Sideshow-Bob
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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche
17.10.2014 um 00:54@Optimist
Darum geht es bei dem christlichen Aufwecken, um etwas, was den göttlichen Odem verloren hat, und in dem Preis um Jesu Leben – erneut Odem des Lebens erhält – und ganz sicher nicht die ganze Zeit in dem Besitz des Odems steht – um als Geist-Seele eine Existenz zu fristen – diese Vorstellung würde das eigentliche Rechtsurteil Gottes unterwandern.
Doch genauso wenig wie für die "Auferweckung" ein Körper eingelagert werden muss, muss auch kein Bewusstsein geparkt werden. Gott hat Adam und Eva auf einen Schlag so erschaffen, und wird dies auch mit Menschen machen können, die für eine Auferstehung vorgesehen sind.
(angesichts der biblischen Belehrung, von Menschen aus anderen Jahrtausenden, ist ja wohl auch kaum ein genaues medizinisches Bild zwischen Atompysik und Genetik zu erwarten - die Bibel reduziert den Prozess an anderer Stelle darauf, das sich Menschen in der "Auferstehung" quasi aus ihren Gräbern erheben - kaum jemand wird davon ausgehen, das exakt die Gebeine dort, aufbereitet werden müssen.)
Bei dem Wort Auferweckung, geht vielmehr um den Gedanken, das Jemand wieder zu einem Bewusstsein kommt – was vorher weg ist!
Das der stoffliche Körper, im Gegensatz zum Geistkörper ( z.B. der Engel) schlafen muss, unterliegt der Eigentümlichkeit der stofflichen Konstruktion des menschlichen Körpers – deshalb sind die irdischen Atribute des Wortes “Aufwecken“ und “Schlafen“, auch grundsätzlich nicht in einer technischen Verbindlichkeit für den Geistbereich zu verstehen.
Das Wort “Schlaf“ im Kontrast zur Möglichkeit des Aufweckens, wurde von Jesus genau in der Situation zur Veranschaulichung gebraucht, weil er z.B. in der Szene gerade in der göttlichen Befähigung stand, eine Person wieder in das Leben zu bringen.
FÜR IHN war es so leicht, wie Jemanden aus dem Schlaf aufzuwecken – es ging aber maßgeblich um seine göttliche Befähigung, und nicht um ein technisches Selbstverständnis gleich eines Schlafes – denn Schlaf bedeutet normalerweise auch, das man von selbst wieder ins Bewusstsein findet – das ist aber genau nicht gegeben – so sind auch andere elementare Aspekte des Schlafes, nicht Grundlage der Betrachtung.
Sideshow-Bob schrieb:Ja – über diese Feinheit bin ich bei diesem Zitat auch gestolpert – doch da die Seele offenbar das Zusammenspiel von Odem/ Lebenskraft und Körper ist (= Leben), steht das Wort Seele im Kontrast zum bloßen Körper, und steht damit, wenn man so will, auch für die körperliche Wirkung der Lebenskraft – die nun mal als Odem von Gott eingehaucht wurde.
...dazu wieder die berüchtigte Erklärung, von dem Theologen Bongardt, aus dem Interview an der Universität Berlin:
"...Die Unsterblichkeit der Seele ist eine zutiefst unchristliche Vorstellung, sie ist biblisch nicht bezeugt.
Die Seele ist der Atem, den Gott dem Menschen einhaucht, damit er lebt. Zieht er diesen Atem zurück, ist der Mensch tot und die Seele eines Individuums ist nicht mehr da.
Optimist schrieb:
Was man eingehaucht bekommt ist mMn nicht unbedingt oder zumindest nicht nur) die Seele, sondern mehr etwas Geistiges (Ruach).
Die Auferweckung der Toten durch Gott ist der Kernpunkt christlichen Glaubens. Der Gedanke ist aber nur sinnvoll, wenn die Toten wirklich tot sind.Aus dem einfachen Grund, weil wir durch die Sünde, unter einem Rechtsurteil stehen, das uns nach unseren “kurzlebigen“ irdischen Auftritt grundsätzlich keine weitere Existenz gewährt.
