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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Universum, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 21:10

Einleitung:



Schaue hinauf, hinaus in endlose Weiten.
Umgeben von ihr, lässt Zeit die Seele dahingleiten.

Ins Ungreifbare.

Welch zeitloser Moment der Sehnsucht,
gleich einer raumlosen Stimme, die da aus weiter Ferne ruft.

Inmitten dieser Welt jedoch, scheint sie verflucht,
jene Existenz, die ihresgleichen sucht.

Und verborgen hinter Gedanken - das nach dem Ungreifbaren trachtet,
ruht das Innerste, welches um Erkenntnis schmachtet.

Hinein, ins tiefste Bewusstsein,
mittendurch der Welten Schein,
zurück, hinaus zum Sein.

Hinauf, in endlose Weiten.
Umgeben von ihr, lässt Erkenntnis meine Seele dahingleiten.

Ins Ungreifbare.

Welch zeitloser Moment der Resonanz,
gleich einer Existenz, die da aus der Ferne sucht.

Hindurch, durch diese Welt,
ist sie, die ihresgleichen ruft.

Und verborgen hinter all den Fragen, die sich am Denken laben,
ruhen Antworten, die sich aus dem Innersten graben.

Hinein, mittendurch,
zurück, hinaus, hinauf zum Sein.

In die Erkenntnis.



-------



Diese Gruppe ist all jenen gewidmet,
die keiner Frage bedürfen, um die Antwort zu kennen.

Hier geht es um den persönlichen Austausch im Bezug auf die Spiritualität und der Psyche.
Wir sprechen hier über jene erlebte Momente, Augenblicke und Situationen, die uns seelisch derart berührt haben.
Das ist keine "Wir umarmen jetzt den Baum"-Gruppe, sondern eine Gelegenheit, auf Gleichgesinnte zu stoßen,
zu sich selbst zu finden, herauszufinden, sich gegenseitig mental zu bereichern und einander verstehen zu lernen,
welchen Einfluss wir selbst auf unser Leben ausüben, sowohl im Negativen als auch im Positiven.

Hast du schon einmal einen "Das kann doch kein Zufall gewesen sein!"-Moment erlebt, dann bist du hier richtig! :)

Hier wird das Ungreifbare diskutiert.


Lange Rede kurzer Sinn:

Kommt einfach rein und lasst uns erstmal ganz gruselig im Dreieck(denn Kreise kann jeder) sitzen und stillschweigend anstarren.




REGELN:

-Wer trollt, wird gesaugnapft und zum Mond geschossen!


-------

Kollegiale Grüße,
ich behalte euch im Auge:
9105444452 4b497fbed8 b
...immer!


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 21:21
..

Wie gesagt, Du hast einen überaus liebenswerten Knall @Kephalopyr ;-) Wir werden also von einem Oktopus observiert? Supervision mittels Krake? Okay. Öfter mal was Neues. Im Übrigen möchte ich ganz verschämt einwerfen, dass ich schon mal einen Baum umarmt habe. Das war gar nicht so übel. Wie auch immer: Schön, dass Du es ausgestaltet hast und dann lassen wir es einfach mal laufen und schauen was passiert. :)

LG Mina


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 21:46
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Wie gesagt, Du hast einen überaus liebenswerten Knall @Kephalopyr ;-) Wir werden also von einem Oktopus observiert? Supervision mittels Krake? Okay. Öfter mal was Neues. Im Übrigen möchte ich ganz verschämt einwerfen, dass ich schon mal einen Baum umarmt habe. Das war gar nicht so übel. Wie auch immer: Schön, dass Du es ausgestaltet hast und dann lassen wir es einfach mal laufen und schauen was passiert. :)

LG Mina
Danke dir, haha! :}
Der Oktopus ist extra für @Inv3rt, damit er weiß, wer hier die größeren Saugnäpfe hat. :troll:

Also das mit dem Baum war dann doch etwas doof von mir. Es ist keinesfalls negativ so etwas zu tun. Hab das ehrlich gesagt auch schon durch. :D

Bin gespannt wie es hier weitergeht.


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 22:14
..

War nicht doof.

