@Optimist /
@Etta Optimist schrieb:
Matt.10:
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.
etta schrieb:
Hier kann man wieder sehr schön erkennen, diee Seele ist unsterblich.
Man kann aber auch "schön" erkennen, das man mit der Annahme der unsterblichen Seele, die komplette Bibel anders deuten muss, und in ewigen Widersprüchen steht.
Oder was soll der Leib denn in der Hölle ? Der verfällt doch auf der Erde??
etta schrieb:
Der Körper, Leib, ist nicht wichtig für das Leben wwohl aber die Seele.
Diese Aussage ist technisch, aus Sicht der Bibel, nicht ganz richtig:
Der Körper war existenziell für Adam und Eva und die Perspektive, die Gott ihnen und ihren Nachkommen gab, sehr wohl wichtig.
etta schrieb:
Fürchten soll man den Satan. Der will jede Seele in seiner Hölle haben.
Satan möchte offenbar, das Menschen an eine Seele in “seiner Hölle“ glauben. Denn genau diese Annahme entfremdet die Liebe Gottes - als wenn Gott für einem bösartigen Wesen, wie Satan, so einen Ort konstruieren würde??
Wäre die Hölle tatsächlich das korrekte Rechtsinstrument Gottes, würde Satan, es hier in seiner Welt verleugnen und von dieser Konsequenz ablenken. Fakt ist aber, das in dem bunten religiösen Wesen dieser Welt, die Seelen- und Höllenvorstellung, sich eher als multipler Verständnis-Motor feiert.
Es gehört jedoch zu den widernatürlichen Verlangen, von Satan und den Dämonen, Menschen zu quälen, was sie in der irdischen Geschichte vielfältig getan haben - Doch wo bleibt eigentlich das Gericht an Satan, wenn er in seinem widernatürlichen Verlangen “Menschen zu Quälen“ auch noch als Einheizer in der Hölle, belohnt wird?? - Führt Jesus nicht das Gericht an den Toten?
Das Gott – Satan und Dämonen, quasi beauftragt hat, für ihn durch “Quälen“ Recht zu üben, gehört sicher zu den abstrusesten Vorstellungen überhaupt Original anzeigen (0,3 MB)etta schrieb:
Die Liebe Gottes und Jesus ermahnt uns immer wieder davor nichtt in der Hölle zu landen.
Genau - wobei im Urtext nicht Hölle steht, sondern Gehenna, und die Bibel diesen Ort ganz anders erklärt, als das Verständnis, was Heiden usw. schon vorher diesen Wort zugeordnet haben.
Wiki Hölle: Das altnordische Hel (Mythologie), als Name der Todesgöttin Hel zeigt, dass es bereits eine Bezeichnung für die vorchristliche Unterwelt der Germanen gab, die das Christentum umdeutete,
( vielleicht sollte man sich mal anschauen, woher das Wort Gehenna begrifflich in der Bibel herkommt – bevor man es mit heidnischen Definitionen belegt).
Optimist schrieb:
1.Kor.15:
44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib.
etta schrieb:
Der natürliche Leib kann nicht auferweckt werden, der ist verwest. So braucht der Mensch einen geistigen Leib. Wie in der Ewigkeit die seelen auch eineen Geistkörper haben. Sie sind Geistwesen.
Das kann nicht richtig sein! Lazarus und andere Menschen wurden auferweckt, und hatten wieder Leben in einem natürlichen Leib. ( Abgesehen davon, gibt es eine Vielzahl von Bibelstellen, die nach der Auferstehung urirdische Umstände und Fähigkeiten beschreiben )
Der Geistesleib, vom dem hier die Rede ist, ist doch etwas völlig anders als die angebliche Geistseele, die beim Tod automatisch frei gesetzt werden soll.
Die Bibel berichtet ausdrücklich, das Personen diesen Leib erst später erhalten werden, und nicht nach dem Tod gleich besitzen (1Kor 15:50-56 beschreibt diesen Prozess).
Die Bibel nennt faktisch 2 Stationen: Römer 6:26 23Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Eine unsterbliche Seelenaktivität dazwischen, müsste man hier hinzudichten!
Denn bis zu diesem Zeitpunkt, wo die Menschen mit einen neuen “Leib“ ewiges Leben durch Jesus erlangen, vermittelt die Bibel den Gedanken, des "Wartens im Grab":
Daniel 12:1....bis zu jener Zeit; aber dein Volk wird in jener Zeit gerettet werden, nämlich ein jeder, der sich im Buch (des Lebens) aufgezeichnet findet.
2Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen, die einen zu ewigem Leben, die anderen zu Schmach.....
Dieser Text stellt die Situation doch eigentlich völlig klar: Er deckt sich völlig mit den Gericht an Adam und Eva, die zu Staub wurden ( und nicht in einem Jenseits eingingen) und genau aus diesem Staub-Status werden Menschen wieder erwachen – d.h. sie haben dazwischen kein Bewusstsein und keinen anderen Aufenthaltsort ( einzig das "Buch des Lebens", die Erinnerung Gottes, bildet hier im Text eine Grundlage)!
Genau deshalb betonte Jesus vielfach, das die Toten bis zum Ende im Grab “schlafen“ ( und nicht eine wie auch immer geartete Aktivität im Jenseits erfahren):
Joh 5:28'29 28Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden,
29und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens;
Joh 6:44... und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag....
Das steht nun wahrlich nicht – ich werde die wache Seele aus dem Jenseits in den Himmel führen etc. !! Sondern Pause im Grab bis zur Auferstehung!
etta schrieb:
Matt.22:
32 „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
die 3 Genannten sind ja schon tot gewesen als dies gesagt wurde. Wenn es sich also um Tote handelt und im nächsten Atemzug wird gesagt, Gott ist ein Gott der Lebendigen, dann fasse ich das so auf:
Wer mit Gott wandelt stirbt nicht, sondern der hat ein geistiges Leben.