Optimist schrieb:
Auferweckung kann doch genauso funktioneren wenn etwas oder jemand lediglich nur schläft, warum sollte etwas vollständig vernichtet, also nicht mehr existieren um auferweckt zu werden?
Darum geht es bei dem christlichen Aufwecken, um etwas, was den göttlichen Odem verloren hat, und in dem Preis um Jesu Leben – erneut Odem des Lebens erhält – und ganz sicher nicht die ganze Zeit in dem Besitz des Odems steht – um als Geist-Seele eine Existenz zu fristen – diese Vorstellung würde das eigentliche Rechtsurteil Gottes unterwandern.
Optimist schrieb:Der begriff "Auferweckung" selbst sagt doch schon, dass eine Art Schlaf vorangegangen sein könnte. Ansonsten (wenn es sich wirklich um eine Nichtexistenz handeln würde), müsste es doch "Wiederherstellung" heißen?Dann könnte man auch gleich Behaupten, das auf einem anderen Planeten, alle Menschen schon mit einem neuen Körper im Koma bereit liegen – um Aufgeweckt zu werden.
Doch genauso wenig wie für die "Auferweckung" ein Körper eingelagert werden muss, muss auch kein Bewusstsein geparkt werden. Gott hat Adam und Eva auf einen Schlag so erschaffen, und wird dies auch mit Menschen machen können, die für eine Auferstehung vorgesehen sind.
(angesichts der biblischen Belehrung, von Menschen aus anderen Jahrtausenden, ist ja wohl auch kaum ein genaues medizinisches Bild zwischen Atompysik und Genetik zu erwarten - die Bibel reduziert den Prozess an anderer Stelle darauf, das sich Menschen in der "Auferstehung" quasi aus ihren Gräbern erheben - kaum jemand wird davon ausgehen, das exakt die Gebeine dort, aufbereitet werden müssen.)
Bei dem Wort Auferweckung, geht vielmehr um den Gedanken, das Jemand wieder zu einem Bewusstsein kommt – was vorher weg ist!
Wenn es eine Unsterblichkeit der Seele gäbe, bräuchten Tote nicht auferweckt zu werden – denn sie wären ja nicht „ganz“ tot.Schlaf oder selbst Koma ist begrifflich ein Prozess, der im körperlichen angesiedelt ist, und auch rein körperliche Prozesse steuert. Er wurde lediglich sinnbildlich für den Tod verwendet. In dem Moment aber, wo man sich für eine wortwörtliche Bedeutung entscheidet, hat der Begriff ursächlich auch nichts mehr im Geistbereich verloren.
Optimist schrieb:
Ja, wie gesagt, die Auferweckung - schon von der Wortbedeutung her - macht in meinen Augen nur Sinn, wenn ein Schlafzustand vorrausging.
Das der stoffliche Körper, im Gegensatz zum Geistkörper ( z.B. der Engel) schlafen muss, unterliegt der Eigentümlichkeit der stofflichen Konstruktion des menschlichen Körpers – deshalb sind die irdischen Atribute des Wortes “Aufwecken“ und “Schlafen“, auch grundsätzlich nicht in einer technischen Verbindlichkeit für den Geistbereich zu verstehen.
Das Wort “Schlaf“ im Kontrast zur Möglichkeit des Aufweckens, wurde von Jesus genau in der Situation zur Veranschaulichung gebraucht, weil er z.B. in der Szene gerade in der göttlichen Befähigung stand, eine Person wieder in das Leben zu bringen.
FÜR IHN war es so leicht, wie Jemanden aus dem Schlaf aufzuwecken – es ging aber maßgeblich um seine göttliche Befähigung, und nicht um ein technisches Selbstverständnis gleich eines Schlafes – denn Schlaf bedeutet normalerweise auch, das man von selbst wieder ins Bewusstsein findet – das ist aber genau nicht gegeben – so sind auch andere elementare Aspekte des Schlafes, nicht Grundlage der Betrachtung.