MarinaG. schrieb:Guten Morgen! Ich sehe, es hat doch noch funktioniert und nun sind wir bereits Vier. :)
Hallo!
:) Ja!
MarinaG. schrieb:Und ich denke, wenn man es schafft, diese Haltung auch sich selbst gegenüber einzunehmen, selbst dann, wenn man sich mal mords auf den Geist geht und das Gefühl hat, sich aufzuführen wie der letzte Idiot, dann ist schon sehr viel gewonnen. Weil man dann eine Basis hat, sich selbst aufzufangen und wieder zu beruhigen.
Man lernt sich sozusagen selbst erstmal kennen und weiß, wie die persönlichen Grenzen liegen und diese sollte man sich selbst zu Liebe auch beachten.
:)Da stimme ich dir bedingungslos zu!
Es ist wichtig, sich selbst auch aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ein Stück weit zu reflektieren.
MarinaG. schrieb:von wegen "ich liebe mich".
Jetzt habe ich die Szene aus der Serie im Kopf, von der du mir neulich erzählt hast, mit dem Mann auf dem Berg, der sich auf den tollen Sonnenuntergang und sich selbst einen keulte!
:troll:MarinaG. schrieb:Nun haben wir uns hier noch zwei sehr kluge männliche Köpfe eingeladen. Dann bin ich mal gespannt. :)
Sofern sie nicht zu schüchtern sind! :}-------
Ich möchte mal ein bisschen Aufklärung zu dem obigen Gedicht anbieten, das ich Gestern verfasst habe:
Dabei habe ich folgendes gehört:
ELEVEN KINGDOMS - Song for the Fallen (Emotional Cinematic Female Vocal Music)
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und mich an jenen Moment zurückerinnert, an dem ich in einer angenehm warmen Sommernacht draußen auf der Wiese saß und hinauf in die Sterne schaute. Es ward, als wäre Zeit bedeutungslos, man spürte nur die pure Gegenwart in ihrer präsentesten Form. Eine Sehnsucht zog mich hinaus in diese unergründeten Weiten, gleich als würde das Universum selbst auf mich herabblicken, mich wissen lassen dass es da ist, genauso wie ich, wie alles andere um einen herum und doch herrschte in diesem Augenblick nur die Einsamkeit, die mich mit der Ungreifbarkeit des Ganzen, gedanklich hinaufzog - in die Dunkelheit.
In jenem Moment ist es, als boten sich dir unendliche viele Sichtweisen auf dich selbst, das Leben und das Universum an. Eine Möglichkeit, die Gesamtheit von außen zu betrachten, auf die Zeit die einem bleibt, zu blicken und sich zu fragen:
"Was ist all das?"
Mich macht das irgendwie traurig, aber gleichzeitig kommt ein Gefühl auf, als läge die Antwort selbst, die Erkenntnis bereits in den Sternen, im Universum, einfach in allem, auch in dir selbst. Es ist, als wäre alles durchzogen von jener Erkenntnis, die man nicht mit Worten erfassen und beschreiben kann. Man kann sie nur spüren, empfinden.
Das sind solche seltenen Augenblicke, in denen wir all das Materielle aus dem Fokus nehmen und uns rein auf das Sein fokussieren. Es ist, als stünde man dem Universum eingeschüchtert und doch wohlwollend gegenüber.
Eine Liebe zu etwas Unbeschreiblichen, Ungreifbaren.
Man kann es nicht sehen, nicht hören, nicht beweisen und doch weiß man, es ist da.
Aber was ist da? Eine Erkenntnis, eine solche, die nicht gefunden werden muss, denn sie ist immer da.
Lakonier schrieb:Ich fühle mich geehrt, hier mitdiskutieren zu dürfen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich inhaltlich zur Findung des Ungreifbaren beitragen kann. Ich lasse mir übers Wochenende mal etwas einfallen, was auf den Spirit der Spiritualität hinweist und auf das Gefühl der Erhabenheit und der Heiligkeit der Natur, was nahelegt, dass der Mensch statt Machbarkeitsphantasien eher Demut der Natur gegenüber ausleben sollte. Aber dazu brauche ich die notwendige Muße, die ich jetzt gerade nicht habe. Abdr ich melde mich auf jeden Fall hier noch einmal zurück.
Ich fühle mich ebenso geehrt, dass du dich zu unserem Dreieck gesellst!
:DLass dir ruhig Zeit, ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht so ganz, worauf ich da hinaus wollte.
Ich denke, im Kern geht es einfach um jene Gewissheit die man früher oder später für sich in Erfahrung bringt, sich über das Leben, über alles, das ganze Universum Gedanken zu machen und sich Fragen zu stellen. Kernfragen.
Manchmal ist es dann so, dass uns etwas packt, das wir selbst nicht zu beschreiben wissen, wie du schon sagtest, eine gewisse Demut die man gegenüber der Natur empfinden kann. Eine Erhabenheit, als läge da etwas in allem, als wäre alles irgendwie miteinander verbunden. Ich weiß auch leider nicht so recht, wie ich etwas eingrenzen kann, das so unglaublich schwierig einzugrenzen ist.