Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
03.02.2010 um 12:51Natürlich gleiches Recht für alle und deswegen bin ich auch für ein richtiges Lebenslänglich für alle die gemordet haben und einen Mord versucht haben
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
03.02.2010 um 14:44vergebung,usw. usw......wofür??? töte unschuldige menschen und dann bitte um vergebung.....was für ein schwachsinn! die hinterbliebenen der ermordeten menschen,was haben die davon??? gerechtigkeit gibt es leider auf dieser welt kaum noch
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
03.02.2010 um 18:29lucky80 schrieb:gerechtigkeit gibt es leider auf dieser welt kaum nochstimmt, vorallem wenns um die Gerechtigkeit des Vergebens geht!
@lucky80
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
03.02.2010 um 18:56vergeben soll man natürlich.....aber nicht in diesem fall. ein skrupelloser mörder verdient nunmal keine vergebung!!!
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
03.02.2010 um 22:15Dem sollte man seine Haftstrafe eher verschärfen anstatt zu verbessern.
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
27.07.2010 um 22:14Er wird umgebracht, da sind sich viele Türken sicher. Denn er weiß zu viel. Agca weiß, dass die Welt bald untergeht und er der wahre Messias ist. Das Evangelium sei „voller Fehler“, er werde ein neues schreiben. Der Planet brauche ein amerikanisches Imperium, und er biete sich an, Osama Bin Laden umzubringen. Ein Irrer also.http://www.welt.de/vermischtes/article5897353/Viele-Tuerken-glauben-dass-Agca-bald-sterben-wird.html
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Oder doch nicht? „Er ist ein verlässlicher Killer“, meint der Publizist Semih Hicyilmaz. „Agca erledigt den Job für die Leute, die ihn beauftragen. Er hat vor Gerichten gestanden, war lange im Gefängnis und hat trotzdem nie seine Auftraggeber oder seine wahren Motive verraten. Sein Schweigen und seine verrückten Statements belegen, wie kühl er berechnet.“ Agca, so meint Hicyilmaz, wirft verbale Nebelkerzen, um Spuren zu verschleiern, Haftstrafen zu mildern (Unzurechnungsfähigkeit) und – neuerdings – Millionär zu werden. „Er wird seinen Lebensabend als reicher Mann verbringen, weil er es verstand, den Mund zu halten.“
Er will ein neues Evangelium schreiben. Amerikanisches Imperium, will Osama Bin Laden töten und und und...ist dieser Mann noch zurechnungsfähig? Was meint ihr?
Papst Attentäter - Mehmet Ali Agca kommt frei
26.11.2010 um 21:23Klarer sehen
Ein liberaler Theologe muss gehen. Der Papstattentäter darf im Staatssender hetzen.
VON THOMAS GUTSCHKER
Mehmet Ali Agca ist ein Mann mit gestörter Persönlichkeit und hohem Geltungsdrang, das hat er hinlänglich bewiesen. Einmal führte er die drei Schüsse, mit denen er Johannes Paul II. 1981 schwer verletzte, auf den KGB zurück, ein anderes Mal auf die CIA. Zwischenzeitlich hielt er sich auch für den Messias. Zehn Monate nach seiner Entlassung aus türkischer Haft (die er als Strafe wegen des Mordes an einem türkischen Journalisten verbüßen musste) gab Agca nun eine neue krude Version zum Besten: Der Vatikan selbst habe den Anschlag in Auftrag gegeben, um der Sowjetunion die Schuld in die Schuhe schieben und dann seinen Kreuzzug gegen den Kommunismus zu starten.
Man könnte darüber hinwegsehen, hätte Agca seine Verschwörungstheorie nicht 60 Minuten lang im Staatssender TRT ausbreiten dürfen. Während türkische Zeitungen dem Attentäter bewusst keine Bühne gaben, sprang ausgerechnet Regierungschef Erdogan dem Sender zur Seite. Es breche eine Zeit der Freiheit an, in der tabulos diskutiert werden dürfe: „Wir werden die Möglichkeit haben, das Beste klarer zu sehen.“ Wohlgemerkt: Derselbe Erdogan überzieht seit Jahren Dutzende Journalisten und Karikaturisten mit Verleumdungsklagen, fordert missliebige Kolumnisten zum Rücktritt auf.
Es ist nicht davon auszugehen, dass Erdogan über Nacht sein Herz für die Pressefreiheit entdeckt hat. Vielmehr nimmt er keine Rücksicht mehr auf den festgefahrenen EU-Beitrittsprozess und punktet im muslimisch-nationalistischen Spektrum, das Agca wie einen Helden verehrt. Zuletzt musste Ali Bardakoglu, der angesehene Leiter des Religionsamtes Diyanet, seinen Hut nehmen: ein Reformtheologe, der sich sehr für die christliche Minderheit eingesetzt hatte, sich aber nicht für die Kopftuch-Agenda der islamisch-konservativen AKP instrumentalisieren ließ.
„Das Christentum gehört zur Türkei“, sagte Bundespräsident Wulff vor einem Monat vor dem Parlament in Ankara. Schön wär’s.
http://www.merkur.de/2010_46_polkom-tuerkei.46027.0.html?&no_cache=1
Ein liberaler Theologe muss gehen. Der Papstattentäter darf im Staatssender hetzen.
VON THOMAS GUTSCHKER
Mehmet Ali Agca ist ein Mann mit gestörter Persönlichkeit und hohem Geltungsdrang, das hat er hinlänglich bewiesen. Einmal führte er die drei Schüsse, mit denen er Johannes Paul II. 1981 schwer verletzte, auf den KGB zurück, ein anderes Mal auf die CIA. Zwischenzeitlich hielt er sich auch für den Messias. Zehn Monate nach seiner Entlassung aus türkischer Haft (die er als Strafe wegen des Mordes an einem türkischen Journalisten verbüßen musste) gab Agca nun eine neue krude Version zum Besten: Der Vatikan selbst habe den Anschlag in Auftrag gegeben, um der Sowjetunion die Schuld in die Schuhe schieben und dann seinen Kreuzzug gegen den Kommunismus zu starten.
Man könnte darüber hinwegsehen, hätte Agca seine Verschwörungstheorie nicht 60 Minuten lang im Staatssender TRT ausbreiten dürfen. Während türkische Zeitungen dem Attentäter bewusst keine Bühne gaben, sprang ausgerechnet Regierungschef Erdogan dem Sender zur Seite. Es breche eine Zeit der Freiheit an, in der tabulos diskutiert werden dürfe: „Wir werden die Möglichkeit haben, das Beste klarer zu sehen.“ Wohlgemerkt: Derselbe Erdogan überzieht seit Jahren Dutzende Journalisten und Karikaturisten mit Verleumdungsklagen, fordert missliebige Kolumnisten zum Rücktritt auf.
Es ist nicht davon auszugehen, dass Erdogan über Nacht sein Herz für die Pressefreiheit entdeckt hat. Vielmehr nimmt er keine Rücksicht mehr auf den festgefahrenen EU-Beitrittsprozess und punktet im muslimisch-nationalistischen Spektrum, das Agca wie einen Helden verehrt. Zuletzt musste Ali Bardakoglu, der angesehene Leiter des Religionsamtes Diyanet, seinen Hut nehmen: ein Reformtheologe, der sich sehr für die christliche Minderheit eingesetzt hatte, sich aber nicht für die Kopftuch-Agenda der islamisch-konservativen AKP instrumentalisieren ließ.
„Das Christentum gehört zur Türkei“, sagte Bundespräsident Wulff vor einem Monat vor dem Parlament in Ankara. Schön wär’s.
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