Veraltete Regelungen

Es gibt einige Reglungen, die aus den Begebenheiten alter Zeiten stammen, aber heutzutage nicht mehr Zeitgemäss sind.

Da wäre zB. das Abschliessen der Haustür um 22Uhr. Diese Reglung ist noch immer in den Standartmietverträgen verankert und meiner Meinung nach heutzutage völlig überflüssig. Diese Reglung berief sich damals auf die unzureichende Verschliessbarkeit der Haustüre, weil man damals nur eine Türklinke zum öffnen der Tür hatte und somit jeder in das Haus hinein konnte. Heutzutage haben alle Haustüren einen nichtbeweglichen Knauf, und die Tür schnappt auch ein, so dass man sie von aussen nicht öffnen kann...leider gibt es immer noch Spiesser, die auf diese 22Uhr Reglung bestehen. Kann mitunter sehr nervig sein.

Dann gibt es eine veraltete Reglung bei der GEMA (Gesellschaft für Musikverwertung)
Die GEMA wurde in den 30er Jahren gegründet. In dieser Zeit dominierte in erster Linie die ernsthafte (KLassik)-und in zweiter, die Volksmusik den Bedarf. Demnach verteilte sich auch die Ausschüttung der Gelder von der GEMA. Ab den 60ern, als die Popmusik aufkam, veränderte sich allerdings die Dominanz und fortan, bis zum heutigen Tage, liefert die Popmusik (Unterhaltungsmusik) die meisten Einnahmen an die GEMA, jedoch steht sie im Verteilungsschlüssel, immernoch an letzter Stelle.
Kurzum, die Popmusik liefert die meisten Einnahmen an die GEMA, aber bekommt die geringste Ausschüttung. Auch eine Reglung, die nicht mehr Zeitgemäss ist und angepasst werden sollte.


Wer kennt noch Reglungen, die nicht mehr Zeitgemäss sind?

Die Regeln des Geld und Finanzwesen sind nicht mehr Zeitgemäss. Waren sie noch nie. Nun sind sie gecrasht, der ideale Zeitpunkt diese unbrauchbaren Regeln zu überarbeiten. Der Mensch und das Produkt sollte die Triebfeder sein und nicht Gewinne. Geld sollte einen Gegegwert besitzen, durch Zinsen wurde dem Geld dieser Wert entzogen. Vorbei sollten die Zeiten sein, in denen man mit bedrucktem wertlosem Papier noch mehr bedrucktes und wertloses Papier herstellte.
Vorbei die Zeiten wo ein paar wenige Sesselpupser sich auf dem Buckel hart arbeitender Menschen bequem gemacht haben. Dabei noch auf selbige gespuckt haben und sie wie lahme Pferde abgeschossen haben wenn sie die Last nicht mehr tragen konnten.

In Hessen gab es doch oder bzw. immer noch die Todesstrafe.

Ein vielzitiertes juristisches Kuriosum stellt in diesem Zusammenhang Artikel 21 Abs. 1 HV dar, nach dem für besonders schwere Verbrechen die Todesstrafe verhängt werden kann. Infolge der im Grundgesetz vollzogenen Abschaffung der Todesstrafe ist die hessische Regelung unwirksam.


Im Grundgesetz abgeschafft aber in Hessen steht sie noch:D

Viell weil das hessische Recht noch gilt, da das GG nicht gültig ist? ;)

MazlumDogan schrieb:In Hessen gab es doch oder bzw. immer noch die Todesstrafe.

Landesrecht kann nicht das Grundgesetz biegen. Nur: falls Hessen sich für eine Kosovo-Lösung entscheidet und unabhängig wird, ist es mal aus mit der EU-Mitgliedschaft.

Und dadurch, dass sie vom übergeordnetem Grundgesetz ihre Gültigkeit verloren hat, erübrigt sich auch eine sehr aufwendige Änderung.

http://ourworld.compuserve.com/homepages/Herbert_Brandner/lustigeg.htm Ma n bisserl Kopfkratzen angesagt :)

@Glünggi
Um Himmelswillen,wo führt das noch alles hin? *Kopfschüttel* :(

Noch ne veraltete Regelung: Die Nachbarschaftsregelung


Die Deutsche Post, DHL und andere Paketzustelldienste, haben in ihren AGB`s verankert, dass sie die Pakete auch beim Nachbarn abgeben können. Die Frage stellt sich hier nur, was und wer zählt zur Nachbarschaft. Diese Regelung stammt auch noch aus den Zeiten, wo es noch keine Hochhäuser, bzw. Mehrfamilienhäuser gab. Für ein Hochhaus, mit 10 Etagen und 100 Wohnparteien, stellt sich die Frage, wo die Nachbarschaft aufhört. Bei mir ist die Nachbarschaft auf der gleichen Etage. Bei den Zustelldiensten, ist es, irgendwo im ganzen Haus.

Wäre eh mal zu überprüfen, ob diese Nachbarschaftsregelung nicht gegen die Datenschutzbestimmungen und Privatsphäre verstösst.

Aus dem Lande der Spllins und des Skurillen:

Wer auf die London Brigde spuckt wird laut Gesetz mit dem Tode durch Köpfen bestraft - allerdings steht die London Bridge seit den 1970ern in Arizona, USA.

Muss, wer gegen das Gesetz verstößt nun an Großbritanien ausgeliefert werden oder übernimmt ein US-Scharfrichter die Arbeit auf die, in diesem Land recht ungebräuchliche, angegebene Art und Weise?

CU m.o.m.n.