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Die höchste Form der Demokratie

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:20
>> Das stimmt sicher nicht? <<

Wie meinst du das, es gibt doch keine Gesetze, keine führende Schicht, die Gewalttäter aufhalten kann. Ich könnte z.B. nach Polen flüchten und dort eine Bande gründen, mit der ich dann zurückkehre und deinen Dorf unterjoche.


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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:26
PS: Ich warte noch immer auf Gegenargumente. Mit irgendwelchen Parolen wie "Staat verrecke" wirst du keine Mitglieder anwerben können.


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revoluzzzer Diskussionsleiter
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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:26
"Damit die getroffenen Entscheidungen auch ausgeführt werden, muss diesen zwangsläufig Nachdruck verliehen werden,"

Nein! Entweder sie wird für Gut befunden und ausgeführt, oder es ist Schrott, der Rat kann doch jederzeit ausgetauscht werden!

Und wieso soll jetzt auch noch ein Staat entstehen? Ihr habt einfach einige Grundschwierigkeiten mit einfachsten Sachen in der Gesellschaft!


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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:28
>> Nein! Entweder sie wird für Gut befunden und ausgeführt, oder es ist Schrott, der Rat kann doch jederzeit ausgetauscht werden! <<

Und wäre der Rat keine Herrscherklasse? Sie herrscht über andere Menschen. Das wäre doch quasi ein Ministaat. Wo wäre der Unterschied.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:31
Leute die unsicher sind und nicht wirklich wissen, was sie schreiben, müssen natürlich hinter jedem Satz ein " ! " setzen, um Selbstbewusstsein vorzugaukeln (Das zieht der konsequent durch).

"Nein! Entweder sie wird für Gut befunden und ausgeführt, oder es ist Schrott, der Rat kann doch jederzeit ausgetauscht werden!"

Wozu einen Rat, wenn nur irgend ein dahergelaufener jeden Plan anzweifeln kann und seine Umsetzung verhindern darf?


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:32
"Ihr habt einfach einige Grundschwierigkeiten mit einfachsten Sachen in der Gesellschaft!"

Du hast "Grundschwierigkeiten" mit "grundlegensten" Dingen überhaupt. Heiße Luft, willst du uns damit ersticken?


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revoluzzzer Diskussionsleiter
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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:32
hahahaha siehe oben!


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07.10.2007 um 21:33
>>Nein! Entweder sie wird für Gut befunden und ausgeführt, oder es ist Schrott, der Rat kann doch jederzeit ausgetauscht werden!


Und wer bestimmt was gut und was schrott ist?
Ein Rat der sich jederzeit austauschen lässt ist auch eher Kontraproduktiv. Schau dir mal die Zeit der Weimarer Republik an. Da wurde auch alle paar Wochen mal der Reichstag aufgelöst, was sich natürlich nicht positiv auf die Politik ausgewirkt hat.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:34
Es sei denn er ist ein Nazi, dann kann man nachvollziehen, was er so toll daran findet... :|


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revoluzzzer Diskussionsleiter
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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:35
"Und wer bestimmt was gut und was schrott ist?"

Ist die Frage wirklich ernst gemeint, oder wie?


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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:36
@revoluzzer

Zu deinem Beispiel in Spanien: Glaubst du, dass es damals keine Hierachien gab? Wie ich schon gesagt habe: Schon in der Familie fangen die Hierachiestrukturen an. Und um eine Arbeit effizient ausführen zu können, werden automatisch Hierachien erschaffen. Also kann ich sagen, dass die Anarchie in keiner Epoche der Menschheit jemals existiert hat. Drei Jahre soll es funktioniert haben? Schön, und wie sähe die Lage in z.B. 10 Jahren aus? Dann würden wir vor uns Feudalherrschen vorfinden, die über die Schwächeren herrschen.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:37
"Ist die Frage wirklich ernst gemeint, oder wie?"

Keine Antwort?


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07.10.2007 um 21:38
>>Ist die Frage wirklich ernst gemeint, oder wie?

Selbstverständlich.
Und komm mir jetzt nich mit "das Volk"
Jeder Entschluss bietet für eine gewisse Gruppe auch Nachteile.
Logischerweise wird diese Gruppe dann die Durchführung des Beschlusses verhindert.
Dadurch wird das komplette Rätesystem witzlos


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:39
Wenn dann auch jeder Arbeiter seinen eigentlich wertlos gewordenen Rat wegschmeissen und durch eigene Leute austauschen kann, will ich mal sehen wie sich die Löhne entwickeln, lol


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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:40
Zu dem Video, wo scheinbar die Anarchisten gegen Frankos Soldaten kämpfen. Siehst du hierbei nicht die Enstehung einer Klasse, die über das Volk herrscht? Einige Teile des Volkes haben sich dazu vereinigt um das Volk zu beschützen. Und wenn sie den Krieg gewonnen hätten, hätten die Anarchisten dort definitiv eine Armee gegen zukünftige Bedrohungen gegründet, was einer Herrscherklasse gleich käme.


