Do-X schrieb:In der ambulanten Pflege gibt es nicht nur den Gehaltsposten, sondern auch noch die betriebsintensiven Ausgaben wie Unterhaltung der Mobilität, Steuern/Sozialabgaben, dann sicher noch kostenintensive Mietverträge des ambulanten Anbieters, diese Kosten sind in der Pflege"sach"leistung sicher enthalten.
Etwa 75% aller pflegenden Angehörigen machen das bereits heute
ohne ambulanten Pflegedienst. Dass du da Kosten sparen könntest ist eine Milchmädchenrechnung, nur weil du pflegende Angehörige finanziell entlastest, gibt es doch nicht weniger Bedarf bei ambulanten Pflegediensten.
Do-X schrieb:Mumpitz, was die Gesundheitspolitik einem da an Mehrausgaben suggeriert. Man sollte nicht alles glauben.
Das ist ein simpler Überschlag, was deine Idee der Gehaltsübernahme durch Pflegekassen kosten würde. Lass es 50 Milliarden statt 90 Milliarden sein, trotzdem kostet die Idee das Vielfache von dem was alle ambulanten Pflegedienste in Deutschland kosten.
Und die Idee, das es effizienter ist, wenn Angehörige das zu Hause übernehmen (1 oder mehr Angehörige pflegen 1 Pflegebedürftigen), statt das ambulant ein Pfleger am Tag 20 oder mehr Pflegebedürftige versorgt - das ist aberwitzig. Da spart man nix, das wird ganz logisch deutlich teurer.
Do-X schrieb:Es gibt diverse Optionen, wo die Pflegekasse sparen könnte, u.a. sogar an ihrem ,,eigenen Blähapparat"!
Die gesamten Einnahmen der Pflegekassen reichen nicht um diese Idee zu finanzieren.