Lektion I :: "Sich nicht selber nieder machen" ;-)

Ich finde, Du hast das gut gemacht und solltest jetzt nicht in Selbstkritik verfallen. Warum auch? Wir wollen hier schließlich nicht Rom erbauen, sondern nur ein bisschen was für das Selbstbewusstsein und den Seelenfrieden tun. Das Wichtigste, so erlebe ich das, ist, mit sich selber wohlwollend umzugehen. Man muss sich nicht lieben, für den Anfang. Aber eine Art freundschaftliche Kumpanei, mit sich selbst "ollem Haudegen", wäre recht konstruktiv, will ich meinen. :)

LG Mina


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 22:45
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Lektion I :: "Sich nicht selber nieder machen" ;-)

Ich finde, Du hast das gut gemacht und solltest jetzt nicht in Selbstkritik verfallen. Warum auch? Wir wollen hier schließlich nicht Rom erbauen, sondern nur ein bisschen was für das Selbstbewusstsein und den Seelenfrieden tun. Das Wichtigste, so erlebe ich das, ist, mit sich selber wohlwollend umzugehen. Man muss sich nicht lieben, für den Anfang. Aber eine Art freundschaftliche Kumpanei, mit sich selbst "ollem Haudegen", wäre recht konstruktiv, will ich meinen. :)

LG Mina
Ja, da hast du recht! :)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Auseinandersetzung mit sich selbst, nicht zu unterschätzen ist.
Man erfährt nicht nur einen Einblick darin, wie man auf andere wirkt und was man anders angehen könnte,
sondern auch, ob man sich selbst wirklich mag, oder was man nicht an sich mag.

Ich denke, es ist sehr wichtig und kann eine Art Selbstlehre sein! :)


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

14.09.2022 um 23:04
Also das Hinzufügen und Entfernen von Mitgliedern hier ist komplexer als die String-Theorie!


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 08:21
..

Guten Morgen! Ich sehe, es hat doch noch funktioniert und nun sind wir bereits Vier. :)

..
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich denke, es ist sehr wichtig und kann eine Art Selbstlehre sein! :)
Weißt Du, ich erlebe es häufig, dass Menschen - und zu recht, wie ich finde - schwer genervt reagieren, wenn sie gerade mit der Welt und sich selbst am Herumhadern sind und dann kommt jemand mit irgendeinem "schlauen Vortrag" über den inneren Kritiker, Eigenliebe und Gedöns. Ich persönlich glaube, die Beziehung mit sich selber, ist durchaus auch vergleichbar mit anderen Bindungen. Die laufen auch nicht immer reibungslos und man "liebt" auch nicht immer, stets und ständig.

Da treten Wut, Frustrationen, Hilflosigkeit, Verzagtheit und Verzweiflung .. all diese Dinge, durchaus auch mal auf. Aber, prinzipiell, als sozusagen Fundament und Grundhaltung, zeichnet eine gesunde Bindung mAn ein durchgängiges Wohlwollen aus. Eine Zugeneigtheit. Die Bereitschaft, das Gegenüber so gut, wie es eben geht, zu behandeln. Und ich denke, wenn man es schafft, diese Haltung auch sich selbst gegenüber einzunehmen, selbst dann, wenn man sich mal mords auf den Geist geht und das Gefühl hat, sich aufzuführen wie der letzte Idiot, dann ist schon sehr viel gewonnen. Weil man dann eine Basis hat, sich selbst aufzufangen und wieder zu beruhigen.

Es muss mE nicht immer "das ganz große Kino" sein, von wegen "ich liebe mich". Es genügt, in meinem Augen ein: Ich wertschätze mich so gut es geht und begegne mir, egal in welchem Zustand, mit Wohlwollen und der Frage "was kann ich jetzt für mich tun"?

LG Mina

Nun haben wir uns hier noch zwei sehr kluge männliche Köpfe eingeladen. Dann bin ich mal gespannt. :)

..


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 18:12
Ich fühle mich geehrt, hier mitdiskutieren zu dürfen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich inhaltlich zur Findung des Ungreifbaren beitragen kann. Ich lasse mir übers Wochenende mal etwas einfallen, was auf den Spirit der Spiritualität hinweist und auf das Gefühl der Erhabenheit und der Heiligkeit der Natur, was nahelegt, dass der Mensch statt Machbarkeitsphantasien eher Demut der Natur gegenüber ausleben sollte. Aber dazu brauche ich die notwendige Muße, die ich jetzt gerade nicht habe. Abdr ich melde mich auf jeden Fall hier noch einmal zurück.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 18:34
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Guten Morgen! Ich sehe, es hat doch noch funktioniert und nun sind wir bereits Vier. :)
Hallo! :) Ja!
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Und ich denke, wenn man es schafft, diese Haltung auch sich selbst gegenüber einzunehmen, selbst dann, wenn man sich mal mords auf den Geist geht und das Gefühl hat, sich aufzuführen wie der letzte Idiot, dann ist schon sehr viel gewonnen. Weil man dann eine Basis hat, sich selbst aufzufangen und wieder zu beruhigen.
Man lernt sich sozusagen selbst erstmal kennen und weiß, wie die persönlichen Grenzen liegen und diese sollte man sich selbst zu Liebe auch beachten. :)
Da stimme ich dir bedingungslos zu!