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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:43
Und 3 Jahre könnte ich mich sogar von der wilden Natur ernähren, also ist das kein großer Zeitrahmen um ein System auf Erfolg zu erproben.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Die höchste Form der Demokratie

07.10.2007 um 21:44
Nein, die Anarchos hätten einfach jedem Trottel eine Waffe in die Hand gedrückt, damit jeder im Kampf gegen die Intervention als Held verrecken kann.


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Die höchste Form der Demokratie

08.10.2007 um 15:18
"Der Gewerkschaft beitreten!
-Damit kann man auch Lohnverbesserungen durchstreiken, besser als DGB!
"

grotesk zu sagen, man solle der gewerkschaft beiteretn aber den anarchismus sporten.


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Die höchste Form der Demokratie

09.10.2007 um 03:00
"Gesellschaftlichen Fortschritt kann man nur an der Demokratie messen!
Die höchste Form der Demokratie ist der staatenlose (libertäre, anarchistische) Kommunismus!"

staatenloser Kommunismus wie soll das denn gehen? :)


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revoluzzzer Diskussionsleiter
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Die höchste Form der Demokratie

09.10.2007 um 16:09
http://kf.x-berg.de/forum/thread.php?threadid=2660&hilight=syndikalismus

"Man bekämpft uns Syndikalisten hauptsächlich deshalb, weil wir ausgesprochene Föderalisten sind. Föderalismus, sagt man uns, ist die Zersplitterung der Arbeiterbewegungen. Nein. Zentralismus ist die einzige Form, die Massen zu einheitlichen Aktionen heranzubilden. Untersuchen wir diese Frage etwas näher. Ich sagte Ihnen schon früher, daß mit der Entwicklung des modernen Staates in Europa das Prinzip der Zentralisation seinen Einzug hielt. Vor der Entstehung des Staates kannte man den Zentralismus nicht. Die früheren gesellschaftlichen Organisationen waren durchaus föderalistischer Natur. Der Unterschied zwischen Staat und Gesellschaft kann niemals stark genug betont werden. Unter gesellschaftlicher Organisation verstehen wir ein Gebilde, das sich von unten nach oben entwickelt, durch die Bedürfnisse der Menschen und die Gemeinschaftlichkeit ihrer Interessen. Der Zweck der gesellschaftlichenOrganisation ist die Verteidigung und Wahrung der allgemeinen Interessen. - Staatsorganisation ist künstliche Organisation von oben nach unten, die der breiten Masse durch eine kleine Minderheit Privilegierter aufgezwungen wird. Ihr Zweck ist nicht die Wahrnehmung allgemeiner Interessen, sondern die Verteidigung der Sonderinteressen einer kleinen Minderheit Bevorrechtigter auf Kosten des ganzen Volkes. Haben wir einmal diesen wesentlichen Unterschied erfaßt, so begreifen wir auch die eigentliche Bedeutung der beiden sich einander ausschließenden Organisationsformen des Föderalismus und den Zentralismus. Alle Gesellschaftsformen vor der Entstehung des Staates waren ihrem Wesen nach föderalistisch. Die Stammverbände der Urzeit, die späteren Markgenossenschaften, die Gildeorganisationen der freien Städte, in denen die Kultur einen so glänzenden Ausdruck fand, sie alle trugen denselben Charakter. Gerade die Gildeorganisationen des Mittelalters geben uns in dieser Hinsicht eingeradezu glänzendes Beispiel. Sie machten den ersten großen Versuch, die Industrie und den Handel zu sozialisieren. Jeder Künstler und Handwerker gehörte einer Gilde an, die eine selbständige Körperschaft und in derselben Zeit mit allen anderen Gilden föderalistisch verbunden war, um gemeinschaftliche Unternehmungen durchzusetzen. Die wirtschaftlichen Organisationen entsandten ihre Delegierte in die Kommunalverwaltung und bildete so die politische Verwaltung der Stadt. Berufspolitiker und Parteien im heutigen Sinne existierten damals nicht; sie entstanden erst mit der Entwicklung des Staates."


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