen in Aserbaidschan 2003 wurde auch heftig gefälscht.
Westlicher Protest blieb aus,
denn die "Gewinner" hatten die Rückendeckung der USA.
Schließlich sollte man auch nicht vergessen,
daß es bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen
in den USA alles andere als ehrlich zuging.
Eine nüchterne Betrachtung der gegenwärtigen ukrainischen Krise zeigt,
daß sich hinter dem Komplex "Wahlfälschung"
eine ganz andere Frage verbirgt:
Wird die "Sonderbeziehung" der Ukraine zu Rußland geschwächt
bzw. beendet oder nicht?
Wird die Ukraine statt dessen eine "Sonderbeziehung" zu den USA entwickeln oder nicht?
Es geht hier letztendlich um Geostrategie,
nicht um die demokratischen Rechte des ukrainischen Volkes.
So verwundert es auch nicht,
wenn der russische Präsident Putin sich
- vor und nach der Wahl in der Ukraine
- auf ganz exponierte Weise für Janukowitsch stark gemacht hat.
Und es war auch kein Zufall,
daß Putin kurz vor der ukrainischen Wahl Rußlands Status
als Nuklearmacht betonte,
indem er die Einführung neuer
strategischer Nuklearwaffensysteme ankündigte.
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Anmerkung von mir: durch mögliche Schührung eines Konflicktes sowie die Polarisierung die daraus resultiert könnte hier die USA fakten schaffen, auch unter der Premisse, das wieder in eine heiße Phase eingetreten wird.
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Beim EU/Rußland-Gipfel in Den Haag am 25. November
hat sich Putin aber sehr flexibel gezeigt.
Er verlangte, daß die Krise in der Ukraine politisch,
juristisch, friedlich
und ohne äußere Einmischung gelöst werden müsse.
Das scheint auch die Haltung der meisten
Regierungen in der EU - insbesondere Deutschlands und Frankreichs
- zu sein, die eine Kompromißlösung zwischen Janukowitsch und Juschtschenko anstreben und dies diplomatisch unterstützen wollen.
Die selbsternannte "Vermittlung" des polnischen Präsidenten Kwasniewski
und seines Vorgängers Walesa erscheinen dagegen,
nicht zuletzt in historischer Perspektive,
reichlich kontraproduktiv.
Anmerkung: Vielleicht auch deshalb die Unterstützuing durch die USA der beiden.
Für Europa gilt, daß in Abstimmung mit Rußland
eine Kompromißlösung der Ukrainer selbst erreicht werden muß.
Die Alternative wäre ein langanhaltender,
geopolitischer Krisenherd im Osten Europas
mit verheerenden wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen
Folgen für Europa.
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Eines ist auch gewiss: Verschärft sich die Kriese, könnten sogar Gaslieferungen ausfallen, was das für Deutschland Frankreich und einge andere Länder bedeutet, da sie Hauptabnehmer russischen Gases sind muss nicht unbedingt erörtert werden.