Es ist wichtig, sich selbst auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ein Stück weit zu reflektieren.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:von wegen "ich liebe mich".
Jetzt habe ich die Szene aus der Serie im Kopf, von der du mir neulich erzählt hast, mit dem Mann auf dem Berg, der sich auf den tollen Sonnenuntergang und sich selbst einen keulte! :troll:
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Nun haben wir uns hier noch zwei sehr kluge männliche Köpfe eingeladen. Dann bin ich mal gespannt. :)
Sofern sie nicht zu schüchtern sind! :}



-------


Ich möchte mal ein bisschen Aufklärung zu dem obigen Gedicht anbieten, das ich Gestern verfasst habe:


Dabei habe ich folgendes gehört:

Youtube: ELEVEN KINGDOMS - Song for the Fallen (Emotional Cinematic Female Vocal Music)
ELEVEN KINGDOMS - Song for the Fallen (Emotional Cinematic Female Vocal Music)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


und mich an jenen Moment zurückerinnert, an dem ich in einer angenehm warmen Sommernacht draußen auf der Wiese saß und hinauf in die Sterne schaute. Es ward, als wäre Zeit bedeutungslos, man spürte nur die pure Gegenwart in ihrer präsentesten Form. Eine Sehnsucht zog mich hinaus in diese unergründeten Weiten, gleich als würde das Universum selbst auf mich herabblicken, mich wissen lassen dass es da ist, genauso wie ich, wie alles andere um einen herum und doch herrschte in diesem Augenblick nur die Einsamkeit, die mich mit der Ungreifbarkeit des Ganzen, gedanklich hinaufzog - in die Dunkelheit.

In jenem Moment ist es, als boten sich dir unendliche viele Sichtweisen auf dich selbst, das Leben und das Universum an. Eine Möglichkeit, die Gesamtheit von außen zu betrachten, auf die Zeit die einem bleibt, zu blicken und sich zu fragen:

"Was ist all das?"

Mich macht das irgendwie traurig, aber gleichzeitig kommt ein Gefühl auf, als läge die Antwort selbst, die Erkenntnis bereits in den Sternen, im Universum, einfach in allem, auch in dir selbst. Es ist, als wäre alles durchzogen von jener Erkenntnis, die man nicht mit Worten erfassen und beschreiben kann. Man kann sie nur spüren, empfinden.

Das sind solche seltenen Augenblicke, in denen wir all das Materielle aus dem Fokus nehmen und uns rein auf das Sein fokussieren. Es ist, als stünde man dem Universum eingeschüchtert und doch wohlwollend gegenüber.

Eine Liebe zu etwas Unbeschreiblichen, Ungreifbaren.
Man kann es nicht sehen, nicht hören, nicht beweisen und doch weiß man, es ist da.
Aber was ist da? Eine Erkenntnis, eine solche, die nicht gefunden werden muss, denn sie ist immer da.
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Ich fühle mich geehrt, hier mitdiskutieren zu dürfen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich inhaltlich zur Findung des Ungreifbaren beitragen kann. Ich lasse mir übers Wochenende mal etwas einfallen, was auf den Spirit der Spiritualität hinweist und auf das Gefühl der Erhabenheit und der Heiligkeit der Natur, was nahelegt, dass der Mensch statt Machbarkeitsphantasien eher Demut der Natur gegenüber ausleben sollte. Aber dazu brauche ich die notwendige Muße, die ich jetzt gerade nicht habe. Abdr ich melde mich auf jeden Fall hier noch einmal zurück.
Ich fühle mich ebenso geehrt, dass du dich zu unserem Dreieck gesellst! :D
Lass dir ruhig Zeit, ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht so ganz, worauf ich da hinaus wollte.
Ich denke, im Kern geht es einfach um jene Gewissheit die man früher oder später für sich in Erfahrung bringt, sich über das Leben, über alles, das ganze Universum Gedanken zu machen und sich Fragen zu stellen. Kernfragen.

Manchmal ist es dann so, dass uns etwas packt, das wir selbst nicht zu beschreiben wissen, wie du schon sagtest, eine gewisse Demut die man gegenüber der Natur empfinden kann. Eine Erhabenheit, als läge da etwas in allem, als wäre alles irgendwie miteinander verbunden. Ich weiß auch leider nicht so recht, wie ich etwas eingrenzen kann, das so unglaublich schwierig einzugrenzen ist.