Die Toten sind nicht tot, sie leben für die mmeissten Menschen nicht sichtbar in einer "anderen Welt".
Das ist eine schiere Behauptung - ich kann auch einen Gegenstand verbrennen, und Behaupten, er existiere an einem anderen Ort weiter – eine Vielzahl von biblische Prozessen, die wir hier betrachtet haben ( und im Parallelthread ) widersprechen dem bisher !
Zu den vorgelegten Bibeltext gab es schon eine Erklärung – wichtig ist doch, was der Text eigentlich aussagen will – und nicht allein die Stichworte "Tote" und "Lebendig".
Näheres dazu hier:
Die Zeugen Jehovas (Seite 1407) (Beitrag von Sideshow-Bob)(...., da steht ganz genau, das es der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist. (PUNKT)
Abraham, Isaak und Jakob haben an die Auferstehung geglaubt - das war auch das Thema.
Und da steht, das Gott, grundsäzlich ein Gott der Lebenden ist - und nicht das Abraham, Isaak und Jakob gerade bei einem Bewusstsein wären.
Auch die Redewendung, das künftige Dinge, aus göttlicher Sicht so sicher sind, als bereits geschehen auszuformulieren ( "Gott der Lebendigen") ist in der Bibel ein übliches Stielmittel.
Und darum ging es auch hier, das Ihre Auferstehung als gesichert gilt.
Jesus wollte den Sadduzäern, die nur an den Tod ohne Hoffung glaubten, zeigen, das Ihre Anbetung ohne den Glauben, an das Leben nach der Aufstehung, kein Sinn macht.)
etta schrieb:
Selbst die nicht in Gott gewandelt sind haben immer noch einee Chance Gott kennen lernen zu können. Gottes Gnade ist unglaublich groß. Was wäre Gott für ein Gott wenn er solchen Menschen nicht helfen könnte oder wollte. Wäre das mit der Barmherzigkeit Gottes vertretbar? Wohl nicht.
Es ist eher ein trauriger Angriff auf die Barmherzigkeit Gottes, wenn man im selbem Atemzug behauptet: dieser barmherzige Gott, verwendet in seiner Rechtsprechung, Folterstätten?!
( Gott hat sich, von der grundsätzlichen Handhabe Menschen durch's Feuer gehen zu lassen, selber distanziert – z.B. in einer Szene, wo Personen, diese Praxis vor dem Gott Molech pflegten: Jeremia 32:35)
Satan versuchte seit je her zu behaupten, das Gott Menschen durch Qualen bestraft – hier auf der Erde durch Schicksalsschläge ( bei Hiob hatte Satan, durch die falschen Tröster versucht, diese Logik anzubringen) oder in der Hölle an den Seelen.
Diese spezielle Rechtsprechung, geht in seiner Konsequenz, weit über das Strafmaß hinaus, was Adam und Eva von Gott kommuniziert bekamen - ewige Folter ist nun mal ein Unterschied zu ewiger Nichtexistenz - Sollten Adam und Eva damit überrascht werden?
Oder ist es nicht vielmehr so, das eine wörtliche Hölle oder ein tatsächliches Jenseits, gar nicht zur biblischen Rechtsprechung passen?!
Eine Jenseits-Seele und die Höllenvorstellung entspricht vielmehr dem, was die Heiden schon vor der Christianisierung glaubten – ist das nicht etwas sehr merkwürdig???
Man darf nicht vergessen, das zur Zeit, der ersten Bibelübersetzungen für unsere Hemisphäre, die Seele und die Hölle, eine der wichtigsten Geschäftszweige der Kirche waren ( berüchtigter Spruch aus dieser Zeit:
“Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt"!!)
Liebe etta – es gibt einen Unterschied zwischen einer Behauptung – und einem biblischen Nachweis, der auch mit dem gesamten Bild der Bibel harmoniert.
Weil es viele Behauptungen gibt, gibt es auch viele widersprüchliche christliche Richtungen, die unmöglich gleichzeitig in der Bibel eine feste Verankerung finden können.
Du hast bisher viele Aussagen vorgelegt – aber auf die jeweilig angemerkten Widersprüchlichkeiten mit anderen Texten und Umständen aus der Bibel, gehst Du dann nicht weiter ein, sondern öffnest immer neue Baustellen.
Das ist wie ein angeblich passendes Puzzelteil in die Mitte zu werfen, wo eine Stelle passt, ABER ob die anderen 3 Stellen überhaupt passen, soll dann egal sein?
Schau, der Umstand, das Jesus den Toten aus der Sintflut im Jenseits gepredigt haben soll, hast Du mit einer schönen Veranschaulichung erklärt – allein das wäre ein Vorfall, bei dem man exemplarisch, die biblische Passform klären kann:
Denn für das Puzzelteil stellen sich min. 3 Fragen:
- hat Jesus während seiner Todesphase, tatsächlich verstorbenen Menschen im Jenseits gepredigt?
- sieht die Barmherzigkeit Gottes tatsächlich vor, das Menschen, die bereits von Gott zu Lebenszeiten direkt zu Tote gebracht wurden, eine weitere Chance auf Reue im Jenseits erfahren?
- meint die Bibel mit Geistern, die Seelen der Toten?
Wenn das so ist, müssten andere Texte dies bestätigen und nicht gar dem widersprechen?!
Wenn diese biblische Verträglichkeit keine Rolle spielt - dann könnte man ja alles reindenken, was sich im Wortbild eines Verses so unterbringen lässt?!