@geraldo>>Auf die Inhalte kommt es an, nicht auf den Umstand dass. Den Umstand,dass in Schulen Wissen vermittelt wird, gibt es auch seit 50 Jahren, und dennoch sagt dasalleine nichts aus, sondern es kommt eben auf die Inhalte an. <<
Wie sollen dieseAussehen? Was ist inhaltlich wichtig für einen 6 Jährigen?
Playmobil? Harry Potter?
>>Sicherlich kuschen die Kiddys nicht mehr in der Weise vor dem Lehrer, wiedas noch früher der Fall war. Aber ist das nun unbedingt schlimmer? Wie definierst Dudieses 'schlimmer'? Es ist immer davon abhängig, was Du ihm gegenüber als Maßstabansetzt. Aus Sicht der sexuellen Umgangsweise von früher ist der freiere Umgang mitSexualität heute 'schlimmer', soweit die frühere Umgangsweise als 'die bessere' oder 'dierichtige' angesetzt wird. Genauso könnte man es aber auch invertieren, wenn man alsMaßstab Freiheit ansetzt. <<
Es ist keine Debatte über Gut oder Böse, sondernOrdnung oder Disziplinlosigkeit. Sicherlich ist die Freiheit für Jederman einerstrebenswertes Gut, aber wenn es nach den Kids ginge würden sie ihre Freiheit dazunutzen überhaupt nicht in die Schule zu gehen, sondern stattdessen lieber in einen Ladenum dort soviel Schokolade zu klauen, dass sie sich anschliessend ein Baumhaus darausbauen können.
Man MUSS Kindern einfach Grenzen aufzeigen. Sonst tanzt Dir die Bandeauf der Nase rum.
>>Aber die Definition solcher Werte ändert sich mit der Zeit.War früher es früher ein Ausdruck von Disziplin und Respekt, als Kind nur dann zusprechen, wenn man es seitens eines Lehrers durfte, so ist das nunmal heute nicht mehrrichtig oder passend.<<
Und das ist das beklagenswerte, man sieht, dass es nichtpassend ist was geschieht, ist sich aber zu stolz dafür einzugestehen, dass manvielleicht eventuell auch Fehler bagangen haben könnte, und dass einpaar Meter retur denBlickwinkel auf die Situation weiten könnten. Ich sage ja nicht, dass man gleich diePrügelstrafe wieder einführen soll. Aber begangene Fehler kann man ruhig zugeben, das istkeine Schande. So funktioniert es sogar in der Evolution. Durch Probe und Irrtum ist esnur möglich das System adäquat zu justieren.
>>...die es aber nicht alsFixum gibt, sondern sich sehr relativ verhalten. <<
Relativ zu dem geschieht also.Somit ist es doch so, dass zu viel Ordnung das Individuum ausbremst und unterdrückt.Deshalb gibt man dem Individuum mehr Freiheit, aufdass es sich besser entwickeln kann.Entwickelt es sich aber zu Wild, zu ungestüm und unberechenbar, muss man die Freiheitbeschneiden.
Wie eine Hecke die nicht Wild vor sich wachsen soll wenn sie in dasGesamtkonzept des Gartens passen soll.
(eine sehr malerische Analogie, oder?
;))
>>Oh, und Du siehst, dass sie aber nicht mehr funktionieren, und genau das istebenso mit Bestandteil der Problematik.<<
Um zu funktionieren odernichtfunktionieren müssten sie erst angewandt sein
;)