Ist die RAF wieder aufgetaucht?

Die DKP ist nur noch eine Splitterpartei.

Die KPD war einmal zwischen den Weltkriegen und noch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg stark.
Doch dann wurde sie durch den Kalten Krieg zur Kleinpartei und später verboten.

Die DKP ist eine Art etwas moderatere Neugründung. Trotzdem hat sie eine Zeit lang bei Intellektuellen und in der "linken Szene" der 60er- und 70er-Jahre einen gewissen Anklang gefunden. Dazu gehörten auch Günter Amendt, Tissy Bruns, Franz Josef Degenhardt, Christian von Ditfurth, Georg Fülberth, Franz Xaver Kroetz (Kir Royal), Cordt Schnibben (Spiegel), Conrad Schuhler, Martin Walser (mind. Sympathisant).
Spätestens seit dem Mauerfall war aber auch das weg. Aber schon vorher galt die DKP als dogmatisch.
Sie hat auch nie die Beliebtheit der Kommunistischen Parteien in einigen romanischen Ländern bekommen.

Bei der DKP wurde immer spekuliert, inwiefern sie von Moskau abhängig war. Heute geht man davon aus, dass sie auch über einen kleinen bewaffneten Arm verfügte. Einige Anhänger der DKP gingen aber in den 80er-Jahren zu den Grünen, ein paar sogar zur SPD und einige später auch zur neu gegründeten PDS/Linkspartei.

Und einige gingen in die Musikbranche: Dieter Bohlen. ;-)

Dieter Bohlen: Der Begründer des Musik-Bohlschewismus?

@Doors:

Nein, Dieter Bohlen, der ehemals rebellische Unternehmersohn, der dereinst eine rote Flagge auf dem Bungalow seiner Eltern gehisst hat und dann mit 12 Kommunist und später Juso wurde.
Und Dieter Bohnen, der einstmals rebellische "Krautrocker".

Heute ist er aber, wie er selbst sagt, politisch zur Mitte übergegangen, womit er offensichtlich die FDP-Mitte meint. *g*