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 19:40
..
Zitat von LakonierLakonier schrieb:wie ich inhaltlich zur Findung des Ungreifbaren beitragen kann.
Versuch es lyrisch. Lyrik ist perfekt dazu geeignet. *find*

Btw. schön, Dich dabei zu haben. :)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Jetzt habe ich die Szene aus der Serie im Kopf, von der du mir neulich erzählt hast, mit dem Mann auf dem Berg, der sich auf den tollen Sonnenuntergang und sich selbst einen keulte! :troll:
Es war ein Hochhaus.

Hier die Szene:


The-Boys-Homelander-Rooftop


Okay, das ist jetzt so gar nicht spirituell, jedenfalls nicht der nackte Hintern. :D Aber diese Serie ist tatsächlich so herrlich psychotisch, ganze Neurosengärten werden da aufgefahren. Die zweite Staffel ist extrem krass, da braucht man schon Nerven, falls man Trigger hat. Aber ich kann das Ganze guten Gewissens jedem empfehlen, der mal eine perfekt auf den Punkt gebrachte Persiflage diverser Persönlichkeitsstörungen bewundern will. Homelander (der Onanierer vom Dach), ist der Paradenarzisst schlechthin. Ich würde ihn liebend gerne daten und dann Analyse - gefesselt. :D Und dann hat das doch wieder sehr viel mit unserem heutigen Leben zu tun.

Hier die Trailer:

Youtube: THE BOYS Trailer German Deutsch (2019)
THE BOYS Trailer German Deutsch (2019)
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..

Youtube: THE BOYS 2. Staffel Trailer 2 German Deutsch (2020)
THE BOYS 2. Staffel Trailer 2 German Deutsch (2020)
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..

Ich finde Inspiration in den seltsamsten Dingen.

Du siehst @Lakonier - greif einfach in die Kiste / Tasten. Ist alles ganz zwanglos.

LG Mina

..


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 20:01
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Versuch es lyrisch.
Seltsam, im Nebel zu wandern ...

Im Unterschied zu Hermann Hesse, der die mit dem Erwachsenwerden einhergehende Vereinzelung beschreibt, die die Erinnerung an das unkomplizierte Zusammensein aus Kindheitstagen zunehmend melancholisch werden lässt, empfinde ich den Aufenthalt im dichten Nebel als eine Art Konfrontation mit der Natur in ihrem geheimnisvollen Aspekt. Im Nebel komme ich zur Ruhe und kann mich darauf einlassen, die Natur an mich herankommen und auf mich einwirken zu lassen, sie in ihrem Sosein wahrzunehmen, ohne dann noch irgendwelche Gedanken zum Begreifen und Beschreiben nachschieben zu müssen. Diese Unmittelbarkeit des Daseins im Kontext mit dem Dasein der Natur bewirkt bei mir ein Gewahrwerden des Einsseins von mir mit allem - eine Art mystisches Empfinden, das sich jenseits aller adjektivischen Beschreibbarkeit vollzieht. So wie es dann ist, so IST es einfach. Dasein ist dann nicht einfach nur ein Zustand, sondern ein Geschehen, eben ein "sein" - etwas, was man mit einem Verb bezeichnen muss, statt mit einem Substantiv.


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 20:08

..

Oh, passend dazu, frisch von gestern, aus unserem Garten:

NebelgartenOriginal anzeigen (0,6 MB)

..



Ich liebe Hunderunden im Nebel. Besonders im Wald und quer feldein. Alles tropft und trief, und riecht auch ganz besonders. :) Ich stehe dann manchmal ganz still und atme nur tief in den Bauch hinein, schließe die Augen und schicke (m)einen Dank - an wen oder was auch immer. Irgendwo dort draußen, hinein ins Weiß. Mir ergeht da recht ähnlich wie Dir @Lakonier .. allein, dass Du es schöner beschreiben kannst.

