Schule, Ausbildung, Beruf
28.05.2011 um 15:40@kofi
Ich gehe selber auf ein Gymnasium und ich kann diese Beobachtung absolut nicht bestätigen. Bei uns gibt es größtenteils welche aus der Mittelschicht, nur wenige die wirklich sehr viel Geld haben. Okay, ich muss auch zugeben, dass wir sehr wenige ganz arme haben, jedenfalls so wie ich es mitbekommen habe.
Ich kann mir aber absolut nicht ausmalen, inwiefern die Bildungsart des Kindes vom Geld abhängen könnte. Die, die weniger Geld haben, bekommen entsprechend auch Zuschüsse für Schulbücher und Fahrtkosten. Ich glaube, Bildung ist keine Geldsache.
Auch ist es nicht so, dass Gymnasien nur wenige Leute aufnehmen. Bei uns hat sich mittlerweile ein Trend entwickelt, wo alle möglichen Schüler aufs Gymnasium geschickt werden, auch welche die nicht so gut sind. Die Folge ist dann aber, dass es z. T. wirklich schwache Schüler gibt, die schon in der 5. Klasse in mehreren Fächern Nachhilfe bekommen. Für mich auch keine Alternative.
Wenn ich dich richtig verstehe, hättest du gerne eine Abschaffung des Gymnasiums und eine Zusammenlegung der Schulen. Ich glaube, irgendwo muss die Selektion schon beginnen. Dass es gut ist, dass diese schon nach der 4. Klasse erfolgt, mag ich auch bezweifeln. Zugegeben, es gibt Schüler, bei denen es erst in einem späteren Alter "Klick" macht.
Aber es stellt sich die Frage, wann das richtige Alter für diese Selektion ist. Irgendwo muss man es auch festmachen. Auch halte ich diese Aufteilung in die 3 Schularten schon für wichtig. Wenn man das Gymnasium abschäffe, würden viele sehr kluge Schüler benachteiligt und nicht genug gefördert. Stattdessen würde sich das Niveau viel stärker an die schwächeren Schüler anpassen- zum Nachteil der wirklich klugen.
kofi schrieb: ich verstehe auch nicht wie Deutschland lang oder so lang mithalten konnte im internationalen Vergleich mit einem Schulzweig, der nur einige wenige aufnimmt und nicht mal die besten, sondern die mit starken finanzkräftigen Eltern zum Teil..Wieso speziell welche mit starken finanzkräftigen Eltern?
Ich gehe selber auf ein Gymnasium und ich kann diese Beobachtung absolut nicht bestätigen. Bei uns gibt es größtenteils welche aus der Mittelschicht, nur wenige die wirklich sehr viel Geld haben. Okay, ich muss auch zugeben, dass wir sehr wenige ganz arme haben, jedenfalls so wie ich es mitbekommen habe.
Ich kann mir aber absolut nicht ausmalen, inwiefern die Bildungsart des Kindes vom Geld abhängen könnte. Die, die weniger Geld haben, bekommen entsprechend auch Zuschüsse für Schulbücher und Fahrtkosten. Ich glaube, Bildung ist keine Geldsache.
Auch ist es nicht so, dass Gymnasien nur wenige Leute aufnehmen. Bei uns hat sich mittlerweile ein Trend entwickelt, wo alle möglichen Schüler aufs Gymnasium geschickt werden, auch welche die nicht so gut sind. Die Folge ist dann aber, dass es z. T. wirklich schwache Schüler gibt, die schon in der 5. Klasse in mehreren Fächern Nachhilfe bekommen. Für mich auch keine Alternative.
Wenn ich dich richtig verstehe, hättest du gerne eine Abschaffung des Gymnasiums und eine Zusammenlegung der Schulen. Ich glaube, irgendwo muss die Selektion schon beginnen. Dass es gut ist, dass diese schon nach der 4. Klasse erfolgt, mag ich auch bezweifeln. Zugegeben, es gibt Schüler, bei denen es erst in einem späteren Alter "Klick" macht.
Aber es stellt sich die Frage, wann das richtige Alter für diese Selektion ist. Irgendwo muss man es auch festmachen. Auch halte ich diese Aufteilung in die 3 Schularten schon für wichtig. Wenn man das Gymnasium abschäffe, würden viele sehr kluge Schüler benachteiligt und nicht genug gefördert. Stattdessen würde sich das Niveau viel stärker an die schwächeren Schüler anpassen- zum Nachteil der wirklich klugen.