LG Mina


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

15.09.2022 um 20:44
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Hier die Szene:
Welch epische Aussicht...ich versuche nur den Hintergrund anzuschauen! :troll:
Der Hintern stört einfach hahaha.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Hier die Trailer:
der diabolisch lachende, fliegende Delphin war das Sahnehäubchen auf der Torte! :D :troll:
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich finde Inspiration in den seltsamsten Dingen.
Das ist die Würze des Lebens, die dem Leben einfach den richtigen Beigeschmack verleiht!
SO muss es sein! :) Ich finde zum Beispiel Inspiration in Gestein:
fe4e0b59-5ba9-49b6-ad52-b6fad4e8c376Original anzeigen (0,3 MB)
Du kannst mir auch glauben wenn ich dir sage, dass ich JEDEN Stein wieder und auswendig kenne! :troll:
Und auch benennen kann worum es sich dabei handelt. Richtig gestört.
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Im Nebel komme ich zur Ruhe und kann mich darauf einlassen, die Natur an mich herankommen und auf mich einwirken zu lassen, sie in ihrem Sosein wahrzunehmen, ohne dann noch irgendwelche Gedanken zum Begreifen und Beschreiben nachschieben zu müssen.
Zitat von LakonierLakonier schrieb:eine Art mystisches Empfinden, das sich jenseits aller adjektivischen Beschreibbarkeit vollzieht. So wie es dann ist, so IST es einfach. Dasein ist dann nicht einfach nur ein Zustand, sondern ein Geschehen, eben ein "sein" - etwas, was man mit einem Verb bezeichnen muss, statt mit einem Substantiv.
Nebel hat immer etwas sehr mystisches und befremdlich, aber doch wunderschönes.


Im Nebel, so sage ich, siehst du mit deinen Augen nicht.
Die Seele ist es, durch die dein Bewusstsein zu dir spricht.


Das kam mir eben in den Sinn, mit dieser inspirierenden Musik dazu:

Youtube: Hoenix - Elevation
Hoenix - Elevation
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:)


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

16.09.2022 um 10:30
Mir gefällt die Denkweise seinerseits, dass das Konzept eines Geistes/der Seele,
seinen Ursprung woanders haben könnte, als erst im Menschen:
zitat ditfurthOriginal anzeigen (0,2 MB)

Wir haben uns zu etwas entwickelt, das solche Eigenschaften besitzt, aber die "Idee" dahinter muss ja schon in der DNA vorhanden gewesen sein, oder wir sind das Resultat dessen wie weit Leben sich entwickeln kann, praktisch ohne eine Grenze nach oben vielleicht? Von niederen Formen des Lebens, zu immer höheren Formen und was wir dann als Geist und Seele beschreiben, sind Eigenschaften mit denen wir die Natur und das Universum durch völlig anderen Augen sehen. :)

Wenn man das mal poetisch verpackt(?), würde ich sagen, wir stehen ganz am Anfang uns selbst zu einer Art "Gottheit" zu entwickeln. Also, nicht im Sinne als wären wir hier irgendeine erhabene Herrscherspezies, sondern vom Bewusstsein und Wissen her. Wir entwickeln uns ja an sich zu etwas, das jede andere Lebensform kennt und dessen Funktionen und Abläufe, sowie Verhalten studieren kann. Wir ergründen das Kleinste, den Mikrokosmos, bis zum Großen, dem Makrokosmos! :)

An dieser Stelle möchte ich eine Geschichte einfügen, die der ein oder andere vielleicht schon kennt:

Youtube: Das Ei - Eine Kurzgeschichte
Das Ei - Eine Kurzgeschichte
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Es ist zwar "nur" ne Geschichte, aber die Idee klingt so schön! :)
Und die Stimme ist so ANZIEHEND!!!!!!!!!!!!!!!! :lv:


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16.09.2022 um 19:58
Vor und jenseits alles Wissbaren ist das Fühlbare. Leben ist mehr als alles, was man darüber sagen kann. Jenseits des Sagbaren ist das Fühlbare. Leben begründet sich selbst, indem es lebt und gelebt wird. Es entzieht sich der Definierbarkeit, weil es durch die Maschen begrifflicher Netze, mit denen man es einfangen will, entschlüpft. Leben ist ebenso eine eigene Qualität von Sein wie Geist eine eigene Qualität von Sein ist, die sich nicht auf Materie reduzieren lässt, obwohl sie auf dem Vorhandensein von Materie basiert.


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Im Kreise der Gleichgesinnten - Die Erkenntnis des Ungreifbaren

17.09.2022 um 09:50
..

Hm. Guten Morgen. :)

@Lakonier
ich persönlich denke, dass ein Teil von "Lebenskunst", darin besteht, dieses Fühlbare "auf die Erde zu bringen" und (er)lebbar zu machen. Etwas, mit dem ich mich bereits ziemlich lange auseinander setze. Das ist ein ziemliches Lebensthema von mir, weil ich darin häufig Dissonanzen erlebe.

..
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du kannst mir auch glauben wenn ich dir sage, dass ich JEDEN Stein wieder und auswendig kenne! :troll:
Und auch benennen kann worum es sich dabei handelt. Richtig gestört.
Ich finde das ganz und gar nicht gestört. Steine erzählen Geschichten. Du willst sie hören. :)

LG Mina


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